Religionen-Weltanschauungen Ungereimtheiten in der Bibel
Das Down Syndrom ist kein Atavismus.
Down Syndrom ist Trisomie 21, d.h. dieses Syndrom kommt zustande dadurch, dass vom Chromosom 21 drei Exemplare vorhanden sind und nicht - wie sonst üblich - zwei. Trisomien entstehen, wenn bei der Reifeteilung die beiden Chromosomen eines Typs (wir haben alle Chromosomen doppelt, eines vom Vater, eines von der Mutter, das gilt auch für das X-Chromosom bei Frauen, Männern sind hier die Ausnahme, sie besitzen ein X und ein Y) nicht getrennt und gemeinsam in eine Eizelle oder ein Spermium abgepackt werden. Das führt zu einer numerischen Chromosomenanomalie. Bei der Befruchtung entstehen dann Keime mit drei Exemplaren des betreffenden Chromosoms.
Die Trisomien der meisten Chromosomen führen zu so starken Störungen, dass die Föten spontan abortiert (abgetrieben) werden. Trisomien des sehr kleinen Chromosoms Nr. 21 überleben.
Interessanterweise gilt das auch für überzählige X-Chromosomen. Männer mit Klinefelder-Syndrom haben den Genotyp XXY und XXXY und sind lebensfähig. Für das männliche Geschlecht ist die Existenz des Y-Chromosoms verantwortlich. Die Überlebensfähigkeit beruht darauf, dass in menschlichen Körperzellen (auch bei Frauen) sowieso nur 1 X-Chromosom aktiv ist, das andere liegt in einer inaktivierten Form vor. Bei XXXY Männern lassen sich zwei inaktivierte X-Chromosomen nachweisen (z. B. Barr-Körperchen in den Zellen der Mundschleimhaut).
Eine weibliche Mundschleimhautzelle oder Lebenzelle braucht eben keine doppelte X-chromosomale Dosis im Vergleich zu einer männlichen Zelle.
Für die Spezialisten: Dass es trotzdem rezessiv vererbte X-chromosomale Merkmale gibt, liegt daran, dass es dem Zufall überlassen ist, welches X-Chromosom in einer Zelle inaktiviert ist. In der Hälfte aller Zellen ist so das väterliche X-Chromosom aktiv und in der anderen Hälfte das mütterliche, so dass bei Frauen viele "Defekte" wesentlich seltener sind als bei Männern: Bluterkrankheit, Farbenblindheit etc. Frauen haben durch ihr zweites X immer noch eine zweite Chance auf ein gesundes Gen. Männer sind genetisch betrachtet arg benachteiligt.
--
karl
Down Syndrom ist Trisomie 21, d.h. dieses Syndrom kommt zustande dadurch, dass vom Chromosom 21 drei Exemplare vorhanden sind und nicht - wie sonst üblich - zwei. Trisomien entstehen, wenn bei der Reifeteilung die beiden Chromosomen eines Typs (wir haben alle Chromosomen doppelt, eines vom Vater, eines von der Mutter, das gilt auch für das X-Chromosom bei Frauen, Männern sind hier die Ausnahme, sie besitzen ein X und ein Y) nicht getrennt und gemeinsam in eine Eizelle oder ein Spermium abgepackt werden. Das führt zu einer numerischen Chromosomenanomalie. Bei der Befruchtung entstehen dann Keime mit drei Exemplaren des betreffenden Chromosoms.
Die Trisomien der meisten Chromosomen führen zu so starken Störungen, dass die Föten spontan abortiert (abgetrieben) werden. Trisomien des sehr kleinen Chromosoms Nr. 21 überleben.
Interessanterweise gilt das auch für überzählige X-Chromosomen. Männer mit Klinefelder-Syndrom haben den Genotyp XXY und XXXY und sind lebensfähig. Für das männliche Geschlecht ist die Existenz des Y-Chromosoms verantwortlich. Die Überlebensfähigkeit beruht darauf, dass in menschlichen Körperzellen (auch bei Frauen) sowieso nur 1 X-Chromosom aktiv ist, das andere liegt in einer inaktivierten Form vor. Bei XXXY Männern lassen sich zwei inaktivierte X-Chromosomen nachweisen (z. B. Barr-Körperchen in den Zellen der Mundschleimhaut).
