Religionen-Weltanschauungen Wir betet gerne für dich

Wie intolerant, respektlos, abwertend, ja, hetzerisch hier über gläubige Menschen gehöhnt wird, ist abstoßend. Kein Wunder, dass hier niemand mehr wagt, über religiöse Themen zu schreiben.

DW

Der Glaube ist eine höchst private Empfindung . Es macht keinen Sinn, darüber zu diskutieren.
Aber ich stimme dir zu, der ein oder andere Beitrag ist primitiv.

Ingrid60 

Ja, da hast du sehr Recht!
Ich verstehe auch die Heftigkeit der Reaktionen nicht - als ob jemand in ein Wespennest gestochen und einen wunden Punkt getroffen hat. 

Wenn jemand etwas anbietet ohne irgendeine Gegenleistung zu verlangen, dann ist das doch kein Grund, alles dran zu setzen, diesen Menschen, seinen Glauben, seine Motive und sein Vorgehen zu diskreditieren.

Ok, andere haben einen anderen Glauben, den sie für besser halten oder gar keinen und finden, das ist die richtige Einstellung.
Warum lächeln sie dann nicht einfach abgeklärt und blicken mitleidig auf diejenigen, die noch nicht so weit gekommen sind in ihrer geistigen oder spirituellen Entwicklung? 

Wenn mich ein Thema nicht interessiert, dann gehe ich doch nicht in den Thread und schreibe, wie doof ich dieses Thema finde und dass mit dem Threadsteller wohl etwas nicht stimmen kann.

Religiöse Themen scheinen irgendetwas zu triggern, vielleicht etwas Unbewältigtes, etwas Verdrängtes, das dadurch an die Oberfläche kommt? 🤔

Ist dies jetzt die Propagierung der Tötung unwerten Lebens oder wie meinst Du das? Schrecklich wie unsensibel Du @Kettwiger mit diesem Thema umgehst!

Karl

Danke, @Karl. Und Danke, @Der-Waldler!
Die Beiträge von diesem Kettwiger sind an Menschenverachtung nicht mehr zu überbieten.
Ich glaube ihm sowieso kein Wort. Niemals ist der in einem Hospiz gewesen, sonst wüsste er, wie gut da im Allgemeinen die Stimmung ist, weil man da versucht, den Menschen den letzten Lebensabschnitt so schön wie möglich zu gestalten. Ich höre immer von Hospizbesuchern, dass es da freundlich und den Menschen zugewandt zugeht und bei den Bewohnern deshalb trotz allem die Freude am Leben noch zu spüren ist.
Was ist das nur für eine Ausdrucksweise: "Tote, die sich aber teilweise noch bewegen“! Und die sollen also erlöst werden!
Mich schüttelt’s, wenn ich so etwas lese. Und eine solche Sprache kann einen wirklich an finsterste Zeiten erinnern.
 

Nein Karl, diese deine als Frage vorgetragenen Worte lasse ich mir nicht in den Mund legen !!!
Es gibt kultivierte Länder in denen unsagbar leidende Menschen auf ihren Wunsch von ihren Qualen erlöst werden. Das dürfte auch dir bekannt sein. Wie du dazu steht ist deine Sache. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und allzeit eine gute Gesundheit.

[...] Es gibt kultivierte Länder in denen unsagbar leidende Menschen auf ihren Wunsch von ihren Qualen erlöst werden. Das dürfte auch dir bekannt sein.[...]
 

Von Karl weiss ich es nicht, aber mir ist das sehr gut bekannt, denn ich lebe in so einem.


Das entsprechende Gesetz ist 22 Jahre alt.

