Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

ingo
ingo
Mitglied

.....
geschrieben von ingo
als Antwort auf hugo vom 11.01.2008, 19:53:36
Antwort von mir entfernt......
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kreuzkampus
kahate64
kahate64
Mitglied

Re: ....
geschrieben von kahate64
als Antwort auf hugo vom 11.01.2008, 19:53:36
Hallo hugo,

Deine Frage: "...sage mir woher kam und /oder kommt Gott ??" ist ganz leicht zu beantworten:

GOTT ist ewig und unendlich; GOTT war schon immer und wird auch immer sein.

Du kennst meine persönliche Gotteserkenntnis aus früheren Beiträgen zur Genüge.
Wenn Du herausgefunden hast, wie, wann oder wo die Ewigkeit begann, dann wird Dir selbst auch die Antwort auf Deine Frage klar.

Herzliche Grüße von
--
kahate64
hugo
hugo
Mitglied

Re: ....
geschrieben von hugo
als Antwort auf kahate64 vom 11.01.2008, 22:47:19
hallo kahate,,,im Moment liegt mir auf der Zunge zu sagen. " Zum Teufel mit dem Sche,,,Gott und allen Leuten, die sich wegen diesem Nichtnutz mit anderen Menschen anlegen,,

Wie komm ich da drauf ?
Gerade hab ich mir zwei Sendungen im Fernsehen angeschaut:

eindrückliche Dokumentationen mit entsetzlichen Geschehnissen und schlimmsten Bildern von menschlichem Elend

3sat 11.01.08 21 Uhr extra
Indien Einsatz im Elend
Deutsche Ärzte helfen freiwillig in Kalkutta

und Vorher N3
Land unter!
Schneewinter 1978/1979 und bei der Sturmflut von 1962

und die Frage eines Kindes Warum tut uns Gott sowas an ?

Kein Erklärungsmodell eines Theologen und auch das Deinige nicht, kann mir ausreden, das ich es unlogisch finde das Gott unschuldige Menschen einer solchen Prüfung unterzieht, sie quält, schindet, elendiglich ersäuft (Sein Wille geschehe)

auch nicht die Begründung er würde ja die Kindlein einen langen Jammertalaufenthalt auf seiner Erde ersparen,,,also eine Gerechtigkeit nach menschlichem Ermessen und nach unserem Verständnis mit Gott in Zusammenhang zu bringen finde ich -jedesmal wenn ich solche Bilder sehe und Berichte lese- obszön, pervers, teuflisch,,,und mich widern dann alle, Gott entschuldigenden und verharmlosenden Meinungen, an. Ich denke dann spontan an einen ausgewachsenen Dachschaden den auch kein Bewährungshelfer mindern kann.

Ob da der für mich zuständige Gott aus dem Rahmen fällt und warum ?? *g*

ps, wenn ich solche Dokus hinter mir habe und anschließend wieder den aktuellen Tatsachen z.B den ungeheuer wichtigen Fragen nach den Brustwarzen eines Mannes ins Auge sehen muss, dann, ok dann brauch ich jedesmal eine Übergangs-, eine Abreagierzeit bis sich Normalität einstellt,,auch das hat mein Gott wohl so eingerichtet ?
--
hugo

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kahate64
kahate64
Mitglied

Hat Gott Schuld?
geschrieben von kahate64
als Antwort auf hugo vom 11.01.2008, 23:25:32
Hallo hugo,
ich habe das Gefühl, dass wir uns erst jetzt langsam einem Punkt nähern, an dem wir die von uns jeweils vertretenen Ansichten nebeneinander stellen und vernünftig darlegen können.
Du findest es unlogisch, "...dass Gott unschuldige Menschen einer solchen Prüfung unterzieht..." usw. Dieses Dein Empfinden kann und will Dir auch niemand ausreden. So wie Du hier empfindest, so empfindet mit Sicherheit ein ganz großer Teil der Menschheit. Ich denke, aus solchen Empfindungen heraus kommt auch vielfach die Ablehnung von Religion bzw. jeder Theologie. Nur, ich sehe das doch etwas anders.

Nach meiner Überzeugung ist Gott weder gut noch böse, weder erbarmungslos noch gütig, weder gerecht noch ungerecht. Solche Bewertungen Gottes kommen nur durch die Meinungs- und Urteilsbildung von Menschen zustande.
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Gott seit und in Ewigkeit IST. Das ständige Werden, Bestehen und wieder Vergehen vom Kleinsten bis hin zum Größten ist Gottes unendliche Schöpfung und alles Geschehen ist Teil dieser Schöpfung Gottes.