Eine weibliche Mundschleimhautzelle oder Lebenzelle braucht eben keine doppelte X-chromosomale Dosis im Vergleich zu einer männlichen Zelle.
Für die Spezialisten: Dass es trotzdem rezessiv vererbte X-chromosomale Merkmale gibt, liegt daran, dass es dem Zufall überlassen ist, welches X-Chromosom in einer Zelle inaktiviert ist. In der Hälfte aller Zellen ist so das väterliche X-Chromosom aktiv und in der anderen Hälfte das mütterliche, so dass bei Frauen viele "Defekte" wesentlich seltener sind als bei Männern: Bluterkrankheit, Farbenblindheit etc. Frauen haben durch ihr zweites X immer noch eine zweite Chance auf ein gesundes Gen. Männer sind genetisch betrachtet arg benachteiligt.
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karl
Hallo eirene,
da werden wir wohl mit unseren eigenen etwas unterschiedlichen Überzeugungen leben müssen.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott das ALL. Alles, was überhaupt existiert ist Gott. Und weil sich das ALL seit Ewigkeit in einem ständigen Werden und Vergehen befindet, weil in allem Leben ist, deshalb setze ich diese immerwährend fortlaufende Schöpfung mit Gott gleich.
Ich glaube auch nicht, dass meine Seele schon seit Ewigkeit existiert hat. Aber Gott, der auch meine Seele aus sich heraus "geschaffen" hat, existiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Welche Vorstellung hast Du von Gott, wenn Du Schöpfer und Schöpfung nicht gleichsetzt?
Denkst Du da etwa an einen "überirdischen Geist", der über der ganzen Schöpfung schwebt und der seine Schöpfung steuert und mit ihr nach eigenem Gutdünken spielt?
Und woher nähme Gott denn die Geschenke an die Menschen, die Seelen? Löst er sie aus dem "Konglomerat Schöpfung" heraus, um sie einem anderen Teil seiner Schöpfung, dem Menschen einzupflanzen? Die Vorstellung erscheint mir nicht ganz stimmig.
Und was ist mit weiteren Teilen der Schöpfung, z.B. mit Tieren? Haben die auch Seelen?
Oder wie wird ihnen als materiellen Wesen der Zugang zu einer geistigen Ebene möglich?
Ich vermute, die vorstehenden Gedanken eröffnen ein weites Feld, in dem wir noch allerhand Raum zu Diskussionen und Betrachtungen finden können.
Herzliche Grüße von
--
kahate64
da werden wir wohl mit unseren eigenen etwas unterschiedlichen Überzeugungen leben müssen.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott das ALL. Alles, was überhaupt existiert ist Gott. Und weil sich das ALL seit Ewigkeit in einem ständigen Werden und Vergehen befindet, weil in allem Leben ist, deshalb setze ich diese immerwährend fortlaufende Schöpfung mit Gott gleich.
Ich glaube auch nicht, dass meine Seele schon seit Ewigkeit existiert hat. Aber Gott, der auch meine Seele aus sich heraus "geschaffen" hat, existiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Welche Vorstellung hast Du von Gott, wenn Du Schöpfer und Schöpfung nicht gleichsetzt?
Denkst Du da etwa an einen "überirdischen Geist", der über der ganzen Schöpfung schwebt und der seine Schöpfung steuert und mit ihr nach eigenem Gutdünken spielt?
Und woher nähme Gott denn die Geschenke an die Menschen, die Seelen? Löst er sie aus dem "Konglomerat Schöpfung" heraus, um sie einem anderen Teil seiner Schöpfung, dem Menschen einzupflanzen? Die Vorstellung erscheint mir nicht ganz stimmig.
