Religionen-Weltanschauungen Wissenschaft und Christentum

Gerdd
Gerdd
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Wissenschaft und Christentum
geschrieben von Gerdd

Ein Artikel, der lesenswert ist, meine ich:

Wissenschaft und Christentum

qilin
qilin
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von qilin
als Antwort auf Gerdd vom 04.01.2018, 21:45:05
Persönlich glaube ich nicht, dass die katholische (oder eine andere) Kirche als solche irgendetwas Bedeutendes zur Wissenschaft beigetragen hätte (einzelne ihrer Vertreter in Einzelfällen ja) - die 'Kultur des Abendlandes' haben sie zweifellos mitbestimmt - nicht unbedingt zu deren Bestem... Zornig

Der verlinkte Aufsatz scheint mir trotzdem ziemlich entbehrlich - Zusammenfassungen über die Fehler, Fehlleistungen, Übeltaten etc. der Kirche bzw. des Christentums schlechthin gibt es zu hunderten im Internet, viele davon sind auch bereits im HPD veröffentlicht worden - es ist halt noch eine mehr... Verwirrt
Zu dem Punkt 'Was lehrt die katholische Kirche heute?' fällt mir auf, dass Vieles davon schon vor Jahrzehnten, als ich noch mehr Kontakt mit Theologen hatte, von diesen nicht mehr vertreten wurde - heute sind solche Ansichten z.T. in evangelikalen Gruppen, z.T. in katholischen 'Randbezirken' wie Engelwerk, Opus Dei, Pius-Bruderschaft etc. anzutreffen; an theologischen Fakultäten wurden sie wie gesagt schon vor Jahrzehnten kritisch gesehen oder ganz aufgegeben.


 
schorsch
schorsch
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von schorsch

Was nicht erklärbar war, war einfach alles Gott.

Wetten, dass es auch unter unseren Mit-LeserInnen noch solche hat, die glauben, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren, und dass die Menschheit erst vor wenigen tausend Jahren erschaffen wurde?!

Und wenn wir schon bei der Bibel sind: Dort steht etwas, das etwa so klingt: "Sie naschten vom Baum der Erkenntnis - und wurden deshalb aus dem Paradis gejagt". Ich interpretiere diese Stelle so: Ein kluger Mensch, der selber auch an der Erweiterung der Bibel arbeitete, überlegte sich das so: Als die ersten Menschen erkannten, dass ihr Leben endlich sei, und dass aus ihrem Samen im Bauch einer Frau neues Leben werden liess, wurden sie erst zu Menschen. Nämlich zu Wesen, die ihre Vergangenheit im Kopf behalten, die Gegenwart formen und die Zukunft gestalten konnten. Und genau dieser Zeitpunkt war es, der den Menschen vom Tier zum denkenden Menschen werden liess. Oder kurz gesagt: Die Erkenntnis hat den Menschen erschaffen!


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arno
arno
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von arno
als Antwort auf schorsch vom 05.01.2018, 09:55:00

Moin,

ein sehr guter Artikel.

Die größte Erfindung der Kirchen war der Schnaps!
Davon profitieren die Kirchen immer noch.
Wer größere Mengen davon  trinkt, glaubt leichter.

Ein paar Gedankensplitter dazu:

Der Glaube versetzt Berge, aber der  Unglaube zerbricht Ketten.

Nur die Wahrheit macht frei. Religion führt in die Abhängigkeit !


Glauben  und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage:
In dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere!



Der Schrecken aller Theologen ist der Naturwissenschaftlicher Unterricht.

Im Gegensatz zu Ideologien, Religionen oder Weltanschauungen bringen die Wissenschaften den Menschen also nicht bei, was sie denken sollen, sondern wie sie denken sollen.


Theologe ist der einzige Experte ohne Ahnung von seinem Forschungsobjekt!
Priester verbreiten Wissen über Gott, das sie bloß mit Glauben, Hoffnung, Behauptung verwechseln.


Bildung hat nichts mit Offenbarung und Dogmen zu tun!

Wissenschaftler  sollten nach Wahrheit streben, anstatt zu glauben!

Gruß
arno


 

justus39
justus39
Mitglied

RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von justus39
als Antwort auf qilin vom 05.01.2018, 09:32:11
Persönlich glaube ich nicht, dass die katholische (oder eine andere) Kirche als solche irgendetwas Bedeutendes zur Wissenschaft beigetragen hätte (einzelne ihrer Vertreter in Einzelfällen ja) - die 'Kultur des Abendlandes' haben sie zweifellos mitbestimmt - nicht unbedingt zu deren Bestem... Zornig
 
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Klöster einst die wenigen Stätten waren, in denen Mönche das Lesen und Schreiben beherrschten und wo man es auch erlernen konnte. Sie verfügten auch auch über ausreichend Zeit, um fremde Schriften zu lesen und sie zu deuten. Vor der Erfindung des Buchdrucks waren die Klosterbibliotheken eine der wenigen Orte um Schriften studieren und kopieren zu können. Klöster waren sozusagen die ersten Bildungseinrichtungen.

