Religionen-Weltanschauungen Ungereimtheiten in der Bibel
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie oft muss man hier schreiben, dass die Bibel kein Buch über eine Humanwissenschaft ist? Diesmal wird sie also für ein Buch über die Entstehungsgeschichte der Völker gehalten. Bravo!
--
eirene
--
eirene
Gut haben wir Neuzeitmenschen heute Mitmenschen vom Schlage eirenes. Denn sie wissen immer genau, was Unwiderlegbares ist. Sogar Zweideutigkeiten und Unmögliches wissen sie zu interpretieren und zu deuten. Ich ordne sie ein in jenen Katalog, in dem die Allwissenden und Immerrechthabenden aufgelistet sind. Und sie laufen zur Hochform auf, je mehr Wind ihnen entgegen bläst.
Glückliche Immerrechthabende. Ihrer ist das Himmelsreich...
...aber nur jenes, das sie sich selber zurecht gezimmert haben.
--
schorsch
Glückliche Immerrechthabende. Ihrer ist das Himmelsreich...
...aber nur jenes, das sie sich selber zurecht gezimmert haben.
--
schorsch
Zum ersteren:
Na, ja ... dann ist der Islam keine christliche Sekte, sondern eine, die ebenfalls auf Bücher aufbaut, die in den christl. Religionen wichtig sind
Ich sehe schon ein, daß hier sowohl die Moslime als auch manche Christen die Haare aufstellen. Die Bezeichnung des Christentums als jüdische Sekte wirst du wohl auch zurückweisen?
Aber meine doch wesentliche Frage hast du damit elegant umschifft.
Diese wäre:
Gibt es unbezweifelbare Erkenntnisse, nicht Hypothesen oder Theorien, die für die Annahme stehen, daß das Alte und das Neue Testament als von Gott inspiriert angesehen werden müssen?
(Ich nehme an, du erkennst, daß ich die Fragestellung von dir übernommen habe!)
Ich lese gerade deine Antwort nach und habe nun Zweifel ob du mit deiner folgenden Bemerkung <<2.) für viele Menschen besteht diese Kenntnis infolge ihrer Lebenserfahrung, man nennt sie Christen. Wer mit der Bibel umzugehen weiß, hat es einfach besser, und das bewirkt auch den Neid derer, die aus ihren Zweifeln nicht herauskommen<<, meinst daraufhin bereits eine ausreichende und befriedigende Antwort gegeben zu haben?
Beziehst du folgendes auf den Exorzismus und den personalen, ausgetriebenen Teufel/bzw. die Teufel?:
<
Der Hintergrund mag komplex sein; ich kann mich aber nur daran halten, was autorisierte Exorzisten und die kath. Kirche darüber schreiben, - ich habe deine Linksammlung eben verwendet
Deine folgende Bemerkung über mich demonstriert einfach die Art, wie man Menschen mit unangenehmeren Fragen und Ansichten den Mund schließen möchte.
<
mart
Na, ja ... dann ist der Islam keine christliche Sekte, sondern eine, die ebenfalls auf Bücher aufbaut, die in den christl. Religionen wichtig sind
Ich sehe schon ein, daß hier sowohl die Moslime als auch manche Christen die Haare aufstellen. Die Bezeichnung des Christentums als jüdische Sekte wirst du wohl auch zurückweisen?
Aber meine doch wesentliche Frage hast du damit elegant umschifft.
Diese wäre:
Gibt es unbezweifelbare Erkenntnisse, nicht Hypothesen oder Theorien, die für die Annahme stehen, daß das Alte und das Neue Testament als von Gott inspiriert angesehen werden müssen?
(Ich nehme an, du erkennst, daß ich die Fragestellung von dir übernommen habe!)
Ich lese gerade deine Antwort nach und habe nun Zweifel ob du mit deiner folgenden Bemerkung <<2.) für viele Menschen besteht diese Kenntnis infolge ihrer Lebenserfahrung, man nennt sie Christen. Wer mit der Bibel umzugehen weiß, hat es einfach besser, und das bewirkt auch den Neid derer, die aus ihren Zweifeln nicht herauskommen<<, meinst daraufhin bereits eine ausreichende und befriedigende Antwort gegeben zu haben?
