Religionen-Weltanschauungen Wir betet gerne für dich
Ich kann deinen Ausführungen durchaus beipflichten Maya. Werte und Ideale werden auch von den Göttergläubigen vermittelt....aaaaaber diese Vermittlung hat seinen Zweck! Belassen wir es dabei. Als gesichert kann man aber ansehen, dass die Behauptung, dass es da "irgenwo im Nirgendwo" Götter gibt, eine eiskalt kalkulierte Lüge ist!
Tja, und trotzdem dürfte es eine Tatsache sein, dass alte Menschen, die sich dem Tode nähern, in dieser Phase oft wieder gläubig und auch religiös werden -auch wenn sie Jahrzehnte über Religionen und Glauben spotteten und sich nicht mehr damit befassten.
ABer dieses grosse Unbekannte,das da auf sie wartet oder nicht - macht nachdenklich und vermutlich sehen viele nur Hilfe in einer Religion, Gott oder Göttinnen oder was auch immer.
Ob sie es nun zugeben oder nicht - viele lernen dann wieder zu beten.Olga
Als gesichert kann man aber ansehen, dass die Behauptung, dass es da "irgenwo im Nirgendwo" Götter gibt, eine eiskalt kalkulierte Lüge ist!Da man weder die Existenz noch die nicht-Existenz von Göttern beweisen kann, kann man auch weder das eine noch das andere als gesichert annehmen 😉.
Da wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben als abzuwarten, irgendwann werden wir es sicher wissen.
Mir kam es auch nicht darauf an, die Religionen zu rehabilitieren, das ist die Sache eines jeden einzelnen, wie er/sie dazu steht.
Mir ging es eher darum, darauf hinzuweisen, daß in jedem System, in dem Machtpositionen sind, diese Macht auch missbraucht werden kann. Und je mehr Ideologie im Spiel ist, um so leichter.
Wobei "Ideologie" sehr weit gefasst werden kann, eigentlich jedes System, das bestimmte Werte als erstrebenswert vorgibt, ist offen für Manipulation und Machtmissbrauch.
Genau das denke ich auch. Wenn soll ER nun erhören?
Nun bleib mal ganz locker ElblingIch bin locker, ganz locker sogar.
Ja Olga, das ist wohl so. Mein Großvater der "steinalt" wurde (98), begann mit 95 auf einmal zu beten. Nun denn, geschadet hat es ihm wohl nicht. Soldaten die an der Front im Trommelfeuer liegen sagt man solch spontanes Betverhalten auch nach, es hat wohl mit unserer ureignen Angst vor dem Tod zu tun. Diese Angst machen sich die Gotterfinder zunutze und bis jetzt funktioniert das ja auch immer noch. Dabei gibt es Naturgesetze die sind sehr viel ehrlicher !
Vielleicht werde ich dann beten: "Lieber Gott, du weisst, dass ich zig Jahre Kirchensteuer bezahlt habe, ohne eingetretenes Mitglied dieser Kirche zu sein....."?
Manno Schorsch, wusstest du denn nicht, dass man diesen Zwangszoll auch sang und klanglos kündigen kann? Als ich nach der Lehre (1957) auf meiner Lohnabrechnung erkannte, dass ich für diesen Verein, den ich schon in der Schule abgrundtief verachtete auch noch zahlen soll, habe ich meine unfreiwillige Mitgliedschaft seit Geburt sofort beim bischöflichen Sekretariat aufgekündigt. Nicht mit netten Worten sondern eher unfein. Nach zwei Wochen bekam ich schon den Bescheid, dass ich aus der Göttermafia entlassen bin. Ich musste also nicht mal zur Waffe greifen :-)))
Ja Olga, das ist wohl so. Mein Großvater der "steinalt" wurde (98), begann mit 95 auf einmal zu beten. Nun denn, geschadet hat es ihm wohl nicht. Soldaten die an der Front im Trommelfeuer liegen sagt man solch spontanes Betverhalten auch nach, es hat wohl mit unserer ureignen Angst vor dem Tod zu tun. Diese Angst machen sich die Gotterfinder zunutze und bis jetzt funktioniert das ja auch immer noch. Dabei gibt es Naturgesetze die sind sehr viel ehrlicher !Ich denke nicht,dass man dies so pauschal abwertend beurteilen kann.
Viele alte Menschen mit Angst vor dem Sterben und dem Tod werden heimlich z.B.vor dem Einschlafen beten und - je nach Sachlage - bitten,dass sie nicht mehr oder doch wieder aufwachen.
Sicher macht es etwas aus, wenn "man" selbst als Kind auch religiös erzogen wurde - wie zB.,wenn "man" in Bayern sozialisiert wurde. Da erinnert man sich selbst im Alter wieder an die lange, religiösen Phasen, die man durchmachte und miterlebte.
Aber angenommen, man kommt für den kurzen Rest seines Lebens in ein Hospiz - da bietet sich Beten ebenfalls an. Wenn Sie das nicht glauben, sollten Sie mal ein Hospiz mit dieser einzigartigen Atmosphäre besuchen.
Je, wie jemand darüber denke und es handhaben möche: Spott undHäme sind völlig unangebracht und auch eineRespektlosigkeit den Gäubigen gegenüber - und wirft ein schlechtes Licht auf den/diejenige,die/der das so handhabt. Olga
Nun tu mal langsam Olga, gespottet wird hier in Köln über Kutten und Betbrüder bevorzugt nur im Karneval. Mir tun sie eigentlich nur leid, statt ihr Leben zu leben verschwenden sie die Zeit ihrer vergleichsweise kurzen Lebensspanne damit, für etwas zu beten, was nach ihrem seltsamen Glauben wohl dem ewigen Leben nahe kommen soll. Wie kann man sich nur solch einen Bären aufbinden lassen?
Ich war schon mal in einem Hospitz. Ziemlich schaurige Erfahrung! "Tote" die sich aber teilweise noch bewegen. Warum erlöst man diese armen Menschen nicht wenn absolut keine Chance für eine Rettung mehr besteht?