Und was ist mit weiteren Teilen der Schöpfung, z.B. mit Tieren? Haben die auch Seelen?
Oder wie wird ihnen als materiellen Wesen der Zugang zu einer geistigen Ebene möglich?
Ich vermute, die vorstehenden Gedanken eröffnen ein weites Feld, in dem wir noch allerhand Raum zu Diskussionen und Betrachtungen finden können.
Herzliche Grüße von
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kahate64
Hallo kahate64,
dein Gottesbegriff in Ehren, aber wenn für dich Gott "Alles" ist, dann ist das in einer gewissen Weise auch wieder nichtssagend. Ich kann damit leben, aber habe dafür einfach einen anderen Namen. Mit dem biblischen Gott hat das nichts mehr zu tun - auch wenn du es gleich aussprichst und teilweise die gleichen Floskeln verwendest wie "von Ewigkeit zu Ewigkeit".
--
karl
dein Gottesbegriff in Ehren, aber wenn für dich Gott "Alles" ist, dann ist das in einer gewissen Weise auch wieder nichtssagend. Ich kann damit leben, aber habe dafür einfach einen anderen Namen. Mit dem biblischen Gott hat das nichts mehr zu tun - auch wenn du es gleich aussprichst und teilweise die gleichen Floskeln verwendest wie "von Ewigkeit zu Ewigkeit".
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karl
Als ich noch aktiv im Berufsleben stand, kam ich beruflich viel mit so genannten "Mongoloiden" zusammen und hatte immer ein herzliches Verhältnis zu ihnen. Und noch heute, wenn ich auf sie treffe, lachen wir zusammen und haben es lustig.
Karl hat mir weiter oben die Sache weitgehend erklärt. Nun musst aber du mir noch erklären, warum Gott solche Menschen mit "Abartigkeit" bestraft oder sie in seinem allwissenden Plan überhaupt vorgesehen hat.
--
schorsch
Karl hat mir weiter oben die Sache weitgehend erklärt. Nun musst aber du mir noch erklären, warum Gott solche Menschen mit "Abartigkeit" bestraft oder sie in seinem allwissenden Plan überhaupt vorgesehen hat.
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schorsch
....Denn unfühlend
Ist die Natur:
Es leuchtet die Sonne
Über Bös' und Gute,
Und dem Verbrecher
Glänzen wie dem Besten
Der Mond und die Sterne
(Goethe)
--
simba
Re: Wenn "Gott" alles ist, ist er nur ein anderer Begriff für Universum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Karl, ich war zwar nicht gefragt, ich möchte aber dennoch meine Meinung dazu schreiben. Der Mensch ist den Naturgesetzen unterworfen, sonst müsste Gott ja für die Menschen andauernd Wunder wirken, damit ihr materieller Körper eine Ausnahmestellung in der Natur genießen könnte.
Wenn ich jetzt aber sagte, Gott wollte zwar einen vollkommenen Menschen und schuf ihn auch, aber der Mensch zog es vor, sich für die Sünde und somit gegen Gott zu entscheiden, wodurch er auf die Vollkommenheit verzichtete, würde dich das sicher nicht befriedigen.
Deshalb halte ich einfach fest, dass es jedem selbstverständlich erscheint, dass ein Mensch fällt, wenn er ohne einen Schirm oder ein Fluggerät in luftiger Höhe ein Flugzeug verlässt. Falsch ablaufende Entwicklungen bei der Entstehung eines neuen Körpers sind zwar schlimm für die Opfer, sie lassen sich aber erklären und sie verlaufen nicht gegen die Naturgesetze, auch wenn dabei der menschliche Bauplan geändert wird.
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p.s.:
Hallo Karl, von meinen Letzten Fragen könnte eine beantwortet sein:
Der erste Link führt zu einer Seite, in der die Vermutung, es könnte zu Vermischung von Neandertalern und modernen Menschen gekommen sein.
