Religionen-Weltanschauungen Wie kannst Du dir ein "Ewiges Leben" vorstellen? Was tust Du dann? Schon mal überlegt?
Diese Energie - nennen wir sie mal Elektrizität - kann man nicht vernichten. .Viele nennen sie 'Gott'.
Gruss Val
für mich sieht es so aus, dass es nichts langweiligres gibt als etwas, das "ewig" dauert. Ich erinnere mich nur an die 2 Jahre in tropischer Landschaft - mit ewigem Frühling. Alles sehr schön abr wie glücklich war ich, ls ich dann zurück in Europa, in Deutschland war und den Jahreszeitenwechsel bewundert und bejubelt habe.
Vor einiger Zeit blühte einmal im Botanischen Garten in Sevilla eine " Königin der Nacht" - die ttsächlich nur eine Nacht blüht und dann abstirbt. Was für ein Ereignis! Sogar im TV wurde berichtet und auch wir standen an, um dieses einmalige Schauspiel zu sehen - kein Mensch würde sie wahrscheinlich beachten, wenn sie ewig blühen würde.
Ich strebe keine Ewigkeit an, die ich wohlmöglich irgendwie wahrnehmen müsste, Und ich kann gut damit leben, dass ich tot bin - samt meiner Seele usw, wenn ich tot bin. Die Endlichkeit verschafft mir Lebensfreude und so liebe ich jeden Tag den ich lebe
Dem würde ich so auch zustimmen, liebe Malinka,
aber ich glaube, dass es, sofern es nach dem Tod außer dem Nichts noch "Etwas" gibt, dieses Etwas nicht der Zeit unterworfen ist. Also kann es auch kein"ewig" geben. Ich glaube daran, dass es nach meinem Sterben für mich einen Bewusstseinszustand nicht-lokaler und nicht-temporärer Art geben wird, in welchem Zeit und Raum schon als Begriffe sinnlos sind.
LG
DW
Besonders traurig fände ich es, wenn es NICHTS gäbe - aus, Schluss, Feierabend.... Da halte ich mich lieber an uralte Überlieferungen aus allen Regionen samt Religionen der Welt - die haben mich schon immer fasziniert. Ich fände es sehr tröstlich, wenn einiges davon zeitlos sich bewahrheiten würde und Spuren unsereins = das was uns ausmacht = wir sind Teil des GROSSen Ganzen, nicht vergehen würde.
Dann rätseln wir mal schön weiter....
LG barbarakary
Habe mir dein post 'abgeschrieben', lieber @DW -
genau das glaube ich auch, wäre allerdings ausserstande, es - wie du - zu formulieren.
Danke.
Gruss Val
hm also dafür halte ich uns alle für zu bedeutungslos
Jede Religion ist aus Angst vor Unerklärlichem entstanden.
Und von dieser Angst leben Millionen von Angstmachern - pardon dem Klerus -, die fürstlich davon leben können.
Für mich ist das erwige Leben wie ein schwarzes Loch, von dem meine meine persönliche Geistenergie nach dem Verlassen meines Körper aufgesogen wird.
Ich selbst habe bereits mit 26 Jahren nach einer schweren, achtstündigen Operation, bei der mein Herz stehen blieb, kurz meinen Körper verlassen und blickte von oben (noch im OP Raum) auf mich und die Ärzte unter mir; ihre stürmischen Wiederbelebnungsversuche.
In diesen Augenblicken sah ich nicht nur sie, sondern gleichzeitig alles was sich in diesem Raum befand, sogar die kleinen Flecken an der Wand und vieles mehr. Da oben schwebend empfand ich eine ruhige, allwissende Gleichzeitigkeit - ohne persönlichen Gefühle. Es war mir alles so vertraut und gleichzeitig gefühllos und gleichgültig....
Irgendwie holten die Ärzte mich dann doch zurück - es war offenbar nicht meine Zeit.
Mein mich operierender Arzt war verblüfft, als ich ihm bei erster möglichen Untersuchung den ganzen OP-Raum und alle beteiligten OP Ärzte beschrieb. Er mußte mir Recht geben, denn es stimmte alles.
Nach meiner Genesung trat ich dem Buddhismus bei und veränderte mein ganzes Leben.
Hier nur ein kleiner Teil meiner ersten Selbstarbeit:
Alles schlechte Karma, von mir begangen von altersher,
aus meiner anfanglosen Gier heraus,
aus meinem Zorn,
aus meinem Wahn,
geboren aus meinem Körper,
aus meiner Rede,
aus meinem Denken -
ich erkenne es jetzt, und läutere mich ganz.
Das hat mir sehr geholfen.
teri