Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –

Religionen-Weltanschauungen Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –

gila
gila
Mitglied

Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von gila
als Antwort auf angelottchen vom 27.08.2007, 12:23:55
hallo,
wir Katholen kennen die dunklen Seiten des Vatikans und der Kirche - liegt aber - zum Glück - schon lange zurück. Ich finde es nur erstaunlich, daß immer nur Negatives haften bleibt. (Und das wird aber durchgekaut !!! - ablenken von der heutigen Zeit?????)
Davon abgesehen finde ich, daß Glauben an Gott und die Schöpfung nicht unbedingt mit der "Kirche" in Verbindung zu bringen ist. (Siehe Thomas - Evangelium) - leider kann ich keinen sog. link dazu anbieten. Wie gesagt - wer suchet, der findet - (auch im google --- smile -).
Herzlichst
--
gila
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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von gila
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2007, 23:55:59
ich mag diese Aufrechnerei nicht.
Ein Tipp: Wärst halt auch Bischof geworden oder was anderes, was gleich bezahlt wird.
Ich hasse Neid.
Sagt
--
gila
mart
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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von mart
als Antwort auf mart vom 27.08.2007, 22:36:49
Dann zu dem Fall, wo ein Priester seine Kirche verkauft hätte - ich habe kein Wort darüber geschrieben bzw. mich darauf bezogen.

Zur staatlichen Subventionierung der Kirchen. Ich zitierte eindeutig aus dem angegebenen Link bzw. aus dem betreffenden Buch von Carsten, das sich eindeutig auf deutsche Verhältnisse bezieht.(siehe Link)


--
mart

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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von mart
als Antwort auf mart vom 27.08.2007, 22:36:49
Dann zu dem Fall, wo ein Priester seine Kirche verkauft hätte - ich habe kein Wort darüber geschrieben bzw. mich darauf bezogen.

Zur staatlichen Subventionierung der Kirchen. Ich zitierte eindeutig aus dem angegebenen Link bzw. aus dem betreffenden Buch von Carsten, das sich eindeutig auf deutsche Verhältnisse bezieht.(siehe Link)


--
mart
Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 27.08.2007, 23:10:03
@mart, das Zitat ist doch OK. Aber für mich werden solche Quellen erst interessant, wenn seit der Veröffentlichung so viel Zeit vergangen ist, dass eine Richtigstellungsklage möglich wurde und auch der Rechtsweg abgeschlossen werden konnte.
Zu oft mussten Widerrufe gebracht werden, die dann aber kaum jemals alle erreichten, die die erste falsche Nachricht zur Kenntnis genommen hatten.
So schnell gehe ich solchen Berichten nicht auf dem Leim.

--
eirene
Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 27.08.2007, 22:36:49
Das kenne ich, aber die Katecheten revanchierten sich wenigstens bei uns, indem sie häufig auch Kinder von Konfessionslosen im Unterricht behielten, weil die Schule sonst eine Ersatzaufsicht hätte organisieren müssen.
Es gab also Kinder von Katholiken, die aus irgendwelchen Gründen dem Religionsunterricht auswichen, und andere, die zwar nicht katholisch waren, aber freiwillig teilnahmen.

--
eirene

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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 08:21:54

..aber die Katecheten revanchierten sich wenigstens bei uns, indem sie häufig auch Kinder von Konfessionslosen im Unterricht behielten,(eirene)

Tja..... gibt es eigentlich eine verräterische Bemerkung über deine Einstellung als diese?
*g*

Carstens Buch stammt aus dem Jahr 2002

"Carsten Frerk
Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland

Aschaffenburg: Alibri Verlag, 2002. 435 Seiten, kartoniert, Euro 24,50
ISBN 3-932710-39-8
www.alibri.de

Über kirchliche Finanzen wird zwar viel diskutiert, in der Regel überwiegen jedoch die Spekulationen. Erstmals seit 30 Jahren liegt nun wieder eine umfassende Darstellung zu Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland vor, die diese Informationslücke schließt. Carsten Frerk hat für seine Studie die Haushaltspläne von Bund und Ländern, die Geschäftsberichte der Kirchenbanken, amtliche und kirchliche Statistiken, die Jahresberichte der Hilfs- und Missionswerke und unzählige weitere Quellen ausgewertet.

