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Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

hugo
hugo
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von hugo
als Antwort auf simba vom 11.06.2008, 18:11:30
hallo simba : "Dieses Schwarz und Weiss ist nicht so mein Ding und ich mag mich nicht verzetteln immer wieder drauf hinzuweisen, dass ich jedem seinen Glauben und Nichtglauben lasse, denn glauben tuts einem ja eh keiner."

der Schluss ok der hat was,,,und mit dem schwarz- weiss, weis ich auch was anzufangen,,

ist es nicht seltsam das wir bestimmte Meinungen, Ansichten, Argumente, Beispiele recht gut vertragen aber wenns um Glaubensfragen geht wird zumeist sehr schnell die Luft knapp.

Wenn ich z.B. in Mitteleuropa oder unter Mitteleuropäern meine Meinung darüber zum Ausdruck bringe, das ich nicht begeistert bin, wenn ich im asiatischem Raum mal dicke fette Maden oder Hundeaugen oder Affenhirn serviert bekomme und mich schüttele beim Gedanken das Essen zu müssen,,ok dann gibts kaum Widerspruch.

Äußere ich Selbiges unter den Einheimischen vor Ort wo es diese "leckeren" Mahlzeiten tagtäglich gibt, dann ernte ich wohl Kopfschütteln ein müdes Lächeln oder man hält mich für nicht ganz dicht,,,hab dann eben eine exotische Meinung.

Schüttele ich mich jedoch entsetzt, besonders hier im christlich geprägtem Raum, wenns um Glaubensthemen geht, wird das müde Lächeln verfliegen,,,da werden spontan die Gewehre geladen,,,

man hat sich nicht entsetzlich zu schütteln wenn das Thema auf Religion und Glauben kommt, wenn echte Gläubige unter uns sind,,,,,

leider ist aber auch eine sachliche Thematisierung fast unmöglich weil-und das ist nun wieder meine eigene Meinung- Glaube auf Unsachlichkeit an sich beruht,,

Ich glaube nicht das man mit Sachlichkeit Gespräche mit streng Gläubigen über ihren Glauben führen kann so wie Diese nicht in der Lage sein dürften atheistischen Argumenten dauerhaft sachlich zu entgegnen.

Aber zum Glück gibts ja auch noch 17 andere Themen,, und das sollte reichen um in einem Forum auch Themenstränge halbwegs friedliche zu beackern *g*


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hugo
simba
simba
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von simba
als Antwort auf hugo vom 11.06.2008, 19:29:49
Hugo, die streng Gläubigen sind auch nicht mein Ding - ich zähl mich eher zu den Zweifelnden, die noch so manche Fragen zu stellen hätten
Auch das Missionieren gefällt mir nicht, denn ich mag auch von niemand missioniert werden. Wenns dich schüttelt, wenn du an den Glauben denkst, versteh ich es zwar nicht, aber ich akzeptiers es - mich schüttelts auch wenn ich an die DDR und ihre Methoden denke. Beim Glauben hat man wenigstens die Wahl - in eurem Staat hatte man sie nicht......Aber vielleicht wars gar nicht so schlimm, für dich weil du es gewohnt warst. Ob es ein halbwegs friedliches Miteinander von solchen die glauben und jenen die es nicht tun, hier geben kann, weiss ich nicht, in anderen Foren ists möglich.
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simba
eko
eko
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von eko
als Antwort auf felix vom 11.06.2008, 19:14:34
@ felix !!!

Wenn ich lesen muss, ich solle "fair bleiben", dann treibt mir das die Zornesröte ins Gesicht, das kann ich Dir sagen!

Wo, bitteschön, bin ich denn unfair gewesen? Beweise es mir und behaupte es nicht bloss!

Wo, bitteschön, hat mir karl denn eine Brücke gebaut, der ich misstraue ?

karl gibt zu, ein einziges Wort in meinem Satz verändert zu haben. Das ist ja gerade das teuflische und hinterhältige, ein einziges Wort kann den Sinn eines Satzes total verdrehen.