Im Laufe der Evolution sind auf unserer Erde in Tausenden und Millionen Jahren auch wir Menschen entstanden und die Menschen sind es, die miteinander nicht zurecht kommen, die sich gegenseitig unendliches Leid zufügen und Kriege anzetteln, die ganze Völker ausrotten.

Natürlich sieht es im Falle von Naturkatastrophen etwas anders aus. Aber solche Ereignisse (z.B. Tsunami) sind als Geschehnisse der "laufenden" Schöpfung zu bewerten. Auch hier kann man doch nicht von Grausamkeiten oder von Mutwilligkeiten Gottes gegenüber seinen Geschöpfen (nicht nur gegen Menschen alleine) sprechen.

Ich denke, dass in sehr vielen Fällen von den Menschen versucht wird, Gott zu verurteilen, weil einer gefunden werden muss, dem man die Schuld in die Schuhe schieben kann, bevor noch darüber nachgedacht wird, an welcher Stelle und mit welchen Mitteln die Menschen vorher schon besser selbst hätten tätig werden müssen.

Ich weiß, das hört sich in manchen Ohren vielleicht als abgehobene Meinung eines geistig verwirrten Weltverbesserers an. Aber so sehe ich die Sache eben.

Die Menschen selbst haben die Aufgabe, aus dem gemeinsamen Leben auf unserer Erde das Beste zu machen. Und immer dann, wenn irgendwo eine oder einer den Finger auf eine "wunde Stelle im Weltgeschehen" legt, dann wird von der überwiegenden Mehrheit derer, die sich ihre gute Situation erhalten wollen, gegen den/die Mahner/in vorgegangen, nur damit man nicht aus der Bequemlichkeit heraus selbst tätig werden und sich vielleicht ein wenig einschränken muss. So sieht es doch aus.

Herzliche Grüße von
--
kahate64
seewolf
seewolf
Mitglied

Re: Hat Gott Schuld?
geschrieben von seewolf
als Antwort auf kahate64 vom 12.01.2008, 02:10:42
Wo und wie kann man sich selbst einschränken und etwas besser machen, um die nächste Naturkatastrophe zu verhindern (Seebeben/Erdbeben/ Vulkanausbruch/Epedemie/Dürre/Überschwemmung/Tsunami/Hurrican/Asteroideneinschlag/Sonneneruption usw)? Was hat der Mensch/das Tier/die Mikrobe damit am Hut?
--
seewolf
hugo
hugo
Mitglied

Re: Hat Gott Schuld?
geschrieben von hugo
als Antwort auf kahate64 vom 12.01.2008, 02:10:42
hallo kahate, du meinst Gott sei weder gut noch böse, weder gerecht noch ungerecht und eigentlich die Ewigkeit.

(wer die Ewigkeit schöpfte und alles was da reingehört kann ja nur die Ewigkeit selber sein, ansonsten wär er ja selber "geschöpft" wäre nur ein Produkt,,,)

Also kann die Frage nach dem Gott Deiner Version gar nicht gestellt werden und ihm schon gar nicht eine Wertung zugebilligt, zugeschoben werden.

Er ist "Das Nichts" und "Das Alles" steht über Allem, ist also gar nicht geeignet uns Menschen in irgendeiner Form zu Nutzen zu Schaden direkt zu Beeinflussen, zu helfen usw,,,

So gesehen steht es uns gar nicht zu und macht auch keinen Sinn ihn zu bemühen. Weder als Mutmacher noch als Angstmacher, höchstens als Neutrum, als liegende Acht,,,

Ok, ich bin ja auch schon lange der Meinung das Gott Alles oder nichts sein kann und im Bedarfsfalle für einen Gläubigen die Form und den Inhalt eines Kühlschrankes darstellt oder den Schöpfer mit Rauschebart, ein Skelett mit ner Sense,,,

seewolfs Fragen werden derzeit- und auch völlig unabhängig von Glaubensfragen- von sehr realistisch denkenden Menschen und Wissenschaftlern beackert und da bin ich der Meinung das wir Menschen einen Teil (und nicht mal so einen geringen Teil) z.B. bezüglich Umweltschutz und selbstverursachten Katastrophen sehr wohl ohne Gott beeinflussen können.

Wer bei zu erwartendem steigendem Meeresspiegel Wolkenkratzer in Strandnähe und in Erdbebenträchtigen Gebieten baut und mit zehntausenden Menschen bevölkert wird gegebenenfalls anderen Auswirkungen eines Bebens entgegengehen als dejenige der ein paar Schilfbedeckte Lehmhütten genehmigt und dafür ein gutes Frühwarnsystem installiert.

