Religionen-Weltanschauungen Warum braucht der Gott der Christen überhaupt Diener?
Ich misch mich nochmal schnell ein.
Ich hab immer, wenn es Thema war, geschrieben, dass ich
Politisches und Religiöses NIEMALS hier diskutieren würde.
Wie käm ich dazu, mit Namen- und Gesichtslosen über diese
beiden heiklen Themen zu diskutieren?
Nur im Freundeskreis an meinem Tisch werden gewisse
Themen besprochen.
Und dabei bleib ich.
@Schorsch entschuldige, dass ich mal meine Eindrücke
in diesem Thread aufgeschrieben hab.
---und weg!
Clematis
@Michiko
auf andere Religionen hab ich ja anfangs gleich hingewiesen, nützt nix, lach!
hallo @schorsch , die Erfahrungen, die deiner Einstellung zu Grunde liegen machen deine Beiträge für mich, bis zu einem gewissen Punkt verständlich.Vielleicht geht es ihm ja aber auch darum, uns zum Nachdenken darüber anzuregen, ob die "Gläubigen" nicht jenen unbewusst ein angenehmes Leben ermöglichen, die uns "Gott" kilo-weise verkaufen wollen?Mich interessiert @arno, warum du den Gott der Christen so konsequent kritisierst, den du doch für inexistent hältst?
Geht es dir um die Kritik am Lebenswandel der glaubenden Christen?
Oder geht es dir eigentlich um die Kritik an der Institution - Kirche und dem Klerus?
Oder geht es dir um etwas völlig anderes?
WurzelFluegel
Nicht alles, was ich meine zu verstehen, finde ich auch immer förderlich 😉
Ich persönliche denke, dass diese Art Fragen, Gläubige wenig/ gar nicht zum Nachdenken anregen, aber möglicherweise täusche ich mich
und noch etwas, weil ich gerade deine letzten Anregungen las: Was zieht dich trotz allem immer wieder in diese Abteilung? Nein, ich will es nicht wissen, es reicht, wenn du es weißt !
Entscheidest doch nur du für dich, wo du dich einklickst.
Geschlossene Abteilungen lehne ich persönlich ab. Ich könnte nirgends mehr mitschreiben, denn es gibt immer Widersprüche. Das wäre hochgradig unfair, findest du nicht? Ausgrenzung pur. Wie soll die Menschheit so je zu einem konstruktiven, respektvollen und praktikablen Zusammenleben in Vielfalt finden? @arno
Immer noch möchte ich gerne wissen, warum du hier genau diese Fragen zum Christlichen aufwirfst.
Deshalb noch ein 2. Versuch: Habe ich eine Chance, dass du meine Fragen oben, doch noch beantwortest?
schönen Sonntag wünscht
WurzelFluegel
Moin, Wurzelfluegel,
mir geht es hier lediglich um die Themenfrage.
Ich persönlich glaube an keinen Gott.
Gruß arno
Fragen:Hallo arno,
1)Warum und seit wann braucht der Allmächtige der Christen Diener?
2) Wie dienen die Christen ihrem Gott?
Gruß arno
Becket oder die Ehre Gottes
In diesen Tagen las ich einen Artikel in meiner Regionalzeitung. Vor 900 Jahren wurde Erzbischof Thomas Becket in seiner Kathedrale ermordet.
Was war geschehen? König Heinrich von England hatte Probleme mit seiner Kirche. Als der Erzbischof von Canterbury stirbt, setzt der König an Stelle eines Kirchenmannes seinen treuen Kanzler, Freund und alten Zechkumpanen Thomas Becket ein, in dem sicheren Glauben, dass er jetzt die Kirche einfach auf seiner Seite hat.
Aber es kommt anders. Becket hat seine eigenen Auffassungen von der Ehre Gottes und seinen jetzigen Aufgaben, für die er auch einsteht und nicht davon abbringen lässt. Becket überwirft sich mit seinem König, was letztlich zu seiner Ermordung in der Kathedrale von Canterbury führt.
Ich erinnere mich, dass um 1965 ein Film „Beck oder die Ehre Gottes“ im deutschen Fernsehen lief. Nach einem Theaterstück von Jean Anouilh mit Richard Burton als Thomas Becket uns Peter O'Toole als König Heinrich in den Hauptrollen (jetzt über YouTube Tube zu sehen). Wie ich bis heute finde, ein ausgezeichneter Film.
Ein Stück, das mich bis heute beeindruckt. Um zur Ausgangsfragestellung dieses Thread zurückzukommen, wie Christen ihrem Herrn dienen. Diese Frage beschäftigt mich heute nicht mehr, wie das mit entsprechenden Bibelstellen theologisch interpretiert wird.
Aber der Film kommt mir heute dazu in den Sinn. Dass wir als Menschen in diesem Leben unsere Aufgabe erfüllen dort, wo sie das Leben uns stellt. Mit aller Kraft, aller Hingabe und aller Konsequenz.
So wie Thomas Becket in seiner neuen Aufgabe. So wie es die Ehre Gottes erlaubt.
Nick42
nach meinem Ermessen hast Du den Engel bei der Ausübung dieser Tätigkeit nicht beobachtet.
Hingegen ist mir bekannt, dass zu dieser Zeit nach der Überzeugung der überwiegenden Mehrheit der damaligen Gelehrten die Erde noch als Landfläche auf dem Meer geschwommen ist. Zu diesen gehörten mit Sicherheit auch ungläubige Wissenschaftler. Über dies ist mir bekannt, dass es für eine Frau damals nicht bequem war und dies für viele und auch Heute noch schwer ist, ein uneheliches Kind zu erziehen. Dies kann m.E. Auswirkung auf das Bewusstsein und die Erkenntnis der Menschen haben.
Das ändert aber nichts daran, dass solche Kinder aus den gleichen Atomen bestehen wie Du und ich. Viele moderne Psychologen und Soziologen sind der Ansicht, dass solche Kinder nicht weniger Leistungsfähig sein müssen als der Durchschnitt der anderen.
LG Josef
danke @arno fürs Antworten
hätte gerne mehr über deine Beweggründe erfahren, aber auch okay - es ist, wie es ist
vielleicht komme ich ein anderes Mal darauf zurück
wünsch dir friedliche Zeiten
WurzelFluegel
Mir kommt dazu das Gedicht von John Milton "On his Blindness" in den Sinn:
Becket oder die Ehre Gottes
Aber der Film kommt mir heute dazu in den Sinn. Dass wir als Menschen in diesem Leben unsere Aufgabe erfüllen dort, wo sie das Leben uns stellt. Mit aller Kraft, aller Hingabe und aller Konsequenz.
Seufz: Und ich hatte insgeheim gehofft, man/frau möge uns eine laaaaange Zeit damit verschonen.....
Fragen:
1)Warum und seit wann braucht der Allmächtige der Christen Diener?
2) Wie dienen die Christen ihrem Gott?
Gruß arno
Ach arno;: Haste grad' mal wieder Bock auf Christen-Bashing?