Religionen-Weltanschauungen Was bedeutet für euch der Begriff 'Gott'
Als Neuling in diesem Forum habe ich mir die Zeit genommen, alle Beiträge in diesem thread einmal durchzulesen. Ich bin beeindruckt davon, welche Gottesbilder hier beschrieben werden.
Für meine Person bringe ich hier nur die kurze Beschreibung:
Ich bin römisch katholisch getauft und erzogen worden. Ich habe als Kind und dann später als Messdiener und sogar als Aushilfsmesner von der Kirche, dem katholischen Glauben, von den ganzen Feierlichkeiten im Kirchenjahr bis hin zu Beerdigung und Totengedenken ziemlich viel mitbekommen. Ich bin seit 38 Jahren mit meiner lieben Frau nicht nur standesamtlich sondern auch kirchlich verheiratet und wir haben zwei erwachsene und verheiratete Kinder und auch Enkelkinder.
Lange Zeit und über viele Jahre habe ich mich immer wieder gefragt, was denn wohl daran ist und was denn wohl genau richtig ist an dem, was uns in der Kirche gelehrt wird. Bei vielen Glaubensgrundsätzen (empfangen vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel) kamen mir immer wieder Zweifel, ob dieses alles in der Vergangenheit denn absolut so geschah.
In den letzten Jahren haben sich meine Zweifel immer mehr verflüchtigt und in den letzten Monaten hat sich meine Vorstellung über Gott noch weiter gewandelt.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott das unendliche All. Angefangen vom kleinsten Elementarteilchen bis hin zur größten, über unser Sonnensystem hinausgehenden, nicht mehr erfassbaren Existenz. Das alles in der unfassbaren Gesamtheit ist Gott.
Das All ist ständiges Werden und Vergehen, das All ist Leben, das All ist Gott in seiner kontinuierlichen und unendlichen Schöpfung seit Ewigkeit und in Ewigkeit.
Und wir Menschen auf unserem kleinen Planeten Erde sind ein mikroskopisch kleiner Teil in dieser unendlichen Schöpfung, wir sind ein Teil dieses allgegenwärtigen Gottes.
Angesichts dieser Tatsache ist es unerheblich, ob Menschen an Gott glauben oder nicht. Gott ist das unendliche All, Gott existiert, GOTT IST - und wir sind ein Teil von Ihm.
Und in allem ist Sinn, in allem ist Gottes Geist, in allem ist der Heilige Geist.
Alles Leben, auch der Mensch, trägt Gottes Geist in sich.
Ich glaube, Gottes Geist im Menschen ist seine unsterbliche Seele. Und wenn Menschen sterben, dann geht die Seele wieder ein in den Geist Gottes.
hl schrieb in ihrem Beitrag vom 12.07.07 unter anderem:
"Aber.. es gab und gibt in allen Religionen dieser Welt besondere Menschen, die sich zur Aufgabe machten und machen, andere Menschen zu lehren, mit anderen Menschen gut umzugehen, sie zu lieben, zu achten, zu respektieren und Mitgefühl zu haben."
Damit denke ich, wird nun auch Gottes Dreifaltigkeit sichtbar:
GOTT IST, in allem wirkt der HEILIGE GEIST und die erklärende "Verbindung von Gott zu seiner Schöpfung", die wird von Fall zu Fall an jedem Ort immer wieder neu wirksam.
Meine Gedanken über Gott und Religion können gerne auch nachgelesen werden auf meiner Homepage www/seiten.ahano.de/kahate64/
Herzliche Grüße von
kahate64
--
kahate64
Für meine Person bringe ich hier nur die kurze Beschreibung:
Ich bin römisch katholisch getauft und erzogen worden. Ich habe als Kind und dann später als Messdiener und sogar als Aushilfsmesner von der Kirche, dem katholischen Glauben, von den ganzen Feierlichkeiten im Kirchenjahr bis hin zu Beerdigung und Totengedenken ziemlich viel mitbekommen. Ich bin seit 38 Jahren mit meiner lieben Frau nicht nur standesamtlich sondern auch kirchlich verheiratet und wir haben zwei erwachsene und verheiratete Kinder und auch Enkelkinder.
Lange Zeit und über viele Jahre habe ich mich immer wieder gefragt, was denn wohl daran ist und was denn wohl genau richtig ist an dem, was uns in der Kirche gelehrt wird. Bei vielen Glaubensgrundsätzen (empfangen vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel) kamen mir immer wieder Zweifel, ob dieses alles in der Vergangenheit denn absolut so geschah.