Ich als Materialist denke: Gott ist es nicht wert das wir kleinen, wie schreibt doch seewolf so treffend "der Mensch/das Tier/die Mikrobe" sich um seine Existenz oder seine Existenzangst eine Rübe machen.

Du als Gläubiger wirst wohl denken müssen: Wir "der Mensch/das Tier/die Mikrobe" sind es nicht wert, uns steht es nicht zu, uns um seine Existenz oder seine Existenzangst eine Rübe zu machen,,

das ist wohl der kleine Unterschied das die einen Kritik üben an denen, die das Nichts loben und preisen, worauf diese Gerügten die Kritisierenden aufs Korn nehmen,

Das Nichts ablehnen oder ihm zujubeln kommt wohl im philosophischem Sinne auf das gleiche heraus ?? *g*
--
hugo

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hema
hema
Mitglied

Re: Woher kam Gott
geschrieben von hema
als Antwort auf yankee vom 11.01.2008, 19:10:06
Du kannst nicht gäubig und gleichzeitig offen für neue Erkenntnisse sein, die deinem Glaubensbild oder deiner Glaubensauffassung widersprechen. Wenn doch, bist du ein Agnostiker und kein Theist, ergo auch kein Christ.



So hart würde ich das nicht beurteilen.
Man kann ja schließlich gescheiter werden.


--
hema
ingo
ingo
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Re: Hat Gott Schuld?
geschrieben von ingo
als Antwort auf hugo vom 12.01.2008, 09:38:03
Der Philosoph Robert Spaemann eröffnete heute in NDR Info eine neue Reihe mit dem ersten Satz der Bibel: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.Hört Euch mal den Podcast an; er dauert nur 5 Minuten, passt aber zu unserem Thema, wie ein Diskussionsbeitrag.
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kreuzkampus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Hat Gott Schuld?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ingo vom 12.01.2008, 10:12:24
also nun sag mal kreuzkamp, was haste Dir nur dabei gedacht diesen -ich will mich mal vorsichtig ausdrücken und sagen: "hugo würde Spinner dazu sagen"- diesen komischen Heiligen zu bemühen ???

Solch ein wirres Zeugs hört man auch nicht alle Tage, es sei denn von bezahlten Angestellten,, *g*

Soviel -aus meiner Sicht- üble Wortschöpfungen, neee und das am Samstagvormittag kurz vor dem Spaghettiessen,,, *gg*

auch beim zweiten und drittenmal da reinhören,,schlimm sehr sehr schlimm,,,bist schon eine Ulknudel ein kleiner Eulenspiegel dem hugo solches unterzujubeln gibt doch glatt 3 Punkte für Dich *ggg*
--
hugo
eko
eko
Mitglied

Re: Hat Gott Schuld?
geschrieben von eko
als Antwort auf kahate64 vom 12.01.2008, 02:10:42
@ kahate:

Ich finde Deinen Beitrag sehr gut und ich denke genauso wie Du auch.

Wir müssen uns allerdings darüber im Klaren sein, dass wir solche Oberschreier wie hugo nicht beachten können. Der sudelt sich hier in seiner Unbedarftheit was zusammen und tut so, als habe er die Weisheit mit Löffeln gefressen. Es ist müssig, zu versuchen, mit dem auf einen Nenner zu kommen. Dem geht es nicht um eine Annäherung von unterschiedlichen Standpunkten, oh nein, der will doch nur provozieren und aufmischen. Da kommt man mit christlicher Nächstenliebe nicht weiter. Du findest hier so gut wie niemanden, der unsere Auffassung vertritt, ganz einfach deshalb, weil sich niemand dafür hergeben will, mit solchen Schreihälsen sich rumzuschlagen. Schon viele haben es hier versucht.......und haben resigniert aufgegeben. Das Schlimme ist ja, das die Nichtchristen skrupellos zu jeglicher Art der Verdrehung, Verleumdung und Beschimpfung greifen können und das auch, wie man sieht, weidlich ausnützen.

kahate, ich warne Dich, sei auf der Hut! Man wird solange auf Dich eindreschen, bis Du entweder die Beherrschung verlierst, was einigen hier schon unterlaufen ist......oder resigniert aufgibst. Mit hugo, der bei diesem Thema für mich die personifizierte Bösartigkeit darstellt, werde ich zumindest zu diesem Thema kein Wort mehr wechseln.

Ich wünsche Dir Standhaftigkeit, lass Dich nicht unterkriegen!
--
eko

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