Religionen-Weltanschauungen Lüge als Prinzip
Hallo,
heute Morgen hörte ich im WDR 5 in der Sendung "Diesseits von Eden"
vom Autor Autor: Peter Meisenberg
die Buchrezension: Wolfgang Engler über Aufrichtigkeit im Kapitalismus.
Es wurde berichtet, daß es im Kapitalismus keine Aufrichtigkeit
gegen über anderen gibt, sondern nur eine Aufrichtigkeit gegen sich selbst.
Der Kapitalismus hat die Lüge als Prinzip.
Das Vertrauen in die Politik, usw. schwindet und verschwindet.
Ist das auch Eure Meinung?
Viele Grüße
--
arno
heute Morgen hörte ich im WDR 5 in der Sendung "Diesseits von Eden"
vom Autor Autor: Peter Meisenberg
die Buchrezension: Wolfgang Engler über Aufrichtigkeit im Kapitalismus.
Es wurde berichtet, daß es im Kapitalismus keine Aufrichtigkeit
gegen über anderen gibt, sondern nur eine Aufrichtigkeit gegen sich selbst.
Der Kapitalismus hat die Lüge als Prinzip.
Das Vertrauen in die Politik, usw. schwindet und verschwindet.
Ist das auch Eure Meinung?
Viele Grüße
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arno
das vertrauen in die politik hab ich schon lange verloren...punkt-schluss-aus
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fenna
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fenna
arno: Der Kapitalismus hat die Lüge als Prinzip.
Das Vertrauen in die Politik, usw. schwindet und verschwindet.
Ist das auch Eure Meinung?
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rello
Das Vertrauen in die Politik, usw. schwindet und verschwindet.
Ist das auch Eure Meinung?
Absolutly not !
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rello
naja arno,,Lüge aus Prinzip,,,ist das nicht zu bescheiden?
Wenn schon Kapitalsmus dann doch richtig mit allem Drum und Dran und dazu gehören:
Lüge, Halbwahrheit, Irreführung, Täuschung, Schönfärberei Schwindel, Übertreibung, Psychoterror, Machtmissbrauch, Amtsmissbrauch, Korruption, Diskriminierung, unterlassener Hilfeleistung, Rufmord und Fehlinformation durch die Medien, tendentiöser Berichterstattung, überhöhter Rechnungen, schlechter Service usw. usw. und noch tausend andere Eigenschaften,,"
--
hugo
Wenn schon Kapitalsmus dann doch richtig mit allem Drum und Dran und dazu gehören:
Lüge, Halbwahrheit, Irreführung, Täuschung, Schönfärberei Schwindel, Übertreibung, Psychoterror, Machtmissbrauch, Amtsmissbrauch, Korruption, Diskriminierung, unterlassener Hilfeleistung, Rufmord und Fehlinformation durch die Medien, tendentiöser Berichterstattung, überhöhter Rechnungen, schlechter Service usw. usw. und noch tausend andere Eigenschaften,,"
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hugo
Trifft das nicht auf jedes Regime und auf Macht grundsätzlich zu? Sozialismus und Monarchie, Kommunismus und Religionen machen doch keine Ausnahme.
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pellmann
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pellmann
das vertrauen in die politik hab ich schon lange verloren...punkt-schluss-ausMisstrauen ist eine positive Eigenschaft. Das darf allerdings nicht bedeutet, nach Prüfung unfähig zu sein, Vertrauen zu entwickeln. Auch Politiker dürfen wir nicht vorverurteilen, wir sollten sie sehr kritisch prüfen.
Misstrauen darf nicht dazu führen, sich nicht mehr für Politik zu interessieren. Ganz im Gegenteil!
--
karl
Re: Lüge als Prinzip
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lieber Hugo,
Als bisherige blosse Mitleserin bin ich doch einwenig verwundert, hier so etwas zu lesen.
Da muss ich doch mal nachfragen:
Bisher habe ich, wie gesagt, nur mitgelesen. Da habe ich mitbekommen, dass Du in der ehemaligen DDR gelebt hast. Nun sage mir doch bitte, ob diese ganzen schlimmen Eigenschaften, die du hier dem Kapitalismus zuordnest, nicht zuallerst auf die angeblich sozialistische DDR zutreffen.