Er beschränkt sich dabei nicht auf die “verfasste Kirche”, sondern versucht, soweit möglich die “Wirtschaft im Raum der Kirchen” zu berücksichtigen. Denn wer ein Bild von der tatsächlichen Vermögenslage der Kirchen gewinnen will, muss über die in Kirche und Politik kontrovers diskutierte Kirchensteuer hinaus zahlreiche weitere Bereiche berücksichtigen. Viele “kirchliche Rechtsträger” (von der Kirchengemeinde bis zur Stiftung) verfügen über Grundbesitz, Immobilien oder Firmenbeteiligungen. Im “kirchlichen Raum” sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt, sei es in der Gastronomie, der Touristikbranche oder in der Bauwirtschaft. Die Einlagen kirchlicher Einrichtungen bei den Kirchenbanken sind in den letzten Jahren – bei öffentlich immer wieder betonter Armut – wiederum angewachsen. Gleichzeitig erhalten die Kirchen staatliche Zuwendungen in einem Umfang, der die Kirchensteuereinnahmen deutlich übersteigt.
Bei aller Datenfülle sorgen die detaillierte Gliederung sowie über 150 Graphiken und Schaubilder dafür, dass das Buch übersichtlich bleibt.

Wer sich darüber informieren will, welches Bundesland (in finanzieller Hinsicht) das kirchenfreundlichste ist (es ist übrigens nicht Bayern); wieviel an Spenden jährlich im konfessionellen Bereich eingeht; wie viele der kirchlichen Mitarbeiter tatsächlich von den Kirchen selbst bezahlt werden; wie viel der kirchliche Grundbesitz wirklich wert ist – kommt an Carsten Frerks Studie – in der jede Zahlenangabe belegt und jede Schätzung begründet wird – nicht vorbei."

mart
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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 08:21:54

..aber die Katecheten revanchierten sich wenigstens bei uns, indem sie häufig auch Kinder von Konfessionslosen im Unterricht behielten,(eirene)

Tja..... gibt es eigentlich eine verräterische Bemerkung über deine Einstellung als diese?
*g*

Carstens Buch stammt aus dem Jahr 2002

"Carsten Frerk
Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland

Aschaffenburg: Alibri Verlag, 2002. 435 Seiten, kartoniert, Euro 24,50
ISBN 3-932710-39-8
www.alibri.de

Über kirchliche Finanzen wird zwar viel diskutiert, in der Regel überwiegen jedoch die Spekulationen. Erstmals seit 30 Jahren liegt nun wieder eine umfassende Darstellung zu Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland vor, die diese Informationslücke schließt. Carsten Frerk hat für seine Studie die Haushaltspläne von Bund und Ländern, die Geschäftsberichte der Kirchenbanken, amtliche und kirchliche Statistiken, die Jahresberichte der Hilfs- und Missionswerke und unzählige weitere Quellen ausgewertet.

Er beschränkt sich dabei nicht auf die “verfasste Kirche”, sondern versucht, soweit möglich die “Wirtschaft im Raum der Kirchen” zu berücksichtigen. Denn wer ein Bild von der tatsächlichen Vermögenslage der Kirchen gewinnen will, muss über die in Kirche und Politik kontrovers diskutierte Kirchensteuer hinaus zahlreiche weitere Bereiche berücksichtigen. Viele “kirchliche Rechtsträger” (von der Kirchengemeinde bis zur Stiftung) verfügen über Grundbesitz, Immobilien oder Firmenbeteiligungen. Im “kirchlichen Raum” sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt, sei es in der Gastronomie, der Touristikbranche oder in der Bauwirtschaft. Die Einlagen kirchlicher Einrichtungen bei den Kirchenbanken sind in den letzten Jahren – bei öffentlich immer wieder betonter Armut – wiederum angewachsen. Gleichzeitig erhalten die Kirchen staatliche Zuwendungen in einem Umfang, der die Kirchensteuereinnahmen deutlich übersteigt.
Bei aller Datenfülle sorgen die detaillierte Gliederung sowie über 150 Graphiken und Schaubilder dafür, dass das Buch übersichtlich bleibt.

Wer sich darüber informieren will, welches Bundesland (in finanzieller Hinsicht) das kirchenfreundlichste ist (es ist übrigens nicht Bayern); wieviel an Spenden jährlich im konfessionellen Bereich eingeht; wie viele der kirchlichen Mitarbeiter tatsächlich von den Kirchen selbst bezahlt werden; wie viel der kirchliche Grundbesitz wirklich wert ist – kommt an Carsten Frerks Studie – in der jede Zahlenangabe belegt und jede Schätzung begründet wird – nicht vorbei."

mart
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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von mart
als Antwort auf mart vom 28.08.2007, 09:37:46

Die kirchlich finanzierte Wohlfahrt ist also eine Legende.

