Religionen-Weltanschauungen Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
@Der-Waldler
Ja, es ist seltsam, der Mensch kann auf den Mond fliegen, vieles erforschen, was man nie für möglich hielt. Aber den Menschen erforschen gelingt immer noch nicht ganz.
Grade die Frage, was ist die Seele, wo sitzt sie und stirbt sie auch nach dem Tod oder löst sie sich vom Körper usw.
Vom Gehirn weiß man fast alles, aber nur fast. Irgendwie stimmt doch das Verhältnis von Wissen und Forschung diesbezüglich nicht.
Das meint Lorena
Ich glaube aber, es kann gar nicht anders sein, liebe @Lorena, denn die Fragen nach der Seele, dem Jenseits, dem Danach können immer nur Fragen des Glaubens sein (zumindest denke ich, dass es in unabsehbarer Zeit keine "Beweise" für all das geben wird), während die Fragen nach dem Gehirn etc. viel "leichter" zu beantworten sind, nämlich durch Wissenschaft. Und das ist schon schwer genug.
Liebe Grüße
DW
Ja, @Der-Waldler
so wird es sein. Dann bleibt das mit der Seele immer noch ein ewiges Mysterium.
Vielleicht ist es auch gut so. Sonst würde man noch auf die Idee kommen,
Seelen fangen und in Roboter stecken..... soll kein Witz sein.
Lorena
Genau so sehe ich das auch.,Ja, ich musste damals als Kind aufgeben, denn egal mit wem ich sprach und Fragen stellte, beantwortet bekam ich keine.
Ich bekam für solche Fragen sogar Ohrfeigen von meinem Religionslehrer, der mich ein "ungläubiges Balg" nannte... Heute weiß ich, dass solche Fragen viel "religiöser" sind als das Auswendiglernen von Bibelstellen und Katechismen.
Lieben Gruß
vom Waldler
Allein im Religionsunterricht wurde mir der Spaß am Auswendiglernen genommen.
Ich hatte mich dabei gelangweilt. Ohne den Sinn zu verstehen ist da bei mir alle Mühe vergebens gewesen. Ich hatte mich ständig schlecht gefühlt.
Nun, heute weiß man darüber und kann es ändern.
LG Lorena
Zur Anthroposophie habe ich keine Beziehung, mir ist das Ganze zu esoterisch.Lieber @Der-Waldler,
ich musste schmunzeln, als ich deinen schönen Satz las ... denn
- genau das mit den ganzen Esoterischen Brimborium einiger Steiner Adepten (als ich Kind war, waren unsere Nachbarn Anthroposophen ...) hatte ich damals meiner Freundin gesagt, die das dann im Rückblick (richtigen) Hals gekriegt hatte , so daß
- aus der Nichtbeziehung zur A. dann auch eine solchige zu der dann Ex-Freundin wurde....
Auch ich stehe auf der Seite des Naturwissenschaftlichen und habe schon früh meine Suche nach meinem Lebensinn für mich in der Beantwortung der Frage gesehenb, ob das, was ich mit meinen körperlichen / geistigen Möglichkeiten mache, für MICH einen werthaften Sinn hat, wobei meine Werte eher altruistisch ausgerichtet waren.
Ich habe mich der Entwicklungshilfe zugewandt, später dem Zusammenwachsen OST- WEST, was in den weiten Bereich der Nachhaltigen Entwicklung mündete.
Meine Vorstellung von der Wertigkeit des Lebens änderten sich, als ich lernen musste, an Leuten vorbei zu gehen, die dem baldigen Hungertode nahe um Essen bettelten oder als ich morgens die Müllentsorger mit ihren Müllabfuhrlastwagen durch die Straßen fahren sah, um die des nachts Verstorbenen aufzuladen und abzutransportieren oder ... oder ...
Da relativiert sich einiges, Einschätzungen und Wertekoordinaten usw.
Beim (Nach-) Lesen einiger (weniger, weil schriftlicher) Dankesworte oder beim so langsam beginnenden, aussortierenden Betrachten alter Fotos, Zeitzeugnisse etc. habe ich für mich den Eindruck, die Sinnfrage hinreichend, wenn auch nicht erschöpfend, beantwortet zu haben.
