Religionen-Weltanschauungen Kann man der Bibel heute noch glauben?
entschuldige bitte.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir manche "Evangelikale" (denn auch hier sollte man differenzieren!) durchaus fragwürdig vorkommen. Entschuldige!
Ich meine wahrzunehmen, dass manche dieser Leute unter einem Leidensdruck stehen, der durch ihre besondere Form von Religion erleichtert wird. Dabei kommt es aber vor, dass sie die Welt anders (nicht objektiv sondern doch recht subjektiv) interpretieren. Zwar sieht jeder die Welt in gewisser Weise subjektiv. Aber nicht wenige Evangelikale betreiben diese Subjektivität meines Erachtens doch in einem nicht mehr gesunden Ausmaß. Ich kann dies eigentlich höchstens aufgrund des Leidensdrucks dieser Menschen in gewisser Weise verstehen (und entschuldigen).
Ein weiterer Kritikpunkt wäre ihr wortwörtliches Bibelverständnis, das die wortwörtlich verstandene Bibel über den Verstand setzt. Aus ähnlichen Gründen wie beschrieben.
Ansonsten stimme ich doch mit Dir überein. (Eine Zeile wurde von mir fett unterstrichen.) Alles was über das Normale hinausgeht, ist mir zu suspekt,sowas ist für mich fanatisch.
Der Christ muss sich nicht mit Zweifeln, Vermutungen und anderen Verunsicherungen rumärgern, aber er kann das sehr wohl tun, dann kommt er in Gesellschaft besser an 😉.
Normal ist es, daß man als Christ weiß, Gott ist immer und überall für mich da, bedingungslos,
alles andere wäre seiner unwürdig.
Normal ist auch, daß man auch als Christ nicht immer mit Gottes Handeln einverstanden ist,
ebenso wie ein Kind mit dem Verhalten seiner Eltern.
Aber man darf sich trotzdem sicher aufgehoben wissen.
Es gab ums Jahr 2000 so etwa mal die Losung : Gott ist da. Rausfinden, ob's stimmt.
Kein Zitat aus dem Verfassungsbuch
Ein kritischer Christ, entweder er erfüllt die Aufgaben, die in der Bibel stehen oder er muß sich
eingestehen, daß er das aus dem Bauchgefühl nicht schafft. Es geht also um den betroffenen
Menschen selbst.
Es ist also relativ, wie das Leben für den einzelnen Menschen auf der Erde verläuft.
Wenn er ein gläubiger Christ bleiben will, geht es eben mit der Bibel gut.
Kritisch darf er in maßvoller Weise den Menschen gegenüber sein.
Die Gesetze Moses und die zehn Gebote sollen zeigen, daß keine Mensch imstande ist,
sie alle zu erfüllen oder einzuhalten, sondern der Vergebung bedarf, die Christus am Kreuz erwarb.
Deshalb wird das neue Testament auch gute Botschaft genannt, weil es vom Fluch der Gesetzeserfüllung freispricht. Darum ist es wichtig, alles zu lesen.
Diese Empfehlung gab schon im 1. Jahrhundert der Apostel Paulus - "Prüft alles, das Gute behaltet".