Beziehst du folgendes auf den Exorzismus und den personalen, ausgetriebenen Teufel/bzw. die Teufel?:
<
Der Hintergrund mag komplex sein; ich kann mich aber nur daran halten, was autorisierte Exorzisten und die kath. Kirche darüber schreiben, - ich habe deine Linksammlung eben verwendet
Deine folgende Bemerkung über mich demonstriert einfach die Art, wie man Menschen mit unangenehmeren Fragen und Ansichten den Mund schließen möchte.
<
mart
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Komisch ist ja,daß man einige Sachen nicht wörtlich nehmen soll,dann wieder
jedes Wort. Das widerspricht sich doch
wie so oft.
eirene:
Es muss Übereinstimmung herrschen zwischen dem wörtlichen Sinn des Textes und dem, was durch Ausgrabungen, Geschichts- und Kulturgeschichtsforschung erkannt wird.
Denken wir an das Beispiel von Saul und die Amalekiter, das so gerne benutzt wird, um Jahwe als grausamen Gott hinzustellen - nachdem man den Text als Geschichtsschreibung aufgefasst hatte.
Die Geschichtsforschung hat aber nachgewiesen, dass die A. zu Zeiten Sauls schon längst ausgestorben waren.
Die Folge: Die Textstelle ist keine geschichlicher Bericht, sondern ist der Literaturgattung "Lehrerzählungen" zuzuordnen. Da die Juden zu dieser Zeit auch noch an kein Jenseits glaubten, war die Beschreibung einer grausamen Bestrafung eines schon ausgestorbenen Volkes, welches gegen den Willen Gottes verstoßen hatte, der Weg, auf dem gezeigt wurde, dass Gott seiner nicht spotten lässt.
eirene:
Ein erstes Paar muss es wohl gegeben haben, denn ein einzelnes durch Mutation entstandenes Menschenwesen hätte sich ja nicht fortpflanzen können. Aber das, was hier für die Anfangszeit geboten wird, kann ja wohl nicht von Gott diktierte Menschheitsgeschichte sein, (warum sollte uns Gott etwas überliefern, was wir selbst herausbekommen könnten), das ist die verworrene Sicht, die entsteht, wenn mit unklaren und kulturell bedingten Vorstellungen ein langer Zeitraum überschaut werden soll.
--
eirene
Bezug auf folgendes Zitat:
Gibt es unbezweifelbare Erkenntnisse, nicht Hypothesen oder Theorien, die für die Annahme stehen, daß das Alte und das Neue Testament als von Gott inspiriert angesehen werden müssen?
Meine Antwort:
Dass das Alte und Neue Testament als von Gott inspiriert angesehen werden kann, nicht muss, diese unbezweifelbare Erkenntnis kann ich nur für mich alleine aussprechen, also niemanden davon überzeugen, da es meine ureigene Angelegenheit ist.
Jeder Mensch geht seinen Weg selbst. Es wird niemand gezwungen, Gott und die Bibel anzuzweifeln bzw. sie anzuerkennen.
Ein Muß lese ich in der Bibel nicht. Jeder Mensch darf sich frei entscheiden. Und das ist auch gut so.
--
maggy
Gibt es unbezweifelbare Erkenntnisse, nicht Hypothesen oder Theorien, die für die Annahme stehen, daß das Alte und das Neue Testament als von Gott inspiriert angesehen werden müssen?
Meine Antwort:
Dass das Alte und Neue Testament als von Gott inspiriert angesehen werden kann, nicht muss, diese unbezweifelbare Erkenntnis kann ich nur für mich alleine aussprechen, also niemanden davon überzeugen, da es meine ureigene Angelegenheit ist.
Jeder Mensch geht seinen Weg selbst. Es wird niemand gezwungen, Gott und die Bibel anzuzweifeln bzw. sie anzuerkennen.