Mit einem zweiten Link kommt man zu einer Seite, in der behauptet wird, Sex zwischen Affen und Urmenschen sei genetisch nachweisbar. Wie weit solchen reißerischen Behauptungen geglaubt werden können, wirst sicher du als Fachmann am ehesten abschätzen können.
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eirene
Wenn ich jetzt aber sagte, Gott wollte zwar einen vollkommenen Menschen und schuf ihn auch, aber der Mensch zog es vor, sich für die Sünde und somit gegen Gott zu entscheiden, wodurch er auf die Vollkommenheit verzichtete, würde dich das sicher nicht befriedigen.
Deshalb halte ich einfach fest, dass es jedem selbstverständlich erscheint, dass ein Mensch fällt, wenn er ohne einen Schirm oder ein Fluggerät in luftiger Höhe ein Flugzeug verlässt. Falsch ablaufende Entwicklungen bei der Entstehung eines neuen Körpers sind zwar schlimm für die Opfer, sie lassen sich aber erklären und sie verlaufen nicht gegen die Naturgesetze, auch wenn dabei der menschliche Bauplan geändert wird.
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p.s.:
Hallo Karl, von meinen Letzten Fragen könnte eine beantwortet sein:
Der erste Link führt zu einer Seite, in der die Vermutung, es könnte zu Vermischung von Neandertalern und modernen Menschen gekommen sein.
Mit einem zweiten Link kommt man zu einer Seite, in der behauptet wird, Sex zwischen Affen und Urmenschen sei genetisch nachweisbar. Wie weit solchen reißerischen Behauptungen geglaubt werden können, wirst sicher du als Fachmann am ehesten abschätzen können.
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eirene
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gott ist. Er ist die Liebe, der Urquell allen Seins. Aus dieser Liebe heraus schuf er Wesen, damit sie seine Vollkommenheit teilen können.
Die ersten Geschöpfe waren die Engel, von denen sich welche abwandten, indem sie sich mit Gott auf die gleiche Stufe stellten.
Dann schuf er die Menschen, Wesen, die sich aus der Materie entwickelten, die also eigentlich als rein materielle Wesen nicht in der Lage wären, an der göttlichen Herrlichkeit teilzunehmen. Darum schuf er auch die menschliche Seele als Geschenk an die Menschen. Nach meiner Meinung wurde das dem Körper nach als Urmensch zu bezeichnende Wesen zum Menschen, als es von Gott beseelt wurde.
Alle Bilder für Gott, ein alter Mann mit wallendem Bart, der Hl. Geist als Taube etc. sind Bilder für Kinder, genau so halte ich die Aussage: "Und der Geist Gottes schwebte über den Wasser" nicht für einen Tatsachenbericht sondern für eine literarische Komponente eines feierlichen Lobgesangs auf Gott, den Schöpfer. Da Geist nicht materieller Natur ist, brauche ich mir über das Aussehen keine Gedanken zu machen.
Was ich jetzt sage ist nicht kirchliche Aussage sondern eine Vorstellung, die ich persönlich habe: Gottes Gedanken können, wenn er es will, sich materiell manifestieren, daher bedurfte er keines tatsächlichen Arbeitsaufwandes, um die materielle Welt samt Inventar ins Leben zu rufen. Genau so kann er dann aber auch Seelen schaffen, wie er es mit Engeln und mit der Materie gemacht hat.
Sein Wille, dass es so ist, genügt, dass bei der Zeugung eines Menschen die Seele mitentsteht.
Wie es mit Tieren ist, wissen wir nicht, denn die Bibel schildert allein den Weg, den Gott mit den Menschen geht. Wer sich aber mit Tieren intensiv beschäftigt, kann erkennen, dass z. B. Hunde ein tiefes Gefühlsleben haben, zarter besaitet sein können als Menschen, dass sie aber auch zu großen Gedächtnisleistungen fähig sind. Bis 100 Befehle sollen Hunde verstehen können und sich merken. Wie im Innsbrucker Alpenzoo zu beobachten war, können Dohlen lügen: Eine Dohle fand Futter, welches sie auf keinen Fall mit anderen teilen wollte. Sie schlug Alarm, die anderen flogen auf und davon, und sie fraß in aller Ruhe ihren Fund auf.
