Religionen-Weltanschauungen Warum musste Jesus sterben?
Dass einiges dazu gekommen ist durch die Lehrtätigkeit und Interpretation ist klar, hat doch Jesus selbst erklärt, dass er den Paraklet senden wird, der ihnen lehren wird, was sie zum Zeitpunkt dieses Versprechens noch nicht verstehen. Das heißt, die Lehre Jesu ist keine Glaubenskonserve, sie wird in den einzelnen Epochen neu durchdacht und bei geändertem Wissensstand auch neu interpretiert. Das ist ein Auftrag für die Kirche, ihr Lehramt.
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Also mir kann keiner einreden, dass heutige "Forscher" 2000 Jahre später Jesus besser verstehen, als die Personen, die Jesus auf seinen Lehrreisen begleiteten. Die sahen auch seinen Umgang mit den Menschen.
alle Zitate von benito
Zitat Ende
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ich fasse zusammen, wie ich dich verstanden habe:
zur Bibel kommen noch andere Schriften dazu
weil der Paraklet wird die Christen lehren, was sie noch nicht verstehen
aber den Forschern des 21. Jhdt. sprichst du diese Möglichkeit indirekt ab, weil du schreibst - wie sollten die Forscher 2000 Jahre besser verstehen als die, die Jesus begleitet haben...
Also wissen es nun die Zeitzeugen besser oder kann es jeder mit Hilfe des Parakleten besser wissen?
und noch einmal meine Frage von gestern:
Wer hat das Recht zu bestimmen was Lehre Jesu ist und warum?
WurzelFluegel
Das kann man nicht vergleichen. Der Glaubende, der den Glauben nicht nur bekennt, sondern in andauerndem Bemühen in seinem Leben zu verwirklichen sucht, lebt sich immer tiefer in den Glauben ein, sein Verständnis, um was es geht, wird sicher viel besser sein als bei einem, der ohne innere Beziehung sich einige Informationen irgendwo holt.
Die Ersten leben den Glauben und haben religiöse Erfahrungen, kennen den Segen und die Macht des Gebetes, sind sich einig im Glaubensgut der Glaubensgemeinschaft, so manche Forscher theoretisieren und sind durchaus bereit, wichtige Aspekte zu leugnen, z. B. wenn zu irgend etwas noch keine Funde vorliegen. Dann wird geleugnet, als ob schon von allem Funde und Ausgrabungen existierten.
Ein informierter Christ ist für mich bezüglich des Glaubens wesentlich glaubwürdiger als ein Außenstehender, der ohne Glaubenserfahrung sich einige Zeit mit dem Christentum beschäftigt.
Ich gehe lieber zu einem Arzt mit Erfahrung als zu einem, der gerade seine Ausbildung abgeschlossen hat.
Der Historiker muss über das Christentum auch praktisch nichts wissen, bevor er sich dieser Arbeit widmet.
Außerdem galt das Versprechen Jesu für die Unterstützung des Paraklet denen, denen er den Lehrauftrag erteilte. Ich weiß zwar nicht, ob ein Historiker dabei war, und in der Funktion wäre der auch nicht angesprochen worden. Geschichte ist eine menschliche Wissenschaft, da müssen die Menschen schon selbst schauen, wie sie zu Ergebnissen kommen. Unterstützung wurde den Glaubensverkündern versprochen, nicht Historikern.
Für Christen ist das Bekenntnis zu Lehre und Glaubenswahrheiten wesentlich, und das Bekenntnis ist praktisch 2000 Jahre gleich geblieben. Dafür gibt es genug Literatur.
benito
Ich denke und kann sogar mit Bestimmtheit sagen;Wenn es Dir so gefällt, ist es ja ganz in Ordnung für Dich.
Für den, der nicht glaubt, gibt es keinen Beweis.
Für den, der glaubt, sind alle Beweise nichts.
© Emine Yalcin
(*1972), kfm. Angestellte
Ist von dieser Seite und besser kann man es nun mal nicht ausdrücken
Der Glaube
benito
Die Verbrechen der Menschen sind Verstöße gegen die Gebote Gottes, erfolgen also gegen den Willen Gottes und sprechen daher auch nicht gegen die Liebe Gottes zu den Menschen.
