Religionen-Weltanschauungen Kirchen kümmern sich um ihre (Missbrauch-) Opfer und um die Strafverfolgung der Täter
In Sachen Moral fällt mir ein Zitat von Nietzsche ein...
Der Moralität geht der Zwang voraus, ja sie selber ist noch eine Zeit lang Zwang, dem man sich, zur Vermeidung der Unlust, fügt. Später wird sie Sitte, noch später freier Gehorsam, endlich beinahe Instinkt:
dann ist sie wie alles lang Gewähnte und Natürliche mit Lust verknüpft - und heißt nun Tugend.
Im gesamten menschlichen Erbgut sei kein Gen auszumachen, das auf Güte hin selektiert,Güte, Herzlichkeit, Liebe und Nächstenliebe, Geduld, Moral, Freude, aber auch Bosheit und Hass, das sind Charaktereigenschaften @Bias. Ich habe nicht andeuten wollen, dass diese sich im menschlichen Erbgut befinden, mir sagte übrigens auch Prof. Dr. Konrad Lorenz nichts, bis ich den Mann eben gegoogelt habe.
hat der Ethologe Konrad Lorenz gemeint.
Ob das jeweils bewusst ist, wenn von "Menschlichkeit" geredet wird?
geschrieben von Bias
Eins seiner Zitate gefiel mir:
Ich glaube speziell die katholische Kirche macht einen riesigen Fehler indem sie lehrt, dass dem Bekenner einer Schuld - weil er zu seiner Schuld steht - vergeben wird, in dem er evtl ein paar Ave Maria betet oder ähnliches.
Mit dieser Regelung tut man nur was für den Schuldigen, denn sein Gewissen ist ja nun rein!?!
Aber was ist mit dem Opfer? Das Opfer muss sein Leben lang mit solchen Taten leben und hat überhaupt nichts davon, dass seinem Peiniger vergeben wurde.
Ist das gerecht?
Pippa
Prima, Michiko,Im gesamten menschlichen Erbgut sei kein Gen auszumachen, das auf Güte hin selektiert,Güte, Herzlichkeit, Liebe und Nächstenliebe, Geduld, Moral, Freude, aber auch Bosheit und Hass, das sind Charaktereigenschaften @Bias. Ich habe nicht andeuten wollen, dass diese sich im menschlichen Erbgut befinden, mir sagte übrigens auch Prof. Dr. Konrad Lorenz nichts, bis ich den Mann eben gegoogelt habe.
hat der Ethologe Konrad Lorenz gemeint.
Ob das jeweils bewusst ist, wenn von "Menschlichkeit" geredet wird?
geschrieben von Bias
Eins seiner Zitate gefiel mir:"Man sollte jeden Morgen zum Frühstück eine seiner eigenen Hypothesen einstampfen!"
wenn Dir das gefallen hat, gefallen Dir sicher seine Kamingespräche mit Karl R. Popper und das bei Piper erschienene Büchlein, "Die Zukunft ist offen" (ein Satz, der dem Zitat folgt, welches Dir gefällt).
Popper, nicht nur ein Alterskamerad von Lorenz, drückt sich zurückhaltender aus, wenn er empfiehlt vorrangig zu versuchen Hypothesen zu widerlegen; um sich ein wenig Wahrheiten zu nähern.
Doch im Ergebnis schienen sich die beiden alten, weißen Männer überwiegend sehr einig gewesen zu sein.
Bei der Gelegenheit, völlig ernst gemeint: Wie, meinst Du, gelangt der Mensch zu Charaktereigenschaften oder wie der Charakter zum Menschen?
Prima, Michiko,Danke Bias, aber ich glaube, ich habe dieses Lob nicht verdient! Woher glaubst Du eigentlich zu wissen, dass man sich bei Widerlegung von Hypothesen der Wahrheit nähert? In der Regel stellst Du doch nur eine Dir logische neue Annahme auf, die nicht bewiesen werden kann.
wenn Dir das gefallen hat, gefallen Dir sicher seine Kamingespräche mit Karl R. Popper und das bei Piper erschienene Büchlein, "Die Zukunft ist offen" (ein Satz, der dem Zitat folgt, welches Dir gefällt).
Popper, nicht nur ein Alterskamerad von Lorenz, drückt sich zurückhaltender aus, wenn er empfiehlt vorrangig zu versuchen Hypothesen zu widerlegen; um sich ein wenig Wahrheiten zu nähern.
Bei der Gelegenheit, völlig ernst gemeint: Wie, meinst Du, gelangt der Mensch zu Charaktereigenschaften?
Ja wie gelangt denn der Mensch zu Charaktereigenschaften? Erzähl' mal.....
und der liebe Gott kann auch nur mit den Ochsen pflügen,
die er hat!
Die kirchliche Gemeinschaft hat mir durch die SED-Diktatur geholfen
und mich aufgefangen, als ich nach der "Wende" arbeitslos wurde!
Jede/r hat eben ihre/seine eigenen Erfahrungen...
