Religionen-Weltanschauungen Ungereimtheiten in der Bibel
Hallo eirene,
offenbar kommen wir hier nicht von einander los, weil wir uns in der Beschreibung unseres Glaubens und unserer Welt- und Gottesbilder mit "fast" identischen Ansichten beschäftigen.
Du stehst dazu, dass es den Kosmos bzw. das All nicht gäbe, wenn es Gott nicht gäbe. Und Gott existiert nach Deiner Ansicht (neben, über, vor, hinter) getrennt vom Kosmos als körperloses Geistwesen, das immer wieder "steuernd eingreift".
Ich sehe unseren GOTT im Kosmos, in allem Existenten überhaupt, also im unendlichen ALL.
Und Gottes Geist, der HEILIGE GEIST, ist der Sinn in allem, was existiert.
Du glaubst, dass GOTT permanent in alle Abläufe steuernd eingreift, hast aber ein Weltbild vor Augen, das nach der "Vollendung" der Schöpfung zu einem gewissen Stillstand kam.
Ich glaube, dass Gottes Schöpfung niemals zum Stillstand kommt sondern kontinuierlich in Ewigkeiten weiterläuft.
So siehst Du z.B. Gott als den geschichtlichen "Steuerer", der auch in das Geschick der Israeliten eingegriffen hat und der auch in das Schicksal der heutigen Menschen eingreift.
Ich sehe die Abläufe im Geschehen, die Du zu göttlichen Eingriffen hochstilisierst, als Teile der Schöpfung Gottes.
Das Volk der Israeliten mit allen Facetten seines irdischen Daseins ist ebenso durch Gottes Schöpfung entstanden wie der Mensch Moses, der dieses Volk aus Ägypten herausführte.
Ich denke, wir sind mit unseren Ansichten und Erkenntnissen tatsächlich nicht sehr weit von einander entfernt. Und Du wirst längst erkannt haben, dass ich mich als Christ immer noch der rkK zugehörig fühle. Ich nehme nur so manche Ungereimtheit nicht als "alleingültige" Lehre der rkK hin. Ich habe begonnen, selbst nachzudenken. Und vermutlich bin ich nicht der Einzige, der versucht, mit berechtigten Zweifeln klarzukommen.
Es ist wohl tatsächlich so, dass es für jeden Einzelnen auf seinen eigenen Glauben ankommt. Und es wäre schön, wenn in diesem Forum auch Beiträge erscheinen würden, nicht nur von Leuten, die nicht an einen Gott glauben können und auch nicht nur von Teilnehmern, die bei ihrer Suche nach Gott bereits zu einer Erkenntnis gekommen sind. Ich selbst würde gerne auch mit jemandem in Gedankenaustausch treten, der sich noch auf der Suche, noch auf dem Weg befindet.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
offenbar kommen wir hier nicht von einander los, weil wir uns in der Beschreibung unseres Glaubens und unserer Welt- und Gottesbilder mit "fast" identischen Ansichten beschäftigen.
Du stehst dazu, dass es den Kosmos bzw. das All nicht gäbe, wenn es Gott nicht gäbe. Und Gott existiert nach Deiner Ansicht (neben, über, vor, hinter) getrennt vom Kosmos als körperloses Geistwesen, das immer wieder "steuernd eingreift".
Ich sehe unseren GOTT im Kosmos, in allem Existenten überhaupt, also im unendlichen ALL.
Und Gottes Geist, der HEILIGE GEIST, ist der Sinn in allem, was existiert.
Du glaubst, dass GOTT permanent in alle Abläufe steuernd eingreift, hast aber ein Weltbild vor Augen, das nach der "Vollendung" der Schöpfung zu einem gewissen Stillstand kam.
Ich glaube, dass Gottes Schöpfung niemals zum Stillstand kommt sondern kontinuierlich in Ewigkeiten weiterläuft.
So siehst Du z.B. Gott als den geschichtlichen "Steuerer", der auch in das Geschick der Israeliten eingegriffen hat und der auch in das Schicksal der heutigen Menschen eingreift.
Ich sehe die Abläufe im Geschehen, die Du zu göttlichen Eingriffen hochstilisierst, als Teile der Schöpfung Gottes.
Das Volk der Israeliten mit allen Facetten seines irdischen Daseins ist ebenso durch Gottes Schöpfung entstanden wie der Mensch Moses, der dieses Volk aus Ägypten herausführte.
Ich denke, wir sind mit unseren Ansichten und Erkenntnissen tatsächlich nicht sehr weit von einander entfernt. Und Du wirst längst erkannt haben, dass ich mich als Christ immer noch der rkK zugehörig fühle. Ich nehme nur so manche Ungereimtheit nicht als "alleingültige" Lehre der rkK hin. Ich habe begonnen, selbst nachzudenken. Und vermutlich bin ich nicht der Einzige, der versucht, mit berechtigten Zweifeln klarzukommen.