.....zumindest lt. den Recherchen von Carsten. Das Buch (siehe Link) wurde allerdings erst 2005 veröffentlicht.

angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf gila vom 27.08.2007, 22:59:40
hallo,
wir Katholen kennen die dunklen Seiten des Vatikans und der Kirche - liegt aber - zum Glück - schon lange zurück. Ich finde es nur erstaunlich, daß immer nur Negatives haften bleibt. (Und das wird aber durchgekaut !!! - ablenken von der heutigen Zeit?????)
Davon abgesehen finde ich, daß Glauben an Gott und die Schöpfung nicht unbedingt mit der "Kirche" in Verbindung zu bringen ist. (Siehe Thomas - Evangelium) - leider kann ich keinen sog. link dazu anbieten. Wie gesagt - wer suchet, der findet - (auch im google --- smile -).
Herzlichst
--
gila
geschrieben von gila


soso. IHR Katholen kennt also die dunklen Seiten ... liebe gila, hast Du Dir eigentlich die Mühe gemacht, mal zu lesen, um WAS es in dem von mir angesprochenem Buch eigentlich geht???

Da geht es nicht um Skandale die "-zum Glück - schon lange zurück liegen" sondern um Tatsachen der letzten 30 Jahre und der langen "Tradition", die hinter dem System steckt.

"In weniger ruhigen Zeiten hängte man die Diebe ans Kreuz. In unseren ruhigen, ganz unwilden Zeiten hängen die Kreuze an den Dieben." Mit diesem bitteren Fazit tritt eine anonyme Gruppe von hohen Beamten der römischen Kurie an die Weltöffentlichkeit. Sie beklagen, dass die Führungsspitze der katholischen Kirche dabei ist, in einen Sumpf von Karrierismus und Korruption zu versinken. Was bisher gerüchteweise immer von außen über den Vatikan verlautete, kommt zum ersten Mal aus dem Schoß der Kirche selbst. Ein Hauptübel sei der seit Jahrhunderten praktizierte Ämterschacher. Kardinäle treten gegeneinander an, Familienclans teilen Schlüsselpositionen unter sich auf. Es geht um Macht und Geld, um die Frage, wer wird der nächste Papst? Das heilige Amt als Pfründe, das Evangelium als Motor der Karriere, die Intrige als Machtinstrument. Das sind die Vorwürfe der Autoren.
geschrieben von Ich schrieb


Dies ist ein Thread über die Institution kath. Kirche und nicht über Glaubensfragen, gila. Wenn Du die Korruption in Deinem eigenen Vrein hinnehmen willst, kann ich das nicht ändern, es sollte Dir aber mal zu denken geben, dass das genannte Buch AUS dem Vatikan kommt. Also quasi "aus erster Hand" ...

Ein noch aktuelleres Buch ist "Blutlügen im Vatikan" -
das aus aktuellem Anlass des sehr seltsamen Mordes innerhalb der Schweizer Garde geschrieben wurde und das keineswegs "lääängst vorbei " ist ...

Gold
Der Vatikan hortet den zweitgrößten Goldschatz auf Erden
In der italienischen Zeitschrift Oggi wurde der Goldschatz des Vatikans aufgrund »außerordentlicher Informationen« hinter demjenigen der USA als der zweitgrößte der Welt beziffert: 7000 Milliarden Lire = 3.500.000.000 Euro. Im Vergleich dagegen beträgt der Wert des Goldschatzes des Staates Italien »nur« 400 Milliarden Lire. Dies war 1952. Wie groß mag der Goldschatz des Vatikans heute sein? Rechnen wir die Wert-Steigerung dazu, so wäre der Wert des Goldes heute 63 % höher. Bei Verkauf könnte der Goldschatz des Vatikans, je nach Zeitpunkt eines eventuellen Abstoßes, bis 650 % Gewinn gebracht haben. Da fragt man sich:
Wie ist der Vatikan zu diesem immensen Gold-Besitz gekommen?
geschrieben von aus dem Inhalt


Aktien
Der Vatikan pokert mit enormen Finanzreserven an der Wallstreet
»Die auswärtigen Finanzreserven des Vatikans sind vornehmlich an der Wallstreet konzentriert. Insgesamt dürfte sich der Gesamtbesitz der Kirchenzentrale an Aktien und anderen Kapitalbeteiligungen bereits im Jahr 1958 auf etwa 50 Milliarden DM belaufen haben.« 4) S. 153
Diese Zahl dürfte inzwischen vermutlich auf weit über Hundert Milliarden Euro angewachsen sein.
Wie ist der Vatikan zu diesem immensen Aktien-Besitz gekommen?
geschrieben von oder das hier:


