Religionen-Weltanschauungen Scientology - Menschenrechtsverletzung in Deutschland?

Hallo, lissi,

leider berichten hier keine Beitragsschreiber, die selbst eine
katholische Sozialisation durchlaufen haben!
Wer Erfahrungen mit den katholischen Erziehungsprinzipien
in seiner Kinder- und Jugendzeit gemacht hat,
berichtet von totaler Unterwerfung regider Gebote,
ständiger Androhung härtester Sanktionen bis hin zum langsamen
Schmoren im Höllenfeuer.
Dieser ganze pädagogische Müll hinterläßt in der kindlichen Psyche
einen lebenslangen deformierten Persönlichkeitsschaden und kann
nur noch mit einer Hirnwäsche verglichen werden, die auch in andern
fragwürdigen Sekten täglich praktiziert werden!
Erzeugt wird damit nur ein ständig vorhandenes schlechtes Gewissen
und eine dauerhafte religiöse Abhängigkeit.
Die lebens- und lustfeindliche Sexualmoral der Katholiken läßt echte
Partnerschaften mit solch geprägten Menschen fast unmöglich werden.
So erzogene Kinder sind antidemokratisch und obrigkeitshörig ein
Leben lang !

Wer gegen die Scientologen-Kirche ist, muß auch gegen die katholische
Kirche sein!

Viele Grüße
arno

Das, was du über Katholen schreibst, gilt nicht nur für diese, sondern für alle totalitären Glaubensrichtungen. Ich selber bin in eine Sekte geboren, in dieser getauft, aufgezogen und konfirmiert worden. Ich hatte das Glück, dass mir der "Schöpfer" bei meinem Kurztrip auf die Erde ein eigenes, ungesteuertes, wenig beeinflussbares Gehirn mitgegeben hat, welches im Alter von 15 Jahren sagte: "Bis hierher und nicht weiter; ich bin doch kein Zomby, der sich von fanatischen Sektierern ausbeuten und manipulieren lässt!"

Ich durchlief eine solche Sozialisation von 3 bis 19 Jahren. Ich kann bis auf die fast zwanghafte Gewissenserforschung und ein permanent anhaltendes "schlechtes Gewissen" nichts davon bestätigen. Allerdings war mein Elternhaus alles andere als "katholisch".

Diese Volks-Schule wurde nach den schlechten Erfahrungen, die mein Bruder in miserablen staatlichen Schulen machte, aufgrund ihrer Qualität und des Einsatzes der Klosterschwestern für ihre Schüler gewählt.

Ausgezeichnete Schwestern als Kindergärtnerinnen, ausgezeichnete Schwestern als Grundschullehreinnen (war eine Übungsvolksschule zur Ausbildung von Lehrerinnen),päter zum Teil ausgezeichnete überwiegends weltliche LehrerInnen, hoch intellektuelle und im Geist des 2.Vatikanum agierende Priester als Religionslehrer.

Keine Gewalt, keine über das damalige Niveau der muffigen 50er und 60 er Jahre hinausgehende sexuelle Unterdrückung.... Das was ich als wirklichen Fehler empfand, war die Abwesenheit von Buben, sodass ich diese fast als Wesen von einem anderen Stern empfand.

Es wird allerdings einen beträchtlichen Unterschied zu den Priesterseminaren geben, die intelligente, aber meist arme Buben vom Land die Matura ermöglichten, natürlich mit dem Ziel sie für eine Priesterlaufbahn vorzubereiten.

Es macht auch einen gewaltigen Unterschied, ob diese Schulen als externe oder als interne Schüler besucht wurden.

Ich durchlief eine solche Sozialisation von 3 bis 19 Jahren. Ich kann bis auf die fast zwanghafte Gewissenserforschung und ein permanent anhaltendes "schlechtes Gewissen" nichts davon bestätigen. Allerdings war mein Elternhaus alles andere als "katholisch".

Diese Volks-Schule wurde nach den schlechten Erfahrungen, die mein Bruder in miserablen staatlichen Schulen machte, aufgrund ihrer Qualität und des Einsatzes der Klosterschwestern für ihre Schüler gewählt.

@mart1
Na siehst du, dann hast du also auch inkompetente Lehrer und Erzieher kennengelernt,
und deine Eltern haben daselbe getan, was ich tat,
sich eine bessere Schule für ihre Kinder ausgesucht.

@mart1
Das war das einzig sichere, was man dann tun sollte, denke ich.
Laß das bloß Benny nicht lesen !!!

Es wird allerdings einen beträchtlichen Unterschied zu den Priesterseminaren geben, die intelligente, aber meist arme Buben vom Land die Matura ermöglichten, natürlich mit dem Ziel sie für eine Priesterlaufbahn vorzubereiten.

@mart1
Der Weg ist das Ziel.
Wenn deine Eltern so klug waren, wie du sagst,
bestand doch nie eine Gefahr für deinen Bruder, oder ?!


Es macht auch einen gewaltigen Unterschied, ob diese Schulen als externe oder als interne Schüler besucht wurden.

Auch dem stimme ich vollkommen zu, daher geht mein Junge extern dorthin.

Deutschland hat so wundervoll viele Möglichkeiten, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.

Ein permanent schlechtes Gewissen bei Kindern, allerrdings, empfinde ich schon als bedenklich.

Du hast mich mißverstanden;
ich habe keine inkompetenten Erzieher kennengelernt. Ich war nur etliche Male kurz im Internat (als meine Mutter erkrankt war). Für diese Zeit und in diesem Alter gefiel es mir ausnehmend gut.

In der Schule waren vielleicht 10% nicht besonders engagierte oder kompetente Lehrer..... das ist der Prozentsatz, der auch heute und in allen Berufen vertreten sein wird.

Mein Bruder ging in keine "Kloster"schule.

Hallo,

wenn alles gut geht, darf die ARD am 31. März zur Hauptsendezeit den Film "Bis nichts mehr bleibt" zeigen. Er handelt von einer Familie, die durch Scientology zerrissen wird.
Zitat aus dem Link: "Und es ist eine Premiere. Bisher hat kein deutscher Fernsehsender das heikle Thema Scientology zu einem fiktionalen Stoff verarbeiten lassen."
Natürlich unter Protest der "Kirche", die eine eigene, etwa halbstündige Gegen-Doku herstellen will oder schon getan hat und diese in Hamburg oder München zeigen will.

Fernsehfilmhttp://www.sueddeutsche.de/medien/62/505264/text/

Clara

Ich nehme an, es arbeiten b ereits Regisseure an einem Film über die katholische Kirche und deren Missetäter beim Bodenpersonal. Hoffentlich wird es kein Pornofilm. Olga

Klar, mit dir als Hauptdarsteller!

benny

Pläne dafür sind sicher schon vorhanden, ein gefundenes Fressen besonders für die Privatsender. Der Stoff reicht ja für viele Filme. Clara

ich stehe weiterhin dazu, für mich riecht es bei diesen Aktivitäten dennoch sehr nach Schwefel.
Was käme der Romkirche gelegener, als gerade jetzt volle Kanne auf Ablenkung zu starten.
Zu Scientology selber kann ich nichts sagen, weil ich mich damit nicht beschäftige