Religionen-Weltanschauungen Naturkatastrophen mehren sich
Nun dann haben sie sich ja eben als eine lästige Stalkerin beschrieben.
lupus
lupus,
so ist es, aber sie werdn es, wenn sie noch eine Weile leben, selbst herausfinden. Mich amüsiert es und ich glaube unsere Politiker auch. Da gibt es andere Probleme.
LG Hubert
Tja Jeweller - so lange man mit der Angst vor Naturkatastrophen und Klimawandel ( der sich längst vollzogen hat und anstatt, damit zu leben, wollen Politiker ihn immer noch "bekämpfen.." noch so viel Geld scheffeln kann, so lange wird man die Angst auch weiter schüren - ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie man angeblich mit lauter Apps die Welt retten will ..nur noch ein Knopfdruck und schon kann man sich wieder einen Ablasszettel und ein bisschen gutes Gewissen kaufen und gibt dafür bereitwillig seine privaten Daten her - man kann nur mit dem Kopf schütteln. Ich denke, gerade die Generation Z muss endlich einmal lernen, dass man eine WC-Schüssel eben nicht einfach mit einer bunten Brausetablette schwuppdiwupp sauber bekommt, sondern dass da auch mit der Bürste geschrubbt werden muss - schone heile saubere Welt bekommt man eben nu, wenn man sie sauber hält - wir haben das heute wieder am Strand von Matalascañas und den Wanderwegen dort gesehen, wo wir mit Nachbarn aus den umliegenden Orten und vielen Kindern und Jugendlichen Müll gesammelt haben - jeder von den fast 80 Personen hatte 2 bis 3 Müllsäcke a 60l zusammen gesammelt und alles war Plastik in irgend einer Form.
Und das im WInter . . . und das alles ohne App und Smartfon
Ich habe grosses Mitleid sowohl mit den Menschen in Norddeutschland als auch den sehr vielen, unermüdlichen Helfern von Feuerwehr, mittlerweile Bundeswehr und auch privat, die diesem nicht enden wollenden Hochwasser begegnen müssen. Es soll sogar teilweise noch schlimmer werden, das für die nächsten Tage wieder Regen angesagt ist.
Umgekehrt verstehe ich es nicht ,wenn Helfer z.B. von der Feuerwehr attackiert werden, Sandsäcke die an Deichen aufgelegt werden, gestohlen, um sie vor dem eigenen Haus zu plazieren.
Die Menschen werden sich an solche Ereignisse in immer kürzeren Abständen gewöhnen und dementsprechend auch ihr Verhalten ändern müssen. Dann ist es zwingend notwendig, einzusehen, dass man als Einzelperson nie die wichtigste in einem solchen Gefüge ist - sondern lernen muss, zusammenzustehen, um die Gefahr besser bewältigen zu können. Olga
Ja @Olga ,
gerade heute habe ich im Radio gehört, wie diese Einsatzkräfte sogar von Leuten beim Einsatz attakiert werden.
Sie opfern ihre Freizeit als ..Ehrenamtliche .. um nicht nur bei den Einsätzen hier zu helfen , sondern sind auch bei anderen Einsätzen in der Welt aktiv.
Sie alle haben meine Hochachtung, denn es gibt auch viele, schwere Situationen, die selbst erst einmal verarbeitet werden müssen.
poldy
Typische Handlungsweise von Kurzdenkern. Wenn durch diese Diebstähle von Sandsäcken möglicherweise die Deiche instabil werden und brechen, dann nützen diese auch nichts mehr vor dem eigenen Haus, das säuft dann garantiert ab.
Umgekehrt verstehe ich es nicht ,wenn Helfer z.B. von der Feuerwehr attackiert werden, Sandsäcke die an Deichen aufgelegt werden, gestohlen, um sie vor dem eigenen Haus zu plazieren.
Ebenso widerlich finde ich es, dass es Katastrophen-Touristen z.B. an die Deiche zieht, um dort vor Ort "in Echtzeit" alles zu beobachten und natürlich mit dem Smart-Phone fotografisch festzuhalten. Dadurch werden die sowieso schon weichen Deiche weiter negativ beeinträchtigt.Umgekehrt verstehe ich es nicht ,wenn Helfer z.B. von der Feuerwehr attackiert werden, Sandsäcke die an Deichen aufgelegt werden, gestohlen, um sie vor dem eigenen Haus zu plazieren.Typische Handlungsweise von Kurzdenkern. Wenn durch diese Diebstähle von Sandsäcken möglicherweise die Deiche instabil werden und brechen, dann nützen diese auch nichts mehr vor dem eigenen Haus, das säuft dann garantiert ab.
