Religionen-Weltanschauungen lebens philosophie
@Mareikefreundin
Ich wollte mich doch gar nicht an der allgemeinen Fragestunde beteiligen, sondern habe die Antwort gegeben, die für mein Leben gültig ist. Ich argumentiere nicht und möchte auch keine Vorzüge darstellen. Für mich funktioniert die absolut gottlose Lebensphilosophie perfekt und ich habe keine Zweifel daran.
Mit den Naturgesetzen, Wissenschaft und Materialismus kann nahezu jede Frage bereits Heute beantwortet und die Antworten bewiesen werden - der Rest wird in der Zukunft bekannt. Dazu sind keine Götter, Geister oder Fabelwesen nötig, sondern nur ein ständiger Lernprozess. Mehr mag ich dazu nicht schreiben, da ich wie gesagt nicht streiten möchte.
Ich wollte mich doch gar nicht an der allgemeinen Fragestunde beteiligen, sondern habe die Antwort gegeben, die für mein Leben gültig ist. Ich argumentiere nicht und möchte auch keine Vorzüge darstellen. Für mich funktioniert die absolut gottlose Lebensphilosophie perfekt und ich habe keine Zweifel daran.
Mit den Naturgesetzen, Wissenschaft und Materialismus kann nahezu jede Frage bereits Heute beantwortet und die Antworten bewiesen werden - der Rest wird in der Zukunft bekannt. Dazu sind keine Götter, Geister oder Fabelwesen nötig, sondern nur ein ständiger Lernprozess. Mehr mag ich dazu nicht schreiben, da ich wie gesagt nicht streiten möchte.
Hi Dutch, auch Du hast dazugelernt. Freut mich!
Es ist natürlich auch möglich, dass ich Deine Beiträge in der Vergangenheit hin und wieder falsch interpretierte, in dem merkwürdigen Gerangel was oft entstand, wenn es um Glaubensfragen ging.
Ich denke, man kann sich gut über solch grundlegende Lebenseinstellungen austauschen, mögen sie noch so verschieden sein. Das funktioniert, wenn man bei sich bleibt und sagt "Ich lebe gut damit."
Ich schrieb es schon häufiger: Für mich ist Religiösität kein glauben, in dem Sinne von Fürwahrhalten, sondern eher staunen, auch Ehrfurcht.
LG
Mareike
Es ist natürlich auch möglich, dass ich Deine Beiträge in der Vergangenheit hin und wieder falsch interpretierte, in dem merkwürdigen Gerangel was oft entstand, wenn es um Glaubensfragen ging.
Ich denke, man kann sich gut über solch grundlegende Lebenseinstellungen austauschen, mögen sie noch so verschieden sein. Das funktioniert, wenn man bei sich bleibt und sagt "Ich lebe gut damit."
Ich schrieb es schon häufiger: Für mich ist Religiösität kein glauben, in dem Sinne von Fürwahrhalten, sondern eher staunen, auch Ehrfurcht.
LG
Mareike
Re: lebens philosophie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meist gehen die Fragen ja auch Richtung Zukunft: Was soll, kann ich tun damit ...Hhhmm, das sehe ich anders. Mich interessiert auch eine Tendenz nicht. Ich versuche lediglich, den heutigen Tag so gut wie möglich hinter mich zu bringen. Dazu gehört natürlich auch Vorsorge für morgen, aber "den heutigen Tag so gut wie möglich hinter mich zu bringen" beinhaltet das ja schon. "so gut wie möglich" bedeutet für mich nicht unbedingt nach materiellen, sondern primär nach moralisch-ethischen Gesichtspunkten. Das hört sich hochtrabend an, ist es aber nicht.
Und das ist müßig.
Aber eine Tendenz mittels Aufmerksamkeit wahrzunehmen, kann durchaus hilfreich sein, um im Hier und Jetzt auch zukunftsorientiert zu handeln.
Ich halte überhaupt nichts von solchen Sachen wie dem I Ging als Instrument der Wahrsagerei. Denn selbst das Erkennen einer "Tendenz" ist nichts anderes. Und der von dir verlinkte Text ... na ja, schweigen wir dazu. Er erinnert mich an die Menschen, die nach dem "Bibelcode" suchen, einem verborgenen Text in der Bibel, indem sie nach wechselnden Schemata Buchstaben aus den Texten heraussuchen und dann versuchen, einen lesbaren Text zu erhalten. Mann kann bei allem (außer der Zahl π) so lange nach einem passenden Schema oder Muster suchen, bis endlich irgendetwas paßt. Nicht mein Ding.
det
Aufmerksam im Sinne von Achtsam: Wenn die Zeichen auf Sturm stehen, sorge ich anders vor als bei einer stabile Wetterlage.
Das Wetter beeinflussen kann ich nicht.
Ähnlich ist es im Kontext Mitmenschlichkeit: Wenn ich mit meinen Mit-menschen achtsam umgehe, erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage nach Moral.
Mareike
Das Wetter beeinflussen kann ich nicht.
