Religionen-Weltanschauungen Kann man der Bibel heute noch glauben?
Damit Geschäfte machen zu wollen, ist der Fehler, so kommt man zügig zu einem schlechten Ruf,
und Skepsis kann sich nur halten, wenn nicht zu Ende gedacht oder gemacht wird,
wer sucht, der findet und wer fragt, kriegt Antwort.
Das hab ich mehrfach beobachten können, darum die scheinbare Plattheit meiner Aussage,
weil es nur darum geht, existiert Gott oder nicht und kann er mir helfen.
Dazu dient die Bibel, und wenn diese Kernfrage geklärt ist, dann lösen sich auch die nachfolgenden, minder schweren Fragen nach und nach auf.
Damit Geschäfte machen zu wollen, ist der Fehler, so kommt man zügig zu einem schlechten Ruf,Hab Deine Antwort nicht als platt empfunden, Karsten, zumal der Rahmen für die Behandlung solcher Fragen in einem Forum wie diesem eng ist. Das ist auch gut so.
und Skepsis kann sich nur halten, wenn nicht zu Ende gedacht oder gemacht wird,
wer sucht, der findet und wer fragt, kriegt Antwort.
Das hab ich mehrfach beobachten können, darum die scheinbare Plattheit meiner Aussage,
weil es nur darum geht, existiert Gott oder nicht und kann er mir helfen.
Dazu dient die Bibel, und wenn diese Kernfrage geklärt ist, dann lösen sich auch die nachfolgenden, minder schweren Fragen nach und nach auf.
geschrieben von Karsten777
Die Frage nach der Existenz Gottes beantworten Agnostiker mit einem schlichten: "Ich weiß es nicht".
Sie warten bis schlüssige Beweise für seine Existenz vorliegen
oder
ebensolche für seine Nichtexistenz.
In dem Sinne: Ich weiß es nicht.
Sehe mich weder in der Lage das eine noch das andere zu beweisen und versuche mich aus der Diskussion darum möglichst raus zu halten. Das gelingt nicht immer, wie Du siehst.
Man sollte das Thema Religion differenziert betrachten.
Es ist schon ein Unterschied, ob man Religion aus einer fundamentalistisch-evangelikalen Perspektive wahrnimmt oder dieselbe im Sinne der "Cosmic Religion" Albert Einsteins.
Besonders differenziert lässt sich das betrachten nach einem fundamentalen Perspektivwechsel, sozusagen nach einem Polsprung, so ging's mir.
Bis 1995 überzeugter Atheist, und als ich meine damalige Ansicht auf die Probe stellte, erwies sie sich als unvollständig, quasi verkehrt.
Da die eigene Meinung fast das höchste Gut des Menschen ist, will man die nur ungern ändern, besonders wenn der oder die Hinweise von außen kommen und nicht gefallen.
Allein erkenne deine Schuld, sonst bleibt Raum für Zweifel, ob man nicht doch auf einen Schwindel reingefallen ist, weil menschlicher Rat falsch sein kann.
Kommt davon, wenn man hier nur eine Seite liest oder
vielleicht sogar nur einen Beitrag von mir?
Schaue nach längerer Zeit mal wieder hier rein.
Und stelle fest, Du hast alles genau präzise erklärt.
Dem kann ich nur voll zustimmen.
Ein anderes ist, auch ich als Christin, habe so meine Zweifel an der Bibel.
Warum auch nicht, es kann doch Jeder denken und muss nicht alles einfach so hinnehmen.
Hinterfragen ist immer gut, weil man eben nichts genaueres weiß.
Wozu hat man den Verstand mitbekommen, um selber seine Schlüsse draus zu ziehen.
Und was ich ganz wichtig finde, selber mit Worten über das Thema schreiben
und keine Bibelverse zitieren, wie es hier so einige Leute machten.
Anscheinend hast Du nicht gelesen, dass ich Evangelistin bin.
