Religionen-Weltanschauungen Papst Benedikt XVI ist tot
keine bange. da liegst doch nicht du, sondern nur dein körper, den du dann nicht mehr brauchst.
als ich 5 war starb ein nennonkel von mir und ich war in der leichenhalle und konnte da auch ein paar andere tote sehen und fand es sehr interessant, hatte aber auch damals schon das gefühl, daß da nur die körper liegen, die von den menschen nicht mehr gebraucht werden.
von himmel und hölle wußte ich noch nichts, sondern dachte, sie sind da wo die engel sind und die waren für mich damals (und auch heute noch) eigentlich überall.
lg
minerva
als ich 5 war starb ein nennonkel von mir und ich war in der leichenhalle und konnte da auch ein paar andere tote sehen und fand es sehr interessant, hatte aber auch damals schon das gefühl, daß da nur die körper liegen, die von den menschen nicht mehr gebraucht werden.
von himmel und hölle wußte ich noch nichts, sondern dachte, sie sind da wo die engel sind und die waren für mich damals (und auch heute noch) eigentlich überall.
lg
minerva
Andere Länder, andere Sitten und Gebräuche sage ich da nur.
Gläubige Christen haben zum Tod auch eine andere Einstellung,
denn im Glauben endet nur das irdische Leben, also keiner stirbt,
schon gar nicht ein Papst.....
Ich meine, wir sollten solche Gebräuche nicht verbieten wollen,
nur weil wir sie nicht kennen. Das fände ich anmaßend.
LG Lorena
Unsterblichkeit - die Sehnsucht aller Kulturen.
Körperlich unmöglich, darum geistig.
Der Gedanke, einfach sang- und klanglos nicht mehr da zu sein scheint unakzeptable.
Val
Ich bin in Berlin-Baumschulenweg groß geworden, dort befindet sich das bekannte Krematorium am Ende der Kiefholzstrasse, wir wohnten in Nr. 187. Viele Staatsbegräbnisse wurden damals wie eine Prozession mit offenem Sarg durch diese Straße bis hin zum Krematorium geführt und viele Menschen sahen zu, ich als ganz Kleine auch. Irgendwann begann ich wohl meine Puppe auf ihr Bettchen zu legen und an einer Schnur durch den ellenlangen Flur dieser Wohnung zu ziehen. Meine Mutter fragte, was spielst Du denn da? Und ich antwortete: Beerdigung!
Übrigens ich erinnere mich , als im TV die Beerdigung von Papst Pius gezeigt wurde, ich war noch ein klines Mädchen, 1958 war das ... der Leichnam wurde durch die Menge vom Petersdom langsam in grosser Runde über den Petersplatz getragen, diese Bilder haben mir damals furchtbare Angst gemacht ...
Es ist OT und doch nicht. Vor ein paar Jahren in Italien besuchten wir aus Interesse einen Friedhof und gerieten mitten in eine Bestattung. Alle Leute dort klatschten am Wege, das ist dort wohl so Sitte und bedeutet eine Ehrerbietung.
Unsterblichkeit - die Sehnsucht aller Kulturen.Das sollen Epikur und die Seinen vor ca. 2500 Jahren bereits anders gesehen haben, Val.
Körperlich unmöglich, darum geistig.
Der Gedanke, einfach sang- und klanglos nicht mehr da zu sein scheint unakzeptable.
geschrieben von val
Der Tod, meinten sie, ginge sie nichts an. Denn dort wo sie seien, sei der Tod nicht und wo der Tod sei, seien sie nicht.
Der Tod ist ein Nichts. Was also darum kümmern?
Roxanna, Mitleid musst du nicht haben, er existiert nicht mehr und bekommt es daher nicht mit. Es war einmal ein Papst ..........das ist von ihm noch übrig. Übrigens so wird es bei uns auch eimal sein. Erinnerung bleibt nur der Familie für eine gewisse Zeit.
So ist das Leben.
LG Hubert
RE: Papst Benedikt XVI ist tot
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bezogen auf meinen Beitrag: Ich schrieb nur von christlichen Ritualen.