Ähnlich ist es im Kontext Mitmenschlichkeit: Wenn ich mit meinen Mit-menschen achtsam umgehe, erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage nach Moral.
Mareike
So ganz kann ich den Zusammenhang nicht erkennen, bin am grübeln und wälze die Philosophen, vielleicht bringen sie mir die Erleuchtung zu der von Dir erwähnten Moral.
Crimmscher
Crimmscher
Wirklich?!
Dann ist das meine erste gute Tat heute.
Dann bist Du schon mal beschäftigt.
Mareike
Dann ist das meine erste gute Tat heute.
Dann bist Du schon mal beschäftigt.
Mareike
@mareike
Wenn Du jetzt gerade Luft holst, so nimmst Du mit einem Atemzug ca. 50 Milliarden Moleküle mit der Atemluft auf, die schon seit Anbeginn des Weltalls existieren. Das bedeutet durch den weltweiten Luftaustausch, waren diese Moleküle schon in den Lungen unserer Vorfahren, Feinde und gewiss auch schon im Furz eines Dino-Sauriers oder Deines Nachbarn.
Kein Molekül, kein Atom entsteht neu. Es sind seit Milliarden Jahren die selben Grundbausteine die die Lebewesen immer wieder aufs Neue im Kreislauf atmen, essen und kacken und zumindest DAS sollte uns doch vereinen.
Wenn Du jetzt gerade Luft holst, so nimmst Du mit einem Atemzug ca. 50 Milliarden Moleküle mit der Atemluft auf, die schon seit Anbeginn des Weltalls existieren. Das bedeutet durch den weltweiten Luftaustausch, waren diese Moleküle schon in den Lungen unserer Vorfahren, Feinde und gewiss auch schon im Furz eines Dino-Sauriers oder Deines Nachbarn.
Kein Molekül, kein Atom entsteht neu. Es sind seit Milliarden Jahren die selben Grundbausteine die die Lebewesen immer wieder aufs Neue im Kreislauf atmen, essen und kacken und zumindest DAS sollte uns doch vereinen.
Re: lebens philosophie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
[...]Ähnlich ist es im Kontext Mitmenschlichkeit: Wenn ich mit meinen Mit-menschen achtsam umgehe, erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage nach Moral.[...]Aus buddhistischer Sicht ist das eine Überinterpretation des Begriff "Achtsamkeit". Die Moral wird dann überflüssig, wenn man achtsam die Reaktion der Umwelt auf die eigene Aktion wahrnimmt, sie analysiert und daraus Konsequenzen zieht. Das ist aber nicht Achtsamkeit, jedenfalls nicht die Achtsamkeit, wie die buddhistische Lehre sie versteht. Achtsamkeit ist hoch konzentrierte Wahrnehmung, sonst nichts - keine Analyse, keine Reaktion. Genau das wird doch in der Achtsamkeitsmeditation geübt. Nimm deine Gefühle wahr ohne zu analysieren und zu reagieren. Nimm deine Gedanken wahr ohne zu analysieren und zu reagieren. Siehe Satipatthana (Achtsamkeit)
Ich beziehe mich jetzt allein auf die buddhistische Definition von Achtsamkeit, da Du mit Zitaten von Zen-Lehrern den Weg begonnen hast.
Die Moral kann nicht durch konzentrierte Beobachtung allein ersetzt werden, sondern es gehören auch Regeln dazu.
det
Re: lebens philosophie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kein Molekül, kein Atom entsteht neu. Es sind seit Milliarden Jahren die selben Grundbausteine die die Lebewesen immer wieder aufs Neue im Kreislauf atmen, essen und kacken und zumindest DAS sollte uns doch vereinen.Das ist zwar sachlich falsch, weil allein auf der Erde und in der Sonne in jeder Sekunde Milliarden von Atomen und Molekülen neu entstehen, aber es ist wohl klar, was Du damit ausdrücken willst. Doch warum soll das Menschen in irgendeiner Form verbinden, nur weil ein Kohlenstoffatom aus meinen Laptop mal im Fuß deines Urururgroßvaters saß?
det
Der F...z des Sauropoden, klingt gut!
Die Abgase der Dinos haben wahrscheinlich ausgereicht um die Urzeit-Atmosphäre zu überstänkern.
Wissenschaftler vermuten, dass der damalige Methangehalt der Luft doppelt so hoch war wie heute, also etwa zwei bis vier ppm, statt
1,8 ppm wie gegenwärtig.
Also waren die Urzeit-Riesen die ersten Klima-Killer.
Kann aber auch sein, dass die Füße der Urururgroßväter auch ihren Anteil daran haben.
Crimmscher
Die Abgase der Dinos haben wahrscheinlich ausgereicht um die Urzeit-Atmosphäre zu überstänkern.
Wissenschaftler vermuten, dass der damalige Methangehalt der Luft doppelt so hoch war wie heute, also etwa zwei bis vier ppm, statt
1,8 ppm wie gegenwärtig.
Also waren die Urzeit-Riesen die ersten Klima-Killer.
Kann aber auch sein, dass die Füße der Urururgroßväter auch ihren Anteil daran haben.
Crimmscher