Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?

Religionen-Weltanschauungen Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?

eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf felix vom 03.08.2007, 17:50:36
mich würde interessieren, wozu zölibat gut sein soll?
beten die priester dadurch intensiver???werden die besser erhört??? wozu hat dann gott mann und frau erschaffen?


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eleonore
felix
felix
Mitglied

Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von felix
als Antwort auf eleonore vom 03.08.2007, 17:55:29
Wozu der oder das Zölibat gut sein soll kann ich dir auch nicht erklären. Ich frage mich nämlich, ob es überhaupt für irgendetwas gut sein kann.

Vielleicht verstehst du die Entstehung besser, wenn du dir diesen Link vornimmst!
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felix
Re: Sollte das Zölibat als unmenschliches Gelöbnis nicht verboten werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 03.08.2007, 16:48:50

eirene: meine Antwort lautete: „Dass eine Sünde nicht nur einmal vergeben werden kann, ist unser Glück.“

Der Zölibat ist eine kirchliche Auflage für Priesteramtskandidaten und Mönche, sexuelle Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe aber ein Gebot Gottes.
Für einen Priester sind daher beide verpflichtend, denn die Gebote Gottes gelten für einen Priester nicht weniger als für einen Laien. Warum das zu Heuchelei führen soll, kann ich mir nicht erklären und auch du dürftest Schwierigkeiten haben, deine Behauptung zu untermauern. Die Einteilung von Frauen in Mutter, Jungfrau oder Hure scheint mir etwas weltfremd zu sein und ist sicher nicht die eines informierten Katholiken.

eirene: Und dann folgt dein Hinweis auf meinen Bericht über das Forum PIB, den du als sexistisch einstufst.
Darauf kann ich nur erwidern, nur zu, stufe ruhig ein, aber dein Einstufen kann an den Tatsachen nichts ändern, das Jammern dieser Frauen, die einen Priester verführen wollten und über das Nichtgelingen klagten, war einfach lächerlich. Und dann die Heuchelei, sich in der Kirche zu engagieren, um Gelegenheit zu haben, den Priester zu verführen.
Den Wunsch, sie sollten über ihr heuchlerisches Verhalten wenigstens schweigen, sehe ich nicht als Schreibverbot sondern als guten Rat, damit sie nicht völlig das Gesicht verlieren und sich vielleicht später wieder einmal ohne zu erröten im Spiegel betrachten können.

Das ist deine Version. Ein Priester muss wegen der Kinder dann sein Amt nicht verlassen, wenn er verspricht, sich künftig an die Gebote zu halten, wie sie ja auch die ohne Kinder halten müssen.
Allerdings wird man ihm im Wiederholungsfalle genau so vergeben müssen, wenn er den Willen zur Umkehr glaubhaft macht, wie einem Laien, der zusätzlich zu seiner Frau eine Freundin hat, diesen Zustand zwar beenden möchte, aber immer wieder rückfällig wird.
Deine Sorgen sind unbegründet: Der außereheliche Sex wiegt schwerer als das Verbot künstlicher Verhütungsmittel, ein Kondomverbot dürfte also kein Problem darstellen. Damit ist der Ausweg, der Frau die Sünde der Verhütung zuzuschanzen, eine Farce, der schwerere Brocken bleibt ihm ja. Ganz zu schweigen davon, dass er als Priester Verantwortung für sein Pfarrkind zu tragen hat und schwer dagegen verstößt, wenn er sich mit ihr einlässt, unabhängig davon, wer den Startschuss gab.

eirene: Das PIB bewies, dass das sicher nicht immer, aber sehr oft stimmt.
Warum hätte ich über diese Mutter der Pfarrerskinder schreiben sollen. Es ging doch um die Priester, und die Frau wird von niemandem geschnitten. Im Volk ist bekannt, dass gerade zu dieser Sünde mit anschließendem Kindersegen zwei gehören. Was man ihm nicht nachträgt, kann man auch der Frau nicht nachtragen. Nachdem es zu dieser Beziehung gekommen war, ist es unerheblich, von wem die ersten Annäherungsschritte unternommen wurden.

Was das Vorausdenken der Kirche betrifft, so ist es bei den meisten nicht unbekannt, dass sie große Zeiträume in ihr Kalkül einbezieht.
Wie du den Wert des Umstandes einstufst, dass zölibatäre Priester mit der Familie nicht erpresst werden können, ist völlig gleichgültig. Für kirchliche Entscheidungen sind nicht Unkenrufe maßgebend sondern ihre eigene Sicht der Dinge. Hätte sie sich an den Vorstellungen von Atheisten orientiert, existierte sie längst nicht mehr.

eirene


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Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 03.08.2007, 18:23:10
Danke Felix für den Link. Ich kenne zwar einige Seiten, die sich mit dem Zölibat befassen, aber auf diese war ich noch nicht gestoßen.