In den letzten Jahren haben sich meine Zweifel immer mehr verflüchtigt und in den letzten Monaten hat sich meine Vorstellung über Gott noch weiter gewandelt.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott das unendliche All. Angefangen vom kleinsten Elementarteilchen bis hin zur größten, über unser Sonnensystem hinausgehenden, nicht mehr erfassbaren Existenz. Das alles in der unfassbaren Gesamtheit ist Gott.
Das All ist ständiges Werden und Vergehen, das All ist Leben, das All ist Gott in seiner kontinuierlichen und unendlichen Schöpfung seit Ewigkeit und in Ewigkeit.
Und wir Menschen auf unserem kleinen Planeten Erde sind ein mikroskopisch kleiner Teil in dieser unendlichen Schöpfung, wir sind ein Teil dieses allgegenwärtigen Gottes.
Angesichts dieser Tatsache ist es unerheblich, ob Menschen an Gott glauben oder nicht. Gott ist das unendliche All, Gott existiert, GOTT IST - und wir sind ein Teil von Ihm.
Und in allem ist Sinn, in allem ist Gottes Geist, in allem ist der Heilige Geist.
Alles Leben, auch der Mensch, trägt Gottes Geist in sich.
Ich glaube, Gottes Geist im Menschen ist seine unsterbliche Seele. Und wenn Menschen sterben, dann geht die Seele wieder ein in den Geist Gottes.
hl schrieb in ihrem Beitrag vom 12.07.07 unter anderem:
"Aber.. es gab und gibt in allen Religionen dieser Welt besondere Menschen, die sich zur Aufgabe machten und machen, andere Menschen zu lehren, mit anderen Menschen gut umzugehen, sie zu lieben, zu achten, zu respektieren und Mitgefühl zu haben."
Damit denke ich, wird nun auch Gottes Dreifaltigkeit sichtbar:
GOTT IST, in allem wirkt der HEILIGE GEIST und die erklärende "Verbindung von Gott zu seiner Schöpfung", die wird von Fall zu Fall an jedem Ort immer wieder neu wirksam.
Meine Gedanken über Gott und Religion können gerne auch nachgelesen werden auf meiner Homepage www/seiten.ahano.de/kahate64/
Herzliche Grüße von
kahate64
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kahate64
Mit dieser Interpretation Gottes könnte sogar ich leben.
Aber die meisten Gläubigen glauben an jenen Gott, der Tag und Nacht mit Argusaugen über ihre Taten wacht und alles feinsäuberlich in ein Notizbuch einträgt, auf dass er beim Ableben des Sünders dieses diesem unter die Nase halten und ihn gebührend bestrafen könne.
--
schorsch
Aber die meisten Gläubigen glauben an jenen Gott, der Tag und Nacht mit Argusaugen über ihre Taten wacht und alles feinsäuberlich in ein Notizbuch einträgt, auf dass er beim Ableben des Sünders dieses diesem unter die Nase halten und ihn gebührend bestrafen könne.
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schorsch
danke kahate64
und? wie kommste nun über den Tag, die Woche das Jahr ??
brauchste trotz Deiner Erkenntnis nun immer noch die Kirche, das Gotteshaus als Gebäude mitsamt all dem Dingsda dem Pfarrer, dem Papst der Bibel und Engel und Teufel und den Geboten, der Kirchensteuer dem Kirchentagen dem Vordenken der Kirchenoberen für die "Einfältigen und Bekehrten usw.."?
oder kommst nun mit Dir alleine und Deinen Vorstellungen über die Runden und ins Reine ?
Es liest sich ja auf den ersten Blick relativ brauchbar und für mich einleuchtender als alles was im AT steht.
scheint doch was dran zu sein wenn -wie auch hier schon öfter festgestellt wurde- der Glaube oder das glauben an einen Gott, eine reine Kopfsache ist, dieser also unseren Gehirnen entspringt.
--
hugo
und? wie kommste nun über den Tag, die Woche das Jahr ??
brauchste trotz Deiner Erkenntnis nun immer noch die Kirche, das Gotteshaus als Gebäude mitsamt all dem Dingsda dem Pfarrer, dem Papst der Bibel und Engel und Teufel und den Geboten, der Kirchensteuer dem Kirchentagen dem Vordenken der Kirchenoberen für die "Einfältigen und Bekehrten usw.."?
oder kommst nun mit Dir alleine und Deinen Vorstellungen über die Runden und ins Reine ?
