Religionen-Weltanschauungen wer oder was ist das Böse?
Lieber @karl,
da bin ich doch mit Dir völlig konform!!! Ich weiß nicht, was DAS mit der Verwendung eines ETHISCHEN Begriffs in der Tierwelt zu tun hat. Ich verstehe das wirklich nicht. Mir jetzt quasi zu unterstellen, ich erhebe mich als Mensch über Tiere, aber hallo...!??? Eigentlich müsstest Du mich besser kennen. Dann kann ich genauso gut sagen, Du vermenschlichst jetzt die Tiere, wenn Du ihnen ethische Entscheidungen (gut/böse) zuschreibst.
Schönen Gruß
DW
Lieber @der-waldler,
was ich sagen möchte ist einfach. Ich verweise nur darauf, dass vieles von dem, was wir abstrahierend als "das Böse" bezeichnen, existiert bereits unter Tieren, z. B. die Aggression auf Artgenossen.
Karl
Lieber @karl,
OK, dann geht es lediglich um das Wort. Dass sich all das, was wir "Böse" nennen, auch schon im Tierreich findet, da sind wir d'accord.
Schönen Gruß
DW
Ich sehe das eigentlich genauso wie du, @Der-Waldler. Warum wohl hat Konrad Lorenz ein Buch geschrieben mit dem Titel: "Das sogenannte Böse"? Ich denke, weil man im Tierreich nicht von gut oder böse im ethischen Sinn sprechen kann, das sind moralische Kategorien, die auf Vereinbarungen beruhen, was menschliches Verhalten betrifft.
Ein Instinkt kann nicht gut oder böse sein, der ist wertneutral.
Dachte ich jedenfalls immer, aber nun finde ich gerade diesen Artikel hier, der mich nachdenklich macht:
Sind Tiere von Natur aus gut?
.....aber glaubst Du nicht, dass die Maus in der Katze das personifizierte Böse erblickt?
Karl
Ich bin ja kein Verhaltensforscher, aber das mit Katz und Maus will ich als Beispiel nehmen.
Tiere leben vor allem durch ihre Instinkte. Die Maus sieht in der Katze eine Gefahr und entwickelt Instinkte, wie sie der Katze geschickt ausweichen kann. Was sich die Maus dabei „denkt“, wissen die Verhaltensforscher nicht, aber sie können beobachten, dass die Maus die Fähigkeit entwickelt hat, der Gefahr durch die Katze geschickt auszuweichen.
Wir Menschen neigen dazu, in das Verhalten der Tiere unsere Empfindungen hinein zu interpretieren. Dass der Hund so „treu“ sein Frauchen ansieht, so „mitfühlend“ sein totes Herrchen bewacht.
Aber die Verhaltensforschung weiß nicht, was Tiere denken. Ob sie das kennen, was wir Gefühle nennen::Treue, Mitgefühl oder Liebe.
Genauer Austausch ist nur über Sprache möglich. Aber der Forscher kann mit Tieren nicht sprechen. Auch durch die Sprache unterscheidet sich der Mensch vom Tier. Und Nur durch Sprache (und später Schrift) hat sich menschliche Kultur entwickelt.
Nick42
Nick42:Lieber Nick42,
"... Aber die Verhaltensforschung weiß nicht, was Tiere denken. Ob sie das kennen, was wir Gefühle nennen::Treue, Mitgefühl oder Liebe. ..."
auch wenn wir anderen Menschen gegenüber sitzen, wissen wir nicht wirklich, was sie denken oder fühlen, aber wir können mit Hilfe unserer Spiegelneurone uns in sie hineinversetzen und interpretieren ihre Mimik und ihr Verhalten "instinktiv" richtig.
Wir wissen inzwischen, dass die Gehirnregionen, die bei uns bei Gefühlen aktiv sind, uralt sind und auch in anderen Säugergehirnen vorhanden sind und in ähnlichen Situationen aktiviert werden.
Jeder, der schon einen eigenen Hund im Haushalt hat mitleben lassen, der "weiß", dass ihm der Hund keine Gefühle nur vorspielt, sondern der fühlt mit.
