Religionen-Weltanschauungen Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
bist Du denn nur ein "es" ? oder hast Du meinen Beitrag nicht verstanden
..warum nur verschwenden so viele Menschen so viel Zeit mit dem Gedanken an das, was nach dem Tod kommt? Ich werde es nie verstehen ... ob die selben Menschen sich auch so viele Gedanken über die Zeit machen, die VOR ihrer Geburt liegt? Wo sie da waren, woher sie gekommen sind? ---... und vor allem, warum sie die Zeit ZWISCHEN Geburt und Tod oft so sinnlos vergeuden ... 😉
Horst
bist Du denn nur ein "es" ? oder hast Du meinen Beitrag nicht verstandensieht so aus, aber das Thema des Threads heisst "was geschieht nach dem Tod".
Wer sich aber mit seinen Philosophien und Ansichten noch nicht vertraut gemacht hat, wird auch nicht verstehen, was er über den Tod hinaus geschrieben hat. Wie wir enden und wohin wir gehen.
Wenn man Rudolph Steiner erstmal mit Abstand liest, ohne es gleich abzulehnen, kann daraus Erkenntnisse ziehen. Interessant ist es alle mal, auch wenn man nicht daran glaubt.
Ich bin leider ein ungläubiger Thomas oder Thomasin ??? 😉 und werde mich mit dem Leben nach dem Tod nicht weiter beschäftigen. Vielleicht nutzen ja meine Überreste mal als Graberde, Dünger - dann wächst noch schöner Löwenzahn in gelb darüber oder Butterblümchen und die kleinen Margariten. Das wäre doch was...
In meinem Bekanntenkreis habe ich 3 Rudolf Steiner-Freunde, die auch seine Schule besucht haben und 1 Freund in Basel auf der Universität von Steiner studierte. Alles rechte Leute, die schon vor den GRÜNEN ihr Umweltbewusstsein lebten. Nicht predigten, sie lebten danach. Ansonsten angepasst wie jeder andere von uns auch. In meiner Stadt gibt es mindestens 4 oder 5 Rudolph-Steiner-Schulen und andere Einrichtungen wie Behindertenwohnheim und Kindertagesstätten usw. Daher ist es einfach, Rudolph - Steiner-Anhänger kennenzulernen.
LG Lorena
ah, bist DU also der Tod?
Hallo old_go,
schön Dich wieder mal zu lesen. Sogar Wilhelm Busch hat sich mit dem Thema befasst, ziemlich prosaisch, ich lasse ihn mal da:
Auch du, der in Person erscheint,
Bist ebenfalls nicht gar so wichtig,
Wie deine Eitelkeit vermeint.
Was hilft es dir, damit zu prahlen,
Dass du ein freies Menschenkind?
Musst du nicht pünktlich Steuern zahlen,
Obwohl sie dir zuwider sind?
Wärst du vielleicht auch, sozusagen,
Erhaben über gut und schlecht,
Trotzdem behandelt dich dein Magen
als ganz gemeinen Futterknecht.
Lang bleibst du überhaupt nicht munter.
Das Alter kommt und zieht dich krumm
Und stößt dich rücksichtslos hinunter
Ins dunkle Sammelsurium.
Daselbst umfängt dich das Gewimmel
Der Unsichtbaren, wie zuerst,
Eh du erschienst, und nur der Himmel
Weiß, ob und wann du wiederkehrst.
weder für die Person noch für seine Schriften empfinde ich irgend welchen Respekt - dieser Mann war durch und durch ein Rassist und Antisemit und seine schriftlichen Ergüsse dazu , die auch von der RS-Gesellschaft niemals wirklich aufgearbeitet wurden, sind zutiefst zu verachten. Seine Verschwörungstheorien sind heute wieder bei Aluhut-Trägen sehr beliebt, was schon eine Menge aussagt - über den Mann, wein Werk und seine Anhänger,
Zitat Steiner:ohja, ich habe so einiges von diesem Menschen gelesen ... und halte es lieber mit Franz Kafkas Verachtung für Rudolf Steiner ... Harry Rowolhlt , der sich stets vehement gegen das Gerücht wehrte, er habe ein Waldorfschule besucht (dabei war es die Walddörfer Schule in Hamburg!!!!) sagte mal so schön, das alles, was Steiner so von sich gelassen hat , wie ""Töne wie aus einer undichten Gummizelle" war...dem kann ich nur zustimmen ..Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. (…) Und so ist wirklich ganz interessant: Auf der einen Seite hat man die schwarze Rasse, die am meisten irdisch ist. Wenn sie nach Westen geht, stirbt sie aus. Man hat die gelbe Rasse, die mitten zwischen Erde und Weltenall ist. Wenn sie nach Osten geht, wird sie braun, gliedert sich zu viel dem Weltenall an, stirbt aus. Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse. (…) Und so werden in der Zukunft gerade aus den Rasseeigentümlichkeiten solche Dinge hervorgehen, die man kennen muss, damit man sich richtig hineinstellt ins Leben." (Rudolf Steiner, "Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums", GA 349)
"Diese Aussagen, die Steiner 1923, zwei Jahre vor seinem Tod, von sich gab, sind kein Betriebsunfall in seinem Denken, sondern eher ein zusammenfassender Schlussstrich unter Überzeugungen, die Wurzeln in seiner Kindheit haben und die er seit seiner theosophischen Zeit evolutionstheoretisch aufgeladen und immer wieder geäußert hatte. 'Degenerierte Indianer' und 'passive Negerseelen' gehörten schon 1909 zu seinem weltanschaulichen Inventar, dazu kommen vergleichbare Vorstellungen zum Judentum (…)" (Helmut Zander: "Die Anthroposophie – Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik", Ferdinand Schöningh, 2019, Seite 196)
Wo du Recht hast, hast Du Recht, bei Rudolf Steiner geht es nicht nur um harmlose Weltanschauung, es geht dort auch viel zu oft um pure Esoterik und Ideologie!
