Religionen-Weltanschauungen Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad

Und genau das ist ja das Elend bei allen Religionen: Man kann mit ihren gläubigen Vertretern nicht darüber diskutieren, weil alles vom "lieben Gott" kommt, und da gibt es natürlich keine Widerrede und jeder wird mit diesem Argument mundtot gemacht.

Das ist bei der katholischen Kirche nicht anders, aber wir haben Gott sei Dank die Trennung von Kirche und Staat, und unsere Gesetze stehen über den Vorschriften der Kirche. Das ist beim Islam selten so.[/

quote]

Religiös wurde ich im katholischen Bayern sozialisiert und hatte auch dort mein Schlüsselerlebnis in Sachen Katholizismus: als ich mit ca 12 Jahren meinen klerikalen Relgionslehrer fragte, woher man wisse, ob und warum der Katholizismus die einzige richtige Religion sei - antwortete mir der dicke, gütige Mann: "Kind, Du must einfach glauben".

Als man mir dann als junger Frau verbat, die Pille zu nehmen, trat ich aus aus diesem doch recht teuren Verein, wo auch noch die Kirchensteuer zwangsweise durch Sofortabzug vom Gehalt kassiert wurde.

Wenn ich bei Aufnahmen aus dem Vatikan die rotgewandeten alten Männer sehe, die wieder mal einen aus ihren Reihen als obersten Chef bestimmen und die Hälfte der Menschheit - die Frauen - völlig unberücksichtigt lassen, weiss ich, warum ich das damals so tun musste.

Auch die scheinheiligen Reden zu den jeweiligen grossen Menschheitsproblemen, verbunden mit absoluter Passivität, bestärken mich nicht, unsere Religion für soviel besser zu halten als andere.

Westliche Wohlstandsbürger orientieren sich ja auch gerne am Buddhismus und geben vor, in dieser Bewegung gefunden zu haben, was sie immer vermissten. DA genügt aber ein Blick nach Myanmar und auf das unwürdige Verfolgungsgemetzel gerade dieser friedvollen Buddhisten auf ihrer Jagd nach Muslimen. Olga

"Wenn ich bei Aufnahmen aus dem Vatikan die rotgewandeten alten Männer sehe, die wieder mal einen aus ihren Reihen als obersten Chef bestimmen und die Hälfte der Menschheit - die Frauen - völlig unberücksichtigt lassen, weiss ich, warum ich das damals so tun musste.

Auch die scheinheiligen Reden zu den jeweiligen grossen Menschheitsproblemen, verbunden mit absoluter Passivität, bestärken mich nicht, unsere Religion für soviel besser zu halten als andere."

@ Olga
Ich bin da ganz Deiner Meinung, und auch ich bin schon lange aus der Kirche ausgetreten. Das war, als der damalige Papst in das aidsverseuchte Afrika gefahren ist und dort gegen Kondome gepredigt hat.
Ich sage auch nicht, dass die christliche Religion besser ist als andere, und sie hat schon genug Unheil angerichtet im Lauf der Geschichte.
Aber im Moment ist es eben doch der Islam, der leider die Tendenz zur Radikalisierung zeigt. (Das war schon einmal anders, man denke an das Emirat von Granada).

Und, das gebe ich gerne zu, ich bin ein bisschen "islamophob", auch wenn das ein Schimpfwort und "politisch" total unkorrekt ist.
Leider sind alle Diskussionen,was das betrifft, total ideologisch gefärbt.
Ich selber hänge keiner Ideologie an, ich bin total pragmatisch.

LG dragis

Ich habe in meinem Leben einige islamische Länder bereist und es war mir früh klar, dass unsere Kultur (die z.B. die Pegida-Deppen schützen wollen) auf der Basis dieser arabischen aufbaute.
Aber ich kenne zu wenige Muslimen und habe auch noch nie irgendwelche Probleme mit denen gehabt, die ich teils als Kollegen, als Geschäftspartner oder einfach hier Lebende kannte oder kenne, dass ich dadurch mich verpflichtet fühlen würde, in das hysterische Geschrei dagegen einstimmen zu müssen.
Mich stört z.B. aktuell viel mehr am 'Vatikan - dem absolutistischtem Kleinstaat, den Europa hat - dass dort der Papst die Gesetze bestimmt und derzeit auch wieder die Richter ernennt, die gegen eine Veröffentlichung von Interna aus diesem Biotop durch italienische Journalisten vor dem Vatikan-Gericht stehen. Das stört mich sehr viel mehr, weil es vermeintlich auf der Grundlage unserer "Werte" vor der Türe geschieht.
Aber dies interessiert sicher die meisten Deutschen überhaupt nicht, die sich stolz auf ihre Schultern klopfen, weil in unserem Kulturkreis alles so viel besser ist als in anderen. Olga

Aber dies interessiert sicher die meisten Deutschen überhaupt nicht, die sich stolz auf ihre Schultern klopfen, weil in unserem Kulturkreis alles so viel besser ist als in anderen. Olga

Es ist nicht alles besser, aber wir dürfen darüber meckern, im Saudischen Reich würden wir doch schon lange........
Und viele andere Länder sind nicht so nett wie unser Kulturkreis.
Wir dürfen meckern bis zum geht nicht mehr, mach das mal in den anderen Ländern Weltweit, die nicht so sind wie wir.
Unser Westlicher /Christlicher Kulturkreis lässt zu das wir alles normale machen dürfen.
Es gibt auch Nachteile, aber die nehme ich gerne in Kauf.