RE: Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
Ich finde es ist einfach gut sich immer wieder in Frage zu stellen! Es gibt zwar nur eine Wahrheit aber in fast allen Religionen gibt es davon Teile.
RE: Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Lorena, im Ernst? Mich irritiert das Wort "Gedankenhygiene" über alle Maßen. Da liegt die Gehirnwäsche nicht weit ... und wenn man sich mal so betrachtet, wer diese Worthülse gerne benutzt - in Büchern wie in Vorträgen - ist man dem eigentlichen Zweck schnell auf der Spur. Sogenannte Motivationstrainer und Coaches, sowohl von Strukturvertriebsfirmen (Schneeballsystem) als auch von diversen Sekten.
Interessant was Du schreibst.
Dazu ist mir eine Bezeichnung eingefallen, die ich vor 2 Tagen irgendwo las und mir aufschrieb.
Gedankenhygiene.
Nicht nur, dass mir das Wort gefällt, sondern es ist was dran. Gerade auch ca. 2 Stunden vor dem Schlafengehen. Ich denke, dies kann sogar unsere Träume beeinflussen.
Früher hat man noch gebetet, leider kann ich mich an die Texte nicht mehr erinnern.
Ich nehme jetzt mal an, es waren gute Texte.
So schlecht war das nicht, es war ein Abschluss des Tages - jetzt kommt die Ruhe, der Schlaf.
Lorena
Da werden konfliktträchtige Merkmale und Strukturen, Psycho- und Manipulationstechniken mit der Tendenz zur Vereinnahmung des einzelnen Menschen verwendet und diese breiten sich iimmer mehr aus und sie vereinnahmen sehr geschickt immer mehr Menschen, gerade aus der erfolgreicheren Mittelschicht, die NOCH erfolgreicher werden wollen oder Suchende, die Antworten auf ihre offenen Fragen brauchen ....
Bitte lass Dich nicht einlullen...
@Woschi2Liebe Lorena, im Ernst? Mich irritiert das Wort "Gedankenhygiene" über alle Maßen. Da liegt die Gehirnwäsche nicht weit ... und wenn man sich mal so betrachtet, wer diese Worthülse gerne benutzt - in Büchern wie in Vorträgen - ist man dem eigentlichen Zweck schnell auf der Spur. Sogenannte Motivationstrainer und Coaches, sowohl von Strukturvertriebsfirmen (Schneeballsystem) als auch von diversen Sekten.
Interessant was Du schreibst.
Dazu ist mir eine Bezeichnung eingefallen, die ich vor 2 Tagen irgendwo las und mir aufschrieb.
Gedankenhygiene.
Nicht nur, dass mir das Wort gefällt, sondern es ist was dran. Gerade auch ca. 2 Stunden vor dem Schlafengehen. Ich denke, dies kann sogar unsere Träume beeinflussen.
Früher hat man noch gebetet, leider kann ich mich an die Texte nicht mehr erinnern.
Ich nehme jetzt mal an, es waren gute Texte.
So schlecht war das nicht, es war ein Abschluss des Tages - jetzt kommt die Ruhe, der Schlaf.
Lorena
Da werden konfliktträchtige Merkmale und Strukturen, Psycho- und Manipulationstechniken mit der Tendenz zur Vereinnahmung des einzelnen Menschen verwendet und diese breiten sich iimmer mehr aus und sie vereinnahmen sehr geschickt immer mehr Menschen, gerade aus der erfolgreicheren Mittelschicht, die NOCH erfolgreicher werden wollen oder Suchende, die Antworten auf ihre offenen Fragen brauchen ....
Bitte lass Dich nicht einlullen...
Was nun jeder aus meinem Wort Gedankenhygiene macht, liegt nicht in meiner Macht.
Von eigener Gedankenhygiene war der Text und von mir so gemeint. Was Du daraus liest werde ich jetzt gar nicht kommentieren. Würde nur vom Thema ablenken.
