Religionen-Weltanschauungen Wieso häuft sich der Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche? Woran krankt diese Institution?
Da bin ich mir nicht so sicher. Anbieter im freien Sozialbereich gibt es immer mehr - es scheint mir, dass sie inzwischen durchaus Gewinne machen. Vor einiger Zeit habe ich mich über die Kostendeckung von Krankenhäusern kundig gemacht und gelesen, dass kirchliche Häuser durchaus mit Gewinn arbeiten, die katholischen übrigens mit höherem als die evangelischen. Aber das wäre ein neues Thema.
Margit
Der Skandal dabei ist, daß die kirchlich betriebenen Organisationen ihren Mitarbeitern selbst dann noch ihre altertümlichen Moralvorstellungen aufzwingen kann, wenn diese Institution zu 100% von der öffentlichen Hand finanziert wird. Es wäre höchste Zeit, daß das Arbeitsrecht der heutigen Welt angepaßt wird, doch das wird nicht passieren, weil auch Gewerkschaften und Parteien vom speziellen Arbeitsrecht für Tendenzbetriebe profitieren.Und ob die Gewinne machen wollen - Margit ........
det
geschrieben von mausschubser
Der Skandal ist nicht nur, daß sie den Mitarbeitern immer noch ihre bigotten Vorschriften aufzwingen, ich persönlich habe auch erlebt, daß sie auf bigotte und betrügerische Art und Weise versuchen an mehr Geld zu kommen, also ich spreche von der Diakonie und bei denen habe ich es erlebt ......
Gegen Ende 2013 wollten sie meine Tochter wegen unsozialen, Verhaltens, wegen Unfähigkeit zur Teamarbeit und wegen Unansprechbarkeit vom Arbeitsbereich, in dem sie selbstständig kranken- und rentenversichert ist, entfernen und in den Betreunungsbereich überstellen, in dem sie eben nicht sozialversichert gewesen wäre, aber das Entgelt vom Landratsamt für die Werkstatt mehr als doppelt so hoch.
Sie brachten sogar ein Gutachten bei um das durchsetzen zu können!
Aber diese Rachzapfen kannten Edita nicht, mit dem Gutachten und mit meiner Tochter habe ich einen Termin in einer Werkstatt der Lebenshilfe gemacht, sie durfte dort ein 4-wöchiges Praktikum machen, damit sie das Mädchen ein Stückweit kennenlernen können und auch beurteilen können.
Was war das Ergenis?
Die Lebenshilfe konnte sich nicht erklären, wie dieses Gutachten zustande gekommen war, genau das Gegenteil von dem was im Gutachten stand, haben sie erlebt.
Daraufhin haben sie meine Tochter für den Arbeitsbereich eingestellt und loben sie von ihrem Verhalten her, bis über den grünen Klee!
Edita
Ha ha, Wandersmann, so weit reicht mein Gedächtnis leider nicht mehr.
Ich war vielleicht 8, höchstens 10 und habe völlig vergessen, welche kleinen Sünden mir meine Freundin empfohlen hat. Ich glaube, die hatten so eine Liste, die abgehakt werden konnte, irgendwas daraus hat sie mir wohl vorgeschlagen.
Zwei Kollegen treffen sich am Samstag-Nachmittag.
A: "Gehen wir zusammen ein Bier trinken?"
B: "Geht nicht; muss beichten gehen...".
A: "O.K. Ich komme mit. Wir können ja nachher immer noch....".
B geht zum Beichthäuschen.
Pfarrer: "Was hat du zu beichten, mein Sohn?".
B: "Ich habe Untreue begangen".
Pfarrer: "Das musst du mir schon näher beschreiben. Mit wem hat du Untreue begangen?"
B: "Das sage ich nicht...."
Pfarrer: "War es mit der Frau Müller an der Kirchgasse?"
B: "Nein".
Pfarrer: "War es mit der Frau Meier in der Untergasse?"
