Schnaeppchenangebote Intervallfasten
Liebe Val,
du schreibst, du kümmerst dich nicht mehr um dauernd wechselnde Ratschläge“ – also warst du in der Vergangenheit nicht ganz abgeneigt, manches auszuprobieren. Das Empfohlene trägt jedoch manchmal seltsame Blüten, da gebe ich dir Recht.
Es gefällt mir, wenn du schreibst, dass du diese Maßnahmen jedoch nicht infrage stellst „wem es denn guttut“. Ich probiere nur ganz gezielt Maßnahmen aus, wovon ich annehme, dass es meine Autoimmunerkrankung (vom Vater „geerbt“ und leider auch an meinen Sohn weitergegeben) in Schach hält, lindert und dazu führt, dass ich weniger Medikament brauche.
Gruß Mane
Ja, liebe Mane, es ist schwierig für jeden von uns, sich auszukennen, was uns gut tut und was nicht so sehr.
Aber vermutlich auch, weil wir im hohen Überfluss Probleme haben, uns zu entscheiden und auch verlernt haben, in uns reinzuhören.
Derzeit gibt es einen recht erfolgreichen Buchautor zu diesem Thema: Bas Kast. Der verteufelt nun Milch und erklärt sogar, dass diese krebsfördernd sei (für Erwachsene) - Kaffeegenuss stilisiert er nach oben, wäre lebensverlängernd. Steht auch im krassen Gegensatz zu bisherigen ERkenntnissen und ich denke auch, dass jeder Mensch anders auf Milch/Kaffee usw reagieren wird, also Pauschalaussagen nur hilfreich für den Bücherverkauf sind, weil sie neugierig machen.
Aber da auch die Menschen trotz vieler ungesunder Dinge immer älter werden, sollten wir auch gelassener reagieren.
Ich hatte da mal vor vielen Jahren ein Schlüsselerlebnis in Indien: auf einer mehrwöchen Reise auch im Zug durch das schöne Land überfiel mich eine widerliche Durchfall-Serie. Mit letzter Kraft kroch ich in einem guten Hotel unter und ging dort in die Küche, weil ich einen Heisshunger auf Nudeln (ohne alles) hatte. Den Koch überredete ich und er brachte mir morgens, als alle frühstückten, diesen Teller auf die Terrasse und ich habe ihn mit einem Heisshunger verschlungen.
Damals manifestierte sich in mir der Gedanke, dass ich besser in mich reinhören soll; mein Körper sagt mir schon, was jetzt gut für mich ist und was weniger.
Das klappt mehr oder weniger gut - zumindest denke ich dann oft an Indien, wenn mich mal wieder ein solches Problem überfällt. Olga
Hallo Olga,
Sie liefern ein schönes Beispiel, wie Ihr Körper Ihnen zeigte, was er im Krankheitsfall brauchte. Mir zeigt er nur die Richtung an. Im Moment spüre ich, dass mir Nahrungsmittel, die schwer im Magen liegen, nicht bekommen. Mein Verstand sucht nun sättigende Speisen, die diese Bedingung erfüllen, dabei aber satt machen und mir Energie geben.
Es gibt offenbar keine Ernährungsform, die für jeden Menschen optimal ist, da haben Sie Recht. Was dem einen guttut, kann für den anderen schlecht sein. Die Menschen unterscheiden sich in dieser Hinsicht mehr als gedacht. Die „eine Wahrheit“, was gesunde Ernährung ist, existiert offensichtlich nicht.
Die Ernährungsregeln von Bas Kast hören sich ganz vernünftig an: Lieber Fisch als Fleisch, lieber Joghurt und Käse als Milch, wichtig sind Gemüse, Nüsse, Vollkornbrot. Zucker minimieren, industrielle Transfette meiden.
Die Menschen werden zwar immer älter, was aber nicht bedeutet, dass sie gesünder älter werden. Häufig werden die letzten 10 Jahre in Krankheit verbracht, was aber durch die moderne Medizin nicht automatisch Leiden bedeutet, weil sie immer besser behandelt werden können.
Gruß Mane
Liebe Mane,
ich würde wetten darauf, dass auch die in Bestsellern verarbeiten Ernährungs-Theorien des Herrn Kast sich spätestens dann als falsch oder überholt herausstellen, wenn der nächste Guru hier eine Einkommensquelle für sich entdeckt.
Ja, es ist wohl so, dass Menschen in den letzten Jahren oft kränker werden (es sei denn, es rafft sie ganz plötzlich aus dem prallen Leben hinweg). Da wir dies alle nicht wissen, sollten wir nie versäumen, unser Leben vor dem Tode zu geniessen und sei es auch mit gutem Essen und TRinken, auch wenn dies von den Gurus dann nicht so gut befunden wird.
Der Boss über unseren Körper sind wir immerhin noch selbst, oder? Alles Gute. Olga
Das sehe ich ähnlich, Olga. Ich verkneife mir kaum etwas und koche und esse sehr gerne. Auch beim Intervallfasten ist das möglich. Zu Ihrem letzten Satz kenne ich ein Gedicht, welches Heinz Erhardt zugeschrieben wird. Ich werde mich aber hüten, einen Link oder gar den Text einzustellen. Aus Erfahrung weiß ich, dass es manche Leserinnen schockieren würde. Wer Interesse hat, wird es finden.