Ich weiß um die Problematik weil meine Tochter 10 Jahre in einer Schule für " Heil- und Seelenpflegebedürftige Kinder " war, insgesamt tat es ihrer Entwicklung sehr gut, aber auch nur, weil ich sie den mystischen und spookigen Anwandlungen entzogen habe!
Edita
weder für die Person noch für seine Schriften empfinde ich irgend welchen Respekt - dieser Mann war durch und durch ein Rassist und Antisemit und seine schriftlichen Ergüsse dazu , die auch von der RS-Gesellschaft niemals wirklich aufgearbeitet wurden, sind zutiefst zu verachten. Seine Verschwörungstheorien sind heute wieder bei Aluhut-Trägen sehr beliebt, was schon eine Menge aussagt - über den Mann, wein Werk und seine Anhänger,@Woschi2Zitat Steiner:ohja, ich habe so einiges von diesem Menschen gelesen ... und halte es lieber mit Franz Kafkas Verachtung für Rudolf Steiner ... Harry Rowolhlt , der sich stets vehement gegen das Gerücht wehrte, er habe ein Waldorfschule besucht (dabei war es die Walddörfer Schule in Hamburg!!!!) sagte mal so schön, das alles, was Steiner so von sich gelassen hat , wie ""Töne wie aus einer undichten Gummizelle" war...dem kann ich nur zustimmen ..Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. (…) Und so ist wirklich ganz interessant: Auf der einen Seite hat man die schwarze Rasse, die am meisten irdisch ist. Wenn sie nach Westen geht, stirbt sie aus. Man hat die gelbe Rasse, die mitten zwischen Erde und Weltenall ist. Wenn sie nach Osten geht, wird sie braun, gliedert sich zu viel dem Weltenall an, stirbt aus. Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse. (…) Und so werden in der Zukunft gerade aus den Rasseeigentümlichkeiten solche Dinge hervorgehen, die man kennen muss, damit man sich richtig hineinstellt ins Leben." (Rudolf Steiner, "Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums", GA 349)"Diese Aussagen, die Steiner 1923, zwei Jahre vor seinem Tod, von sich gab, sind kein Betriebsunfall in seinem Denken, sondern eher ein zusammenfassender Schlussstrich unter Überzeugungen, die Wurzeln in seiner Kindheit haben und die er seit seiner theosophischen Zeit evolutionstheoretisch aufgeladen und immer wieder geäußert hatte. 'Degenerierte Indianer' und 'passive Negerseelen' gehörten schon 1909 zu seinem weltanschaulichen Inventar, dazu kommen vergleichbare Vorstellungen zum Judentum (…)" (Helmut Zander: "Die Anthroposophie – Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik", Ferdinand Schöningh, 2019, Seite 196)
Ich habe Rudolph-Steiner nicht studiert, sondern viel von ihm gelesen, einiges fand ich interessant, anderes konnte ich nicht verstehen und anderes lehnte ich ab. Ich denke, ich habe es deutlich geschrieben. Ansonsten geht es ja nicht um mich.
Ich denke, dass die Anthroposophische Gesellschaft auch gelernt hat und heute nicht mehr alles übernimmt, was sich nicht gehört und wir heute besser wissen und moralisch genauer angeschaut haben.
Wir können hier wenig uns unterhalten, wenn wir nicht alles wissen und auch berücksichtigen in welcher Zeit seine Bücher geschrieben wurden. Da war eben damals die Ansichten, mit denen er nicht alleine stand, er hat es auch von irgendwo her.
Ich denke, heute würde er auch anders schreiben und viele Fehler von früher einsehen und nicht etwas weitergeben, was wir heute unmöglich finden.
Er war eben auch ein Kind seiner Zeit. Mehr lässt sich von mir aus nicht dazu schreiben,.
Diskutiert weiter, ich muss niemanden verteidigen, weder mich noch Rudolf Steiner.
Gruß Lorena
In der Zeit, als es um die Frage ging, welche Schule unsere Kinder besuchen sollten,
hatten wir im Bekanntenkreis auch Anthroposophen, die uns dringend die Waldorfschule empfahlen.
Da ich darüber so gut wie nichts wusste und die Gesellschaft für Anthroposophie in dieser Zeit
(80-er Jahre) hier sehr aktiv war, habe ich mich umfassend informiert.
Nachdem ich u.a. über Steiners Rassenlehre gelesen hatte, verschiedene Vorträge der
anthroposophischen Gesellschaft gehört und die Steinerschen Märchen für Kinder
kennengelernt hatte, war ich absolut geheilt von dem Gedanken an die Waldorfschule
was sich auch später als richtig erwiesen hat.
Allegra