Es liest sich ja auf den ersten Blick relativ brauchbar und für mich einleuchtender als alles was im AT steht.
scheint doch was dran zu sein wenn -wie auch hier schon öfter festgestellt wurde- der Glaube oder das glauben an einen Gott, eine reine Kopfsache ist, dieser also unseren Gehirnen entspringt.
--
hugo
Hallo hugo,
Du hast ja gelesen, dass ich von Kindesbeinen an römisch-katholisch geprägt bin. Und da komme ich jetzt nicht trotz, sondern gerade mit meiner Erkenntnis gut über den Tag, die Woche und das Jahr.
Ich habe keinerlei Grund, nun die Bibel, die Zehn Gebote, die christliche Lehre oder auch Pfarrer abzulehnen. Nach meiner Erkenntnis kommt es immer nur auf die Betrachtung und den Blickwinkel an.
Wer die Bibel wie einen Tatsachenbericht liest und alles wörtlich nimmt, der wird sicher auf vielerlei Dinge stoßen, die immer mehr nur schwer zu beantwortende Fragen aufwerfen.
Die Bücher der Bibel sind Geschichten bzw. niedergeschriebene Überlieferungen aus alter Zeit, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Dessen ungeachtet haben es diese Überlieferungen echt in sich, wenn man ihren Sinn erforscht und begreift.
Die durch Jesus gegründete Kirche (es begann mit christlichen Gemeinschaften bzw. mit Gemeinden) unterlag auch dem Zeitenwandel durch zwei Jahrtausende.
Es ist halt alles nach und nach so geworden, wie es heute eben ist. Und alles ist Bestandteil der Schöpfung Gottes, die ja niemals stagniert sondern ewig "weiterläuft" (Evolution).
Und ich habe wirklich Hochachtung vor jedem Priester (egal welcher Konfession), der ehrlich und aufrichtig versucht, stets für die Mitglieder seiner (Pfarr-)Gemeinde da zu sein und zu helfen und beizustehen, wo immer er nach Kräften kann.
Dass ich dem (wie Du es bezeichnet hast) "Vordenken" der Kirchenoberen in vielen Dingen nicht folgen kann, das konntest Du ja aus meinem Beitrag sinngemäß herauslesen. Weitere Gedanken kannst Du auch auf meiner Homepage (www.seiten.ahano.de/kahate64/) finden. Ich weiß nicht, was die "Kirchenoberen" mit mir machen würden, wenn sie meine Gedanken zu lesen bekämen. Vielleicht würden sie mich als Ketzer exkommunizieren? Im Mittelalter wäre es mir ob meiner Vorstellungen sehr wahrscheinlich an den Kragen gegangen.
Nun, wer weiß, was alles noch auf uns zukommen wird? Gott weiß es schon jetzt...
Herzlichen Gruß von
--
kahate64
Du hast ja gelesen, dass ich von Kindesbeinen an römisch-katholisch geprägt bin. Und da komme ich jetzt nicht trotz, sondern gerade mit meiner Erkenntnis gut über den Tag, die Woche und das Jahr.
Ich habe keinerlei Grund, nun die Bibel, die Zehn Gebote, die christliche Lehre oder auch Pfarrer abzulehnen. Nach meiner Erkenntnis kommt es immer nur auf die Betrachtung und den Blickwinkel an.
Wer die Bibel wie einen Tatsachenbericht liest und alles wörtlich nimmt, der wird sicher auf vielerlei Dinge stoßen, die immer mehr nur schwer zu beantwortende Fragen aufwerfen.
Die Bücher der Bibel sind Geschichten bzw. niedergeschriebene Überlieferungen aus alter Zeit, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Dessen ungeachtet haben es diese Überlieferungen echt in sich, wenn man ihren Sinn erforscht und begreift.
Die durch Jesus gegründete Kirche (es begann mit christlichen Gemeinschaften bzw. mit Gemeinden) unterlag auch dem Zeitenwandel durch zwei Jahrtausende.
Es ist halt alles nach und nach so geworden, wie es heute eben ist. Und alles ist Bestandteil der Schöpfung Gottes, die ja niemals stagniert sondern ewig "weiterläuft" (Evolution).