Ein Muß lese ich in der Bibel nicht. Jeder Mensch darf sich frei entscheiden. Und das ist auch gut so.
--
maggy
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
eirene,
quäl Dich doch nicht mit immer den gleichen Beteuerungen und Aufklärungen, ja von wegen, ein erstes Paar muss es gegeben haben.
Nimm mal die Züchtungen der div. Hunderassen, da kannst auch nicht von einem Paar ausgehen, das sind Jahre und viele Zwischenrassen, bis endlich in Qualzucht das erreicht wird, was Geld bringt.
Der Affe ist ja auch nicht gestern aufgestanden mit einer Partnerin und hat gesagt - ab morgen sind wir Menschen )))
Und woraus sich der Affe entwickelt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, das wären nur Spekulationen.
Weißt Du eirene, all die wunderschönen, gepflegt wiedergegebenen Argumente Deinerseits ziehen wohl am besten dort, wo noch die Mehrheit der Bevölkerung des Schreibens und Lesens nicht mächtig ist und die dann andächtig an den Lippen der weisen Erzählenden hängen. Darum ist ja auch dort die rkK am stärksten vertreten und das gleiche gilt für die Lehren des Koran. Ich würde liebend gern mal eine Diskussion zwischen Dir und Küng mitverfolgen. Da wäre geistige Flexibilität angesagt und nicht starres Verhalten.
Egal, aus wem oder was die Menschheit entstanden ist, ich weiß, wem ich meine Gene zu verdanken habe, zurückreichend bis 1624, das genügt mir und für den von mir eingeschlagenen geraden Weg übernehme ich auch liebend gerne die volle Verantwortung. Allerdings in früheren Generationen - ja da waren wohl auch kämpferische Naturen mit dabei, das läßt auf den geharnischten Arm mit hochgehobenem Schwert aus dem Familienwappen schließen. A bissel was wird da wohl auch bei mir noch hängen geblieben sein. ))
--
bongoline
quäl Dich doch nicht mit immer den gleichen Beteuerungen und Aufklärungen, ja von wegen, ein erstes Paar muss es gegeben haben.
Nimm mal die Züchtungen der div. Hunderassen, da kannst auch nicht von einem Paar ausgehen, das sind Jahre und viele Zwischenrassen, bis endlich in Qualzucht das erreicht wird, was Geld bringt.
Der Affe ist ja auch nicht gestern aufgestanden mit einer Partnerin und hat gesagt - ab morgen sind wir Menschen )))
Und woraus sich der Affe entwickelt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, das wären nur Spekulationen.
Weißt Du eirene, all die wunderschönen, gepflegt wiedergegebenen Argumente Deinerseits ziehen wohl am besten dort, wo noch die Mehrheit der Bevölkerung des Schreibens und Lesens nicht mächtig ist und die dann andächtig an den Lippen der weisen Erzählenden hängen. Darum ist ja auch dort die rkK am stärksten vertreten und das gleiche gilt für die Lehren des Koran. Ich würde liebend gern mal eine Diskussion zwischen Dir und Küng mitverfolgen. Da wäre geistige Flexibilität angesagt und nicht starres Verhalten.
Egal, aus wem oder was die Menschheit entstanden ist, ich weiß, wem ich meine Gene zu verdanken habe, zurückreichend bis 1624, das genügt mir und für den von mir eingeschlagenen geraden Weg übernehme ich auch liebend gerne die volle Verantwortung. Allerdings in früheren Generationen - ja da waren wohl auch kämpferische Naturen mit dabei, das läßt auf den geharnischten Arm mit hochgehobenem Schwert aus dem Familienwappen schließen. A bissel was wird da wohl auch bei mir noch hängen geblieben sein. ))
--
bongoline
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
eirene:
Ja, das war meine Antwort. Einen wissenschaftlichen Beweis, es gäbe Gott nicht, gibt es nicht. Auch hier werden von Menschen einfach Wertungen bei den Argumenten vorgenommen und mit Wahrscheinlichkeiten etc. argumentiert, und daraus folgt der Schluss auf das, was man selbst für richtig hält und glauben will.