B: "Nein".
Pfarrer: "War es mit der Frau Zeindler im Oberdorf?"
B: "Nein. Überhaupt: Ich verrate niemanden und muss jetzt gehen. Guten Tag Herr Pfarrer!"
Als B aus der Kirche tritt. Fragt A: "So hast du ihm es ihm nun gebeichtet?"
B: "Nein, aber er hat mir drei neue Adressen gegeben!"
P.S. Als ich diesen Witz mal einem Kollegen erzählte, rief er mich am Abend an und sagte: "Ich wollte den Witz meiner Frau erzählen. Aber ich weiss nicht mehr wie die drei Frauen heissen und wo sie wohnen"!
Aber der Herr Pfarrer war schon sehr gut informiert, wo man denn so hin gehen kann.
Bisher habe ich noch immer nicht begriffen warum Frauen so sind.
Aber der Herr Pfarrer war schon sehr gut informiert, wo man denn so hin gehen kann.Wie SIND Frauen denn so, hema?
Bisher habe ich noch immer nicht begriffen warum Frauen so sind.
Willst DU Frauen die Schuld geben, dass Männer fremd gehen bzw Pfarrer gegen das Zölibat verstossen?
Du bist ein Mann.
Du weißt sicher besser als ich wie Frauen (und auch die Männer) so sind.
Ich hab mich damit nicht beschäftigt, aber ich wurde als Frau anders erzogen.
Du bist ein Mann.Wie ich sehe, liest Du alles sehr aufmerksam :-)
Du weißt sicher besser als ich wie Frauen (und auch die Männer) so sind.
Ich hab mich damit nicht beschäftigt, aber ich wurde als Frau anders erzogen.
Woher willst Du denn wissen, wie "dieses Frauen" erzogen wurden und welchen Vorwurf machst Du ihnen?
Ein russisches Sprichwort sagt: Je grösser das Kreuz umso grösser die Hure, die sich dahinter verstecken kann
Was bin ich froh, das ich evangelisch erzogen wurde!
Ich erinnere mich allerdings daran, dass ich eine katholische Freundin hatte, die regelmäßig zur Beichte musste. Einmal gingen wir zusammen in die kath. Kirche, weil sie wieder beichten musste, und ich war schrecklich neugierig darauf und wollte das gern mal kennenlernen. Sie schlug mir vor, mich einfach mit in die Reihe der auf einer Bank wartenden Kinder zu setzen und es mal auszuprobieren. Vorher schärfte sie mir ein, was ich zu sagen hätte, wenn ich dran wäre. Und als mir keine großartigen Sünden einfielen, schlug sie mir so ein paaar Kleinigkeiten vor. Da habe ich dann eine Zeitlang gesessen mit klopfendem Herzen, weil ich Angst hatte, mein „Fake“ würde vom Priester im Beichtstuhl durchschaut. Und dann, als die Reihe immer näher an mich kam, habe ich gekniffen und mich schnell davongemacht, war einfach zu feige für diesen Test.
Na ja ich denke, ich habe nicht allzu viel verpasst. Aber meine Unfähigkeit, anderen etwas vorzumachen, hat sich durch mein weiteres Leben fortgesetzt, was ich nicht nur positiv bewerte. Zu viel Ehrlichkeit kann einem auch hinderlich werden und einem so manches verbauen, z. B. auch beruflich, wo die Aufschneider bekanntlich weiterkommen. Ein bisschen Fake ist doch ganz brauchbar im Leben, denke ich. Aber ich habe auch so alles ganz gut hingekriegt, bin eigentlich trotzdem zufrieden mit meinem Leben.