Felix, hast Du denn meinen Beitrag vielleicht nur mit einem Auge gelesen, wenn Du von Einseitigkeit meinerseits sprichst? Du genauso wie auch karl, ihr zupft Euch einzelne Passagen aus meinem Beitrag heraus und verwendet sie dann als Munition gegen mich. Habe ich denn nicht klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich mich nicht zu denen rechnen lasse, die nur die eine Seite sehen? Wie oft noch wollt Ihr denn von mir noch hören, dass ich niemanden zum Glauben bewegen will, dass ich weder missioniere noch diejenigen verurteile, die mit dem Glauben an Gott nichts am Hut haben? Wie oft soll ich denn das noch bitteschön schreiben, bis Ihr es endlich kapiert? Aber Ihr habt es längst kapiert, ihr wollt es nur nicht anerkennen, weil Ihr ja sonst nichts mehr gegen den rebellischen eko zu schreiben habt.

Es gibt in diesem langen Thread hier Dutzende von Beiträgen, die von Verachtung gegenüber den Gläubigen nur so triefen und die unsachlich sind bis zum Gehtnichtmehr. Wenn Ihr beide, Du genauso wie karl, wenigstens ein klitzekleines bisschen mehr neutraler wäret, würdet Ihr das erkennen. Aber Ihr wollt es ja gar nicht.

Ich gebe zu, momentan weiß ich nicht mehr weiter. Ich kann schreiben, was immer ich will, es wird in der Luft zerrissen. In so einer Situation sind schon manche hier explodiert und haben sich um Kopf und Kragen geredet. Andere sind einfach ausgestiegen. Und ich? Ich denke manches Mal an den Ritter mit der eisernen Faust. Aber das hilft auch nicht weiter.

Felix, wenn wir uns auf realen Treffen sehen, kommen wir bestens miteinander aus, warum nur schreibst Du hier solche Dinge? Ich versteh es nicht. ((((
--
eko

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von hugo
als Antwort auf simba vom 11.06.2008, 20:07:56
hallo simba, dich schüttelts auch, wenn du an die DDR und ihre Methoden denkst.
da hab ich einen Traum bezüglich des Themas,,,,und zwar bin ich geneigt anzunehmen das der liebe Gott immer mit den Mächtigen ist.

da ich aber schon öfter mal gerügt wurde, wenn ich nur das Kürzel DDR hier eintippte (oder USA) will ich es diesmal nicht weiter verfolgen, obwohl mich Dein Gedankengang bezüglich des Zweifelns auch daran erinnert.

ich werde wohl ein neues Thema eröffnen zum Thema Macht und Machtmissbrauch und dabei Gottes Anteil einfach weglassen,,*g*

--
hugo
Karl
Karl
Administrator

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von Karl
als Antwort auf eko vom 11.06.2008, 22:46:54
Ach eko, ich mag die selbstgerechten Pharisäer nicht. Du hast meinen Vater nicht gekannt, hast hierzu von mir keinerlei Informationen, nennst ihn aufgrund eines nichtgenannten Flüsterers einen Despoten. Unglaublich! Hättest du ihn gekannt oder hättest du Menschen gefragt, die ihn gekannt haben, würdest du einfach einmal schweigen.

Mich bezeichnest du als einen von meinem Vater verbogenen Menschen. Gleichzeitig wunderst du dich, dass du zur Fairness aufgefordert wirst. Wo bitte schön habe ich dich, deine Mutter oder deinen Vater beleidigt? Das Schlimme ist, ich weiß, dass du keinerlei Balken in deinem Auge erkennst. Du glaubst an dich.

Du nennst das Spiegeln deines Satzes durch Veränderung des "Ungläubigen" in "Gläubigen" "teuflisch" und "hinterhältig". Nein, das war nicht teuflisch und hinterhältig, sondern der Spiegel hätte dir dazu dienen können, dir einmal selbst ins Gesicht zu sehen.

--
karl

eko
eko
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Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 11.06.2008, 23:13:30
@ karl:

Ach ja, ich werd noch verrückt und vielleicht wäre es wohl doch das Beste, hier auszusteigen. Wo, bitteschön, habe ich Dich als einen von Deinem Vater verbogenen Menschen bezeichnet? Wo ? Gut, ich habe jemanden zitiert, den Du sofort als "Einflüsterer" abqualifiziert hast, das war vielleicht ein Fehler von mir, aber diese Diskussion hier ist sowieso derart aufgeheizt, dass eine sachliche Diskussion wohl kaum in Gang kommen kann. Jetzt singst Du das hohe Lied von Deinem Vater (ich will dem Manne bestimmt nichts Böses!), vor Jahren klang das mal aus Deinen Beiträgen ganz anders. Nun denn, es ist zutiefst menschlich, dass man sich die Dinge immer so zurecht legt, wie man sie braucht. Ich muss gestehen, darin bin ich wenig geübt, ich kann das gar nicht und deshalb krieg ich auch immer die Hucke voll. (Soll mir jetzt bloss niemand mit Selbstmitleid kommen!)