viele grüsse
loreland
na klar pelle, gar keine Frage, jedes System hat so seine Macken, jedes hat seine Vorteile und Nachteile und,,ich kenn sie beide,,
im sozialistischem Machtbereich wars so das ca 99% der Menschen dachten sie würden unter der Fuchtel des restlichen 1 Prozent zu leiden haben,,,davon die Einen mehr, die Anderen weniger,,
(und so wars wohl auch, die Leute dachten richtig)
im Jetzigem System hab ich den Eindruck das fast die Hälfte der Menschen den Mut, die Begeisterung, die Hoffnung, das Vertrauen usw verloren haben und die andere Hälfte ebenfalls in mehrere Sektionen (was die Sichtweise zur Regierung zur Politik usw betrifft)zerfällt und nur eine Minderheit so richtig hinter der Sache steht,,
und nur der Verweis auf weltweit jede menge Staaten/Länder in denen es den meisten Menschen viel schlechter ergeht, hält hier die Massen noch so halbwegs bei der Stange,,
naja und das eben diese mies bewirtschafteten Länder auch ein Produkt des Versagens des Kapitalismus sind, ok das dringt oft nicht bis hierher durch und davon (von diesem Nichterkennen diesem Vergessen oder Nichtwissenwollen lebt der hiesige Kapitalismus noch recht ordentlich)
bis vor einigen Jahren konnte immer noch auf schlechtere Bedingungen in sog. soz. Staaten verwiesen und damit die Leute beruhigt und besänftigt und vertröstet werden,,diese Argumentation wirkt ja nun logischerweise immer weniger,,
ps lore,, ich seh Dich erst jetzt,,,aber ich denke, ich hab schon so halbwegs auf Deine Frage mitgeantwortet
--
hugo
im sozialistischem Machtbereich wars so das ca 99% der Menschen dachten sie würden unter der Fuchtel des restlichen 1 Prozent zu leiden haben,,,davon die Einen mehr, die Anderen weniger,,
(und so wars wohl auch, die Leute dachten richtig)
im Jetzigem System hab ich den Eindruck das fast die Hälfte der Menschen den Mut, die Begeisterung, die Hoffnung, das Vertrauen usw verloren haben und die andere Hälfte ebenfalls in mehrere Sektionen (was die Sichtweise zur Regierung zur Politik usw betrifft)zerfällt und nur eine Minderheit so richtig hinter der Sache steht,,
und nur der Verweis auf weltweit jede menge Staaten/Länder in denen es den meisten Menschen viel schlechter ergeht, hält hier die Massen noch so halbwegs bei der Stange,,
naja und das eben diese mies bewirtschafteten Länder auch ein Produkt des Versagens des Kapitalismus sind, ok das dringt oft nicht bis hierher durch und davon (von diesem Nichterkennen diesem Vergessen oder Nichtwissenwollen lebt der hiesige Kapitalismus noch recht ordentlich)
bis vor einigen Jahren konnte immer noch auf schlechtere Bedingungen in sog. soz. Staaten verwiesen und damit die Leute beruhigt und besänftigt und vertröstet werden,,diese Argumentation wirkt ja nun logischerweise immer weniger,,
ps lore,, ich seh Dich erst jetzt,,,aber ich denke, ich hab schon so halbwegs auf Deine Frage mitgeantwortet
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hugo
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Ja hugo, und dann fände ich es furchtbar spannend zu erfahren, wie das System ausschauen müsste und funktionieren würde, das dir offenbar vorschwebt. Das muss es doch, dir vorschweben, oder?
Wer kritisiert und ablehnt, sollte jedenfalls eine Alternative kennen.
Und, hugo, die wäre?
meritaton
Paßt vielleicht auch ein wenig hierher.
Gestern folgendes beobachtet: in einer sogenannten Bäcker-factory zu einem großen Becher Milchkaffee und Plunder eingekehrt, auf den Hocker gesetzt und die Leute betrachtet. Es war ein reges kommen und gehen, nur eine Kraft, die die Kasse bediente, Brötchen und Kuchen wieder auffüllte, Tabletts säuberte, etc.
Mit einem Schwung junger Leute kam ein etwas abgerissener älterer Mann hinein, holte sich aus dem Fach zwei belegte Sandwiches, ging nicht zur Kasse, sondern geradewegs zu dem Hochtisch, packte in aller Seelenruhe seine beiden "Brötchen" ein, verstaute sie in seinem Rucksack und verließ den Laden. Die Verkäuferin war mit dem Abkassieren beschäftigt und saß zudem mit dem Rücken zur Tür.
Ich habe also etwas gesehen, was Diebstahl war und wollte dennoch nicht eingreifen, ich hakte es für mich unter Mundraub ab. Aber diese Selbstverständlichkeit, mit der dieser Mann handelte, überraschte mich dennoch. Mir ging der Gedanke durch den Kopf, daß wahrscheinlich alles an übriggebliebenem Backwerk sowieso abends weggeworfen würde, dieser Mann jedoch so zu seinem Abendbrot gekommen ist.
Ich erzähle diese kleine Geschichte, weil der thread "Lüge als Prinzip" heißt und ich dagegen setzen möchte: "Diebstahl als Prinzip?"
Normalerweise doch eigentlich nicht zu billigen - oder?
Medea
Gestern folgendes beobachtet: in einer sogenannten Bäcker-factory zu einem großen Becher Milchkaffee und Plunder eingekehrt, auf den Hocker gesetzt und die Leute betrachtet. Es war ein reges kommen und gehen, nur eine Kraft, die die Kasse bediente, Brötchen und Kuchen wieder auffüllte, Tabletts säuberte, etc.
Mit einem Schwung junger Leute kam ein etwas abgerissener älterer Mann hinein, holte sich aus dem Fach zwei belegte Sandwiches, ging nicht zur Kasse, sondern geradewegs zu dem Hochtisch, packte in aller Seelenruhe seine beiden "Brötchen" ein, verstaute sie in seinem Rucksack und verließ den Laden. Die Verkäuferin war mit dem Abkassieren beschäftigt und saß zudem mit dem Rücken zur Tür.
Ich habe also etwas gesehen, was Diebstahl war und wollte dennoch nicht eingreifen, ich hakte es für mich unter Mundraub ab. Aber diese Selbstverständlichkeit, mit der dieser Mann handelte, überraschte mich dennoch. Mir ging der Gedanke durch den Kopf, daß wahrscheinlich alles an übriggebliebenem Backwerk sowieso abends weggeworfen würde, dieser Mann jedoch so zu seinem Abendbrot gekommen ist.
Ich erzähle diese kleine Geschichte, weil der thread "Lüge als Prinzip" heißt und ich dagegen setzen möchte: "Diebstahl als Prinzip?"
Normalerweise doch eigentlich nicht zu billigen - oder?
Medea