Hallo marina,
ich kann gut verstehen, dass du gekniffen hast. Man muss schon katholisch aufwachsen, damit die Beichte etwas ganz Normales ist. Aber durch deine Schilderung fiel mir noch was ein, das wir als Kinder auch gerne gemacht haben, damit der Beichtzettel so viele Sünden hatte, wie erforderlich waren (an die Anzahl kann ich mich nicht mehr erinnern). Wir saßen ja immer zusammen und haben uns zum Aufschreiben unserer "Sünden" ausgetauscht. Wenn was fehlte, haben wir uns gegenseitig beraten und einfach irgendwas Erfundenes dazu geschrieben. Aber: Am Ende musste dann gebeichtet werden: "Ich habe gelogen". Hahaaa. Aber so war das halt.
Mit diesen katholischen Dingen hatte ich keine Probleme als Kind, denn wir Kinder haben das alles in unsere Spiele mit aufgenommen. Es wurde also oft "Kirche" gespielt, zum Beispiel, wie nehme ich die Hostie? Wir hatten in der Kirche beobachtet, dass manche Erwachsene dem Herrn Vikar die Zunge herausstrecken, um die Hostie zu empfangen. Wir haben überlegt, wie der Herr Vikar sowas aushält ohne zu lachen !
Im Spiel war einer der Pfarrer, hatte ein Leintuch mit Kopfloch um und als Hostien dienten dünne Bananenscheiben. Also wir knieten mit gefalteten Händen im Zimmer und der verkleidete Geistliche gab uns die "Hostien". Nur - diese richtigen Hostien sind ja trockene Oblaten. Mir klebten die oft am Gaumen fest, so dass ich dachte, jetzt bin ich am Ersticken !
Wir spielten auch katholische Hochzeit usw. Von daher gab es keine Ängste, es wurde alles nur mit zunehmendem Alter, also bereits mit 12 oder 13 Jahren, lästig. Irgendwann habe ich mich von der Kirche zügig getrennt. Hat ja nix mit dem Glauben zu tun.
Aber so wie es strenge Katholen gibt, gibt es auch strenge Evangelen ! LG Jil
Aber der Herr Pfarrer war schon sehr gut informiert, wo man denn so hin gehen kann.Ein pfarrherrlicher Zauberstab ist nun mal zauberiger als so ein gewöhnlicher Arbeiter-Zauberstab!
Bisher habe ich noch immer nicht begriffen warum Frauen so sind.
Marina, ich hatte als kleines bis fast pubertierendes Mädchen eine längere, sehr bigotte Phase. Das war aber kein Wunder bei dieser Art mangelnder, elterlicher Zuwendung und Erziehung, die ja bei uns noch weithin üblich war. Die Eltern hatten meist mit sich selbst zu tun so wenige Jahre nach dem Krieg und noch randvoll mit den Nazi-Ideologien, für die sie ja recht viele Jahre lebten.
Ich habe heute noch in guter ERinnerung, wenn wir frühmorgens vor der Schule in die Messe gingen.WEnn dann die Kommunion empfangen wurde, durften wir vorher nicht frühstücken, mussten also nüchtern dorthin gehen.
Hinterher richtete immer eine sehr mütterliche Mutter einer Schulfreundin das Frühstück aus (was es bei mir zu Hause nie so gegeben hätte): da gab es dann heissen, sehr starken Kakao, Semmeln mit Butter und guter Marmelade und alles war schön gedeckt und viel Spass und Freude an dem Tisch, wo rundum die hungrigen Mädels sassen.
Ich zählte immer schon die Tage, bis so eine Frühmesse wieder war und ich zu dieser sehr netten Frau gehen durfte.
Irgendwann hat dies natürlich nicht mehr geholfen, hinter die Kulissen der klerkalen Machenschaften zu schauen. ABer es ist bis heute eine schöne Erinnerung für mich. Ich denke auch, dass es heute noch viele Menschen gibt (viele auch im fortgeschrittenen Alter), die Glauben und Kirche nicht losgelöst voneinander sehen, sondern als Trost und Hilfestellung im Leben. WEr dies braucht, sollte es auch so machen. Olga