Vorstellen kann ich mir schon, dass sie beseelt sind. Ich glaube aber, dass ihnen die moralische Komponente und auch eine Sehnsucht nach Wahrheit fehlt, daher wage ich in diesem Punkt nicht einmal eine Vermutung. Allerdings, wenn sie von Schuld nichts wissen, sind sie unschuldige Wesen.
Das Thema Tiere wäre interessant, führt aber vom Thema doch etwas weg.
--
eirene
Die ersten Geschöpfe waren die Engel, von denen sich welche abwandten, indem sie sich mit Gott auf die gleiche Stufe stellten.
Dann schuf er die Menschen, Wesen, die sich aus der Materie entwickelten, die also eigentlich als rein materielle Wesen nicht in der Lage wären, an der göttlichen Herrlichkeit teilzunehmen. Darum schuf er auch die menschliche Seele als Geschenk an die Menschen. Nach meiner Meinung wurde das dem Körper nach als Urmensch zu bezeichnende Wesen zum Menschen, als es von Gott beseelt wurde.
Alle Bilder für Gott, ein alter Mann mit wallendem Bart, der Hl. Geist als Taube etc. sind Bilder für Kinder, genau so halte ich die Aussage: "Und der Geist Gottes schwebte über den Wasser" nicht für einen Tatsachenbericht sondern für eine literarische Komponente eines feierlichen Lobgesangs auf Gott, den Schöpfer. Da Geist nicht materieller Natur ist, brauche ich mir über das Aussehen keine Gedanken zu machen.
Was ich jetzt sage ist nicht kirchliche Aussage sondern eine Vorstellung, die ich persönlich habe: Gottes Gedanken können, wenn er es will, sich materiell manifestieren, daher bedurfte er keines tatsächlichen Arbeitsaufwandes, um die materielle Welt samt Inventar ins Leben zu rufen. Genau so kann er dann aber auch Seelen schaffen, wie er es mit Engeln und mit der Materie gemacht hat.
Sein Wille, dass es so ist, genügt, dass bei der Zeugung eines Menschen die Seele mitentsteht.
Wie es mit Tieren ist, wissen wir nicht, denn die Bibel schildert allein den Weg, den Gott mit den Menschen geht. Wer sich aber mit Tieren intensiv beschäftigt, kann erkennen, dass z. B. Hunde ein tiefes Gefühlsleben haben, zarter besaitet sein können als Menschen, dass sie aber auch zu großen Gedächtnisleistungen fähig sind. Bis 100 Befehle sollen Hunde verstehen können und sich merken. Wie im Innsbrucker Alpenzoo zu beobachten war, können Dohlen lügen: Eine Dohle fand Futter, welches sie auf keinen Fall mit anderen teilen wollte. Sie schlug Alarm, die anderen flogen auf und davon, und sie fraß in aller Ruhe ihren Fund auf.
Vorstellen kann ich mir schon, dass sie beseelt sind. Ich glaube aber, dass ihnen die moralische Komponente und auch eine Sehnsucht nach Wahrheit fehlt, daher wage ich in diesem Punkt nicht einmal eine Vermutung. Allerdings, wenn sie von Schuld nichts wissen, sind sie unschuldige Wesen.
Das Thema Tiere wäre interessant, führt aber vom Thema doch etwas weg.
--
eirene
Hallo eirene,
eigentlich möchte ich nicht auf Schlagzeilen aus der Bildzeitung reagieren müssen. Aber wie so oft hat eine reißerisch aufgemachte Schlagzeile einen realen Anlass (nicht immer!). Im vorliegenden Fall ist die Überschrift "Ur-Menschen hatten Sex mit Affen" natürlich nur sensationsgeil.
