Religionen-Weltanschauungen Religion darf nie das oberste oder das wichtigste im Leben sein.......
Ich rechtfertige aber nichts zu Lasten von Menschen, Bias. Ich betone nur, dass Menschen schon die Verantwortung für sich selbst, aber auch für andere und auch für ihre Umwelt übernehmen sollten, und das nicht auf einen imaginären "Gott" abwälzen sollten.
seh ich genauso, jeder trägt mit an der Umweltzerstörung und sollte dafür auch seinen Teil der Verantwortung übernehmen, wir sind alle aufgefordert hinzusehen und etwas zu verändern, soweit es für jeden einzelnen möglich ist.
Die Reichsten der Erde sind die grössten Klimasünder, so hiess es neulich in den News.
Danke, Elisa,
Nähe zum Nächsten heißt für mich nicht, sich dauernd mit anderen zu treffen, zu reden, beisammen zu sein. Meine Frau und ich leben sehr zurückgezogen, zu Nachbarn haben wir nur freundlichen Grußkontakt, und obwohl ich vom Beruf her sehr kommunikativ sein musste, zog und ziehe ich mich privat lieber zurück. Ich meine mit Nähe das, was der Buddha dem Menschen empfiehlt: Gütig zu sein gegen alle,die einem im Leben begegnen. Mitgefühl zu entwickeln für alle, die leiden. Sich mit denen freuen, denen Gutes passiert. Und im eigenen Handeln besonnen und achtsam zu sein. Ich bin nach wie vor sehr von der buddhistischen Ethik geprägt, die bis heute die Basis für meinen Umgang (direkt und indirekt) mit Menschen ist, zumindest versuche ich es. Dafür muss man aber keine Stimmungskanone sein und bei allen Feiern dabei sein.
Ob das Christentum eine Religion der Liebe ist..., Die Kirchen sind es sicherlich nicht (das ist meine Erfahrung). Und auch Jesus hatte einige Charaktereigenschaften, die ich nicht mit Liebe vereinbaren kann (und ich kenne die Bibel recht gut, da ich bis kurz vor dem Abitur vorhatte, Theologie zu studieren). Aber dazu möchte ich eigentlich nichts sagen, das gibt hier in diesem Forum NUR Streit, ich staune sogar über mich, dass ich mich überhaupt zu einem religiösen Thema äußere, denn meine Erfahrung aus bald 14 Jahren Foren-Zugehörigkeit sind in Sachen religiöser Liberalität verheerend.
Danke für Deinen Beitrag und lieben Gruß!
DW
Noch ein Nachtrag: Du schriebst:
Du warst Christ, dann Buddhist und jetzt Agnostiker, das ist interessant, denn solche Wege gibt es ziemlich viele, nur die Reihenfolge ist unterschiedlich, man sucht von einer Philosophie oder Religion zur anderen und irgendwann endet sie, weil man nicht mehr suchen mag.Sie endet oft, weil man an falscher Stelle sucht; das ist jedenfalls meine Erfahrung. "Finden" konnte ich das, was ich suchte, letztendlich nur in mir selbst. Nicht bei "Religionen", nicht bei "Priestern", "Heiligen Büchern", nicht bei "Gurus" und nicht bei "Meistern". All diese können vielleicht beim einen oder anderen Thema hilfreich sein; aber generell vertraue ich in spirituellen Dingen nur noch dem, was ich "in mir" gefunden habe. Aber ich brauchte tatsächlich fast 55 Jahre Suche, bis ich das begriffen hatte.
DW
Hast du gewusst, dass man sich mit genügend Geld ein sauberes Gewissen kaufen kann? 😢.......................
Die Reichsten der Erde sind die grössten Klimasünder, so hiess es neulich in den News.
Da haben die News recht gehabt!
...
Die Reichsten der Erde sind die größten Klimasünder, so hieß es neulich in den News.
Man muss es ja nur aufrechnen: Wohnung, Auto, Reisen, aber auch Kleidung und Ernährung ... und noch einiges mehr. Wir sehen ja viele Arten zu leben, aber die Reichen verschmutzen die Umwelt wesentlich mehr als der Obdachlose auf der Straße.