Hallo Olga,

wir haben viel von den Arabern übernommen, aber unsere Kultur baut nicht darauf auf, das wäre zuviel gesagt.

Es gab die griechische und römische Kultur, von denen vieles auf uns gekommen ist. In der Wirren der Völkerwanderungszeit und im Mittelalter ist dann sehr viel verloren gegangen bzw. gab es gerade im Mttelalter einen Rückschritt bei der Wissenschaft, weil die herrschende Schicht und die katholische Kirche jeden Fortschritt unterbunden haben.
Die Araber haben damals viel aus den alten Kulturen übernommen und auch viel selbst weiter entwickelt, man denke nur an die Mathematik.
Da haben wir ihnen viel zu verdanken.
Aber das war eben damals!
Leider hat sich diese Kultur dann nicht mehr weiter entwickelt.
Das ist jetzt sehr allgemein gesprochen, denn man müsste da auf alle die politischen und kriegerischen Umwälzungen eingehen, die es in diesen Gegenden gegeben hat.

Wir in Europa hatten das Glück der Geistesströmung der Aufklärung, wobei es auch hier immer wieder Rückschritte gegeben hat.

LG, dragis

Im neuen Stern ist eine Karrikatur, die vielleicht bald Wirklichkeit
in Deutschland resp. Europa wird.

*Ich taufe dich auf den Namen Mohamed, sicherheitshalber*, sagt
der Pfarrer am Taufbecken zum Baby.

Vielleicht gibt das mal einen Ansatzpunkt zum Nachdenken.

Im neuen Stern ist eine Karrikatur, die vielleicht bald Wirklichkeit
in Deutschland resp. Europa wird.

*Ich taufe dich auf den Namen Mohamed, sicherheitshalber*, sagt
der Pfarrer am Taufbecken zum Baby.

Vielleicht gibt das mal einen Ansatzpunkt zum Nachdenken.

In Ägypten haben viele Männer den Vornamen
"Jussuf", das ist die arabische Form von Josef.

Ob dieser Name auch "sicherheitshalber" gewählt wurde?

Monja.

Es ist nicht alles besser, aber wir dürfen darüber meckern
Und viele andere Länder sind nicht so nett wie unser Kulturkreis.

Es gibt auch Nachteile, aber die nehme ich gerne in Kauf.

In Internet-Foren - auch in diesem - geht es noch einen SChritt weiter: es muss gemeckert werden - es muss gejammert werden. Jemand,der etwas gut findet an unserem System, wird von von denen, deren Wohnsitz das schöne Jammertal ist, für verrückt erklärt.
Ich jedenfalls bin unendlich dankbar dafür,dass ich mein Leben lang in einem Land lebe, wo ich keinerlei Angst vor Bürgern in Uniform haben muss: sei es nun vor Soldaten, vor Polizisten oder gar dem Briefträger.
Das gab es meist nicht in Deutschland - und bis vor ca 25 Jahren auch nicht in einem Teil von Deutschland, was aber diese Menschen oft und gerne vergessen. Olga

Ich interessiere mich für Religionen allgemein und habe diesen Thread in der Hoffnung gelesen, dass hier eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Islam und seinen teilweise schlimmen Auswirkungen stattfindet. Statt dessen kommt überwiegend Kritik für die Leute, die auf die Gefahren des Islam aufmerksam machen statt alles schönzureden. Es ist aber eine unwiderlegbare Tatsache, dass der islamistische Terror ständig zunimmt und eine ernste Gefahr für die BRD darstellt. Nachzulesen in den Berichten des Verfassungsschutzes und des BND, die in jeder Bibliothek öffentlich ausgeliehen werden können. Dort steht ebenfalls, dass die Gefahr nicht nur von den Terroristen ausgeht, sondern auch von den Sympathisanten die nicht öffentlich auffallen. Warum darf man als Bürger der BRD mittlerweile diese Fakten nicht mehr offen aussprechen? Der Hass der den angeblich "Islamophoben" entgegenschlägt nimmt meiner Meinung nach allmählich das Ausmaß einer mittelalterlichen Hexenverfolgung an.

Der Hass der den angeblich "Islamophoben" entgegenschlägt nimmt meiner Meinung nach allmählich das Ausmaß einer mittelalterlichen Hexenverfolgung an.

Eine sehr seltsame Meinungsäußerung ist das von Dir, Mailin. Bitte mache Dich einmal über Hexenverfolgungen im Mittelalter kundig und dann prüfe Deine Aussage in aller Ruhe. Also, ich sehe keine Lebensgefahr für Islamhasser. Brennen sehe ich Unterkünfte für Flüchtlinge. Das ist der real stattfindende Terror in Deutschland.

Karl