Ländereien
Die Kirche - der größte Grundbesitzer der westlichen Welt
Einige Beispiele:

Deutschland: Mit 8,25 Milliarden qm größter privater Grundbesitzer 34) S. 208 (entspricht gut der Hälfte des Bundeslandes Schleswig-Holstein 34) S. 208 oder der Größe von Bremen, Hamburg, Berlin und München zusammen)
Italien: über 500.000 ha Ackerland
Spanien: ca. 20 % aller Felder
Portugal: ca. 20 % aller Felder
Argentinien: ca 20 % aller Felder
England: ca. 100.000 ha
USA: über 1.100.000 ha Ackerland;
Weiden und Wälder sind nicht mitgerechnet 26) S. 429

Wie ist die Kirche zu diesem immensen Land-Besitz gekommen?
geschrieben von noch mehr?


Superreich durch Segen & Titel
Auch der Verkauf von Segensbriefen, Titeln, Audienzen usw.
vergrößert heute noch den Reichtum der Kirche
Preisliste des Vatikans (1990)

DM 5.000,- für einen vom Papst persönlich unterzeichneten Segen mit Urkunde
DM 30.000,- für eine Privataudienz mit dem Papst, inkl. Video
DM 50.000,- Spende für einen Ehrendoktortitel
DM 120.000,- Spende für einen Orden (Ordensstern zum Großkreuz des St.-Gregor-Ordens)
DM 300.000,- für einen Barontitel
DM 2.500.000,- für eine Erhebung in den Fürstenstand
DM 50.000,- für die Nebenkosten einer solchen Prozedur, etwa anlässlich der Ostermesse
Ab ca. 100.000,- Euro (im Durchschnitt ca. 250.000,-) kosten auch Heiligenprozesse. Nur wohlhabende Familien oder Ordensgemeinschaften können sich einen derart teuren Prozess leisten. 4) S. 299
Allein durch die 464 Heiligsprechungen (mehr als in den 400 Jahren davor) von Johannes Paul II. dürften ca. 116.000.000,- Euro in die Kassen des
Vatikans gerollt sein. 36) S. 165
geschrieben von ein Witz sind die "Heiligsprechungen" ..


Richtig heftig wird es dann aber bei den Morden in den letzten 40 Jahren:

