Religionen-Weltanschauungen Zeugen Jehovas
Lieber @Der-Waldler,
danke für Deinen Bericht. "Man" hat ja schon viel gehört und
geschrieben, aber nichts geht über einen Erfahrungsbericht.
Er macht mich sehr betroffen, einerseits,
andererseits bleib ich bei meiner Devise:
immer freundlich sein, wenn sie klingeln.
Kinder, die da heranwachsen, haben mein
tiefstes Mitleid.
Gruss
Clematis
Waren mit einem Ehepaar befreundet und besuchten uns auch des öfteren.
Sie übernahmen sogar von uns einen Hund, da wir arbeiten mussten und nicht die nötige Zeit für das Tier aufbringen konnten. Es war leider eine Notsituation, hatten das Tier aus einem miesen Haushalt übernommen und waren dann froh, das ausgerechnet diese Leute das Tier für Ihre Kinder haben wollten.
Sicher Sie kennen keine Feiertage. Und für Ihre Kirche werden nur Umschläge mit Geld gespendet, finde ich eigentlich sehr gut, besser wie in anderen Kirchen, wo ein jeder sieht, wieviel ich spende.
Sie versuchten uns in keiner Weise zu überreden Ihren Glauben an zu nehmen. Trotzdem unterhielten wir uns über Ihre Sichtweise, wie Sie eben glauben.
Diese Leute von den Zeugen Jehovas waren einmalig nett und sehr freundlich.
Aber es war auch damals noch eine ganz andere Zeit.
Es ist bereits 60 Jahre her und ich vergesse Sie nicht, weil es auch andere
Leute dieser Glaubensgruppe gab, die viel aufdringlicher waren.
Man kann auch dort nicht sagen, es sind alle Menschen dieser ZJ schlecht.
LG, Monika
Liebe Clematis, liebe astrid,
ich freue mich gerade sehr, dass Ihr bessere Erfahrungen hattet. Das gibt mir ein wenig Hoffnung, dass der kleine Richard von einst ja vielleicht doch eine Chance hatte, seinen Hass loszuwerden...?!
Liebe Grüsse
Der Waldler
Was ich nie vergessen werde:
In meiner fernen Dienstzeit erlebte ich, dass einem Elternpaar, das zu den
Zeugen Jehovas gehörte, durch Eilbeschluß das Elternrecht entzogen wurde,
weil sie eine lebensnotwendige Bluttranfusion für ihr Kind aus Glaubens-
gründen verweigerten.
Allegra
Als wir in Rom lebten waren unsere Nachbarn ZJ, unsere Kinder hatten jeden Tag miteinander gespielt, nur wenn wir Geburtstag feierten durfte Matteo nicht kommen, das tat uns immer sehr leid, weil er hinter seiner Gartenhecke saß und allen Anderen beim Toben zusehen mußte
Hallo Monika, ja - da hast Du absolut recht. Mit einzelnen Anhängern der ZJ habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht und sie als hilfsbereit und freundliche Nachbarn kennengelernt.
Drum schrieb ich auch
und zu "privat" zählt nicht mehr, wenn einer oder eine versucht, zu missionieren oder mir in einem Forum erzählen will, was richtig oder falsch ist. Und am intolerantesten zeigen sich da leider immer wieder die selbst ernannten "Agnostiker", die wir hier um ST ja auch haben und für die Religion, Glauben und Gott scheinbar ein viel größeres Problem sind und die mehr Zeit damit verbringen als Menschen, die an irgend einen Gott glauben :-)Jeder soll privat doch glauben, was er will - um "richtig" oder "falsch" kann es da doch gar nicht gehen. Nur das, was die Menschen daraus machen, das zählt. Und wenn es danach geht, kommt keine der "grossen Religionen" und all ihre Sekten besonders gut weg.
Und am intolerantesten zeigen sich da leider immer wieder die selbst ernannten "Agnostiker", die wir hier um ST ja auch haben und für die Religion, Glauben und Gott scheinbar ein viel größeres Problem sind und die mehr Zeit damit verbringen als Menschen, die an irgend einen Gott glauben :-)
Ich weiß nicht... Ich bin auch "Agnostiker", widme dem aber nicht sehr viel Zeit, sondern lasse mich überraschen... 😁 Das Thema interessiert mich, ja, aber definitive Aussagen pro oder contra kann ich, wie jeder Agnostiker, dazu nicht machen. Und außer mir ist es nur @Bias der sich ausdrücklich selbst Agnostiker nennt, und der ist da ähnlich offen in dieser Frage.
Ist das, was Du @WoSchi2 beschreibst, nicht eher eine "Qualität" der Atheisten? Ich denke manchmal, die tun den ganzen Tag nichts anderes als nach Argumenten zu suchen, Gott zu widerlegen und die Gläubigen zu verhöhnen. Zumindest wenn ich hier im Forum an einige atheistische Leute denke, die zu kaum etwas anderem etwas Konkretes beitragen als zu den Themen, in/mit denen sie Gott und den Glauben infragestellen und widerlegen können...
Und was heißt "selbsternannt"? Sind nicht alle Gläubigen/Ungläubigen "selbsternannt"...?
Aber wie dem auch sei, Missionierung (egal, ob in Sachen Glaube, Politik usw.) und "Einzige-Wahrheit-Frömmelei" mag ich nicht, darum melde ich mich hier auch zu Wort.
Lieben Gruß
DW
Hallo DW, ich habe auch Dich gar nicht gemeint - aber wenn man hier schon einige Jahre mitliest und sich mit beteiligt, so stellt man fest, dass die wirklichen Atheisten sich höchstens 1 - 2 Mal in einer Diskussion melden und ihren Standpunkt darlegen - nach meiner Feststellung sind aber viele der angeblichen Atheisten dann doch eher Agnostiker, weil sie sich irgendwie - so lese wenigstens ich das zwischen den Zeilen - ein "Hintertürchen" offen halten :-) Deshalb "selbsternannt" in "" :-)
Noch einmal zur Erklärung für Mitleser: Der Unterschied zwischen Agnostic und Atheist ist, dass ein Atheist eine Person ist, die nicht an Gott glaubt, während ein Agnostiker eine Person ist, die nicht sicher ist, ob der Gott existiert oder nicht. Ein Agnostiker ist weder ein Ungläubiger noch ein Gottgläubiger, während ein Atheist ein Ungläubiger ist. Und wenn sich jemand immer wieder zum Thema Gott und seiner Nichtexistenz in einem Forum oft Wortgewaltig hier meldet und so viel über das Thema noch schreiben und reden muss, dann hat er mit dem Thema einfach nicht abgeschlossen , muss immer noch "missionieren" und zeigt wenig Toleranz -- ganz so wie fanatische Gläubige es tun. :-)
Ich auch nicht, lieber Waldler,Aber wie dem auch sei, Missionierung (egal, ob in Sachen Glaube, Politik usw.) und "Einzige-Wahrheit-Frömmelei" mag ich nicht, darum melde ich mich hier auch zu Wort.
nur ich habe festgestellt es sind meist die Katholiken, die meinen Ihr Glaube sei der Einzige Richtige.
Warum sonst setzen sie nur all zu gerne hier die Bibelsprüche ein???
Von mir wurde es fett gemacht, oben.
LG, Monika
Vergiss es einfach, Waldler.
Da übt sich wieder einmal ein "Hermeneutiker" in der "Kunst" aus Texten etwas herauszukitzeln was nicht drinsteht.
Dagegen ist weder hier noch andernorts ein Radieschen gewachsen.