Und dann immer mit Deinen ewigen "Beleidigungen". Na, da hätte ich ja jede Menge Gründe, beleidigt zu sein.

Aber zum Thema in diesem Faden zurück:

Noch einmal, ich bin der Letzte, der Nichtgläubige wegen ihrer Nichtgläubigkeit verurteilt. Leben und leben lassen ist meine Devise. Aber ich könnte Amok laufen, wenn ich manche Beiträge hier lese, die nur darauf abzielen, Gläubigen unter die Gürtellinie zu gehen. Hier sind oft Behauptungen aufgestellt worden, die derart unerträglich sind, dass man ausser sich geraten könnte.

Aber dann wird von Seiten der Nichtgläubigen immer und immer wieder gefordert, die Gläubigen mögen doch bitteschön Toleranz aufbringen. Als ob man das nicht täte!

Frage: Wie wäre es denn, wenn die Nichtgläubigen das Mass an Toleranz gegenüber den Gläubigen aufbringen würden, das sie für sich selbst einfordern? Muss das denn sein, dass man z.B. sich derart negativ über den Papst auslässt, wie es in manchen Beiträgen zum Ausdruck kommt? Man kann ja durchaus Gott und Religion und Kirche in Frage stellen, aber muss das in derart unschöner Art und Weise sein, wie das ebenfalls aus vielen Beiträgen zu entnehmen ist?

Ich meine, das muss ja nun wirklich nicht sein.

Und nun karl, bitte nicht wieder meine Sätze ins Gegenteil verkehren. Bitte!

Übrigens: selbstgerechte Pharisäer gibts überall, das ist keine ausschließliche Erscheinung nur bei Gläubigen.

Gute Nacht wünscht der e k o
--
eko

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Karl
Karl
Administrator

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von Karl
als Antwort auf eko vom 11.06.2008, 23:46:47
Jetzt singst Du das hohe Lied von Deinem Vater (ich will dem Manne bestimmt nichts Böses!), vor Jahren klang das mal aus Deinen Beiträgen ganz anders
geschrieben von eko



OK, eko, jetzt hast du die Chance, dass ich vor dir in die Knie gehe und dich um Verzeihung bitte. Du musst mir nur meine Beiträge von "damals" zeigen, denn ich kann mich nicht daran erinnern. Ich weiß nur, dass ich immer ein gutes Verhältnis zu meinem Vater hatte und sich dieses auch nach seinem Tod 2000 nicht geändert hat.

Solltest du wider dein Erwarten meine Beiträge nicht finden, die belegen würden, dass ich ein verwirrter Mensch bin, der nicht mehr weiß, was er gefühlt und gedacht hat, dann musst du deinerseits nicht Abbitte leisten. Das schenke ich dir.
--
karl
eko
eko
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 11.06.2008, 23:53:02
@ karl:

Soll ich denn jetzt das ganze Archiv des ST danach durchsuchen? Das ist ein bisschen viel verlangt. Noch bin auch ich nicht so verwirrt, dass ich mir Dinge aus den Fingern sauge, die nicht stimmen. Woher sollte ich aber diese Information haben, wenn nicht durch einen oder mehrere Deiner Beiträge ?

Ich finde, die Dinge sollte man nicht auf die Spitze treiben. Wenn Du heute nicht mehr zu dem stehen willst, was Du - zugegeben vor einigen Jahren - mal geschrieben hast, als Du uns erzähltest, dass Du unter der Strenggläubigkeit Deines Vaters gelitten hättest, weshalb Dein Verhältnis zur Kirche nicht das Beste sei, dann ist es auch gut. Man sollte daraus jetzt kein Drama machen. Und Rechthaberei sowieso nicht.

