Religionen-Weltanschauungen Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
Beim (Nach-) Lesen einiger (weniger, weil schriftlicher) Dankesworte oder beim so langsam beginnenden, aussortierenden Betrachten alter Fotos, Zeitzeugnisse etc. habe ich für mich den Eindruck, die Sinnfrage hinreichend, wenn auch nicht erschöpfend, beantwortet zu haben.
Lieber @aixois,
das ist ein schöner Satz. Ich denke auch, dass ich "den" Sinn "des" Lebens nicht gefunden habe. Aber ich habe meinen Sinn meines Lebens gefunden. Und der ist so stabil, dass mir nichts fehlt.
Einen lieben Gruß
vom Waldler
Ja, liebe @Lorena, das, was dieser Pfarrer Dir "vorwarf", war damals Gang und Gäbe. In meiner Klasse war ein "uneheliches" Kind. Dieses Kind hatte unter NIEMANDEM so zu leiden, wie unter dem Kaplan, den wir damals im Religionsunterricht hatten. Wenn ich daran denke, packt mich noch heute Wut!
LG
DW
Den Religionsunterricht habe ich gerne gehabt. Aber vielleicht waren die Lehrer im evangelischen Nürnberg auch nicht so eng in ihrem Glauben verbohrt.
In Erinnerung sind mir die vielen biblischen Geschichten aus dem alten und dem neuen Testament und ich finde, das hat der Allgemeinbildung gut getan. Die Geschichten des alten Testamentes waren natürlich spannender und haben die Phantasie angeregt. Es gab ja kaum Fernsehen und die Umsetzung des Gehörten fand in eigenen Bildern statt - wie auch bei allen Märchen.
Noch ein Wort zu Rudolf Steiner. Ich arbeitete einige Jahre mit anthroposophischen Kollegen zusammen und bin um diese Zeit noch heute dankbar. Ich erfuhr viel über die Schriften und auch, wie diese Menschen sie persönlich umsetzten. Sie haben mich beeindruckt, aber ich konnte mich trotz dieser positiven Erfahrung nicht auf die Anthroposophie gänzlich einlassen.
Ich wollte Dir nicht zu nahe treten, Lorena - allein, ich wollte auf die Macht der Worte und ihren manipulativen Gebrauch hinweisen. Du schriebst, dass Du das Wort neulich "irgendwo gelesen" hast - das lies mich aufhören. Was Du daraus machst, ist natürlich einzig und allein Deine Sache.Liebe @Woschi2
Für mich hat das Wort etwas bedrohliches
Ich lese und nutze Worte immer als Kontext zum Geschriebenen oder Gesagten.
Das kann kein Fehler sein.
Sensibilität in der Sprache ist gut, ein Zuviel dagegen eher negativ.
Da sind Missverständnisse vorprogrammiert.
Das richtige Maß finden und mit umgehen wird wohl immer wichtiger.
Ich sage schlicht: normal bleiben!
Lorena
Ich stimme Dir zwar im Großen und Ganzen zu, liebe @Lorena, aber das von mir in Deinem Beitrag fettkursiv Hervorgehobene liegt ja nicht nur in unserer Hand. Dass Esoterik und Co. dabei sind, Begriffe zu vereinnahmen, sehen wir bei vielen aktuellen Demonstrationen. Ich versuche deshalb durchaus, achtsam und wachsam zu sein.
Liebe Grüße
DW
Den Religionsunterricht habe ich gerne gehabt. Aber vielleicht waren die Lehrer im evangelischen Nürnberg auch nicht so eng in ihrem Glauben verbohrt.Liebe @Syka
In Erinnerung sind mir die vielen biblischen Geschichten aus dem alten und dem neuen Testament und ich finde, das hat der Allgemeinbildung gut getan. Die Geschichten des alten Testamentes waren natürlich spannender und haben die Phantasie angeregt. Es gab ja kaum Fernsehen und die Umsetzung des Gehörten fand in eigenen Bildern statt - wie auch bei allen Märchen.
Noch ein Wort zu Rudolf Steiner. Ich arbeitete einige Jahre mit anthroposophischen Kollegen zusammen und bin um diese Zeit noch heute dankbar. Ich erfuhr viel über die Schriften und auch, wie diese Menschen sie persönlich umsetzten. Sie haben mich beeindruckt, aber ich konnte mich trotz dieser positiven Erfahrung nicht auf die Anthroposophie gänzlich einlassen.
Da hattest Du Glück gehabt oder es liegt auch daran, dass Du einige Jahre später geboren wurdest, da hatte sich sicher auch einiges geändert in den Schulen und Unterricht.
In meinen höheren Schulklassen war es dann auch schon anders, wir wurden als Schüler ernster genommen und widersprachen auch mal, ohne dass es gleich schlimme Konsequenzen hatte.
Insgesamt hat mir der Religionsunterricht, auch der elende, nicht geschadet, eher für manches die Augen geöffnet, da ich als Kind und Schülerin schon sehr kritisch war, mir konnte man nicht alles erzählen und ich glaubte wenig. So eine Eigenschaft kann aber auch manchmal eine Plage sein.