 Manno Schorsch, wusstest du denn nicht, dass man diesen Zwangszoll auch sang und klanglos kündigen kann? Als ich nach der Lehre (1957) auf meiner Lohnabrechnung erkannte, dass ich für diesen Verein, den ich schon in der Schule abgrundtief verachtete auch noch zahlen soll, habe ich meine unfreiwillige Mitgliedschaft seit Geburt sofort beim bischöflichen Sekretariat aufgekündigt. Nicht mit netten Worten sondern eher unfein. Nach zwei Wochen bekam ich schon den Bescheid, dass ich aus der Göttermafia entlassen bin. Ich musste also nicht mal zur Waffe greifen :-)))

Als meine Frau gestorben war, gab ich den Austritt aus diesem "Verein", wie du es auszudrücken beliebst. Aber nicht aus Wut oder Rache, sondern weil ich eigentlich gar nie dabei war, sondern nur die Kirchensteuer bezahlte -, meiner Frau zuliebe. Aber darum muss und will ich keine Person, die gläubig genug ist, einer Kirche anzugehören - und damit auch den Obolus zu bezahlen, der nun mal in diesem Falle zu entrichten ist -, als dumm bezeichnen. Weil ich denke, dass der Glaube eine Glaubenssache ist - und diejenigen glücklich macht, die gläubig sind. Ich verurteile auch nicht jene Urvölker, die abgeschieden im Urwald einen Baum anbeten, weil ihnen von Kindsbeinen an eingebläut wird, in diesem Baum wohnten die Seelen der Verstorbenen.

Wie intolerant, respektlos, abwertend, ja, hetzerisch hier über gläubige Menschen gehöhnt wird, ist abstoßend. Kein Wunder, dass hier niemand mehr wagt, über religiöse Themen zu schreiben.

DW

Lieber DW,
das ist mir auch oft aufgefallen, das Thema will ich nicht weiter vertiefen, es lohnt nicht und endet meist im Streit. Aber was mir auch aufgefallen ist, gerade jetzt bei diesen wunderbaren olympischen Spielen in Paris, dass viele Sportler aus aller Herren Länder vor und nach ihren Starts das große Kreuzzeichen gemacht haben. Glaube verleiht Kraft und Stärke dem, der wirklich glaubt und das sollte man akzeptieren.

LG Michiko

Studien zufolge fühlen sich religiöse Menschen glücklicher und zufriedener als Atheisten 
ZB eine Studie aus England:

https://www.die-tagespost.de/leben/aus-aller-welt/studie-glaeubige-menschen-sind-gluecklicher-art-245152


Und aus den USA:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/spirituelle-selbstfindung-macht-religion-gluecklicher-100.html



Aus dem ersten Link zitiert:

"Eine vom „Institute for the Impact of Faith in Life“ erstellte Studie zeigt, dass gläubige Menschen in Großbritannien deutlich glücklicher, optimistischer und widerstandsfähiger sind als Atheisten und nichtreligiöse Menschen"
(Dabei ging es nicht nur um Christen)

Danach gibt  es eigentlich keinen Grund für nichtgläubige Menschen, auf religiöse Menschen herabzusehen.
Mag sein, daß Gläubige etwas weniger "aufgeklärt" sind und weniger vom Großen Ganzen wissen - vielleicht, vielleicht auch nicht.
Aber angesichts dessen, was wir alle vom Großen Ganzen nicht wissen, fällt das wohl kaum ins Gewicht 😉.

Immerhin, wenn religiöse Menschen ihr Leben glücklicher und zufriedener verbringen, hat ihnen die Religion mehr gebracht als vieles, das andere Menschen in ihrem Leben erreicht haben.

Im 2. Bericht werden die Ergebnisse der Studie als Vorbild genommen, um Voraussetzungen für das Glücklichsein zu erlernen:

Zitat daraus:
"Die gute Nachricht: Glücklichsein lässt sich bis zu einem gewissen Grad auch erlernen. Nicht nur in Glücks-AGs in Schulen, sondern beispielsweise auch durch positive Psychologie. Religiosität kann ein Weg zum Glück sein – er ist aber bei Weitem nicht der einzige."

Vielleicht eine bessere Idee als Häme und Spott 😉