Gott wollte den Menschen als entscheidungsfähiges Wesen mit freiem Willen, das sich frei zwischen Gut und Böse entscheiden kann.
Die meisten Menschen sind froh, dass sie nicht als Automat, der nur das Gute tun kann, geschaffen wurden.
Das wäre dann ja auch ein Wesen, die nicht nur nichts Böses tun, sonder sich auch keine Verdienste erwerben könnte.
Möchtest Du als entscheidungsunfähiger Automat leben, ich nicht.
Im Prinzip eine gute Sache,
Ich gehe lieber zu einem Arzt mit Erfahrung als zu einem, der gerade seine Ausbildung abgeschlossen hat.geschrieben von benito
wenn der Arzt nicht nur nach seinen eingefahrenen Behandlungsmethoden vorgeht,
sondern jeden Fall neu angeht.
Ein Frischling kann sich als Hausarzt na nicht niederlassen,
also arbeitet er im KH und ist auf Ratschläge und Hilfe angewiesen.
Das macht ihn im Laufe von zwei/drei Jahren ca.,
zu einem guten oder schlechten Arzt.
Priester haben es leichter und schwerer in einem.
Sie müssen zum Glauben führen
und gleichzeitig den richtigen Draht zum Menschen finden.
Warum musste Jesus sterben ist eine theoretische Frage,
weil der Glaube an Gott auch ohne ihn stattfindet.
Jeder muss das für sich selbst entscheiden, denn die Kirche hilft nicht dabei.
Sie vertritt ihre eigenen Interessen.
...Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht G+tt, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden in Träumen Visionen haben; 18 und sogar auf meine Knechte[8] und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen. Apg. 2,17+18
die Bibel sagt: der Geist Gottes also nicht nur für Lehrbeauftrage, sondern für alle
denn Frauen war es bekanntlich nicht gestattet zu lehren
also noch einmal meine Frage:
Wer hat das Recht zu bestimmen, was Lehre Jesu ist und warum?
WurzelFluegel
@benito,
schade, dass du dir nicht traust von deinen eigenen Gotteserfahrungen zu berichten. Deine eigenen Gotteserfahrungen hattest du als Grund deiner Gläubigkeit angeführt.
Bei einer Antwort wäre zwar auch die Frage gewesen ob ich dir „glaube“, zumindest hätte es mir vielleicht ermöglicht deine Gedankenwelt besser zu verstehen.
Es war halt nur ein Versuch meinerseits.
Ciao
Hobbyradler
Zu Petrus sagte Jesus, was du auf Erden binden wirst, wird auch im Himmel gebunden sein. Was du auf Erden lösen wirst, wird auch im Himmel gelöst sein. Das gilt für die Kirche bezüglich des Glaubenlebens.
Seine Gesandten haben die Lehr- und die Hirtenpflicht, und für die Reinhaltung der Lehre die Unterstützung von Gott.
Du beschreibst unten die Endzeit. Es steht ja eindeutig: ...Und es wird geschehen in den letzten Tagen, ......
Es ist durchaus verständlich, dass in dieser Zeit, die beschränkt ist, es besser ist, wenn die Menschen von Gott unterstützt werden und nicht auf menschliche Fähigkeiten angewiesen sind.
Oben geht es aber darum, die Lehre Jesu nicht vergessen zu lassen, sondern den späteren Generationen unverfälscht zu überliefern. Das ist Sache der Leitung, wobei aber Menschen im allgemeinen Priestertum verpflichtet sind, mit ihrem Lebensstil für den Glauben Zeugnis abzulegen.
Unten geht es um das rettende Eingreifen Gottes am Ende aller Zeiten, um noch möglichst viele zu retten.
Wer wäre eigentlich so bescheuert, seinen Sohn in eine von Anfang an zweifelhaft ausgehende, ja sogar schriftlich vorausgesagte, Sache zu befehlen, wenn er als 'Kur' ganz andere Mittel hätte.
