Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

wir werden alle kompost und keiner hält uns die hand
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eko vom 13.01.2008, 22:28:35
hallo EKO

du solltest deinen nick wechseln in "AUSTEIGER", weil du dich immer verdrückst, wenn der gegenwind kommt.

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an ALLE

hier war die frage nach dem vollkommenen, oder unvollkommen GOTT, der uns aus allem schlamassel (uuups: jiddisches wort) rausholt. so einen gott gibt es wohl für die gläubigen und die ungläubigen nicht.

wenn ich euch gläubige menschen richtig verstanden habe, dann gibt euch der "Gott" kraft, wenn ihr schwach werdet. das ist gut so und ich wage es nicht an euren marmor-statuen zu kratzen.

aber für mich als "heiden" gilt ein lebensprinzip:
"wenn du bis zum hals in der scheiße steckst, dann lass den kopf nicht sinken, sonst bekommst du keine luft mehr." dazu brauche ich aber keinen "Gott", der mir das kinn hoch hält - das kann ich alleine mittels meiner halsmuskulatur und meinem freien willen.

ich habe verständnis dafür, daß man mit zunehmenden alter gewillt ist, an ein leben nach dem tod zu glauben, oder an eine wiedergeburt als was auch immer. ihr wollt einfach nicht aufhören zu leben. das ist verständlich weil das leben spaß macht, aber blödsinn ...und wenn ihr ganz genau und logisch nachdenkt, wisst und versteht ihr das alle.
eko
eko
Mitglied

Re: wir werden alle kompost und keiner hält uns die hand
geschrieben von eko
als Antwort auf dutchweepee vom 14.01.2008, 03:19:51
@ Felix und dutch:

Jetzt haltet mal die Luft an, Ihr zwei Klugsch...le, gell!

Es gibt einen Punkt, an dem man sich sagen muss, dass es sinnlos geworden ist. Dieser Punkt ist hier längst erreicht! Punktum! Was soll man denn zu dem Unsinn noch sagen, den dutchie hier verzapft? Er will doch den Gläubigen zwanghaft etwas überstülpen, um sie lächerlich zu machen. Da hilft doch nur noch aussteigen. Soll man denn gegen diese unvernünftigen Behauptungen und Unterstellungen ewig weitermachen?

Ich steig ja auch nur aus dieser unsinnigen und unseligen Diskussion aus. Ich bin es einfach müde, mich z.B. mit dem Forenkasper hugo rumzuschlagen, der immer dann, wenn ihm die Argumente ausgehen, sich ins Lächerlich-machen-wollen zurück zieht.

Ich habe hier in mehreren Beiträgen meine Auffassung dargelegt. Damit sollte jedermann/frau wissen, wie ich eingestellt bin. Das reicht.

Es ist ja nicht so, dass man hier noch an einer ernsthaften Diskussion interessiert wäre, oh nein, man will doch nur.....Christen klatschen!! Das sieht man doch. Und deshalb hat es keinen Sinn mehr und deshalb steige ich aus dieser Diskussion aus, mag dutch noch so dummes Zeug schreiben.
--
eko
simba
simba
Mitglied