Es waren auch Mönche welche die Grundlagen der modernen Medizin und Kräuterkunde schufen. Nonnen betrieben auch in ihren Orden die organisierte Krankenpflege und schufen die Grundlage einer Heilkunde und der Anwendung von Arzneipflanzen und Heilmethoden. Nonnen waren demnach die ersten Krankenschwestern.
So gesehen, hat das Christentum einst doch einiges zur Kultur des Abendlandes beigetragen.


justus

 
 
arno
arno
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von arno
als Antwort auf justus39 vom 05.01.2018, 14:13:22

Moin, justus39,

ja, man sollte in der Tat nicht vergessen, dass die kath. Kirche das Schreiben und Lesen
für sich wohl zu nutzen wußte, denn wie sonst wäre es möglich gewesen, dass dieser
Verbrecher-Verein der größte Grundbesitzer nach dem Staat geworden ist.


Auf der Insel Reichenau im Bodensee arbeiteten Tag und Nacht viele Klosterbrüder an der
Erstellung von gefälschten Grundbesitzurkunden, mit denen sich die Kirche große Ländereien,
usw. einverleibten.

Ein Teil der Reichenauer Urkundenfälschungen sind hier einsehbar!

Ich vermute mal, dass neben den Hexenverbrennungen auch die evangelische Kirche
ihre Besitztümer über Urkundenfälschungen vermehrt hat.

Lug und Trug gehört neben Mord und Heuchelei  zu den größten Tugenden des Christentums.

Gruß
arno


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qilin
qilin
Mitglied

RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von qilin
als Antwort auf justus39 vom 05.01.2018, 14:13:22
So gesehen, hat das Christentum einst doch einiges zur Kultur des Abendlandes beigetragen.

geschrieben von justus39
Das ist schon richtig - 'nicht unbedingt nur zu deren Bestem' wäre vielleicht objektiver gewesen Zwinkern -
andererseits: konnte man tatsächlich als 'Normalsterblicher' in einem Kloster einfach so Lesen und
Schreiben lernen - von einer Benutzung der Klosterbibliothek mal
ganz abgesehen? Die Schriften,
wie auch die Kommunikation der Mönche, waren lateinisch
- die ersten deutschen Übersetzungen
der Bibel standen auf dem Index. Das musste man zuerst noch lernen. Medizin und Kräuterkunde
gab es auch vorher und außerhalb der Klöster - wer das aber 'privat' betrieb, lief Gefahr, als Hexe
oder Hexer zu gelten...


() qilin
Milan
Milan
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von Milan
als Antwort auf arno vom 05.01.2018, 16:01:04
Lug und Trug gehört neben Mord und Heuchelei  zu den größten Tugenden des Christentums.
 
Zitat Arno

Zwischen Christentum und Kirche ist ein Unterschied wie zwichen Tag und Nacht.

Ich bekenne mich zur Lehre von Jesus Christus möchte aber nichts mit der Kirche zu tun haben.
Daß die Leute vom Klerus Lügner sind muß ich Arno Recht geben.


Milan
Gerdd
Gerdd
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von Gerdd

Hallo,

was für mich u.a. so unbegreiflich ist, will ich mal kurz benennen.
Die Führer der Kirche sind bestimmt belesen. Von dem Kardinal "L" (der inzwischen im Ruhestand ist und mal Vorsitzender der Bischofskonferenz in D war) habe ich - aus seinem Mund - gehört, daß er jede Woche die neu erschienen Bücher kauft und liest und eine riesige private Bücherei hat.
Er ist also weit über meinem Lese-Erkenntnisstand und trotzdem hört man von ihm keine Antworten auf alle diese Fragen, die wir hier haben.
Ich würde gerne erweitern und behaupten, die Kardinäle und Bischöfe bis hoch zum Papst wissen bestimmt von allen Fragen, die wir hier besprechen - aber keiner gibt uns eine entsprechende ehrliche Antwort.
Das kann doch nicht sein, daß sie bewußt oder vorsätzlich im Schweigen verharren oder haben sie nur Angst oder befürchten sie nur den wirtschaftlichen Untergang?

P.S.: Von gegenseitigen Beschimpfungen hier im ST halte ich garnichts, weil sie wenig bewirken...
Gerdd

arno
arno
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RE: Wissenschaft und Christentum
geschrieben von arno
als Antwort auf Gerdd vom 05.01.2018, 18:28:44
Hallo,

was für mich u.a. so unbegreiflich ist, will ich mal kurz benennen.
........................
Das kann doch nicht sein, daß sie bewußt oder vorsätzlich im Schweigen verharren oder haben sie nur Angst oder befürchten sie nur den wirtschaftlichen Untergang?
...............
Gerdd
Moin Gerdd,

den Kirchen geht es um Geld und Macht, mehr nicht.
Sie sind der größte und reichste Globalplayer und der einflußreichste Lobbyist!

Eine eine sehr interessante Internetadresse kannst Du zum Thema mal hier anklicken!

Interessant ist auch der Artikel: Reichtum der Kirche ist Blutgeld!

Wenn Du weitere Internetinfos einsehen oder anhören willst, teile es bitte mit.

Gruß
arno

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