Erfolgreicher Sex (mit fruchtbarer Nachkommenschaft) ist nur zwischen zwei sehr nah verwandten Arten, die je nach Definition des Artbegriffs eventuell noch gar nicht als solche zu bezeichnen sind, möglich.
Der wahre Kern der Bildzeitungsmeldung besagt nichts anderes als dass die beiden Menschenaffenpopulationen, die aus einer gemeinsamen Wurzel hervorgegangen sind, von denen die eine Population zur Gattung Homo und die andere zu den heutigen Schimpansen führte, noch über sehr lange Zeit einen Genaustausch hatten, d. h. es kam immer mal wieder in den Randgebieten zur Durchmischung. Dies ist ein Prozess, der bei der Artenbildung in der Evolution nicht einmalig ist, sondern immer wieder vorgekommen ist. Er besagt, dass eine Artbildung nicht Knall auf Fall von heute auf morgen passiert, sondern dass es nach der Trennung von Populationen immer mal wieder zu Kontakten kommen kann. Wenn eine Trennung nicht lange genug stattfindet, kann es auch sein, dass bei einer wieder Zusammenführung gar keine Artentrennung stattfindet.
Es ist nun müßig darüber zu streiten, ob die Population, die später zu der Gattung Homo geführt hat, zu der Zeit der noch möglichen Durchmischung (über offensichtlich einen sehr langen Zeitraum) schon als zur Gattung Homo gehörig oder nicht zu zählen war. In der Biologie gibt es nur fließende Übergänge und ein Affe hat nicht plötzlich einen Menschen geboren, sondern in einem kontinuierlichen Prozess haben sich die Affen langsam zu Menschen gewandelt, ohne dass jemand einen scharfen Übergang hätte bemerken können, wenn er Beobachter gewesen wäre.
--
karl
eigentlich möchte ich nicht auf Schlagzeilen aus der Bildzeitung reagieren müssen. Aber wie so oft hat eine reißerisch aufgemachte Schlagzeile einen realen Anlass (nicht immer!). Im vorliegenden Fall ist die Überschrift "Ur-Menschen hatten Sex mit Affen" natürlich nur sensationsgeil.
Erfolgreicher Sex (mit fruchtbarer Nachkommenschaft) ist nur zwischen zwei sehr nah verwandten Arten, die je nach Definition des Artbegriffs eventuell noch gar nicht als solche zu bezeichnen sind, möglich.
Der wahre Kern der Bildzeitungsmeldung besagt nichts anderes als dass die beiden Menschenaffenpopulationen, die aus einer gemeinsamen Wurzel hervorgegangen sind, von denen die eine Population zur Gattung Homo und die andere zu den heutigen Schimpansen führte, noch über sehr lange Zeit einen Genaustausch hatten, d. h. es kam immer mal wieder in den Randgebieten zur Durchmischung. Dies ist ein Prozess, der bei der Artenbildung in der Evolution nicht einmalig ist, sondern immer wieder vorgekommen ist. Er besagt, dass eine Artbildung nicht Knall auf Fall von heute auf morgen passiert, sondern dass es nach der Trennung von Populationen immer mal wieder zu Kontakten kommen kann. Wenn eine Trennung nicht lange genug stattfindet, kann es auch sein, dass bei einer wieder Zusammenführung gar keine Artentrennung stattfindet.
Es ist nun müßig darüber zu streiten, ob die Population, die später zu der Gattung Homo geführt hat, zu der Zeit der noch möglichen Durchmischung (über offensichtlich einen sehr langen Zeitraum) schon als zur Gattung Homo gehörig oder nicht zu zählen war. In der Biologie gibt es nur fließende Übergänge und ein Affe hat nicht plötzlich einen Menschen geboren, sondern in einem kontinuierlichen Prozess haben sich die Affen langsam zu Menschen gewandelt, ohne dass jemand einen scharfen Übergang hätte bemerken können, wenn er Beobachter gewesen wäre.