In einem Ort konnte man Kinder und Heranwachsende siehe, die sogar auf Bäume am Ufer kletterten, sich dann nicht mehr herunter getrauten und von der völlig überbelasteten Feuerwehr gerettet werden mussten. Und die Eltern dieser seltsamen Kinder streunten vermutlich auf den Deichen rum - Hauptsache, sie konnten ihre Erlebnisse dann im Netz verbreiten oder irgendein Kamerateam interviewte sie. Olga
und nochmal sind ein paar Jahre vergangen und das Jahr 2023 hat alle Rekorde geschlagen und nicht nur in Wetterphänomenen.
Das Ende kommt näher, aber wie jedes Ende auch einen Neuanfang in sich birgt, stirbt die Hoffnung auf die neue Erde zuletzt.
Spanien wurde und wird von einer gewaltigen Naturkatastrophe heimgesucht aber nicht zum ersten und vermutlich auch nicht zum letzten Mal.
Nach einer ähnlichen Sintflut in 1957 wurde in der REgion Valencia der Fluss Turia in einem stadtplanerischen Mammutprogramm nach Süden verlegt. Das alte Flussbett ist heute ein Park.
Diese Massnahme hat die Innenstadt von Valencia gerettet.
Dafür bahnte sich aber die Sturzflut ihren Weg durch die südlich gelegenen Vororte, die Dörfer, Landstrassen und dasHinterland, wo ein vom Klimawandel zusätzlich befeuerter Wetter-GAU apokalyptiscshe Regenmassen niedergehen liess.
Die staatliche Wetteragentur Aemet hatte Katastrophenwarnungen Tage vorher verschickt und definierte die Gefahr als "extrem" und Alarmstufe Rot.
Valencias Regierungspräsident wollte der staatlichen Agentur nicht trauen und verschickte entwarnende Kurznachrichten, die er dann widerrief.
Zu diesem Zeitpunkt stand aber bereits Zehntausenden Menschen das Wasser bis zum Hals und Hunderte von Menschen ertranken.
Es ist auch ein politisches Problem: die Regionalregierung von Valencia ist konservativ; die spanische Zentralregierung sozialistisch. Da keine der Regierungen anscheinend der anderen etwas gönnt, können sie mit diesem Gehabe nicht mal im Katastrophenfall aufhören.
Es dauerte vier Tage, bis Herr Sanchez militärische Hilfe auf den Weg brachte und es dauerte ebenso lange, bis Valencias MP, Carlos Mazon, diese Hilfe der Zentralregierung akzeptierte. Damit ging viel kostbare Zeit verloren und die Menscshen versuchten sich in Eigenregie selbst zu helfen.
Gut ,dass das noch klappt in unseren krisenhaften Zeiten. Olga
5 Tage können sehr lange dauern, in denen Menschen, die in Spaniens Jahrhundertflut alles verloren haben, ihren zerstörten Hausrat auf die Strassen kippen und den Schlamm aus ihren Häusern schrubben. Fünf Tage, in denen sie auf Strom, Essen, Wasser und Mobilfunknetz warten und in denen sie sich fragen, ob der Staat überhaupt je etwas unternehmen wird.
Fünf Tage bis sich Spaniens Regierungschef Pedro 'Sanchez erstmals bei den Menschen im Katastrophengebiet blicken liess, im Schlepptau des Königs - Sanchez musste vor den erbosten Menschen flüchten.
Aber hat er ernsthaft geglaubt, die gepeinigten Menschen würden ihn freudig willkommen heissen?
Viele Politiker haben ihre "Gummistiefel-Momente" - wir kennen das aus Deutschland.
WEr sich da ungeschickt benimmt, kann seine politische Karriere ruinieren.
Es wäre sicher besser gewesen, am ersen Tag Valencias überfordert wirkenden Regionalgouverneur das Kommando zu entreissen und Militär, Räumkommandos, Hubschrauber, Essen, Nahrungspakete zentral anzliefern - also den nationalen Notstand auszurufen und etwas dagegen zu tun.
Aber Spaniens Spitzenpolitiker hielten sich tagelang mit Schuldzuweiseungen und kindischen Streitereien über Parteien und Kompetenzen auf, bis sie sich auf ihre Aufgabe besannen - nämlich dem Volk zu helfen.
Nun werden die Aufräumarbeiten Monate oder Jahre dauern - sicherlich auch die politischen Aufräumarbeiten. Das Vertrauen in den Staat ist mit dieser Flut sicher nicht grösser geworden. Olga