Religionen-Weltanschauungen Warum musste Jesus sterben?

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 09.06.2020, 16:16:18
Auf diesen präpotenten, ...
geschrieben von teri
nixda, postpotent!
😸
benito
benito
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von benito
als Antwort auf teri vom 09.06.2020, 16:16:18

ZItat: "@benito schreibt:
Über das Christentum schien Quintus Aurelius nicht wirklich  informiert gewesen zu sein, sonst hätte er seine Frage nach der „Wichtigkeit, nach welcher Weisheitslehre jemand die Wahrheit sucht“ nicht stellen können.*"
"*Antwort
Auf diesen präpotenten, dummen Satz erwartest du doch nicht ernsthaft eine Antwort."

Was soll so eine Anwort? Hätte er die christliche Lehre gekannt und auch verstanden, dass ein Christ, wenn er es wirklich sein will, als Leitfaden für sein Leben die Lehren des Christentums nehmen wird, und es sogar tun muss, sonst wäre er ja kein Christ. Für dieses Wissen hätte er zu allgemein formuliert.
Offenbar ist es bei Areligiösen fast allgemein so, dass sie mit dem Begriff Glauben nichts anfangen können, sonst gäbe es nicht häufig Vorwürfe, dass Christen von ihren Grundsätzen nicht abgehen und auch widersprechende Inhalte anderer Religionen als eventuell richtig einschätzen.
Wenn Quintus Aurelius vom Christentum nicht die richtige Vorstellung hatte, ist seine Frage aber kein Problem, konnten doch die römischen Heiden ihren Götterhimmel wie sie wollten vergrößern, indem sie Götter anderer Völker hinzufügten, weil sie an eine Vielfalt der Götter glaubten.

Christen sind aber Monotheisten, sie verehren einen Gott

Zitat: "*Antwort
Augustinus war ein herumwandernder professioneller Rhetoriker und gar nicht heilig., bis es in Rom mit dem angehendem Christentum - das aus sehr vielen, unterschiedlichen Sekten bestand konfrontiert wurde."

Es kann ein Mensch ein großer Sünder sein und spät zu Gott finden, aber ab dem Zeitpunkt der Bekehrung
ein Gott gefälliges Leben führen. Es gibt viele Heilige, die ein bescheidenes Leben führten, aber mit ihrem Leben den Nächsten dienten und so den Menschen  halfen, die Liebe Gottes zu erkennen. Da sie damit den Willen Gottes erfüllten, taten sie praktisch Gott den Dienst, denn Jesu sagte z. B.: wer ein Kind aufnimmt in meinem Namen der nimmt mich auf. Was wir also dem Nächsten tun, tun wir Jesus. Für uns entscheidend ist, in welchem Zustand wir im Jenseits ankommen, nicht was wir einmal angestellt haben.
Zu einem guten Zustand im Tode gehört allerdings, dass wir die Versöhnung mit Gott durch das Bußsakrament noch auf der Erde erreicht haben.
Nicht alles, was Dir nicht gefällt, ist kindisch, Du bist nicht die Instanz, die meinen religiösen Glauben beurteilen könnte. Aber einbilden kannst Du Dir das schon, wenn Du das brauchst, damit Du Dich wohl fühlst.

benito
 

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von freddy-2015

Was war christlich und was ist christlich.
Dazwischen liegen Welten.


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benito
benito
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von benito
als Antwort auf schorsch vom 09.06.2020, 17:02:29

Die Kirche lehrt, dass auch in anderen Religionen Wahrheit ist bzw. sein kann.
Wenn jemand sein ganzes Leben keine Möglichkeit hatte, das Christentum kennen zu lernen, aber sich getreulich an seinen Glauben festhält und danach lebt, wird er sicher nicht verworfen.

Analoges gilt für jene, die zwar vom Christentum gehört haben, aber von ihrem Umfeld von Kindesbeinen an mit Vorurteilen und falschen Verdächtigungen vollgestopft wurden. Sie tragen keine Schuld an der Nichtannahme der Erlösung durch Jesus und werden sicher Gnade finden vor Gott, wenn sie die ihnen bekannten Werte im Leben beachtet haben.