Meinst du das ernst oder ist das ein Versehen ?
Evangelisten sind quasi Prediger, verbreiten das Evangelium.
Es macht aber eben einen Unterschied, ob man als Christ/in Fragen/Zweifel an der Bibel hat (aber sie als kanonisierte Textsammlung als Glaubensgrundlage akzeptiert , akzeptieren muss) oder als Aussenstehender, als Nicht-Christ.
Ich kann es glauben oder nicht, dass Jesus über das Wasser gelaufen ist. Als Nichtchrist ist das eine Erzählung eines Geschichtenerzählers im Basar oder in der Karawanserei, dem die Leute (statt Radiohörspiel) gerne zugehört haben in der Art einer Story aus 1000 und einer Nacht.
Als Christ ist es eine biblische Geschichte zum Beweis göttlicher (Über-) Macht, die Teil der in die Bibel aufgenommenen Schriften ist, also kann sie kein Märchen zum Träumen sein. Ich kann daran Zweifel haben, jeder ist frei zu denken , was er will. Ich kann mich drehen und winden, interpretieren und auslegen, wie ich will, da steht halt nun mal, dass Jesus Wasser zu Wein gemacht hat usw usw. Und je mehr da rum exegiert wird, um so weniger heilig (unantastbar) wird die Schrift bis hin zur Reduktion auf eine profanes Texttagebuch, von Menschen für Menschen geschrieben.
Der Christ kommt aber mit seinen berechtigten Zweifeln oder selbst gefundenen Erklärungen, spätestens dann an eine Grenze, wenn er behauptet, das sei nicht wahr, das sei nur eine Sage, ein Märchen. Dann müsste er eigentlich den 'Klub' verlassen, der von ihm das Bekenntnis erwartet, dass er eben - wenn er etwas schon nicht wissen/verstehen kann - glaubt, dass es stimmt , was da steht.
Könnte es eine Jahreslosung geben, ohne dazu einen Vers aus dem Verfassungsbuch zu verwenden ?
Oder eine Predigt ohne Schriftlesung ?
Atheisten könnten dafür Aphorismen nehmen, das ginge zur Not auch und darüber diskutieren (z.B Kants Imperativ o.ä.).
So verstanden könnte der Thread auch heissen, kann man heute noch in der Kirche sein, noch Christ sein ?
Ich werde nun nicht noch mal alles hervorholen.
Man kann auch Christ sein, wenn man kritisch ist oder?
Anscheinend hast Du nicht gelesen, dass ich Evangelistin bin.Weil ich gesagt habe, dass es Unterschiede gibt zwischen einer fundamental-evangelikalen Sichtweise von Religion zur Einsteinschen Perspektive seiner "Cosmic Religion"?
Kommt davon, wenn man hier nur eine Seite liest oder
vielleicht sogar nur einen Beitrag von mir?
Damit habe ich noch nichts (negativ) Wertendes über Evangelikale gesagt!
Allerdings muss ich zugeben, dass mir manche "Evangelikale" (denn auch hier sollte man differenzieren!) durchaus fragwürdig vorkommen. Entschuldige!
Ich meine wahrzunehmen, dass manche dieser Leute unter einem Leidensdruck stehen, der durch ihre besondere Form von Religion erleichtert wird. Dabei kommt es aber vor, dass sie die Welt anders (nicht objektiv sondern doch recht subjektiv) interpretieren. Zwar sieht jeder die Welt in gewisser Weise subjektiv. Aber nicht wenige Evangelikale betreiben diese Subjektivität meines Erachtens doch in einem nicht mehr gesunden Ausmaß. Ich kann dies eigentlich höchstens aufgrund des Leidensdrucks dieser Menschen in gewisser Weise verstehen (und entschuldigen).
Ein weiterer Kritikpunkt wäre ihr wortwörtliches Bibelverständnis, das die wortwörtlich verstandene Bibel über den Verstand setzt. Aus ähnlichen Gründen wie beschrieben.