Der Umkehrschluss, wenn alle so leben würden wie der Obdachlose, dann ginge es der Umwelt besser, ist natürlich Unsinn, aber mehr Gerechtigkeit würde ich mir schon wünschen.
MarkusXP
Sie endet oft, weil man an falscher Stelle sucht; das ist jedenfalls meine Erfahrung. "Finden" konnte ich das, was ich suchte, letztendlich nur in mir selbst.
DW
auf diesem Weg bin ich auch, zur Zeit, b ich ankomme..?..wird die Zukunft zeigen.
Ich habs leider nicht gegriffen, warum Religion pauschal das oben Beschriebene Postulat sein soll.
Ich kenne ein paar Menschen, die für sich selbst, darum geht es ja offensichtlich, um das Ich, aus ihrer Religionsauffassung Kraft schöpfen, die ich nicht habe und auch positiv agieren.
Zum Beispiel in der 33 bis 45 Zeit ein bekannter Pater, der Rupert Meier, der in der marianischen Kongregation in München wirkte.
Liebe Michiko,Die menschliche Gier ist m.E. nach etwas, das zu einer Religion mutierte, besonders in unseren westlichen Breitengraden. (je nach politischer Anschuung auch woanders).
das war die Intention meiner Antwort. Die Armen werden durch die Umstände gezwungen, dort anzusiedeln, die anderen können sich andere Gegenden leisten. Also ist doch auch das Leid, das durch diese Erdbeben etc.entsteht, letztendlich menschengemacht, durch die sozialen Bedingungen, die sicherlich nicht der liebe Gott gemacht hat :-) Würde die Gier der Habenden nicht größer und größer, würden die anderen nicht immer mehr in Landstriche verdrängt, die eigentlich unbewohnbar sind.
LG
DW
Der heutige Gott nennt sich "neoliberaler Kapitalismus" der alle sozialen Bestrebungen ausmerzt, weil er wegen der persönlichen Gier gesetzlich etabliert wurde.
Falls man jedoch den Begriff Religion als viele ursprüngliche Philosophien begreift - und zwar seit der letzten Eiszeit - kann man dabei sehr viel Wissenswertes für sich entdecken.
Und - meistens könnte man dann etliche Glaubensvorstellungen von sich aus in die Praxis umsetzen und verantwortungsvoll leben.
Das verschafft inneren Reichtum - statt äußeren Reichtum......(das ist meine persönliche Meinung).
Das geschieht heute bereits bei vielen Menschen, die jedoch leider in der Minderheit sind.
LG
teri
Liebe teri,
ich stimme Dir in fast allem zu, habe nur Probleme mit dem Begriff "Religion".
Wie Du ja weißt, hat der Buddha drei Große Übel in Welt und Leben erkannt, die Gier, den Hass und die Verblendung. Wir erleben das zur Zeit im Übermaß.
LG
DW
Liebe teri,Du hast mit Buddhas Worten absolut Recht, lieber Waldler.
ich stimme Dir in fast allem zu, habe nur Probleme mit dem Begriff "Religion".
Wie Du ja weißt, hat der Buddha drei Große Übel in Welt und Leben erkannt, die Gier, den Hass und die Verblendung. Wir erleben das zur Zeit im Übermaß.
LG
DW
Der Begriff Religion und seine Begrifflichkeiten stammen lt. Wikipedia erst ab dem 17 bzw. 18. Jahrhundert. Religion betrachte ich daher als die Bezeichnung eines Gemeinschaftsglauben mit religiösen Führern unterschiedlicher Tendenzen.
In vorherigen Jahrtausenden vor unserer Zeitrechnung gab es den Glauben an unterschiedliche Begrifflichkeiten höherer Ordnung, die metaphorisch als Götter bezeichnet wurden.
Das waren zwar auch teilweise erzwungene Glaubensansichten die allerdings - nach jedem Jahrtausend rückwärts blickend, ihre Weltanschauungen mehr und mehr in der Natur und dem Kosmos durch ausführliche Beobachtung hatten - und die irgandwann mit Metaphern kryptisch geschmückt wurden, damit man sie rituell in der Gemeinschaft nacherzählen, erleben und kulturell fortführen konnte.
Also alles weit weg von den heutigen Religionen....
LG von teri