Ich habe Anthroposie nur so gestreift, weil ich 3 Freundinnen hatte und deren Geschwister, die auf eine Rudolf Steiner Schule gingen. Wir kamen gut miteinander aus und ich wäre auch gerne auf so eine Schule gegangen.
Auch heute noch, wenn es Veranstaltungen gibt, wie Weihnachtsfeste und andere bin ich gerne dabei. Aber eine echte Anthroposophin wäre aus mir nicht geworden. Manches finde ich aber interessant und gut. Das Fördern der Kreativität findet dort stärker statt. Wobei ich manchmal denke, so ganz dem Zeitgeist hinkt es jetzt arg hinterher. Aber für die kleineren Kinder scheint es noch sehr sinnvoll zu sein.
Lorena
Lieber @Der-WaldlerGeschriebenen oder Gesagten. geschrieben von Lorena
Ich stimme Dir zwar im Großen und Ganzen zu, liebe @Lorena, aber das von mir in Deinem Beitrag fettkursiv Hervorgehobene liegt ja nicht nur in unserer Hand. Dass Esoterik und Co. dabei sind, Begriffe zu vereinnahmen, sehen wir bei vielen aktuellen Demonstrationen. Ich versuche deshalb durchaus, achtsam und wachsam zu sein.
Liebe Grüße
DW
Also ich kann jetzt nicht jedes von mir geschriebene Wort noch nachverfolgen, ich denke, das ist zu viel verlangt. Ich hab schon fast vergessen, welches Wort wieder mal nicht hätte geschrieben werden dürfen oder gefährlich ist.
Ich glaube, es war das Wort Gedankenhygiene. Es ist doch logisch, dass jeder eigene und andere Gedanken hat. Aber zu meinem Text gestern, als das Wort fiel, ging es doch darum, vor dem Schlafengehen sich gute Gedanken machen, damit der Geist abschalten kann und der Schlaf von alleine kommt. Wie das jeder nun selbst hinbekommt hab ich doch keinen Einfluss.
Deshalb ist doch das Wort Gedankenhygiene nicht dafür verantwortlich zu machen, wer welche gute oder schlechte Gedanken pflegt.
Also ich mag darüber jetzt gar nicht mehr schreiben.
Ihr könnt natürlich darüber diskutieren, aber ich bin raus.
Mein Vorschlag, macht darüber einen eigenen Thread auf.
Würde auch zu Politik passen derzeit wieder mal.
Mir wird es zu viel.
Lorena
kein Wunder wäre bei mir, dass ich nichts wüsste.Na wenigstens war der Wortprediger kein Macho.
Unser in Ehren ergrauter Pfarrer erklärte einmal den göttlichen Schöpfungsplan und die den Geschlechtern von Natur her zugeteilten Rollen : Mann = stark + klug, schützt die Familei nach aussen, Frau = mütterlich fürsorgend, schützt die Erhaltung der Menscheit im Inneren.
So verstanden, ist katholisch sein immer noch stärker als das Evanglische, denn es verdrängt die von Gott gegebene natürliche Klugheit des (evangelischen) Mannes.
Das lässt nun viele Spekulationen zu ... ich schmunzele lieber in mich hinein ... sollten göttliche Ratschläge etwa wie beim Aloysius im Hofbräuhaus aus Glaubensrichtungsgründen nicht, oder nur mit viel Verspätung, beim katholischen Klerus ankommen ?
Ob er sich bewusst war, dass er damit aber auch meinte: besser katholisch, dafür aber nicht ganz so klug, statt evangelisch und 'wissend' .... ???? 😁 Kirche /Glauben sind manchmal ganz gut , wenn man trotzdem lacht.
Ich glaube ich hör hier besser mal auf, sonst wird es noch lästerlich ...
Lieber @aixois
Ob er sich bewusst war, dass er damit aber auch meinte: besser katholisch, dafür aber nicht ganz so klug, statt evangelisch und 'wissend' .... ???? 😁 Ich glaube ich hör hier mal auf, sonst wird es noch lästerlich ...
Ich erinnere mich wieder, als ich Deinen Beitrag teilweise schmunzelnd las, dass in den höheren Schulklassen es die Runde machte, dass Katholiken dümmer seien als die Evangelischen 😄. Kein Witz.
Lorena
Liebe @LorenaKein Witz.
Hegtest Du daran etwa auch nur den geringsten Zweifel ? 👼 😉
Um nicht zuzugestehen, dass die Evangelischen dumm sind, könnte man aber besser sagen, die Katholiken seinen weniger klug ...
Vielleicht war Galileo ein verkappter Evangele und fand nur keine Gelegenheit, rechtzeitig die Seiten zu wechseln, um sich seinen Irrlehren-Widerruf zu ersparen ?
aixois
Liebe @Lorena,
schade, dass Du meinen Beitrag so negativ aufgefasst hast. Ich wollte wieder mal vermitteln, aber ich glaube, das lasse ich mal in Zukunft sein.
Einen angenehmen Tag noch
DW