Religionen-Weltanschauungen Wie kannst Du dir ein "Ewiges Leben" vorstellen? Was tust Du dann? Schon mal überlegt?
Um auf Deinen letzten Satz einzugehen, sage ich Dir Juro, zumindest tun Menscnen Gutes, indem sie
die' technischen medizinischen Erkenntnisse nützen und manchem Menschen helfen,der dann evtl.
selbst neue Erkenntnisse bekommt und somit helfen kann. Die Technik kann man nicht unterschätzen.
Und damit nicht das Verstehen der Geschichte der Menschheit
Hallo Helga122,
ich bin kein Gegner der Technik und der Wissenschaften. Komme ja jetzt in die Lebensphase, wo man froh ist, wenn diese Segnungen einen von Beschwernissen, Leiden und Schmerzen befreien.
Was die Religionen und die Weltsichten betrifft, so kann man schon staunen, welche wunderbaren Anschauungen Menschen hervorbringen können, um ihr Zusammenleben zu gestalten.
Ich finde es interessant, solche Religionen in ihrer Erscheinung und in ihrer Mythologie über Jahrtausende verfolgen zu können. Dank der Wissenschaften wissen wir heut so viel.
Juro
,Hallo Juro, ja wir wissen vielleicht ein bißchen mehr als früher die Leute wußten, aber es wird immer
jeweils ein Stückwerk für den Einzelnen gewesen sein.. Das kann man an jedem einzelnen Schicksal
erkennen, Ich nehme sogar an, daß ein jeder später im Kosmos gezählt wird oder ist. Also gehen
wir mit Schall und Rauch hoch oder in die tiefe Ebene.Bem Sterben mit Lichtgeschwiindigkeit.
Und das ist erstmal nur das Sterben..
Erinnert mich an die Frage meines damals 8-jährigen Sohnes:
Als meine betagte Nachbarin kürzlich verstarb, fragte mich deren Enkelin kindlich neugierig, wo denn Oma jetzt wäre. Was soll man darauf nun antworten? Im Himmel bei Opa? Nee. Ich sagte ihr dagegen exakt das, was auch meine Ansicht zu den Dingen ist. Ich sagte, Oma ist nach ihrem Tod genau dort, wo sie auch schon vor ihrer Geburt war. Ich war mir natürlich bewusst, dass dies für eine 10-jährige eine unbefriegende Antwort sein muss, und eigentlich noch mehr an unbeantwortbaren Fragen aufwirft, vielleicht aber denkt sie eines Tages an meine Worte zurück, und findet die richtige Antwort.
Wo war ich 'vorher'?
Ich gab zu, es nicht zu wissen.
Es ist eben, wie es ist .
Gruss Val
Hallo Helga 122,
ich glaube nicht an Religionen. Aber das ist ja meine Sache. Mir sind alle Menschen wertvoll, die in Verantwortung vor sich, ihren Nächsten und unserer Umwelt leben.
Als ich einen Krankentransport brauchte, fuhr mich ein Mann, der das Zeichen des Zoroastrismus an seinem Auto hatte. Nun hatte ich einiges darüber gelesen, um es in einem Jugendbuch zu verarbeiten, und sprach ihn an. Er freute sich, dass ich wusste, dass er das Feuer verehrt und es ein heiliges Zeichen ist. Plötzlich taute er auf und begann mir seine Religion und ihr Leben heute zu erzählen. Das machen die Vertreter dieser Religion sonst nicht, weil sie meist verfolgt werden.
Als die Slawen in meiner Heimat christianisiert wurden, das war nach 950 bis 1250, da mussten sie den alten Göttern abschwören und diese zu Teufeln erklären.Viele Götter waren bekannt, aber nicht alle. Bei uns verehrte man Weles, den Gott der Fruchtbarkeit der Felder und des Gedeihens der Tiere. Die Göttin, die für die Ehe und Liebe zuständig war, Ljuba (in Russland Lada), haben die Menschen nicht verraten. Weil Ljuba auch Liebe heißt, fiel das nicht auf. Die Menschen mussten ihr nicht abschwören. Überall dort, wo ein Ortsname mit Lub-, Ljub- oder Deutsch Lieb-, Lüb- oder Lieben- beginnt, kann ein Heiligtum vermutet werden. Manchmal lässt es sich auch nachweisen. Es gehörte nicht viel dazu. Ihr heiliger Baum war der Dub, die Eiche. Der Ort, an dem die Eiche bzw. die Eichen standen, war der Dubsan. Meist ein kleiner Hügel. Er lag gleich hinter unserem Garten.
Juro
Mit 85 kann es nicht mehr so lang dauern, bis ich herausfinden werde ob Religion ein Märchen ist. Ist es keins, werde ich mich damit beschäftigen.
Selbst wenn da noch was sein sollte, kann ich mich an vorherige Leben nicht erinnern da mein jetziges Hirn dann verbrannt ist. Es ist also nichtig darüber nachzudenken.
LG Hubert
Ja, da siehste, so macht ein jeder seine eigene Lebensgeschichte mit. Nicht nur das, in der Schule hatte
er sie hier in Deutschland und global lernen dürfen, können..
. Wir 2.Weltkriegskinder mußten damals auch schon alles mitansehen, miterleben und
Nachkrieg leiden, mit anderen verarbeiten.etc.
Innerhalb dieser Phasen durften wir Gut und Böse schon anfangen zu unterscheiden, die Gegensätze
zu erkennen.
Ich selber unterscheide schon Atheisten, Gläubige oder reine Materialisten.
Sie können aber .durchaus vernünftig verständig miteinander leben.
Menschen sind wir nun einmal.
Guten Tag Helga 122,
ja, man muss unterscheiden, sonst weiß man ja nicht, wer man selbst ist. Erst wenn man das weiß, kann man Nähe oder Distanz zu anderen bestimmen und die Art der Interaktion mit jeder anderen Gruppe oder deren Gruppenmitglied gestalten. Manchmal stellt man fest, dass ein angenommener Gegner einem viel näher ist, als man glaubte.
Es kommt auf das Thema an. Bei Erhaltung des Weltfriedens, Bekämpfung des Hungers, Teilhabe an Gesundheitsleistungen und Bildung sollte sich die Menschheit sehr nah sein.
Juro
[...]Zwei Anmerkungen dazu:
Ich selber unterscheide schon Atheisten, Gläubige oder reine Materialisten.
Sie können aber .durchaus vernünftig verständig miteinander leben.
Menschen sind wir nun einmal.
1. meiner Ansicht nach fehlt da eine wichtige Lebenseinstellung, nämlich die Agnostiker. Mich zum Beispiel interessiert es nicht, ob es einen oder sogar mehrere Götter gibt, denn das würde nichts an meinem Leben ändern.
2. Ist es tätsächlich notwendig, Andersdenkende in solch einfache Schubladen einzusortieren?
Agnostiker können wie die Atheisten ablehnen, sich mit solch einem Thema zu beschäftigen..
In gewissen Phasen des Lebens beschäftigt man sich partout nicht damit, weil eine andere
Sache im eigenen Leben und der anderen viel wichtiger sind, einem jedem sein Himmelreich
sage ich dazu. Mir ist es doch auch so gegangen. Kann sich keiner freisprechen davon.