Re: wir werden alle kompost und keiner hält uns die hand
geschrieben von simba
als Antwort auf eko vom 14.01.2008, 08:43:07
Wenn ich 20 Jahre 40 oder mehr Zigaretten rauche, muss ich damit rechnen, dass ich irgendwann Krebs oder sonstige schlimme Krankheiten bekomme. Wenn ich besoffen mit dem Auto fahre muss ich damit rechnen, eher einen Autounfall zu haben, als wenn ich nüchtern bin. Aber auch wenn ich nix trinke bin ich davor nicht gefeit, weil die Reaktion des Menschen bei einer höheren Kilometerzahl als 20 pro Stunde endet - las ich mal. Die Autos sind halt schneller als die Evolution. Aber dafür möchte ich Gott nicht verantwortlich machen. Ich mach ihn auch nicht verantwortlich für sonstige Krankheiten Kriege und Not - das hat sich der Mensch meist selbst zuzuschreiben. Ob das manche als Unzulänglichkeit Gottes deuten oder das Nichtvorhandensein von ihm, mag jeder so halten wie es ihm gefällt.
Ich hab mich dazu entschlossen zu glauben, obwohl ich Schwierigkeiten mit der Jungfrauengeburt Marias und mit der Auferstehung Christi habe - aber er hat hat er eine Menge gescheite Sachen gesagt ( oder sie wurden ihm zumindest in den Mund gelegt) die auch heute noch ihre Gültigkeit haben. Ich denke der Glauben kommt mehr aus dem Gefühl als aus dem Kopf, denn der zweifelt manchmal auch.
Der Glaube ist nicht nur die Hoffnung aufs ewige Leben, sondern auch schon jetzt - vielleicht ein bisschen Geborgenheit, nach der soviele Menschen verzweifelt suchen und dann möglicherweise zu irgendwelchen Suchtmittel greifen, damits ihnen besser geht....
Ich glaube auch nicht an Gott als strengen Richter, der das Gute belohnt und das Böse bestraft, drum bin ich genauso frei wie andere, die nicht glauben.
Mir würd es nie einfallen hier in diesem Forum Atheisten, Agnostiker und Co missionieren zu wollen, mir würds grausen bei der Vorstellung einen von denen im Jenseits wieder zu treffen und mir ihre Argumente weiterhin anhören zu müssen )
Und jetzt ist wieder Schluss um meiner selbst und meines Blutdruckes willen.....
--
simba

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maggy
maggy
Mitglied

Re: Ausstieg
geschrieben von maggy
als Antwort auf felix vom 14.01.2008, 01:07:35
Ich bin über das Verhalten der Aussteiger höchst enttäuscht.
Weil euch die Argumente ausgehen oder weil ihr fälschlicherweise meint, bei einer Diskussion über so ein Thema eine für euch befriedigende Lösung zu finden ... zieht ihr euch ganz einfach zurück? Echt mutig!
Nicht eine einzige vernünftige Antwort habe ich z.B. auf meinen Diskussionsbeitrag erhalten.
Oder ist es doch so, dass unerschütterlicher Glaube jegliches Neuüberdenken blockiert?

felix


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Nein Felix, Argumente gehen nicht aus. Es wurde doch in diesem
Forum schon reichlich über Religionen und Weltanschauungen
diskutiert. Eine Einigung gab es keine, dafür gehen die
Meinungen viel zu weit auseinander.

Mein unerschütterlicher Glaube blockiert mich nicht, aber ich
weiß, wann es zwecklos ist, darüber weiter zu diskutieren.
Ich habe es schon oftmals hier geschrieben:
Jedem Menschen steht gottseidank das Recht zu, an das zu
blauben, was er/sie möchte. Darüber zu diskutieren hat m.E.
bisher hier leider keine sachliche Diskussion gebracht.
Teilweise artet es zu persönlichen Angriffen und Beleidigungen
aus, das muss ich doch nicht weiter lesen bzw. weiter diskutieren.
Und andere Menschen in einem Forum missionieren zu wollen, das
halte ich für falsch.

Wünschen allen einen guten Wochenanfang
maggy

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yankee
yankee
Mitglied

Re: wir werden alle kompost und keiner hält uns die hand
geschrieben von yankee
als Antwort auf simba vom 14.01.2008, 09:36:22
Vor kurzem sah ich den Film "Die Insel".
Da ging es um die Zukunftsversion, daß Klone zum heranzüchten von menschlichen Ersatzteilen in einer künstlichen Welt (unterirdischer Bunker) ohne Information von der realen Welt heran wuchsen.
Nach dem Ausbruch eines Klones in die echte Welt fragte er einen Freund aus der echten Welt: Wer ist Gott? Die Antwort des Freundes war:
Wenn du die Augen schliesst und dir ganz fest etwas wünschst - derjenige, der dich dann ignoriert, das ist Gott.
So muss es all denen gehen, die jeden Tag um Hilfe beten und dann elendig zu Grunde gehen.
--
yankee
hema
hema
Mitglied