Und die Christen machen es ebenso: Sie werten die bekannten Argumente für und gegen die Existenz Gottes, sie schätzen die Wirkung des Glaubensgutes für ihr Leben ab und viele erkennen, dass sie mit der richtig gelesenen Bibel sehr gut fahren und treffen dann ihre Glaubensentscheidung.
eirene:
Du bist wirklich ein Spaßvogel. Niemand, auch ich nicht, hat jemals meine Linksammlung als vollständig bezeichnet. So faul kann man eigentlich gar nicht sein, dass man die Suche nach Informationen auf Linksammlungung beschränkt und sich dann für eine Informierte hält. Auch die kirchlichen Aussagen durch Exorzisten etc. stellen nur einen kleinen Blickwinkel dar. Und da du auf die Kirche ohnehin nichts hältst, solltest du vielleicht einmal einen Bericht über einen Exorzismus lesen, bei dem dem armen Patienten nicht gleichzeitig "chemische Fesseln" angelegt wurden.
Mein Ton ist normalerweise auf den Ton im Beitrag abgestimmt, auf den ich antworte.
p.s.: Dafür, dass wir nicht mehr diskutieren, fallen die Texte aber ziemlich lange aus.
--
eirene
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eine neue Hunderasse kannst du aber nur züchten, wenn du mindestens ein Zuchtpaar zur Verfügung hast, welches natürlich kreuzungsfähig sein muss, damit nicht unfruchtbare Zuchtergebnisse herauskommen, und bei welchem möglichst beide die gewünschten Zuchtziele wenigstens im Ansatz aufweisen. Oder möchtest du versuchen, aus zwei Bernhardinern einen zwergrattlerähnlichen Hund zu züchten?
Und dann ist da der Züchter, der mit seinem Verstand jene Jungen weiter kreuzt, die seinen Zuchtzielen am nächsten kommen.
Und erst dann, wenn wenigstens zwei Exemplare da sind, die sich erbtreu vermehren, kann man von einer gelungenen Neuzucht sprechen.
Woher weißt du, dass dieser Sprung vom Primaten zum Menschen an vielen Stellen der Erde erfolgte? Bitte schildere den wissenschaftlichen Sachverhalt möglichst so exakt, dass ich ihn als gesichertes Wissen einstufen kann.
Das wäre ein wissenschaftlicher Beweis, der mir aus anderen Gründen (nicht ob Adam und Eva, ja oder nein) sehr wichtig wäre, weil ich dann eine Frage für mich abschließen könnte, welche mir noch unter den Nägeln brennt und einer Antwort bedarf.
--
eirene
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schön für dich Schorsch, nun hast du also eine weitere Schublade, in die du Menschen einordnest, deren Haltung du nicht verstehen kannst. Ist diese Schubladisierung ein Merkmal der von dir gepriesenen Neuzeitmenschen, welches erbtreu weiter gegeben werden kann? Dann gehörtest du endlich einer neuen Rasse an und Felix könnte dir dann als Physiognomiker die Merkmale wissenschaftlich auswerten.
eirene
eirene
Re: Ungereimtheiten in der Bibel
Woher weißt du, dass dieser Sprung vom Primaten zum Menschen an vielen Stellen der Erde erfolgte?
So langsam aber sicher scheinst Du den Überblick zu verlieren - wo in welchem Beitrag habe ich geschrieben, daß an vielen Stellen der Erde dieser Sprung erfolgt sein sollte??
Und den Rest denk Dir einfach auf Grund Deiner Schilderung zu Hundezucht und weißt was, bleib selig dabei, ich gönne Dir alle Diskussionserfolge - nur für mich bist du zu mühsam in Deiner ständig gleichen Leier.
Wie hat unser alter Kaiser so gern gesagt - es hat mich sehr gefreut.
---
bongoline