In seinem Bestseller Die Heilige Mafia des Papstes erwähnt Robert Hutchison eine Reihe mysteriöser Todesfälle, die alle in geschäftlichem oder persönlichem Zusammenhang mit dem Vatikan oder einer ihr nahe stehenden Gruppe stehen sollen: Er bezieht seine Behauptungen auf folgende Todesfälle: 20)
1975: Der französische Senator Prinz Jean de Broglie
1977: Charles Bouchard, Geschäftsführer der Genfer Leclerc-Bank
1978: Pater Giuliano Ferrari
1978: Der orthodoxe Patriarch Nikodim
1978: Papst Johannes Paul I.
1978: Wenig später Kardinalstaatssekretär Villot
1979: Kardinal Vagnozzi, Chef der vatikanischen Präfektur für Wirtschaftsangelegenheiten
1981: Francesco Cosentino, P2-Loge
1982: Der Mailänder Bankier Roberto Calvi
1982: Der Antiquar Sergio Vaccari
1982: Der Autor Giorgio Di Nunzio
1982: Kardinal Benelli aus Florenz
1985: Der ehemalige spanische Außenminister Gregorio López-Bravo
1985: Bankier Ricardo Tejero
1986: Der Reeder José Maria Aristrain
1986: Der Mafioso Michele Sindona
1986: Ein missglückter Mordanschlag auf den spanischen Unternehmer Ruiz-Mateos
1986: Der spanische Verfassungsrichter Manuel García-Pelayo
1994: Der salvadorianische Erzbischof Rivera Damas
1998: Der Leiter der Filiale der Vatikanbank in Neapel, Aldo Palumbo
Der Geistliche Giuliano Ferrari wurde in einem leeren Abteil des Schnellzuges Genf-Paris tot aufgefunden. Er starb angeblich an »schwerem Herzinfarkt«. Bereits 1969 hatte man versucht, ihn mit Hilfe von Glykosid Digitalis langsam zu vergiften. Diese Droge verursacht Herzversagen. Ferrari nannte die römische Kirche »das größte und schmutzigste Geschäftsunternehmen der Welt«. Deschner spekuliert, ob er nicht Opfer des Vatikanismus wurde. Nach Ansicht Ferraris waren die lateinamerikanischen Priester Camillo Torres und Oscar Romero Opfer des Vatikans. Ferrari sagte kurz vor seinem Tod: »Das jüngste Verbrechen des Vatikans war die Ermordung meines Freundes, des Erzbischofs Oscar Romero in San Salvador.« 2) S. 178
Am Morgen des 18. Juni 1982 wurde der Mailänder Bankier Roberto Calvi unter der »Brücke der Barmherzigen Brüder« in London erhängt aufgefunden, seine Füße hingen in die Themse. Er war Mitwisser und Beteiligter eines großen Finanzskandals, der vom Vatikan ausgelöst wurde. Seiner Tochter sagte er kurz vor seinem Tode: »Die Priester werden mein Ende sein.« 3) S. 276
Seine Frau, Clara Calvi, sagte in einem Interview: »Es waren mit Sicherheit die Priester des Vatikans. Das hatte uns Roberto schon vorher gesagt. Jemanden umzubringen ist für sie keine Sünde, so sagten sie es ihm. Sie würden ja nur eine Seele aus dem Körper befreien.« 22) Mehr dazu bei http://www.theologe.de/theologe16.htm#Banco_ Ambrosiano
Dem früheren Finanzberater des Vatikans, Leopold Ledl, sagte Calvi Tage vor seinem Tode auf seiner Flucht nach London: »Marcinkus will meinen Kopf.« (Gemeint war Kardinal Marcinkus.) 21) S. 276
Am Montag, dem 4. Mai 1998 wurden im Vatikan drei Menschen ermordet. Die offizielle Fassung: Der Schweizergardist Cédric Tornay habe den Oberstleutnant Estermann und seine Ehefrau Gladys Meza Romero erschossen, um sich darauf selbst zu richten. Eine Gruppe von Angehörigen des Vatikans, Geistliche und Laien, die anonym bleiben wollen, sehen das anders. Sie schrieben in Italien ein Buch zu diesem Thema mit dem Titel: »Blutlügen im Vatikan«. In Deutschland erschien das Buch mit dem Titel: Ihr habt getötet. 23)
In ihrem Buch legen sie ihre Überlegungen dar, wie es zu den Morden gekommen sein könnte, wer Nutznießer war, und sie zählen die vielen Unstimmigkeiten auf bis zum gefälschten Abschiedsbrief des angeblichen Mörders.
Die Mutter Cédrics behauptet, es gäbe jemanden im Vatikan, der die Wahrheit aufklären könnte, doch dieser jemand sei plötzlich spurlos verschwunden.
Sie hat Angst, denn Abgeordnete aus dem Vatikan sind bis zu ihr in die Schweiz gereist, um sie unter Druck zu setzen und zum Schweigen aufzufordern. 23) S.110
Nach Angaben dieser anonymen Mitarbeitergruppe des Vatikans, die sich »Jünger der Wahrheit« nennt, soll im Vatikan ein »blutiger Erbfolgekrieg« toben zwischen dem sich rivalisierenden Ableger der berüchtigten Freimaurerloge P2« und einer erzkonservativen international agierenden Gruppe. 23) S.117
Die »Jünger der Wahrheit« aus dem Vatikan schreiben, dass in einem zähen Ringen sich Clans der Freimaurer und dieser internationalen Gruppe »die gigantische (politische, ökonomische und logistische) Machtfülle des Vatikans untereinander aufteilen, wobei der Papst nur als klerikales Aushängeschild dient.« 23) S.117
Zum Tode von Johannes Paul I. (Albino Luciani) sagen sie, er wollte mit dubiosen Finanzgeschäften, übertriebenem Prunk und Korruption innerhalb der Amtskirche aufräumen. »Doch sein Pontifikat war auffallend kurz (33 Tage), die Todesumstände mysteriös, und Albino Lucianis Leiche wurde so schnell einbalsamiert, dass eine Obduktion nicht mehr möglich war ...«
geschrieben von ein paar Beispiele?


Das Buch bietet noch mehr Fakten und Tatsachen der ach so heiligen katholischen Kirche - wer da nach dem Lesen diesen verein immer noch verteidigt und sie schön-reden oder schön-schweigen will, ist nicht nur ein Ignorant sondern ein MITTÄTER.

Diese Bücher wurden nicht von Atheisten geschrieben sondern von tief gläubigen Menschen!

Weitere Auszüge aus dem Buch gibts hier:



--
angelottchen

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