Re: wir werden alle kompost und keiner hält uns die hand
geschrieben von hema
als Antwort auf eko vom 14.01.2008, 08:43:07
Aber eko, jetzt bin ich ernsthaft enttäuscht von dir.
Laß doch dem dutch seine Meinung. Ich schätze ihn als guten und ehrlichen Menschen ein. Das ist doch vor Gott auch was. Auf alle Fäller besser als ein Heuchler und Wichtigtuer (allgemein gesprochen, bitte nicht persönlich nehmen), der sich gläubiger Christ nennt.

@ Dutchweepee

Es gibt da eine Geschichte. Ich erzähle sie frei nach.

Ein Mensch sah sich am Strand des Meeres gehen.
Lange Zeit sah er vier Fußspuren im Sand.
Plötzlich waren nur noch zwei Spuren zu sehen und er fragte
Gott: "Warum hast du mich gerade in der schwersten
Zeit meines Lebens in stich gelassen?"

Da sagte Gott zu ihm: "Warum in stich gelassen? In dieser Zeit habe ich dich getragen!"


--
hema

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hema
hema
Mitglied

Gott ist da und liebt uns!
geschrieben von hema
als Antwort auf yankee vom 14.01.2008, 09:58:15
So muss es all denen gehen, die jeden Tag um Hilfe beten und dann elendig zu Grunde gehen.

Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass Gott ein helfender Gott ist.
Es gibt aber ein paar "Richtlinien" damit geholfen werden kann.

Die Bitten dürfen nicht der Rache dienen.
Die Bitten dürfen nicht selbstsüchtig sein.
Die Bitten dürfen nicht zerstören, anderen schaden.

Die Bitten sollen in etwa lauten:

Bitte Vater im Himmel hilf mir weiter. Ich ertrage mein Leben nicht mehr.
(Entweder verschwindet dann das Problem, oder es wird erträglich.
Ist doch alles eine Frage der Denkweise.)
Bitte Vater laß mich erkennen was ich falsch mache, dass mich so Hartes trifft.
(Mein Leitspruch lautet: Was ich nicht ändern kann, muß ich akzeptieren
und das beste daraus machen.)

Manches muß auch ertragen werden, damit dem Unterbewußtsein eine Bereinigung widerfährt.

Die besten Bitten sind, wenn aus Liebe und Fürsorge für andere gebittet wird.



--
hema
hugo
hugo
Mitglied

Re: Gott ist da und liebt uns!
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 14.01.2008, 10:20:07
dutch stellt weiter oben die Frage nach dem vollkommenen, oder unvollkommen GOTT.

Kanns sowas tatsächlich geben ? Vielleicht sogar sowas wie unterschiedliche Zwillinge einen vollkommenen und einen anderen ?

Einer der hilft und einer der diese Hilfe zunichte macht ? Dann könnte man ja gleich den ersten als den Teufel und den zweiten als den unvollkommenen Gott ansehen, denn der Teufel -bezüglich dessen was er anrichtet an Schaden an Schlechtem usw- scheint mir doch recht vollkommen zu sein, es gelingt ihm ja fast Alles oder ?

Kommt wohl auch auf die Sichtweise und die Phantasie des Betrachters an.

Irgendwann dachte ich auch mal daran das Gott eigentlich ein sehr armer Dingsda ist.
verglichen mit den Menschen hat er sich durch sein bisheriges Tun doch allerlei Vorteile oder Möglichkeiten selbts genommen.

Dadurch das er zulässt das der Mensch (der gläubige Mensch) ihn gerne und oft als Einmaligkeit, nicht wiederholbar, unendlich betrachtet, bringt er sich selber (besser, wir Menschen bringen ihn) um viele schöne aber auch weniger gute Möglichkeiten die ein Mensch hat.