Gott bestraft nur Sünder, die nicht bereuen und daher nicht umkehren, aber nicht jene, die den Sündenbegriff ohne Schuld nicht einmal kennen.
Zum Sündigen gehört das Wissen um die Sünde und die freiwillige Entscheidung dazu.

benito

teri
teri
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von teri
als Antwort auf benito vom 09.06.2020, 19:29:00
Die Kirche lehrt, dass auch in anderen Religionen Wahrheit ist bzw. sein kann.
Wenn jemand sein ganzes Leben keine Möglichkeit hatte, das Christentum kennen zu lernen, aber sich getreulich an seinen Glauben festhält und danach lebt, wird er sicher nicht verworfen.

Analoges gilt für jene, die zwar vom Christentum gehört haben, aber von ihrem Umfeld von Kindesbeinen an mit Vorurteilen und falschen Verdächtigungen vollgestopft wurden. Sie tragen keine Schuld an der Nichtannahme der Erlösung durch Jesus und werden sicher Gnade finden vor Gott, wenn sie die ihnen bekannten Werte im Leben beachtet haben.

Gott bestraft nur Sünder, die nicht bereuen und daher nicht umkehren, aber nicht jene, die den Sündenbegriff ohne Schuld nicht einmal kennen.
Zum Sündigen gehört das Wissen um die Sünde und die freiwillige Entscheidung dazu.

benito
@benito, bei manchen "Sagern" kann man wirklich breit grinsen, doch bei manchen Einträgen wiederholst du gebetsmühlenartig religiös fundamentalistische einfältige Grundsätze.

Deshalb empfehle ich dir das Buch

Der heilige Zorn von der Historikerin und Journalistin Catherine Nixey die darüber schreibt, wie die frühen Christen die Antike zerstörten...

Focus Online rezensiert es mit:

Ein hochaktuelles Plädoyer für Aufklärung und Vernunft, für Toleranz und Pluralismus. Und eine leidenschaftliche Absage an Fundamentalisten jeder Art, die eine liberarle, weltoffene Gesellschaft zum Einsturz bringen wollen.

Und  ich sage dazu: Gerade in letzter Zeit bewegen wir uns dank verantwortungsloser politischer Führungsmänner auf die Zunahme fundamentalistischer religiöser und politischer Radikalität verstärkt hin.

Das ist meiner Meinung nach sehr gefährlich.

Noch was:
Im Römischen Reich war das religiöse Leben vielfältig - bis unter den ersten christlichen Kaisern alles anders wurde: Mit aller Macht versuchten die frühen Christen Andersgläubige zu bekehren, und erwiesen sich dabei nicht nur als extrem intolerant, sondern auch als äußerst gewalttätig.

.
teri

PS.: ich weiß, daß dich so ein Buch nicht interessiert, Aber vielleicht andere User.


 
benito
benito
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von benito
als Antwort auf teri vom 09.06.2020, 20:45:50

Zitat: "@benito, bei manchen "Sagern" kann man wirklich breit grinsen, doch bei manchen Einträgen wiederholst du gebetsmühlenartig religiös fundamentalistische einfältige Grundsätze."

Du solltest mit Deinen Verurteilungen von Dingen aufhören, die Du höchstens stückweise kennst.
Deine Aussagen sind ja Beweis genug, dass die Kenntnisse über kK und die Lehre höchst dürftig sind, und da bildest Du Dir ein, Glaubensinhalte beurteilen zu können. Das ist Anmaßung, was ich eigentlich darüber denke, kann ich hier nicht schreiben.

So wie Du Dich hier verhältst, dürftest Du bei offiziellen interkonfessionellen Gesprächen nicht vorgehen, die Diskussion wäre gleich zu Ende.

Wer lässt sich auf Dauer mit jemandem auf eine Diskussion ein, der Gesprächspartnern je nach Laune höchst rüpelhaft antwortet?

benito


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benito
benito
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von benito
als Antwort auf teri vom 09.06.2020, 20:45:50

Zitat: "PS.: ich weiß, dass dich so ein Buch nicht interessiert, Aber vielleicht andere User."

Wie recht Du hast, aber es gibt einen Unterschied zu Deinem Verhalten.
Ich werde mich nicht über etwas negativ äußern, wie Du es bei der christlichen Lehre machst, obwohl Du kein Kenner des christlichen Glaubens sein kannst, so wie Du hier darüber schreibst. Ich pflege nur über Dinge zu reden bzw. zu schreiben, über die ich dafür genug Informationen habe.

benito

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf benito vom 09.06.2020, 19:11:40
Glaube!

