Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?

Religionen-Weltanschauungen Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?

Re: soziale funktion?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 10.09.2007, 00:43:20
Das ist völlig klar, da muss jeder zustimmen. Die besten Ärzte hatten schon selbst alle Krankheiten, und die Psychotherapeuten leiden natürlich selbst an allen möglichen psychischen Problemen.
Ihre aus den eigenen Problemen resultierenden Erkenntnisse liefern das Erfolgsrezept für ihre Erfolge.

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eirene
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Schlussstrich!
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2007, 19:05:36
Könnte es sein, dass du von dir auf mich schliesst?!
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schorsch
Re: Schlussstrich!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 10.09.2007, 09:03:31
Warum diese Inkonsequenz? Erst vor kurzem warst du dir noch nicht sicher, ob die Kirche um diese Möglichkeit überhaupt weiß. Als Kirchenmitglied bin ich in die von dir des Unwissens bezichtigte Gruppe inkludiert. Ein dieser Operation Unterworfener wüsste aber sicher davon.
Und nun kommt die gegenteilige Aussage, damit eine billige Retourkutsche gelingt?

Fährst du im Leben einen Zickzackkurs wie in deiner Argumentation?

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eirene

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Re: soziale funktion?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 10.09.2007, 00:29:26
Hallo dutchweepee, der Zölibat beschäftigte schon viele Menschen durch Jahrhunderte,
die einen argumentieren dafür, andere dagegen. Ich war Gegener des Zölibats, so lange es den Ausweg der Laiisierung kaum gab, bzw. der Weg bis dahin so lange war, dass es einer Zumutung gleich kam.
Es weiß jeder schon im Knabenseminar, dass der Zölibat die Voraussetzung für die Zulassung zur Priesterweihe darstellt. Ich kenne einige, die das Knabenseminar absolvierten und anschließend nicht das Theologiestudium aufnahmen, weil sie sich nicht dem Zölibat unterwerfen wollten.
Wer nach einiger Zeit feststellt, dass er nicht für eine zölibatäres Leben geeignet ist, kann seine Laiisierung anstreben, und heute geht das relativ rasch, oder zumindest rascher als früher.
Heute muss eine große Zahl von Absolventen der Hochschulen in einem anderen Bereich eine Arbeit suchen, weil sie sich einer Berufsausbildung unterworfen haben, für die sich eine größere Anzahl entschieden hat, als in der Folge Abgänger mit dieser Ausbildung gebraucht werden. Warum sollten gerade Theologen da eine Ausnahme bilden?

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eirene
Re: soziale funktion?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 10.09.2007, 00:29:26
Hallo dutchweepee, der Zölibat beschäftigte schon viele Menschen durch Jahrhunderte,
die einen argumentieren dafür, andere dagegen. Ich war Gegener des Zölibats, so lange es den Ausweg der Laiisierung kaum gab, bzw. der Weg bis dahin so lange war, dass es einer Zumutung gleich kam.
Es weiß jeder schon im Knabenseminar, dass der Zölibat die Voraussetzung für die Zulassung zur Priesterweihe darstellt. Ich kenne einige, die das Knabenseminar absolvierten und anschließend nicht das Theologiestudium aufnahmen, weil sie sich nicht dem Zölibat unterwerfen wollten.
Wer nach einiger Zeit feststellt, dass er nicht für eine zölibatäres Leben geeignet ist, kann seine Laiisierung anstreben, und heute geht das relativ rasch, oder zumindest rascher als früher.
Heute muss eine große Zahl von Absolventen der Hochschulen in einem anderen Bereich eine Arbeit suchen, weil sie sich einer Berufsausbildung unterworfen haben, für die sich eine größere Anzahl entschieden hat, als in der Folge Abgänger mit dieser Ausbildung gebraucht werden. Warum sollten gerade Theologen da eine Ausnahme bilden?

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eirene
Re: soziale funktion?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 10.09.2007, 00:29:26
Das weiß Er doch aber auch nicht,wenn Er über Eheprobleme
reden soll/darf? Er ist nicht verheiratet und weiß nichts
von der Ehe,will/soll aber Ratschläge erteilen.Genauso
bei der Kindererziehung,Sie haben doch keine,oder doch???

Früher wurden ja viele Baby's
in den Katakomben gefunden,
kleine Kinderleichen der Priester.
Aber lassen wir das,ist ein alter Hut.

Doch die Gefühle,die sind doch heute auch noch
bei den Männern,der Kirche da.Was soll dann der
Unsinn mit dem Zölibat????Ich finde es unchristlich,
um nicht zu sagen unmenschlich.

Lieben Gruß,Astrid


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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 17.07.2007, 21:39:51
Ich bin überzeugt, dass bei dieser Vielzahl von pädophilen Geistlichen der Prozentsatz derer gross ist, der nur Geistlicher geworden ist, um seine pädophilen Neigungen ausleben zu können.
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schorsch
Re: Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 11.09.2007, 11:10:38
Unter dem Mäntelchen der Verschwiegenheit,
nur kommt heute,alles früher oder später raus.
Sowas nennt sich christlich,oh oh die armen
Kinder.Oft wird Ihnen nicht mal geglaubt,
wenn Sie es zu Hause erzählen.Man traut eher
der vermeinten Geistlichkeit,doch fehl am
Platze.

Mit Gruß von Astrid

arno
arno
Mitglied

Re: Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?
geschrieben von arno
als Antwort auf Karl vom 17.07.2007, 21:39:51
Hallo, karl,

und wieder sind an dem von Jesuiten betriebenen Canisius-Kolleg in
Berlin-Tiergarten über Jahrzehnte hinweg Schüler von Lehrern
(2 Padres) sexuell missbraucht worden.
Der Missbrauch hat in den 70er und 80er Jahren stattgefunden!

Es ist an der Zeit, dem katholischen Kirchenverein
endlich den Umgang mit Kindern weltweit zu verbieten!
Sonst hören die Sexual-Verbrechen nie auf !


Viele Grüße
arno
hema
hema
Mitglied

Re: Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?
geschrieben von hema
als Antwort auf arno vom 28.01.2010, 10:32:02
Zum Titel: Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?

Ja, ich bin dieser Meinung. Sie widerspricht auch dem Göttlichen Prinzip der Liebe.

Apo. 2.4 (an das Papsttum)
Aber ich habe gegen dich, dass du die LIEBE
verlassen hast.

2.5 Bedenke also, von wo aus du gefallen bist. Bekehre
dich und tue die früheren Werke. Ich habe deinen
Leuchter von seiner Stelle gerückt, damit du dich bekehrst.

2.6 Doch das hast du, dass du die Werke der Zeitgeister
ablehnst, die auch ich ablehne.


Der Papst schrieb eine Enzyklica über die Liebe -
geredet wird viel, gehandelt wird ganz anders.

Außerdem hat er von meine Buch abgekupfert. Dort steht:

Der wahre Sieg ist die gebende Liebe zwischen
Mann und Frau über den irdischen Tod hinaus. Ewige
Verbundenheit ist der Lohn. Alle anderen Vorschriften
und Gesetze sind zweitrangig zu behandeln.

So ähnlich hat er in seiner Enzyklica geschrieben. Ich hab ihm das Buch schon gesendet, bevor es gedruckt wurde. Er war damals noch Chef der Glaubenskongregation!
[/b]



Gebe zu ich habe diese Diskussion noch nicht mitverfolgt.



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