Und ich habe wirklich Hochachtung vor jedem Priester (egal welcher Konfession), der ehrlich und aufrichtig versucht, stets für die Mitglieder seiner (Pfarr-)Gemeinde da zu sein und zu helfen und beizustehen, wo immer er nach Kräften kann.
Dass ich dem (wie Du es bezeichnet hast) "Vordenken" der Kirchenoberen in vielen Dingen nicht folgen kann, das konntest Du ja aus meinem Beitrag sinngemäß herauslesen. Weitere Gedanken kannst Du auch auf meiner Homepage (www.seiten.ahano.de/kahate64/) finden. Ich weiß nicht, was die "Kirchenoberen" mit mir machen würden, wenn sie meine Gedanken zu lesen bekämen. Vielleicht würden sie mich als Ketzer exkommunizieren? Im Mittelalter wäre es mir ob meiner Vorstellungen sehr wahrscheinlich an den Kragen gegangen.
Nun, wer weiß, was alles noch auf uns zukommen wird? Gott weiß es schon jetzt...
Herzlichen Gruß von
--
kahate64
Schade, dass aus diesem Thread nicht mehr gemacht wurde!
--
hema
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hema
Re: Was bedeutet für euch der Begriff 'Gott'
hema,
es war der ausdrückliche Wunsch des Webmasters, dass jeder seine Ansicht über den Gottesbegriff darlegen kann.
Die Diskussion darüber findet anderswo statt!
--
felix
es war der ausdrückliche Wunsch des Webmasters, dass jeder seine Ansicht über den Gottesbegriff darlegen kann.
Die Diskussion darüber findet anderswo statt!
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felix
Ich weiß, dass der Webmaster es so wollte.
Trotzdem kam viel zu wenig.
--
hema
Trotzdem kam viel zu wenig.
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hema
@hema,
es gibt hier inzwischen eine menge religiöse themen, und um ehrlich zu sein, macht es nicht unbedingt viel spass, in diese bereiche zu schreiben.
--
eleonore
es gibt hier inzwischen eine menge religiöse themen, und um ehrlich zu sein, macht es nicht unbedingt viel spass, in diese bereiche zu schreiben.
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eleonore
Hallo eleonore,
dann beginne doch selber mit einem Eröffnungsbeitrag genau das Thema, in das Du gerne und mit Spaß hineinschreiben würdest.
Ich denke, es wird sicher immer mehrere Diskussinsteilnehmer geben, die sich mit Dir gerne darüber unterhalten, was Dich besonders interessiert.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
dann beginne doch selber mit einem Eröffnungsbeitrag genau das Thema, in das Du gerne und mit Spaß hineinschreiben würdest.
Ich denke, es wird sicher immer mehrere Diskussinsteilnehmer geben, die sich mit Dir gerne darüber unterhalten, was Dich besonders interessiert.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
@kahate,
du hast mich missverstanden ein wenig.
ich habe, trotz meine private einstellung zu gott, religion und sowas, immer wieder versucht, zu diskutieren.
mein satz, dass es nicht unbedingt spass macht, über diese themen sich auszutauschen, bezog sich mehr darauf, dass es sehr schwierig ist, eine andere meinung zu vertreten.
es vergeht irgendwann die lust,argumentieren und fragen zu stellen, da man sehr schnell abgebügelt wird, leider immer und immer wieder mit den gleichen argumente.
man hat das gefühl, wenn einige sich in diskussion eingeklinkt haben, hat man keine chance mehr, aus eine andere sichtweise was zu sehen, da es als falsch abgestempelt wird.
--
eleonore
du hast mich missverstanden ein wenig.
ich habe, trotz meine private einstellung zu gott, religion und sowas, immer wieder versucht, zu diskutieren.
mein satz, dass es nicht unbedingt spass macht, über diese themen sich auszutauschen, bezog sich mehr darauf, dass es sehr schwierig ist, eine andere meinung zu vertreten.
es vergeht irgendwann die lust,argumentieren und fragen zu stellen, da man sehr schnell abgebügelt wird, leider immer und immer wieder mit den gleichen argumente.
man hat das gefühl, wenn einige sich in diskussion eingeklinkt haben, hat man keine chance mehr, aus eine andere sichtweise was zu sehen, da es als falsch abgestempelt wird.
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eleonore