Ganze Heerscharen von Predigern leben fürstlich davon, dass möglichst viele das glauben, was sie ihnen erzählen. Und erzählen tun sie ihnen dies: "Wenn du nicht bedingungslos das glaubst, was ich dir befehle zu glauben, dann werde ich meinen gutnährenden Job verlieren - ääääh dann wirst du nie ins Himmelreich eingehen können!"
benito
benito
Mitglied

RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von benito
als Antwort auf schorsch vom 10.06.2020, 07:50:45
Glaube!

Ganze Heerscharen von Predigern leben fürstlich davon, dass möglichst viele das glauben, was sie ihnen erzählen. Und erzählen tun sie ihnen dies: "Wenn du nicht bedingungslos das glaubst, was ich dir befehle zu glauben, dann werde ich meinen gutnährenden Job verlieren - ääääh dann wirst du nie ins Himmelreich eingehen können!"
@Schorsch, Du zeigst Deine Vorurteile fast bei jedem Beitrag sehr deutlich.
Du schreibst regelmäßige Verurteilungen über eine ganze Berufsgruppe, als wären alle Deine Bekannten.
Und woher nimmst Du das Recht dazu? 
Die Dir so verhassten Prediger sind ja heute gut ausgebildete Männer, die dem Auftrag Jesu folgen und die Lehre Jesu verkünden. Dass Du an diese Lehre nicht glaubst, ist ganz Deine Sache. Aber DU bist sicher nicht die Spitze der Evolution, die so perfekt ist, dass sie zum Vordenker der Menschheit geeignet ist.
Du solltest daher nicht versuchen, für die Anderen zu denken.

Ein Prediger wäre, wenn er Deine Aussagen von sich gäbe, sicher nicht länge im Dienst, er würde, weil als Glaubensverkünder unbrauchbar, anderswo eingesetzt.

Zitat: "Ganze Heerscharen von Predigern leben fürstlich davon": Das ist eindeutig eine Verleumdung eines Berufstandes, denn dass jene, die eine christliche Gemeinde leiten und natürlich auch den Predigtdienst leisten, dadurch fürstlich leben können, kannst wohl nur mit Deinen Vorurteilen annehmen.

benito
benito
benito
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RE: Warum musste Jesus sterben?
geschrieben von benito
als Antwort auf benito vom 10.06.2020, 11:02:17

Über die Deutung des Todes Jesu aus religiöser Sicht wird sicher zwischen Nichtchristen und Christen keine Einigung möglich sein, wohl aber dürften die juridischen und politischen Umstände, welche in die Kreuzigung Jesu einmündeten, eventuell doch von beiden Seiten gleich bewertet werden können.

Für die Führung der Juden war Jesus einer, der den Sabbat nicht hält (Heilungen am Sabbat, Apostel  streifen auf einer Wanderung Ähren ab, und Jesus verbietet es nicht).

Vor der Festnahme Jesu kam es zu einem feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem, stürmisch gefeiert vom Volk, das ihn zum König ausrufen wollte.
Die Führung der Juden geriet in Panik, weil sie einen Aufstand des Volkes gegen Rom befürchteten und ärgste Folgen für das ganze Volk und auch sich selbst befürchteten.

(Aus dem Hohen Rat:“ Johannes 1149Einer aber unter ihnen, Kaiphas, der desselben Jahres Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts, 50bedenket auch nichts; es ist uns besser ein Mensch sterbe für das Volk, denn dass das ganze Volk verderbe. 51(Solches aber redete er nicht von sich selbst, sondern weil er desselben Jahres Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk;…“)

Dass Jesus kein irdisches Reich anstrebte, erkannten die Apostel auch noch nicht, die Führung des Volkes war ebenso ahnungslos.
Daher der Wunsch nach dem Befreiungsschlag gegen Jesus, man plante seinen Tod. Pilatus war erpressbar: Eine Meldung nach Rom, Pilatus kümmere sich nicht um einen Aufruf zum Widerstand gegen Rom, wäre ihm teuer zu stehen gekommen.
benito


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