Mir zeigt diese Seite, dass auch Priester, wenn sie mit einem Problem konfrontiert sind, anfangen, nur die Dinge zu sehen, die ihre Wünsche unterstützen.

Sie müssten eigentlich wissen, dass die Kirche nur Männer als Priester haben will, die willens sind, um des Himmelreiches willen auf die Ehe zu verzichten.
Während ihrer Ausbildung wurden sie oft genug damit konfrontiert, sie hätten also bei fehlendem Einverständnis mit dieser Vorbedingung für den Erhalt der Weihe nicht nur aus der Theologie sondern schon aus dem Knabenseminar aussteigen können und durch die Umorientierung keine Zeit verloren.
Würde man der Kirche jeden als Priester aufzwingen, der sich selbst für geeignet erklärt, dann hätte man den Weg gefunden, um sie in Bälde auszurotten. Sicher ein Vorhaben, das dir gefallen könnte.

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eirene
felix
felix
Mitglied

Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von felix
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2007, 19:07:41
Ein sehr witziger und intelligenter Schluss ..... schlaf gut und träum von mir ... morgen fällt dir vielleicht etwas Gescheiteres ein ...
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der Nachtmahr ...

Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 04.08.2007, 02:42:50
Unser Oberlehrer fühlt sich schon wieder zur Beurteilung eines Beitrages verpflichtet, obwohl eher Gegenargumente gefragt wären. Ab einem gewissen Alter scheint es ihm schwer zu fallen, zwischen einem Forum und einer Grundschulklasse zu unterscheiden. Aber gib nicht auf, vielleicht lernst du den Unterschied doch noch.

Übrigens, meiner Meinung nach tragen deine Ansagen nichts zum Thema bei, dafür forderst du damit Reaktionen heraus, die das Thema weiter zerfleddern. Wenn du nicht diskutieren magst, halte dich einfach heraus.

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eirene

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.08.2007, 09:03:46
es ist keine diskussion hier.
es ist ein sich ewig wiederholende *belehren* von einer person, der argumenten resistent ist, und jeden abbügelt, der an seine , mit verlaub, bigotterie rüttelt.
egal, ob man bücher nennt, links setzt oder argumentiert.
und jede, der nicht in engelsposaune trötet, ist ein ungläubige/r, dem jede segen und sonstige schmonzes nicht zuteil kommt.
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eleonore
felix
felix
Mitglied

Schlussstrich!
geschrieben von felix
als Antwort auf eleonore vom 04.08.2007, 09:53:26
Ich gib noh .... und dr Esel blybt stoh!

--
felix
Re: Wie kommt es zu dieser Leibfeindlichkeit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 04.08.2007, 09:53:26
Wenn man Absatz für Absatz eines Beitrages beantwortet, heißt das, man bügelt die anderen nieder.
Zeigt man einem User, dass seine Argumente nicht ausreichen, um ein Umdenken zu bewirken, dann sind nicht die Argumente zu schwach, sondern der andere ist resistent gegen Argumente.
Diese Argumentation zeigen hervorragend, warum einige hier schreiben. Sie werfen zwar mir vor, ich wolle missionieren, wenn ich auf falsche Behauptungen über die Kirche eine Richtigstellung vorbringe, sie regen sich aber auf, wenn ich nicht bereit bin, ihre Überzeugung zu übernehmen. Damit wäre wohl geklärt, wer hier missionieren will.

Für mich bedeutet Diskussion einfach Meinungsaustausch. Man wird es kaum erleben, dass sich dabei gewaltige Änderungen in der Gedankenwelt der Diskutanten ergeben. Aber man kann die Mituser besser kennen und vielleicht auch ab und zu besser verstehen lernen, und man kann auch Denkanstöße bekommen. Selbst wenn Argumente eines anderen nur dazu führen, dass man beginnt, in einzelne Bereiche der eigenen Weltsicht tiefer einzudringen, indem man weitere Informationen sucht, hat auch das einen Sinn.
Wer in diesem Sinne diskutiert, hat keinen Grund, einem Mituser statt mit Argumenten mit persönlichen Angriffen zu kommen.
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eirene
Re: Schlussstrich!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 04.08.2007, 11:28:21
Ich gib noh .... und dr Esel blybt stoh!

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felix


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eirene

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