Als da zB erfolgreich erprobt waren Sintflut, Gomorrha.
Nur um diese gottlose Meute auf seine Linie auszurichten. Und wofür das überhaupt.
So blöde kann auch kein Gott sein. Das sinkt doch gen HImmel.
Sehr schwierig jedenfalls, an so einen vertrauensvoll zu glauben, vor allen Dingen noch unter der Prämisse, er würde mich jederzeit bedingungslos lieben. Ey, Hallo.
Vielleicht hat er mich dazu gleich praktischerweise mit der Erbsünde ausgestattet, damit er mich davon in seiner grenzenlosen Güte erretten kann - sofern ich an ihn glaube. Das wird schwierig, sehr schwierig.
Und ganz frank... ich glaube auch nicht dass er das erwartet. Das hat im nur jemand untergeschoben.
Wer sich sowas ausdenkt, der muss schon arg krank sein. Und an den soll ich glauben?
Das krieg ich beim besten Willen nicht auf die Reihe. Auch dann nicht wenn mir exorbitant Geld geboten würde, oder ein noch so feines (oder garstiges) Leben nach dem Tode. Noway.
Mir gefällt meine Version besser. Nämlich wenn die Klappe fällt, dann fällt sie, endgültig und für immer.
Wie sagte der Rabbie Richard, als es um diese Sache Wiedergeburt ging: Nee, nicht noch mal son Ding.
Und bis dahin setze ich meine Birne ein, zum Wohle aller Menschen neue Computer zu ersinnen, mit denen Unbill von meinen Mitmenschen genommen werden kann. Natürlich schadet das weder Bill Gates noch mir; denn nirgendwo steht geschrieben, dass der Mensch arm sein muss.
Ich würde niemals auf solch eine kranke Idee kommen, einen meiner Angehörigen als Versuchskaninchen dafür in die Hölle zu schicken. Für eine Sache, die von vornherein schon nicht gut ausgehen kann/konnte.
Nee, die Story hat andere Gründe, viel profanere.
Nämlich Menschen Furcht einzujagen, Furcht vor dem bösen Tod mit schecklichen Folgen, wenn sie diese oder jene Anweisungen nicht befolgen. Der Tod ist aber nicht böse, er passiert einfach ganz neutral.
In historischen Zeiten mussten für solche ideen der Folgsamkeit schon mal 10.000 über die Klinge springen, damit auch ein gehöriges, beeindruckendes Schwarmwissen zustande kam.
Das Gute an der Sache war damals allerdings, dass ganze Clans/Familien/Sippen gleich mit ausgerottet wurden; damit sie ihre Sch..Ideen nicht wieder verbreiten konnten. Und somit verhindert wurde, dass die nächsten 100.000 in den Wüstensand beissen mussten. Die leichte Variante waren die Kreuzzüge.
Aber ne Frage dennoch, abschließend für mich.
Warum erzählst Du, Benito, uns Deine Story der Weisheit Gottes überhaupt?
Das war doch hier schon 23.000 mal der Fall - und endete einfach irgendwann patt im Sande.
Bist Du des 'Rummachens an irgend einem Ding' irgendwie überdrüssig nach der Corona-Sperre?
Irgendwie würde das wenigstens noch einen mehr oder weniger plausiblen Sinn ergeben, aber was Du hier verbreitest, ist doch recht sinnlos. Ob das so gottgefällig sein kann?
Ja, mein Text könnte (Deinem) Gott auch nicht gefällig sein, aber das 'Risiko' kann ich GottSeiDank beruhigt eingehen.
Wenn ich den verwendeten Wortschatz bedenke, welchen einige User verwenden, wenn sie über christliches Gedankengut urteilen, dann ist es wirklich zuviel verlangt, in diesem Klima auch noch aus dem persönlichen Leben zu berichten.
Abgesehen davon, dass persönliches Erleben einen ganz anderen Eindruck hinterlässt als ein Bericht eines anderen.
Tut mir leid.