Auch Hunde zeigen und haben Gefühle. Ein Hund kann schuldbewusst, froh, traurig und aggressiv sein. Auch ein Mensch hat Instinkte und ein Tier hat Gefühle. Nur im Intellekt sind wir deutlich überlegen, was aber nicht bedeutet, dass nicht auch die Grundlagen des Intellekts bereits im Tierreich angelegt sind.
Karl
Lieber Karl,Lieber Nick42,
......Wir wissen inzwischen, dass die Gehirnregionen, die bei uns bei Gefühlen aktiv sind, uralt sind und auch in anderen Säugergehirnen vorhanden sind und in ähnlichen Situationen aktiviert werden.....
für mich immer wieder erstaunlich, auf wie vielen Gebieten die Forschung Fortschritte macht.
Nick42
....In diesem Video wird ja immer wieder auf Jesus hingewiesen. Er wollte, dass alle Menschen inHat die Kirche aber nicht getan. Die Katholische Kirche hat sich in Wirklichkeit im Zweifel immer auf die Seite der Macht und gegen dei die "Mühseligen und Beladenen" (Matth. 11.28) gestellt.
Frieden leben und niemandem etwas Böses antun sollten.
Die Kirchen hätten sich ja nur an diese Botschaft von Jesus halten müssen.
Auch wenn es das "Böse" von Beginn an in der Menschheit gab, die Kirchen hätten dagegen steuern müssen.
LG
Nick42
@ ingo,
es wurde hier im Forum schon 365x über das "Böse" diskutiert und gestritten? Also das
wußte ich nicht und Streit liegt mir fern, egal welches Thema im Forum eingesetzt wird.
Ich verstehe eh nicht, warum gestritten wird. Jeder darf doch seine Meinung äußern,
solange er/sie sich an die Forenregeln hält.
Niemand wird gezwungen, sich ein Video anzuschauen. In diesem Sinne liebe Grüße
@maggy: Und das, was Du meinst, haben wir hier schon 365x "diskutiert"; und es immer in Streit gemündet. Und ich soll mir das noch über eine Stunde "reinziehen" und dann wieder streiten? Nee, maggy!
Ja, da bin ich mir -nicht nur aus Opportunismus- sicher.Deutlichst krass dargestellt.
Meine Rede schon immer.
Ohne diese 'Kirche' ginge es der Menschheit besser.
Guten Morgen @digi
Bist Du Dir da sicher? Ich nicht.
LG Lorena
Diese Kirche hat zu viel Dreck am stecken, um sich als Wohltäter anbiedern zu dürfen.
Dreck, der zwar größtenteils lange her ist (inquisition, Hexenverbrennung, Kreuzzüge, ... im Namen eines fiktiven Gottes von ihnen kolportiert), der aber NIE vergeben und vergessen werden darf.
Neuere Kloppse der grenzenlosen Selbstgefällgkeit ist zB der Bischof von Limburg.
Zu den heutigen Schandtaten kann ich nichts verbindlich sagen, könnte aber durchaus der Informationsflut dazu Glauben schenken.
Dann beim Volk um Almosen zu betteln - das geht von dieser Institution gar nicht.
Kommt bei mir so rüber, als wenn ein Mörder um Beiträge nachsucht, um seine Bösen Taten um so effektiver fortzusetzen zu können.
Sie könnte sich um einige Gegenden der Welt kümmern mit Empfängnisverhütung zB, es müssten ganz junge Kinder nicht sterben. Und genau da sehe ich 'die Kirche' als Mörder an.
In rund 2000 Jahren hat Kirche (Religion) es nicht geschafft, auf der Welt für Frieden zu sorgen. Obwohl es ihr Auftrag ist. Der Auftrag des Gottes, als dessen Stellvertreter sie sich selbst verbindlich öffentlich deklarier/deklarieren.
Ich meine, eine solche Instituion brauchen wir nicht. Wir sollten sie deshalb auflösen.