Religionen-Weltanschauungen Landstreicher, Wanderprediger, Obdachlosenasyl oder Psychiatrie

Wir sollten uns hier einmal die Frage stellen, wie lange die Menschheit schon besteht. Es gab und gibt immer wieder die Möglichkeit, an etwas zu glauben. Nun heißt "glauben" "nicht wissen" und wie hier auch schon mehrfach genannt, kommt es auf jeden einzelnen an, was er davon hält. Wir können diese Frage nicht objektiv beantworten. Sehr wahrscheinlich würde man es heute genau so machen wie damals. Niemand oder nur wenige würden ihn verstehen und was man nicht versteht, bekämpft man. Dabei sollten wir uns darüber Gedanken machen, was der Glaube den Menschen bringt und nicht, welcher Glaube der richtige ist.

@ traumvergessen,

das ist der richtige Ansatz. Ueber das was ich glaube oder auch nicht kann ich nicht diskutieren.

Wenn ich sage, das ist mein Glaube, muss es mein Gegenueber akzeptieren oder auch nicht.
Wenn er mich von meinem Glauben oder Einstellung zu Gunsten seiner Ansicht durch eine Diskusion ueberzeugen will, ist er dabei zu missionieren.
meint
omasigi

Religion ist Opium für das Volk - auch kein falscher Satz, oder? Und es ist genial - 10 Gebote, die auch eine Art Gesetzmässigkeit darstellen mit Androhung schlimmster Folgen, wenn sie nicht befolgt werden. Im Islam werden Teile der Sozialpolitik auf das Volk delegiert, in dem es Pflicht ist, vor den Moscheen Bettlern etwas zu geben. Auch die Vielehe ist ein sozialpolitisch kluger Schachzug - nicht der Staat muss die Frauen ernähren, sondern der Mann, der sie sich leisten kann.
Das Problem ist nur im Christentum: die wenigsten Menschen interessieren sich für diese Interna und leben so, wie sie es für richtig halten.Die Individualisierung der Menschen schreitet ja immer weiter voran. Und vom klerikalen Bodenpersonal kommt ja auch nichts in Richtung "Vorbildfunktion", das man dringend nachahmen sollte.. Olga

Geglaubt wird alles Mögliche. Sogar das Unmögliche wird geglaubt (u.a., dass Jesus, eine Figur aus dem Märchen, Gottes Sohn gewesen sei). So wird Wirklichkeit konstruiert. So wird ein Märchen durch das andere Märchen "bewiesen".

Wer will noch wissen? Wer macht sich einen Kopf und prüft und wägt ab? Wer stellt sich vor all diese angeblich wichtigen Figuren (inklusive Jesus) hin und zeigt mit dem Finger auf sie und ruft: "Die haben ja gar nichts an!"?

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Wolfgang

Ja, leider ist es so, dass auch Glaubensdinge missbraucht werden. Darüber muss man sich schließlich im Klaren sein. Aber, um es noch einmal zu sagen, jeder Mensch sollte selbst entscheiden (können), was er glaubt oder nicht. Was schließlich draus gemacht wird, dabei ist es schließlich wie mit allen Dingen, jeder nutzt es zu seinem Vorteil. Wenn man das weiß, ist es egal, was andere sagen, wie omasigi treffend beschrieben hat.

Dann glaubst du also nicht an den Koran?

Natürlich kann alles bezweifelt werden.
Ich glaube auch nicht daran, daß Allah direkt zu Mohammed
gesprochen hat und ihm den Koran diktiert.

Medea

Wolfgang, was hast du davon, wenn du so los gehst auf Jesus. Immerhin wird er auch im Islam als Prophet anerkannt. Maria als seine Mutter übrigens hoch verehrt!

Dass es göttliche Inkarnierungen auf der Erde gegeben hat, bezeugt auch der Hinduismus. Weiß nicht, ob du dich damit schon einmal beschäftigt hast. Da ist auch viel zu lernen.

Zu Jesus noch einmal. ER sagte: "Der Vater (als solchen bezeihne ich den einen Gott, den allmächtigen) und ich sind eins."
Das hat Jesus gesagt und ich bin sicher, das kein Schreiber oder Übersetzer das in die Bibel geschmuggelt hat.

Außerdem heißt das - eines Geistes. Deshalb wird Jesus auch der Sohn Gottes genannt.

Tanach, Talmud, Bibel (NT), Qur'an. Märchen aus 1001 Nacht. Zeugen untergegangener Kulturen. Ich lese drin, wenn mir danach ist. Jedweder Fundamentalismus, egal ob jüdischer, christlicher, islamischer, ist mir aber fremd. Biblizismus ist nichts für mich. Glaube ist das Eine, Wissen das Andere. Der Unterschied sollte beachtet werden. Jesus ist etwas für Glaubende, nicht etwa etwas für Wissende.

Wie gesagt... Geglaubt wird viel, Mögliches wie Unmögliches. Gewusst wird wenig. Schlimm wird's regelmäßig, wenn Glaubende daherkommen und so tun, als wüssten sie.

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Wolfgang

Das ist Deine Meinung, Wolfgang.
Ich hab eine andere.