Religionen-Weltanschauungen Warum ich eine Religion gründe

xenia
xenia
Mitglied

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von xenia
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2023, 22:09:06
Antwort zum P.S.

Eher im Gegentum. ;)
RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf xenia vom 07.02.2023, 11:41:01

Aber diese Massenzunahme wird öfters bewusst unterdrückt.
Wegen der
Wachstums und Erkenntnis Schmerzen.

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Boeuf vom 04.02.2023, 07:35:37
Oh
Ein Mitbewerber!

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RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Ingrid60 vom 04.02.2023, 05:11:46

Oh
 Mitbewerber.

Konkurrenz belebt das Geschäft!

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2023, 00:19:47
Nur die Mitbewerber stören.
Aber die Geschichte zeigt,
die Gläubigen werden dies schon regeln.
Ingrid60
Ingrid60
Mitglied

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von Ingrid60
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.02.2023, 15:25:21
Da hört sich einer gern reden bzw. schreibt sich selbst 😃

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Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Juro
Juro
Mitglied

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von Juro

Leute, Menschenskinder, Leichtgläubige,

euch dürstet, nach Nichterkenntnis, nach Glück ohne Fleiß, nach belanglosen Tagen, die füllen du kannst, du musst es nur wagen, nicht zu denken sondern zu konsumieren, die Dummheit dieser Welt und wie man sich einfältig verhält. 
Du hast geglaubt, dass dein Teddy der größte aller Helden sei, in deiner kindlichen Phase. Heute weißt du, viel höher steht der listige Hase, der nur überlebt durch seines Körpers Kunst, zu schlagen die wildesten Haken und so dem Wolfe entkommt ganz ohne Not.
So sei deine Religion: Lauf weg, pass dich an, dass du vereinst dich zu einer Masse in Grau, sei schlau!
Denn begehrst du auf, hast einen Plan, dann wirst du sichtbar, man greifet dich an. Wird dich be- und durchleuchten bis in den letzten Winkel deines ICHs. Du wirst erfahren und man wird dir erklären, was du noch nie erlebt hast, aber dass du so schlecht seist, musst dich wenden und wandeln, biegen, vielleicht auch zerbrechen.
Die graue Masse spuckt dich aus, kann dich nicht gebrauchen. Du verlierst den Halt des Weltenbreis, der dich nährte und an dich glauben ließ. Da stehst du nun, allein. Von außen und innen nur Schmutz. Doch du weißt, nur Glaube gibt Schutz. Eine Religion, eine Neue, muss her. Du bist jetzt der Teddy und gehst voran. Teilst das Grau und saugst heraus das Beste an Geist und Moral. Und stellst fest:
Aus dem Grau wird ein leuchtendes Königsblau.
Doch bald stellst du fest: Es ist wie das Grau, eine Masse des Stillstands, des Rückwärtsschauens, des Wartens auf andere, nur nicht gehen voran. Es lebt sich's nur ruhig im eigenen Sumpf.

Zaghaft, ganz langsam, doch schmerzvoll kommt eine Ahnung, wird zur Gewissheit, wird leuchtend wie ein klarer Tag: Versuchst es mit Denken, mit Forschen, gehst den Dingen auf den Grund, alles hängt doch zusammen, bedingt sich im Wechsel. Ist da ein höheres Wesen, das alles lenkt? Du wirst es nicht finden, es sei denn in dir selbst. Sorge dafür, dass die graue oder die königsblaue Masse sich verziehen und Wesen aus sich formen, die sind wie du - offen, ehrlich, an die eigene Kraft glaubend, friedlich, den Nachbarn ehrend und einander helfend zum Guten, zum Frieden.


😃Juro

 

aixois
aixois
Mitglied

RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2023, 21:24:34
Wollte Denken anstoßen.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Ich habe nicht den Eindruck, dass Dir das besonders gut gelungen ist. Das 'Anstoßen'.
Das mit Deiner subtilen 'Religions'-Kritik, dem Zweifel am "Stifter/Führer-Kult" und an der  Existenz bzw. der das Fortbestehen sichernden  Militanz der gutgläubig nachfolgenden Gläubigen.
Fehlt nur noch Dein transzendentales Narrativ und die dazugehörenden Rituale und Symbole.

Vielleicht höre ich da aber auch einen zaghaft versteckten Aufruf zum Widerstand, zu einer neuen 'Aufklärung', um zu verhindern, dass an deren Ende das "Goldene Kalb" steht, wie Max Frisch seine Abschiedsrede 1986 betitelte ?
Das Goldene Kalb als Ausdruck einer neuen (Ersatz-) Religion zur Überwindung der Verunsicherung des Volkes, als  Antwort auf seine zunehmende Zukunftsangst ?

Statt eines neuen Goldenen Kalbes (Synonym für Humbug, Mystizismus, Verschwörungsvorstellungen, billige 'goldige' Heilsversprechen, Unvernunft, Irratio),  also ein versteckter Appell an eine neue Aufklärung, die - so Frisch - "nicht als historische Reprise," zu verstehen ist, sondern die "durch historische Erfahrung erweckt zu neuen und anderen Versuchen eines lebbaren Zusammenlebens von mündigen Menschen" ? 

Ein Aufruf zum "
Widerstand auf allen Etagen dieser profitmanischen Gesellschaft, Widerstand mit dem Ziel, dass der Geist der Aufklärung sich durchsetzen soll." (Max Frisch - der allerdings diesen "Widerstand" nicht näher konkretisieren wollte, aber von dem 'revolutionären Glauben' sprach, dem Glauben "an eine Möglichkeit des Friedens - als einzige Möglichkeit für ein Überleben des Menschengeschlechts").

So verstanden,  mal eine naive Frage: welchem 'Glauben' soll Deine idealtypische,  neue Goldene-Kalb- Religion eigentlich dienen, oder willst Du das 'Kalb' abreissen und gar kein neues an seine Stelle setzen ? Wer soll der Führer sein, ein neuer Aaron oder ein Königsberger Immanuel ?

Wollte einen Schlaufuchs nur mal fragen, nicht mehr und nicht weniger.
RE: Warum ich eine Religion gründe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 07.02.2023, 19:53:57

Empfändest Du es denn als sinnvoll,
etwas Neues zu etablieren?


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