Die alten Griechen und Römer und andere billigten ihren Gottheiten doch jede Menge ablenkender interessanter zeitvertreibender,,,Tätigkeiten zu, vom Verwandeln bis zum Anbandeln,,,*g*

das schließen die Christen wohl aus, nicht mal zu Besuch kann Gott zu sich kommen, nicht mit sich streiten, sich nicht vor Zuhöreren präsentieren, nicht schelten, erziehen, weiterbilden, kein Duett singen kein Match austragen,,,ist schon eine arme Maus aus meiner Sicht,,
nicht mal ein Meer kann er schaffen das soo groß ist, das er selber nicht mehr durchschwimmen kann. (ich glaub, er kann nicht mal bei untergehender Sonne einen Riesenschatten werfen wie ein Zwerg)

ok er kann aber auch nicht zum Kannibalen werden oder zum Brudermörder, seinen Eltern nicht auf den Keks gehen,,aber seinen Kindern jedoch ok, das kann er,,wenn wir alle Schäfchen auf der Erde dazuzählen,,,das find ich ein wenig undurchdacht und unbefriedigend,,,

ps, war das mal wieder zu bösartig, unartig geschrieben ? ich wollte kein Christenbashing betreiben, aber mal so ein wenig nachdenklich, vor michhingrübelnd sinnschwach oder Unsinnschwach plaudernd ??
--
hugo
yankee
yankee
Mitglied

Re: Gott ist da und liebt uns!
geschrieben von yankee
als Antwort auf hema vom 14.01.2008, 10:20:07
Liebe hema,

es heisst doch im Vater Unser: Gib uns unser täglich Brot heute.
Nach deiner Definition ist dies selbstsüchtig.
Du musst doch einsehen, daß vieles, was auf der Welt geschieht, nicht durch beten verändert wird.
Viele derjenigen, die hungern müssen, beten sicherlich nicht nur für sich selbst, sondern für Ihr Kind das gerade verhungert. Es hört sich dann sehr unchristlich an, wenn ein gläubiger Christ dann sagt:
Manches muß auch ertragen werden, damit dem Unterbewußtsein eine Bereinigung widerfährt.
Gerade denjenigen in der Welt, denen es am dreckigsten geht, und das auch meist unverschuldet, sind diejenigen die am inbrünstigsten Gott um Hilfe anflehen. Für einen schluck Wasser und ein Stück Brot.
Wenn es einen allmächten Gott gibt, der von sich behauptet der Vater aller Menschen zu sein und verspricht: Wer klopft, dem wird aufgetan.
dann ist die Verlogenheit und Ignoranz eines solchen Gottes gegenüber seinen zu ihm flehenden Kindern gegenüber, nicht mehr zu überbieten. Wenn sich ein grosses Problem für mich gelöst hat, ohne daß ich gebetet habe, dann ist das dasselbe Ergebnis wie deine Erfahrung nachdem du gebetet hast. Wie kommst du darauf, daß ein Gott dir geholfen hätte? Wie oft hast denn um etwas gebetet was dann nicht eingetroffen ist ? Findest du nicht, daß wir Menschen uns es mit dem Glauben an einen Gott der uns nicht hört ein wenig zu einfach machen, indem wir ihm alles verzeihen was er unterlässt und ihm aber alles anrechnen was uns gutes widerfährt?



--
yankee
Re: Eine Gleichsetzung von Gott mit Evolution macht m. E. keinen Sinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 13.01.2008, 18:14:54
Merkst du nicht, wie unlogisch das wäre. GOTT kann nicht Anwort seiner selbst sein!
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Warum eigentlich nicht???
Es ist nicht immer alles logisch im Leben und trotzdem gibt es das.


Ich habe Dir meine Ansichten erklärt.
Bin kein Wissenschaftler in dem Sinne,Dir die Evolution
klar zu vermitteln,lese ja selber noch nach,was es dazu
zu lesen gibt.

Ergo,bin ich nicht die Richtige.
Nur deshalb stieg ich hier aus.

Lieben Gruß,Astrid

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