Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –

Religionen-Weltanschauungen Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –

Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zurück zum Reichtum der Kirche. Wir erfuhren, auf welch vielfältige Weise die Kirche zu Geld kommt. Wofür wird – z.B. in Deutschland – dieses Geld verwendet?
Etwa zwei Drittel werden für Personalkosten ausgegeben. Dabei ist zu bedenken, daß die Gehälter fast aller Bischöfe vom Staat bezahlt werden. So hat ein katholischer Bischof oder ein evangelischer Landesbischof z.B. ein Grundgehalt von annähernd 10.000,- Euro. Beispiel: Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern wird nach der Besoldungsgruppe B 10 entlohnt. Das entspricht dem Gehalt des stellvertretenden Sprechers der Bundesregierung, eines Ministerialdirektors oder eines Generals der Bundeswehr. Das war am 1.8.2004 ein Grundgehalt von 9.965,04 Euro, das sich jedoch kontinuierlich erhöht. Dazu kommen natürlich noch viele Zulagen.
Ein einfacher Pfarrer in der höchsten Dienstaltersstufe wird nach A 14 entlohnt; das ist ein Grundgehalt von 4.400,- Euro. Seine tatsächlichen Bezüge sind aber wesentlich höher, z.B. durch Ehestandszulage, Alterszulage, Familienzulage, Kinderzulage, Ausgleichszulage, jährliche Sonderzahlungen, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Rentenversicherungszuschlag, Steuerabgeltungszuschlag sowie ein Sterbegeld in Höhe eines doppelten Monatslohnes, das bei „Normalbürgern“ gestrichen ist. Darüber hinaus genießt ein Pfarrer die Vorzüge einer mietfreien Wohnung; er erhält Beihilfen, Fürsorgen; er muß keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen. (Quelle: öffentlich zugängliche Gehaltstabellen) Also kommt für diesen Geistlichen zu den genannten Grundbeträgen noch sehr, sehr viel hinzu, so daß man sagen kann: Für das Predigen und für das Beten bekommen die Amtsträger der Kirche eine üppige Entlohnung, die sich deutlich unterscheidet von der Situation der meisten Bürger und Familien in unserem Land.
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Wofür soviel Geld für einen Priester,der allein lebt.
Bei den evangelischen ist es was anderes,da Sie meintens auch verheiratet sind.

Astrid läßt grüßen
astrid
Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2007, 23:55:59
Das kann doch wohl nicht wahr sein,die kath. Kirche verbietet die Pille,macht aber mit ihnen Geld,wenn auch nur in Aktien.

Oder der katholische Liga-Pax-Aktien-Fonds besitzt Aktien der Firma Schering, die Anti-Baby-Pillen vertreibt.

Astrid
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2007, 23:55:59
lol astrid - von mir bekommen die pfaffen keinen cent - das weiss ich genau!

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angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2007, 23:55:59
nicht zu vergessen, die "Sünderkasse", aus der die Alimente und die Ausbildung für Priesterkinder und das Schweigen der Mütter dieser kinder finanziert wird. Ein ganz normaler Vorgang in der kath. Kirche ...
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angelottchen
Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 26.08.2007, 08:20:09
Sowas wird ja großzügig verschwiegen.

Lieben Gruß,Astrid
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2007, 10:19:50
astrid - hier ein Link zu einer Website, die Dich vielleicht interessiert:

Bürger beobachten Kirchen e.V
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angelottchen

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Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 26.08.2007, 12:04:00
Danke Angelottchen,
ich dachte doch tatsächlich schlimmer gehts nicht,
aber in Deinem Link,gehts doch,schmunzel.

Die Theologie, so der Münchner Kardinal Wetter, vermittle "der Gesellschaft Orientierung". Fragt sich nur, welche. Die des Absahnens von Steuergeldern für private Zwecke?

Obiges ist nur ein Lesebeispiel,aus dem Link von Angelottchen.

Danke noch mal,Astrid
Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2007, 00:08:26
Ich bitte um nähere und überprüfbare Informationen!

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eirene
Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 10:52:37
Pfarrer verkauft Kirche für ein neues Auto


Auch Diener Gottes haben weltliche Gelüste. Normalerweise verkaufen Pfarrer aber nicht gleich die ganze Kirche, wenn sie ein neues Auto benötigen. Der amerikanische Pfarrer Randall Radic machte da eine Ausnahme- jetzt muss er sich neben Gott auch noch vor Gericht verantworten.

Zehn Jahre lang predigte der 53-jährige Randall Radic von der Kanzel der "First Congregational Church", der ältesten Kirche der Stadt in der amerikanischen Gemeinde Ripon. Dann wurde der Mann Gottes offensichtlich in Versuchung geführt - und verkaufte die Kirche kurzerhand für umgerechnet etwa 435.000 Euro.
Und wofür das alles? Nach eigenen Angaben habe der Pfarrer das viele Geld für ein wahrhaft göttliches Gefährt ausgegeben: einen neuen BMW. Bei fast einer halben Million Euro dürften da schon ein paaChromfelgen, Ledersitze, ein Heckspoiler und Fuchsschwanz mit drin gewesen sein.
Doch damit nicht genug: Der Pfarrer fälschte außerdem Dokumente, um sein Haus, welches rechtmäßig der Kirche gehörte, auf seinen Besitz umschreiben zu lassen. Anschließend vekaufte er das Anwesen und nutzte den daraus erzielten Erlös zur Tilgung von Schulden.
Jetzt musste sich der Mann Gottes nicht vor seinem Herrn, sondern auch vor Gericht verantworten. Bei einer ersten Anhörung plädierte der Pfarrer wegen Veruntreung auf schuldig und stimmte einer 18-monatigen Haftstrafe zu.

krone.a

Und bitte lese mal Alles was dort steht,dann weißt Du über Deine Kirche bescheid.

Eirene ich schrieb noch dazu,es ist der Link,den angelottchen reinstellte,aber Du scheinst nicht richtig zu lesen,wie meistens.
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astrid
paro
paro
Mitglied

Re: Üppiges Bischofsleben auf Staatskosten –
geschrieben von paro
als Antwort auf angelottchen vom 26.08.2007, 12:04:00
Ich bin zwar Agnostiker, keiner Kirche angehörend, aber ich finde hier soll eine der berühmten Neiddebatten losgetreten werden.
Möchten alle, die hier den Geistlichen sämtlicher Konfessionen ihr Gehalt missgönnen, einen Sterbenden in seinen letzten Stunden begleiten.
Ein Priesterleben besteht eben nicht nur aus Erstkommunionen und Konfirmationen.
Sie kümmern sich auch um Tod und Leid; denn wo kann denn heute ein Kranker über seine Krankheit reden? Fast alle wehren ab, da bleibt im Zweifel nur der Pfarrer, er kann zwar nicht helfen (im medizinischen Sinn), aber zuhören.
Und wer die Placebo-Forschung verfolgt, dass hilft manchmal mehr, als die stärksten Medikamente.
Ich bin kein "Pfaffenfreund" aber ihre Daseinsberechtigung und ihr Gehalt ist allemal gut angelegt; denn man bedenke Psychologen und Psychater sind teurer!!

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