Es ist wohl tatsächlich so, dass es für jeden Einzelnen auf seinen eigenen Glauben ankommt. Und es wäre schön, wenn in diesem Forum auch Beiträge erscheinen würden, nicht nur von Leuten, die nicht an einen Gott glauben können und auch nicht nur von Teilnehmern, die bei ihrer Suche nach Gott bereits zu einer Erkenntnis gekommen sind. Ich selbst würde gerne auch mit jemandem in Gedankenaustausch treten, der sich noch auf der Suche, noch auf dem Weg befindet.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
Gott hat das All erschaffen...
...und wer hat Gott erschaffen? )
--
schorsch
...und wer hat Gott erschaffen? )
--
schorsch
Re: Existiert Gott? Was ist die Seele?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schorsch ,der war schon immer da,der hat wohl aus langeweile mal ein wenig mit seinen Kräften gespielt und sieh mal was dabei rumkam? Das All und eben unsere Welt.
Weil Niemand da war erschuf er die Menschen.
Ist nicht ernst zu nehmen,da ich an die Urknall-Theorie
glaube.
Nur spinnen wird man doch mal dürfen.
Liebe Grüße,Astrid
ohne Kommentar von mir
ein link für Eure Diskussion
gefunden im www.
--
maggy
ein link für Eure Diskussion
gefunden im www.
--
maggy
Hallo maggy,
... ist ja ganz nett, Dein Beitrag zum Thema. Ich habe auch den link verfolgt und gelesen, was hier so zu lesen stand. Nur, ich finde es schon seltsam, dass hier mit keinem Wort erwähnt wird, wodurch und in welcher Angelegenheit der Professor Andreas Solymosi hier in welche Krise geraten ist. Welche Probleme hatte er denn nun?
Und wie kam er aus seiner Krise mit Hilfe der Bibel denn wieder heraus? Was genau gab ihm denn die Kraft dazu?
Ohne nähere Anhaltspunkte erscheint mir der Beitrag nicht sonderlich repräsentativ.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
... ist ja ganz nett, Dein Beitrag zum Thema. Ich habe auch den link verfolgt und gelesen, was hier so zu lesen stand. Nur, ich finde es schon seltsam, dass hier mit keinem Wort erwähnt wird, wodurch und in welcher Angelegenheit der Professor Andreas Solymosi hier in welche Krise geraten ist. Welche Probleme hatte er denn nun?
Und wie kam er aus seiner Krise mit Hilfe der Bibel denn wieder heraus? Was genau gab ihm denn die Kraft dazu?
Ohne nähere Anhaltspunkte erscheint mir der Beitrag nicht sonderlich repräsentativ.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
<
Nun, wenn man das Alte Testament betrachtet, muß man sich doch fragen, ob dieser dort gezeichnete Gott nicht ein Abbild und Projektion des Menschen ist oder ob Gott den Menschen tatsächlich nach seinem Vorbild geschaffen hat.
In beiden Fällen wäre es Zeit sich zu emanzipieren von der Verherrlichung von Eroberunskriegen und Völkermord und von angedrohten Strafen wie die Vernichtung durch Feuer und Seuche.
Auf jeden Fall sind diese Inhalte jugengefährdend - im unteren Link ist die diesbezügiche Klagsschrift einer DonQuichotterie aus dem Jahr 2000 ausgeführt. Natürlich nicht erfolgreich, aber zum Nachdenken, zum Drüberschlafen, zum Vergleichen mit dem, was von kirchl. Organisationen an SandindieAugenstreuen betrieben wird.
Nun, wenn man das Alte Testament betrachtet, muß man sich doch fragen, ob dieser dort gezeichnete Gott nicht ein Abbild und Projektion des Menschen ist oder ob Gott den Menschen tatsächlich nach seinem Vorbild geschaffen hat.
In beiden Fällen wäre es Zeit sich zu emanzipieren von der Verherrlichung von Eroberunskriegen und Völkermord und von angedrohten Strafen wie die Vernichtung durch Feuer und Seuche.
Auf jeden Fall sind diese Inhalte jugengefährdend - im unteren Link ist die diesbezügiche Klagsschrift einer DonQuichotterie aus dem Jahr 2000 ausgeführt. Natürlich nicht erfolgreich, aber zum Nachdenken, zum Drüberschlafen, zum Vergleichen mit dem, was von kirchl. Organisationen an SandindieAugenstreuen betrieben wird.
Re: Existiert Gott? Was ist die Seele?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich las den Bericht auch,bin aber genauso ratlos wie
Kahate.
Astrid
Kahate.