Auch Ihnen alles Gute,
Mane
Ach ja, und damit ich es ja nicht vergesse: Jenke macht Mut - Der schwere Kampf gegen die Kilos - RTL gestern Abend...
Ich werde hier keinen Roman schreiben wollen, möchte aber nicht versäumen Euch zu sagen, dass - losgelöst von der mutigen Frau, die einen operativen Eingriff zwecks Magenveränderung den Vorzug gab, die Methode Intervallfasten, sowie ich sie seit einem Jahr praktiziere, gegenüber sonstiger *Diäten* die Plakette Gold erwarb.
Die richtige Entscheidung zu treffen, ist oft mit einer Portion Konsequenz verbunden - es aber zu schaffen, macht froh.
Heide
Hallo Heide,
ich habe mal im Thread zurückgeblättert, um deinen Weg zum Intervallfasten nachzuvollziehen. Was du schreibst, spricht mich sehr an, ich praktiziere es (allerdings erst seit 2 Wochen) ähnlich. Nur dass ich gegen 8 Uhr frühstücke, meist selbstgebackenes Vollwertbrot oder –brötchen mit unterschiedlichen Belägen und dazu Kaffee. Wenn ich Appetit auf „normale/s“ Brötchen oder Brot habe, dann gönne ich mir auch diese. Mittags esse ich z.B. Obst, Nüsse, Joghurt und spätestens gegen 16 folgt als letztes für den Tag eine warme Mahlzeit.
Auch ich möchte durch die Umstellung meiner Ernährungszeiten und –mengen, meine Gesundheit verbessern. Ein paar Kilo weniger würden mir auch nicht schaden, allerdings möchte ich nicht allzu viel abnehmen. Darauf werde ich achten und gegebenenfalls die Tage des Intervallfastens reduzieren.
Obwohl ich erst kurz dabei bin, reagiert mein Körper bereit positiv auf diese Umstellung.
Die Hose zwickt nicht mehr und mein Magen-/Darmtrakt dankt es mir, indem ich ihn nicht mehr spüre. Ab und zu „sündige“ ich noch und die kommenden Ostertage mit viel Besuch und Schlemmereien werden eine Herausforderung sein. Wahrscheinlich werde ich, wenn mir danach ist, in dieser Zeit, was Essenszeiten und Auswahl der Speisen betrifft, Ausnahmen machen.
Erstaunlicherweise habe ich während der Essenspausen keine Hungergefühle, wodurch es ein Leichtes ist, diese einzuhalten.
Gruß Mane
Liebe Mane, interessanter Thread .
Morgens gibt es bei uns Tee mit Vollkornbrot mit Käse und Marmelade.
Eine Tasse Tee sowie eine Tasse Haferflocken sowie Leinsamen geschrotet und Hirse, jeweils ein Löffel in heißem Wasser aufgelöst.
Zusätzlich jeden morgen ein Apfel, später eine Banane währendem Spaziergang.
Für den Durst Mandel oder Kokosmilch usw. sowie durch den Tag Mineralwasser mindestens 1Liter.
Mittags.
Mittags gibt es nur gedünstetes Gemüse, was wir in grossen Mengen aufbereiten bzw. einfrieren.
Kürbis, Lauch, Frühlingszwiebel, Süsskartoffeln, Zuchini,Brokoli,Pastinaken gemahlenem Nussmix, Quinoa usw. ab und zu Nudeln, Tofu oder Eier dazu.
Nachmittags ein Tee mit einem Stück Torte, manchmal auch zwei , daran muß ich noch arbeiten fällt mir aber schwer.
Abends.
Nur ein oder zwei Käsebutterbrot oder Soja Joghurt.
Das leben wir seit Jahren, natürlich achten wir auf unsere Analysen welche wir einmal im Jahr ausführen lassen. Wir kämpfen den gleichen Kampf .
Trotzdem kämpfe ich noch mit 4kg Übergewicht. Meine Frau kämpft tapfer weiter
Fleisch, Fisch, sind tabu, wo wir uns daran gewöhnt haben.
Phil.
alles was du isst esse ich auch. Plus Fleisch/Fisch.
Mich hat es jahrelang nicht gestört sehr dick zu sein,
aber als es um die Gesundheit ging,
da habe ich die Notbremse gezogen und abgenommen.
Und dabei einige Gesundsheits Risiken minimiert.
Bei Soja bin ich allerdings zurückhaltend.
Es gibt bessere Produkte als Fleischersatz.
Sellerieschnitzel bspweise.
Lieber Freddy.
Bei mir was es auch die Gesundheit und das Übergewicht (ende 90ziger), ich kämpfte sehr mit hohem Blutdruck sowie zu hohen Cholesterinwerte, ich achtete in meiner Berufszeit nie auf meinen Körper.
Man kann selbst viel tun um seine Lebensqualität besonders im Alter zu verbessern.
Mein Bruder verstarb im Oktober 2018 an einem Gehirnschlag mit 69 Jahren.
Er wog circa 112 kg trotzdem daß ich ihn seit Jahren auf sein Risiko hingewiesen habe hat er es nicht geschafft.
Phil.
Liebe Heide,
du bist sehr oft auf Reisen, wie machst du es da mit dem Intervallfasten? In den meisten Hotels gibt es erst zu einem bestimmten Zeitpunkt (meistens 19.00 Uhr) Abendessen. Auf deinen geliebten Kreuzfahrtschiffen wird es auch nicht viel anders sein, also - wie gehst du dann vor?
Klaro