Andere Länder, andere Sitten und Gebräuche sage ich da nur.
Gläubige Christen haben zum Tod auch eine andere Einstellung,
denn im Glauben endet nur das irdische Leben, also keiner stirbt,
schon gar nicht ein Papst.....
Ich meine, wir sollten solche Gebräuche nicht verbieten wollen,
nur weil wir sie nicht kennen. Das fände ich anmaßend.
LG Lorena
@Michiko Das mit dem Beifall kenne ich gut, auch bei der Prozession , bei der man den Sarg der Queen durch London usw fuhr, war das zu hören. Sehr feierlich, wie ich finde
Und die alten Ägypter haben es noch ganz anders gesehen, denn sie glaubten an ein Weiterleben nach dem Tod. Aus ihren Totenbüchern ist zu entnehmen, dass sie sich die Welt nach dem Tode wie einen Garten vorstellten, wenn sie die Prüfungen der Unterwelt überstanden hatten und sie alles die Dinge benötigen würden, die man ihnen mit ins Grab legte.Unsterblichkeit - die Sehnsucht aller Kulturen.Das sollen Epikur und die Seinen vor ca. 2500 Jahren bereits anders gesehen haben, Val.
Körperlich unmöglich, darum geistig.
Der Gedanke, einfach sang- und klanglos nicht mehr da zu sein scheint unakzeptable.
geschrieben von val
Der Tod, meinten sie, ginge sie nichts an. Denn dort wo sie seien, sei der Tod nicht und wo der Tod sei, seien sie nicht.
Der Tod ist ein Nichts. Was also darum kümmern?
Epikur, der 'lustige Weise' - (Th.Mann/Zauberberg - er zitiert genau das).Unsterblichkeit - die Sehnsucht aller Kulturen.Das sollen Epikur und die Seinen vor ca. 2500 Jahren bereits anders gesehen haben, Val.
Körperlich unmöglich, darum geistig.
Der Gedanke, einfach sang- und klanglos nicht mehr da zu sein scheint unakzeptable.
geschrieben von val
Der Tod, meinten sie, ginge sie nichts an. Denn dort wo sie seien, sei der Tod nicht und wo der Tod sei, seien sie nicht.
Der Tod ist ein Nichts. Was also darum kümmern?
Weil wir mit dem Nichts nichts 😉 anfangen können, haben wir seit Urzeiten Religionen aller Art, Val
Richtig, @Michiko
Ich finde, andere Länder und Kulturen hatten noch einen ehrfurchtsvollen Totenkult.
Bei uns in der zivilisierten westlichen Welt geht das immer mehr verloren.
Da werden doch manche Menschen begraben wie ein Hund und wenn sie kein Geld
haben zwangsverbrannt und ab ins anonyme Erdloch. Gibt nicht mal eine kleine Tafel.
Für ein angeblich so reiches Land wie Deutschland auch eine Schande finde ich.
Grade, wo einige immer so darauf bedacht sind, wie wir uns verhalten und was wie
noch gesagt werden darf, damit man niemanden beleidigt..... aber wer tot ist und keinen
Besitz hinterlässt wird schlechter behandelt wie bei den meisten ein Hund. Für Tiere
gibts bereits schon Friedhöfe, auch virtuell.
In vielen Ländern wird auch der Tote noch 3 Tage im Haus behalten und Totenwache gehalten.
Ich gebe zu, ich finds auch etwas gruselig, weil ich es nicht anders kenne, als tot und gleich weg.
Immerhin geben sich viele, grad noch die alten Menschen Mühe, Gräber zu pflegen.
Auch als ich Jugendliche war, habe ich für 3 alleinstehende tote Menschen ihre Gräber freiwillig
gepflegt. Das war damals in meiner Gemeinde so Sitte und es hat mir nicht geschadet.
Ich habe das Gefühl gehabt, ich tue etwas Gutes. Die Zeit dafür nahm ich mir.
Lorena