--
karl
Re: Bildzeitung meldet "Ur-Menschen hatten Sex mit Affen"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für die Information. Darf ich den Text in meine Seite einfügen, da ich den Link dort auch einkopiert habe?
--
eirene
--
eirene
Deine Frage schorsch: warum Gott solche Menschen mit "Abartigkeit" bestraft oder sie in seinem allwissenden Plan überhaupt vorgesehen hat.
wird Dir wohl Niemand beantworten können und falls ja, dann sollte die Antwort sofort neue Fragen auslösen.
Da ein Gläubiger Mensch -z.B. ein Christ- davon ausgeht das: "Vor Gott alle Menschen gleich sind" muss er auch davon ausgehen das es Gott völlig egal ist ob jemand schwarz, braun, dünn, jung, rothaarig, Kommunist, Faschist, Schwerverbrecher, Hetero, krank, gesund, reich,
arm, ST-Mitglied usw. ist.
Jesus war entschieden gegen die Einteilung der Menschen in "Gerechte" und "Sünder"
Seine Frohe Botschaft lautet: Gott liebt alle Menschen gleich.
Gott lässt sie Alle entsprechend seiner Lust und Laune wie bei einer Riesenlotterie fröhlich, traurig oder gar nicht leben (siehe totgeborene Babys)
oder, da er ja der große Zampano, der große Planer allen Seins ist wird er am Schreibtisch sitzen und grübeln und überlegen und Pläne schmieden und Details aushecken wem er Wann an den Kragen geht usw...
Gott liebt auch die Armen und die welche Gutes tun aber die Pharisäer und Zöllner die Räuber, Betrüger, Ehebrecher liebt er am meisten, wenigstens bevorzugt er diese,,.siehe Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner (Lk 18,9-14)
aber diese Antwort von hugo an schorsch ist eben NUR hugos verkorkste Ansicht, die echten Gläubigen werden es besser wissen,,, übrigens hast Du eine leichte Ahnung wer ein echter Gläubiger ist ?,,ich geh davon aus, das Alle Menschen, das Jeder Mensch ein echter Gläubiger ist, außer die Kleinstkinder die sich mit solchen Gedanken noch nicht befassen. *g*
--
hugo
wird Dir wohl Niemand beantworten können und falls ja, dann sollte die Antwort sofort neue Fragen auslösen.
Da ein Gläubiger Mensch -z.B. ein Christ- davon ausgeht das: "Vor Gott alle Menschen gleich sind" muss er auch davon ausgehen das es Gott völlig egal ist ob jemand schwarz, braun, dünn, jung, rothaarig, Kommunist, Faschist, Schwerverbrecher, Hetero, krank, gesund, reich,
arm, ST-Mitglied usw. ist.
Jesus war entschieden gegen die Einteilung der Menschen in "Gerechte" und "Sünder"
Seine Frohe Botschaft lautet: Gott liebt alle Menschen gleich.
Gott lässt sie Alle entsprechend seiner Lust und Laune wie bei einer Riesenlotterie fröhlich, traurig oder gar nicht leben (siehe totgeborene Babys)
oder, da er ja der große Zampano, der große Planer allen Seins ist wird er am Schreibtisch sitzen und grübeln und überlegen und Pläne schmieden und Details aushecken wem er Wann an den Kragen geht usw...
Gott liebt auch die Armen und die welche Gutes tun aber die Pharisäer und Zöllner die Räuber, Betrüger, Ehebrecher liebt er am meisten, wenigstens bevorzugt er diese,,.siehe Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner (Lk 18,9-14)
aber diese Antwort von hugo an schorsch ist eben NUR hugos verkorkste Ansicht, die echten Gläubigen werden es besser wissen,,, übrigens hast Du eine leichte Ahnung wer ein echter Gläubiger ist ?,,ich geh davon aus, das Alle Menschen, das Jeder Mensch ein echter Gläubiger ist, außer die Kleinstkinder die sich mit solchen Gedanken noch nicht befassen. *g*
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hugo