Kannst Du damit leben? Ich kanns!
--
eko
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eko vom 11.06.2008, 23:46:47
@eko

kein mensch beleidigt dich hier mit worten, die du selbst gebrauchst. andersdenkende werden von dir als dumm und dümmer bezeichnet und beschimpft. verlange bitte nicht von mir deine entsprechenden zitate zu suchen - das würde dich nur schnell in verlegenheit bringen.

ich werde mich nicht verbal auf dein niveau begeben, wenn ich dir sage, daß mir als konsequentem atheisten deine vorstellungen und glauben piepegal sind. du darfst doch nach wie vor sonntags bis freitags auf die kniehe fallen und zu jedem gott beten, der dir hilfe verspricht.

du darfst dich nur nicht als "beschimpft" ansehen, wenn andere menschen ihre meinungen durch den verstand und nur durch den verstand postulieren. das hat nichts mit intoleranz zu tun, wenn ich sage:

- kreationismus ist blödsinn
- die schöpfungsgeschichte ist ein märchen
- alle kirchen sind ein machtgeiles, politisches werkzeug
- solange menschen an übernatürliche mächte glauben, leben wir im mittelalter

ich gestehe dir jeden glauben der welt zu, aber fang nicht an schimpfwörter zu spucken, wenn ich meine meinung sage. unsere gesellschaft steht meiner meinung nach noch tief in einem sumpf von esotherik, glauben und aberglauben und es erschreckt mich tagtäglich wieviel macht und geld diese kräfte noch haben. und das ist meine meinung, die du mir mit keinem schimpfwort der welt ausreden kannst.

wir können hier jeder schreiben was wir denken, aber die intoleranz fängt an, wenn menschen wie hema, nasti, hugo, dunkelgraf und "was weiß ich wer" als geisteskrank und nicht zurechnungsfähig bezeichnet werden. natürlich bin ich mit den leudz nicht einer meinung, aber reicht es nicht, die eigene meinung zu schreiben und dann zu schweigen? ...muss immer noch gleich in die "eier" nachgetreten werden?

glaub was du willst, aber hör auf so ordinär und vulgär gegen andersdenkende zu wettern!
Karl
Karl
Administrator

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von Karl
als Antwort auf eko vom 12.06.2008, 00:06:11
Eko, es wird immer schlimmer, halt doch ein. Du unterstellst mir tatsächlich, ich wüsste nicht, was ich geschrieben habe? Ich habe jetzt einmal gesucht und folgendes gefunden:

Ich lese zur Zeit die Briefe, die sich meine Eltern im Krieg gegenseitig fast täglich geschrieben haben. Sie wurden von meinem Vater bis zu seinem Tod in seinem Nachlass aufbewahrt, er wollte also, dass sie erhalten bleiben. Mein älterer Bruder hat alle Briefe aus Sütterlin übersetzt und den Geschwistern als Buch gebunden zu Weihnachten als Geschenk gemacht.

Es ist aus vielschichtigen Gründen eine ergreifende Lektüre. Mein Zwillingsbruder und ich waren Nachzügler und noch nicht geboren, aber die Mutter war mit zwei kleinen Kindern zuhause, der Vater kam 1943 mit schweren Erfrierungen von der Ostfront zurück und war nach seinem Lazarettauffenthalt als Schreiber der Armee in Aschaffenburg beschäftigt, bevor seine Einheit zur Unterstützung der Ardennenoffensive Richtung Westen verlegt wurde. Ich erlebe in den Briefen die Liebe meiner Eltern zueinander und erkenne, wie wichtig speziell meinem Vater sein Gottesglaube war, der ihn nie verzagen ließ. Mit diesem Wissen hätte ich ihm das Leben nicht so schwer gemacht und weniger streitbar und mit mehr Toleranz meine konträren Anschauungen vertreten.

Wie gut geht es uns Nachgeborenen. Wir können nicht ermessen, was für ein Leid Krieg über die Menschen bringt - und meine Eltern überlebten!
geschrieben von karl 2005


Ich habe geschrieben, dass ich ihm das Leben schwer gemacht habe, nicht er mir!

Übrigens, eines habe ich von meinem Vater gelernt, ich bin gradlinig und lasse mich nicht verbiegen - und ich stehe zu dem, was ich einmal geschrieben habe.
--
karl

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