Religionen-Weltanschauungen Was bedeutet Ostern?
... oder, jeder soll doch Glauben was er möchte.
Phil.
Phil.
ingo, du sprichst mir aus dem Herzen.(Habe die Sendung allerdings nicht gesehen.)
Morgenfrüh gehe ich zum Auferstehungsgottesdienst und dann heißt wieder
Der HERR ist auferstanden.......
er ist wahrhaftig auferstanden.
gesegnete Ostertage
herradam
Morgenfrüh gehe ich zum Auferstehungsgottesdienst und dann heißt wieder
Der HERR ist auferstanden.......
er ist wahrhaftig auferstanden.
gesegnete Ostertage
herradam
Voll einverstanden, Phil; aber das war nicht mein "Thema".
Für mich bedeutet Ostern, Auferstehung des Lebens. Alles in der Natur fängt wieder an zu leben, zu blühen.
Felide
Felide
Mit diesem Gedanken kann ich mich gut anfreunden.
Vielleicht ist ja die Kreuzigung am Karfreitag auch in diesem Kontext zu sehen. Eine Wiederauferstehung der Natur kann nur geschehen, wenn sie vorher gestorben ist. Jesus, also die Natur, musste zuvor das alte Leben beenden, bevor das neue beginnen konnte. Wie Phönix aus der Asche entsteigt, zu der er vorher verbrannt ist.
Ich sehe das Ganze inzwischen als Parabel. Für mich ist kein wirklicher Mensch am Kreuz gestorben, sondern das Leben als solches, die Natur befand/befindet sich zu dieser Jahreszeit am Kreuzweg. Hier kreuzen sich altes, sterbendes Leben und junges, neues Leben. Sozusagen eine Wiederauferstehung.
Ebenso Weihnachten, wo ja die Geburt von Jesus, dem Licht, gefeiert wird. Es wird eigentlich, wie nach altem keltischen Glauben, die Wiederkehr des Lichts gefeiert, denn um diese Zeit ist auch die Wintersonnenwende, die Tage werden wieder länger.
Jesus ist also eigentlich die Verkörperung von Licht und Natur/Leben, die einem immer wiederkehrenden Kreislauf unterworfen sind. Jedenfalls sehe ich das inzwischen so und kann mich dadurch mit den christlichen Religionen als solche ein wenig versöhnen.
LG,
woelfin
Vielleicht ist ja die Kreuzigung am Karfreitag auch in diesem Kontext zu sehen. Eine Wiederauferstehung der Natur kann nur geschehen, wenn sie vorher gestorben ist. Jesus, also die Natur, musste zuvor das alte Leben beenden, bevor das neue beginnen konnte. Wie Phönix aus der Asche entsteigt, zu der er vorher verbrannt ist.
Ich sehe das Ganze inzwischen als Parabel. Für mich ist kein wirklicher Mensch am Kreuz gestorben, sondern das Leben als solches, die Natur befand/befindet sich zu dieser Jahreszeit am Kreuzweg. Hier kreuzen sich altes, sterbendes Leben und junges, neues Leben. Sozusagen eine Wiederauferstehung.
Ebenso Weihnachten, wo ja die Geburt von Jesus, dem Licht, gefeiert wird. Es wird eigentlich, wie nach altem keltischen Glauben, die Wiederkehr des Lichts gefeiert, denn um diese Zeit ist auch die Wintersonnenwende, die Tage werden wieder länger.
Jesus ist also eigentlich die Verkörperung von Licht und Natur/Leben, die einem immer wiederkehrenden Kreislauf unterworfen sind. Jedenfalls sehe ich das inzwischen so und kann mich dadurch mit den christlichen Religionen als solche ein wenig versöhnen.
LG,
woelfin
Und in Rom regnet es ohne Ende.....Die Besucher auf dem Petersplatz tun mir leid,und die holländischen Blumendekorateure auch; denn deren wunderschönes Blumenmeer geht kaputt.
Nach Überlieferung geht der Begriff Ostern auf die heidnische Göttin Ostara zurück die den Hasen und das Ei als Symbol hatte. Andere sagen wiederum, dass das Wort Ostern aus dem indogermanischen Wort Eostro stammt, welches für Morgenröte Verwendung fand.
Auf jedem Fall geht damit einher, die Wiederauferstehung der Natur im Ganzen.
Felide
Auf jedem Fall geht damit einher, die Wiederauferstehung der Natur im Ganzen.
Felide
Wer war noch nicht in seinem kleinen Leben auf einem Tiefpunkt, wo man glaubte jetzt geht es nicht mehr weiter man sieht das Ende, sei es durch ein Unfall oder andere Probleme.
Phil.
ZITAT SZ,
Das Beten gibt der Not eine Sprache, es vermeidet die Sprachlosigkeit in existenzieller Lage. Beten heißt: eine Sprache und eine Geste finden für Glück, Unglück und Wünsche. Da gibt es nichts, was man nicht sagen dürfte - bis dahin, dass der Beter seinen Gott schüttelt und anklagt: "Warum hast du mich verlassen?" "Warum?", klagt der Beter. "Wie lange?", fragt er. Man erlegt sich keine Zensur auf im Gebet. Ist das Glaube? Das ist nicht wichtig.
Man kann auch ungläubig beten.
Beten hilft beim Wieder-Aufstehen
Wichtig ist: Wer Fragen stellt, resigniert nicht. Wer fragt, klagt, bittet, wer aufbegehrt - der hat schon angefangen, etwas zu unternehmen gegen das, was ihm und den anderen angetan wird. Wer es nicht mit dem religiösen Wort "Gebet" benennen will, nenne es therapeutisches Selbstgespräch. Und wenn das, was man Gebet nennt, dabei hilft, der absoluten Sinnlosigkeit standzuhalten, wenn der Tod so nicht das allerletzte Wort hat
Phil.
ZITAT SZ,
Das Beten gibt der Not eine Sprache, es vermeidet die Sprachlosigkeit in existenzieller Lage. Beten heißt: eine Sprache und eine Geste finden für Glück, Unglück und Wünsche. Da gibt es nichts, was man nicht sagen dürfte - bis dahin, dass der Beter seinen Gott schüttelt und anklagt: "Warum hast du mich verlassen?" "Warum?", klagt der Beter. "Wie lange?", fragt er. Man erlegt sich keine Zensur auf im Gebet. Ist das Glaube? Das ist nicht wichtig.
Man kann auch ungläubig beten.
Beten hilft beim Wieder-Aufstehen
Wichtig ist: Wer Fragen stellt, resigniert nicht. Wer fragt, klagt, bittet, wer aufbegehrt - der hat schon angefangen, etwas zu unternehmen gegen das, was ihm und den anderen angetan wird. Wer es nicht mit dem religiösen Wort "Gebet" benennen will, nenne es therapeutisches Selbstgespräch. Und wenn das, was man Gebet nennt, dabei hilft, der absoluten Sinnlosigkeit standzuhalten, wenn der Tod so nicht das allerletzte Wort hat
Moin, pschroed,
und ich halte das ritualisierte Beten für die vornehmste Art, nicht helfen zu müssen!
Gruß arno
und ich halte das ritualisierte Beten für die vornehmste Art, nicht helfen zu müssen!
Gruß arno
Moin, pschroed,
und ich halte das ritualisierte Beten für die vornehmste Art, nicht helfen zu müssen!
Gruß arno
Hallo Arno.
Im Leben ist man "immer alleine" auch wenn man unter Menschen ist, es kann keiner die Probleme des anderen lösen. es zählt nur das Selbst an sich Glauben als Agnostiker ist es für mich keinesfalls religiös.
Phil-