LG Lorena
RE: Rudolf Steiner, was geschieht nach dem Tod
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich wollte Dir nicht zu nahe treten, Lorena - allein, ich wollte auf die Macht der Worte und ihren manipulativen Gebrauch hinweisen. Du schriebst, dass Du das Wort neulich "irgendwo gelesen" hast - das lies mich aufhören. Was Du daraus machst, ist natürlich einzig und allein Deine Sache.
Für mich hat das Wort etwas bedrohliches
Ich wollte Dir nicht zu nahe treten, Lorena - allein, ich wollte auf die Macht der Worte und ihren manipulativen Gebrauch hinweisen. Du schriebst, dass Du das Wort neulich "irgendwo gelesen" hast - das lies mich aufhören. Was Du daraus machst, ist natürlich einzig und allein Deine Sache.Liebe @Woschi2
Für mich hat das Wort etwas bedrohliches
Ich lese und nutze Worte immer als Kontext zum Geschriebenen oder Gesagten.
Das kann kein Fehler sein.
Sensibilität in der Sprache ist gut, ein Zuviel dagegen eher negativ.
Da sind Missverständnisse vorprogrammiert.
Das richtige Maß finden und mit umgehen wird wohl immer wichtiger.
Ich sage schlicht: normal bleiben!
Lorena
Genau so sehe ich das auch.
Ich bekam für solche Fragen sogar Ohrfeigen von meinem Religionslehrer, der mich ein "ungläubiges Balg" nannte... Heute weiß ich, dass solche Fragen viel "religiöser" sind als das Auswendiglernen von Bibelstellen und Katechismen.
Lieben Gruß
vom Waldler
Allein im Religionsunterricht wurde mir der Spaß am Auswendiglernen genommen.
Ich hatte mich dabei gelangweilt. Ohne den Sinn zu verstehen ist da bei mir alle Mühe vergebens gewesen. Ich hatte mich ständig schlecht gefühlt.
Nun, heute weiß man darüber und kann es ändern.
LG Lorena
Liebe @Lorena,
mein Religionsunterricht auf der Volksschule war grauenhaft. Dass ich damals nicht schon jeglichen Bezug zur Religion verloren habe, verdanke ich wohl meiner sehr frommen und von mir sehr geliebten Großmutter. Heute wird zwar nicht mehr geprügelt (?), dafür aber weiterhin Druck ausgeübt, Zwang. Ich halte von Religionsunterricht und Co. gar nichts.
LG
DW
@Der-Waldler
Liebe @Lorena,
mein Religionsunterricht auf der Volksschule war grauenhaft. Dass ich damals nicht schon jeglichen Bezug zur Religion verloren habe, verdanke ich wohl meiner sehr frommen und von mir sehr geliebten Großmutter. Heute wird zwar nicht mehr geprügelt (?), dafür aber weiterhin Druck ausgeübt, Zwang. Ich halte von Religionsunterricht und Co. gar nichts.
LG
DW
Ich kann mich auch an ein sehr unliebsames Religionsjahr erinnern.
Wir hatten den Pfarrer unserer Pfarrei im Religionsunterricht.
Dieser warf mir bei jedem Fehler oder Nichtkönnen vor, dass es ja kein Wunder wäre bei mir, dass ich nichts wüsste. Damit sprach er an, dass ich aus einer Verbindung einer Mischehe entstanden bin.
Meine Mutter katholisch und mein Vater blieb evangelisch. Ich wusste anfangs nicht, was seine Bemerkungen bedeuteten, erst als ich es zu Hause erzählte, erfuhr ich es.
Leider unternahmen meine Eltern nichts gegen diese Gemeinheiten, weil sie Angst hatten, ich bekäme noch mehr Probleme diesbezüglich. Die Pfarrer hatten in unserem Wohnort noch viel Einfluss und waren sehr geachtet. Gott sei Dank bekam ich dann nach einem Jahr eine Religionslehrerin, die mich und meine Eltern nicht beleidigte.
LG Lorena