Astrid
Re: Existiert Gott? Was ist die Seele?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Eirene schau nur mal richtig hin.Das war bei Gericht erörtert worden in Berlin-Moabit,erst im Jahre 2000.
Sieh Dir bitte den Link von Mart mal an,denn das sagt ja nun wirklich Alles.
Nur ein Ausschnitt hier:
it. nach A.M.Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Band 1, S.181 -
Dass die in dieser Mischung aus Spirituellem und Allzumenschlichem enthaltenen blutigen Anweisungen immer noch im Umlauf sind, ist ein Phänomen besonderer Art: Einer der Gründe ist sicherlich, dass viele Menschen gar nicht wissen, welch grausame Vorschriften Teile der Bibel enthalten und zur Nachahmung empfehlen. Ein anderer Grund besteht darin, dass wir uns alle an die Schilderungen angeblich gottgewollter Verbrechen von Kindesbeinen an gewöhnt haben - durch einen Religionsunterricht, in dem die Seelen der Kinder nicht zuletzt durch solche biblischen Geschichten geprägt werden.
Astrid
Sieh Dir bitte den Link von Mart mal an,denn das sagt ja nun wirklich Alles.
Nur ein Ausschnitt hier:
it. nach A.M.Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Band 1, S.181 -
Dass die in dieser Mischung aus Spirituellem und Allzumenschlichem enthaltenen blutigen Anweisungen immer noch im Umlauf sind, ist ein Phänomen besonderer Art: Einer der Gründe ist sicherlich, dass viele Menschen gar nicht wissen, welch grausame Vorschriften Teile der Bibel enthalten und zur Nachahmung empfehlen. Ein anderer Grund besteht darin, dass wir uns alle an die Schilderungen angeblich gottgewollter Verbrechen von Kindesbeinen an gewöhnt haben - durch einen Religionsunterricht, in dem die Seelen der Kinder nicht zuletzt durch solche biblischen Geschichten geprägt werden.
Astrid
Meine Meinung, was ein Atheist sei: Ein Atheist ist ein Mensch, der überzeugt ist, dass es keinen Gott, keine Geistwesen und kein Leben nach dem Tod gebe.
Da ich aber nicht leugne, dass es solche Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, kann niemand mir vorwerfen, ein Atheist zu sein.
Und weil mir das Schicksal - nenne es Gott - mir ein funktionierendes Gehirn mit auf die Erde gegeben hat und vermutlich von mir erwartet, dass ich dieses zum selbständig Denken verwenden werde, darf sich dieses Schicksal nicht beklagen, wenn ich mein Gehirn tatsächlich anwende.
--
schorsch
Da ich aber nicht leugne, dass es solche Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, kann niemand mir vorwerfen, ein Atheist zu sein.
Und weil mir das Schicksal - nenne es Gott - mir ein funktionierendes Gehirn mit auf die Erde gegeben hat und vermutlich von mir erwartet, dass ich dieses zum selbständig Denken verwenden werde, darf sich dieses Schicksal nicht beklagen, wenn ich mein Gehirn tatsächlich anwende.
--
schorsch
Re: Existiert Gott? Was ist die Seele?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun, wenn man das Alte Testament betrachtet, muß man sich doch fragen, ob dieser dort gezeichnete Gott nicht ein Abbild und Projektion des Menschen ist oder ob Gott den Menschen tatsächlich nach seinem Vorbild geschaffen hat.
In beiden Fällen wäre es Zeit sich zu emanzipieren von der Verherrlichung von Eroberunskriegen und Völkermord und von angedrohten Strafen wie die Vernichtung durch Feuer und Seuche.
eirene:
Die Israeliten erlebten ihn als Gott, der ihnen aus der Klemme half (Ägypten) und der sie auf ihrem Weg sicher geleitete. So etwas nennt man Gotteserfahrung!
Was die Eroberungskriege betrifft, hatten die Israelitewn gute Vorbilder, war es doch damals allgemeine Sitte, sich das zu unterwerfen, was zu unterwerfen gelingt.
Den Völkermord beherrschten die Deutschen und Russen im 20. Jahrhundert viel besser.
Bei der Landnahme wurde getötet, was sich widersetzte, das soll im Kriege so üblich sein.
Von der Gerichtssprache hast du offensichtlich noch immer keine Ahnung, sonst würdest du nicht alles wörtlich nehmen.
[/quote]
Schön, dass du für solche Narreteien Zeit hast. Nachdenken sollte man über Sinnvolles, Schlafen ist allerdings besser als Tagträumen. Nenne bitte Beispiele für SandindieAugenstreuen von kirchlichen Organisationen, aber bitte nicht wieder Nachrichten aus Seiten von Atheisten, sondern aus seriösen Quellen.
--
eirene