Klara
Danke Bias, aber ich glaube, ich habe dieses Lob nicht verdient! Woher glaubst Du eigentlich zu wissen, dass man sich bei Widerlegung von Hypothesen der Wahrheit nähert? In der Regel stellst Du doch nur eine Dir logische neue Annahme auf, die nicht bewiesen werden kann.Das erste ist, glaube ich, ein logischer Fehlschluss, Michiko.
Ja wie gelangt denn der Mensch zu Charaktereigenschaften? Erzähl' mal.....
Du könntest auf diese Art und Weise ja auch durchaus zu einer neuen Hypothese gelangen, die ein Phänomen besser erklärt als die zuvor falsifizierte (aber eben halt ihrerseits wieder hinterfragt werden kann/sollte).
"Eingestampft" wärst Du zwangsläufig gezwungen eine neue, völlig andere Hypothese aufzustellen.
Darüber hinaus glaube auch ich nicht zu "wissen", dass es so ist, wie Popper schreibt; ich folge ihm mit Blick auf wissenschaftliche und - auf niederem, mehr alltäglichem Niveau - manch eigenen "Erkenntnissen" lediglich in der Annahme.
Mit der anschließenden Frage weichst Du der Antwort aus, was Du unter Charakter - einem Argument, das Du eingebracht hast - verstehst.
Ist aber auch gut, wenn Du das nun unbeantwortet lässt; schließlich ist Sonntag und es überfordert kenntlich die Möglichkeiten zur kritischen Auseinandersetzung mit solchen und ähnlichen Fragen in einem Forum wie diesem.
Ich vermute zu wissen, auf was eine Fortsetzung des Dialogs hier hinaus läuft, lasse das nun mal so stehen und wünsche einen relaxten Nachmittag.
Danke für die Blumen Bias, aber ich wollte nicht ausweichen. Du sprachst von Erbgut, dann von Menschlichkeit und ich sprach in dem Zusammenhang die Charaktereigenschaften an. Die werden einem angeblich teils in die Wiege gelegt (Gene?), teilweise anerzogen und der Intellekt und die Umwelt spielen auch noch eine entscheidende Rolle.Danke Bias, aber ich glaube, ich habe dieses Lob nicht verdient! Woher glaubst Du eigentlich zu wissen, dass man sich bei Widerlegung von Hypothesen der Wahrheit nähert? In der Regel stellst Du doch nur eine Dir logische neue Annahme auf, die nicht bewiesen werden kann.Das erste ist, glaube ich, ein logischer Fehlschluss, Michiko.
Ja wie gelangt denn der Mensch zu Charaktereigenschaften? Erzähl' mal.....
Du könntest auf diese Art und Weise ja auch durchaus zu einer neuen Hypothese gelangen, die ein Phänomen besser erklärt als die zuvor falsifizierte.
"Eingestampft" wärst Du zwangsläufig gezwungen eine neue, völlig andere Hypothese aufzustellen.
Darüber hinaus glaube auch ich nicht zu "wissen", dass es so ist, wie Popper schreibt; ich folge ihm mit Blick auf wissenschaftliche und - auf niederem, mehr alltäglichem Niveau - manch eigenen "Erkenntnissen" lediglich in der Annahme.
Mit der danach folgenden Frage weichst Du der Antwort aus, was Du unter Charakter - einem Argument, das Du eingebracht hast - verstehst.
Ist aber auch gut, wenn Du das nun unbeantwortet lässt; schließlich ist Sonntag.
Es überfordert kenntlich die Möglichkeiten zur kritischen Auseinandersetzung mit solchen und ähnlichen Fragen in einem Forum wie diesem und ich vermute zu wissen, auf was eine Fortsetzung des Dialogs hinaus läuft.
Und da heute Sonntag ist, läuft dieser kurze Austausch bei mir momentan darauf hinaus, dass ich bis zur Kaffeezeit an die frische Luft gehe.
Gruss
Michiko
Carole, mir ist nicht zu helfen - ich bin gern in der KircheDas ist gut so, liebe @Klara39.
und der liebe Gott kann auch nur mit den Ochsen pflügen,
die er hat!
Die kirchliche Gemeinschaft hat mir durch die SED-Diktatur geholfen
und mich aufgefangen, als ich nach der "Wende" arbeitslos wurde!
Jede/r hat eben ihre/seine eigenen Erfahrungen...
Klara
Ich bin aus allen kirchlichen Vorgaben weg, was meinem "neuen"
Großneffen sehr zu schaffen macht. Das tut mir leid für uns beide.
Er soll und muss seinen Weg gehen.
Ich bin bei den "Freien Dichtern" angekomen, dahin wollte ich,
und auch das ist gut.
Heute hat die materielle Wissenschaft die Wahrheit fest im
Griff, auch das ist gut. Unsere Zeit braucht sie.
Sie wird auch mal wieder anders sein und heißen.
Das Rad dreht sich unentwegt.
liebe Grüsse
Clematis
Im gesamten menschlichen Erbgut sei kein Gen auszumachen, das auf Güte hin selektiert,
hat der Ethologe Konrad Lorenz gemeint.
Vielleicht ist da ja der wesentliche Unterschied des Menschen zur Graugans.
DW