Religionen-Weltanschauungen Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad

[size=12]Der Name dieses Schriftstellers ist für einige im
Seniorentreff ein rotes Tuch. Es kommen noch andere
Schriftsteller hinzu, aber die sind jetzt nicht das Thema.
Herr Samad war heute im WDR5 zu hören, er sprach in dem Interview über sein neues Buch. (Titel siehe oben)
Die Todesdrohungen sind heftiger geworden, er kam mit einem gepanzerten Wagen sagte er auf Nachfrage der Moderatorin.
Hamad ist deutsch-ägyptischer Politik-Wissenschaftler, der sich der
islamischen Kultur verschrieben hat und deshalb schon vor einiger Zeit eine Todesfatwa erhielt. Ihm wird Beleidigung des Propheten
vorgeworfen, (todeswürdig), weil er dessen Leben durchschaubarer zu machen versucht, um das sich viele Legenden gebildet haben. Auch wieso der IS so unglaublich grausam vorgeht mit ihren Gefangenen. Er sieht
den Zusammenhang in den Suren, die Mohamed nach seinem Medina-Aufenthalt verkündete und die IS verinnerlichte.
Die Gesellschaft allenthalben bezichtigt den IS, Mißbrauch mit dem
Koran und dem Islam zu treiben, weil der Koran friedfertig sei und
zu solchen Taten nicht fähig, aber es ist genau umgekehrt - der IS
macht GEBRAUCH vom Koran, frei nach den Suren, so sein Credo.

Eine erstaunliche Sichtweise, die möglicherweise vieles für die
westliche Welt erklären mag.
An eine Reformierung des Koran/Islam kann es aber nicht geben, da für den Gläubigen Gottes Wort nicht reformierbar sei.

Reformierbar kann nur das DENKEN der Gläubigen sein.

Eine interessante Sichtweise, vielleicht auch für den einen oder anderen im ST? Gerade auch jetzt in dieser schwierigen Situation,
in der sich Deutschland und viele europäische Länder befinden.
Integration kann gelingen, wenn man/frau sich mit kulturellen/religiösen Gegebenheiten vertraut macht.
Das hat nicht das Geringste mit irgendeiner Phobie zu tun.

Medea.

Ich persönlich werde keine Zeit aufwenden, um dieses Buch zu lesen. Da war doch auch mal was mit einer Entführung (die damals von Islamisten durchgeführt war und wo sich auch das Aussenministerium in Deutschland einschaltete)? Wie sich danach feststellte, waren es Streiterein wegen Geld in seinem persönlichen Umfeld.
Hat dieser Mann nicht auch mal zusammen mit Herrn Broder im TV eine Sendung gehabt?
Jetzt tingelt er ja wieder durch Talkshows, um sein Buch zu vermarkten. Für mich ist er ähnlich wie Akif Pirinci - nutzt die Gunst der Stunde, um Bücher zu verkaufen. Olga

ja Dutch
da magst Du recht haben, - ist aber auch kein leichtes Thema -
aber was ist schon einfach? Wir sind beide nicht in dieser
Kultur geboren worden. Hast Du das Interview heute in unserem
Lieblingssender zufällig gehört?

Medea.

Gott bewahre, liebe Frau Olga, es braucht auch niemand zu lesen,
obwohl es möglicherweise Verständnis für andere Religionen/Kulturen
weckt. ?

Medea.

@medea

Leider nicht - ich war den ganzen Tag bei Kunden und konnte kein wdr-5 hören. Welches meinst Du? ....ich kanns ja Morgen aus der Mediathek saugen.

Medea - als VErfechterin unseres Grundgesetzes habe ich schon lebenslang Verständnis für andere Religionen und akzeptiere diese uneingeschränkt in ihrer Ausübung in unserem demokratischen Land.
Mein Interesse an anderen Kulturen stille ich meist durch Reisen in die entsprechenden LÄnder und Gespräche mit Menschen, die von dort kommen. Irgendeinen mir obskur erscheinenden Autor engagiere ich hierfür nicht. Olga

Dass er Verständnis für andere Kulturen wecken soll mit diesem Buch, halte ich allerdings für einen Witz, und zwar für einen schlechten.
Er tut doch gerade das Gegenteil, und zwar seit Jahren.
Auch mir ist meine Zeit und mein Geld zu schade für dieses Buch. Da lese ich dann doch lieber das Buch von Lüders, der tut nämlich wirklich etwas für das Verständnis anderer Kulturen.

Das hat nicht das Geringste mit irgendeiner Phobie zu tun.

Nein? Aber warum schürst Du diese gerade in dieser Zeit?

Ich habe hier schon oft geschrieben: Wir wollen nicht in einen Wettstreit darüber eintreten, welches alte Religionsbuch die schlimmsten Passagen enthält, der Koran oder die Bibel. Sie stehen sich in nichts nach. Wie die meisten Christen und Juden sich nicht notgedrungen an das "Vorbild" des Alten Testaments gebunden fühlen, so sind die meisten Muslime auch friedliche Leute.

Karl

hi Dutch

Es war so gegen Mittag, bin durch Zufall rangeraten,
kam gerade vom Einkaufen nach Hause.

M.