Religionen-Weltanschauungen Kann man der Bibel heute noch glauben?
Zitat Kettwiger:
Ein Glaube der unter anderem auch darauf begründet war 1946 bis 1950 noch Kinder zu schlagen die am Sonntag drei mal NICHT die sogenannte "heilige Messe" besuchten, ........
Weißt Du überhaupt was Du da schreibst?
Kinder zu schlagen ist die Befriedigung der Lust von perversen Erwachsenen, die mit sich und der Welt Probleme haben!
Seit 2000 ist Prügeln von Kindern bei uns generell verboten, auch zu Hause, aber ...... sie werden genau so geprügelt und sexuell mißbraucht wie vor 100 oder 500 Jahren, ....... auch von denen, die mit heiliger Messe nichts am Hut haben!
Edita
o.k. nun kenne ich den Hintergrund deines Hasses. Kann ich nachvollziehen, denn das ist hart, was du schreibst.
Wahrscheinlich ist das typisch für alle, die dem Glauben nichts mehr abgewinnen können, wahrscheinlich keiner Religion, das gilt für fast alle hier beim Seniorenportal.
Servus
Eigentlich heisst das Thema ob man der Bibel heute noch glauben darf. Da ich denke, man könnte eher zur Diskussion stellen, ob man ihr überhaupt glauben darf. Glauben darf man ja immer, was man will - ob man es nun aber tut, ist etwas Anderes.
Da ich aus verschiedenen Gründen mit dem Lesen Schwierigkeiten habe (in Büchern, am Compi überhaupt und in den Foren sowieso), schaue ich lieber Sendungen im TV zu Themen, welche mich interessieren. Dabei kann ich Augen und Körper entspannen und bewegen, dies nur nebenbei.
Nun zum Video:
SRF Sternstunde Philosophie vom 11.10.2015 – Barbara Bleisch diskutiert die 'Gretchenfrage' mit Philpp Hübl und Holm Tetens.
Philipp Hübl (* 21. November 1975 in Hannover) ist ein deutscher Philosoph und Autor. Er war von 2012 bis 2018 Junior-Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart.
Holm Tetens (* 9. Oktober 1948 in Oerlinghausen) ist ein deutscher Philosoph.
Holm Tetens studierte von 1968 bis 1976 Philosophie, Mathematik und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum und in Erlangen.
Aber bedenke, Worte und Bilder (im Sinne von optischen Eindrücken) sind wie Schall und Rauch - sie verflüchtigen sich. Worte die geschrieben stehen kann man aufheben und auch später noch mal lesen. Einen Film kann man zwar auch aufheben - aber du mußt auch in späterer Zeit noch die technschen Vorraussetzungen haben diesen abzuspielen. Ein Blatt oder Buch kann man immer zur Hand nehmen.
Das frage ich mich auch @dicker :-)))Dann laß es doch einfach und erspare uns deinen Haß.
Ich habe viele Biografien gelesen von Krebskranken,die sich gerade an die Bibel klammerten.Gerade die Psalmen sind da sehr hilfreich---"ich bin bei Dir---ich Dein Gott tröste Dich----hab keine Angst----
Auch in der Palliativmedizin finden die Sterbenden Trost am Wort Gottes---da hat auch mancher Ungläubige zu Gott noch gefunden---ich weiss dies aus Erfahrung----
Wolke
o.k. nun kenne ich den Hintergrund deines Hasses. Kann ich nachvollziehen, denn das ist hart, was du schreibst.Oh lieber Heigl, wie sind wir doch froh, einen strammen Gläubigen unter uns zu wissen, der uns mit seinem wahren Glauben vielleicht noch rechtzeitig vor der uns drohenden Hölle bewahren könnte.
Wahrscheinlich ist das typisch für alle, die dem Glauben nichts mehr abgewinnen können, wahrscheinlich keiner Religion, das gilt für fast alle hier beim Seniorenportal.
Servus
Aber da bleibt bei mir noch eine kleine Frage: An welchen Gott glaubst du eigentlich, jenen der Christen oder der Muslime oder der Juden oder der Hindus oder der.......? Oder hast du dir vielleicht gar deinen eigenen gebastelt?
Hat eigentlich der Bibelglaube oder der Glaube überhaupt nicht notwendigerweise mit Imagination bzw. Selbsthypnose oder Fremdhypnose zu tun?
Sind diese Gedanken hier im Thema schon aufgetaucht. [Sorry, ich kann nicht alles nachlesen, ist mir zuviel, deswegen nur mal die Frage an diejenigen, die diesen thread intensiv verfolgen.]
Wenn meine Annahme so zuträfe, könnte man (wenn man will) an dem Glauben was ändern bzw. andererseits auch schwer was ändern, weil die Öffnung der Sinne (am Schluß vom Autogenem Training z.B. als "Zurücknahme" bezeichnet) nicht ebenso konsequent beim Glauben geschieht bzw. oft gewollt/bewußt verhindert wird.
Gerdd
Wenn meine Annahme so zuträfe, könnte man (wenn man will) an dem Glauben was ändern bzw. andererseits auch schwer was ändern, weil die Öffnung der Sinne (am Schluß vom Autogenem Training z.B.) nicht ebenso konsequent beim Glauben geschieht bzw. oft gewollt/bewußt verhindert wird.Verstehe ich es richtig, du möchtest mit autogenem Trainig die Menschen vom Glauben weg bringen..?
Gerdd
Bis vor 2015 war ich Starkraucher, bis zu 90 Zigaretten am Tag. Ich hab das Nikotinspray versucht, Hypnose hab ich versucht, Akupunktur hab ich versucht und auch autogenes Trainig mit einem Therapeuten. Absolut garnichts hat auch nur den geringsten Erfolg gebracht, ich hab weiter geraucht und genauso viel. Nur recht viel gutes Geld hat's gekostet.
Erst ein längeres Gespräch mit einer älteren Frau über mein Sehlenleben zeigte Erfolg. Anlaß war nicht das Rauchen, Anlaß war die schwere Erkrankung meiner Frau. Ich konnte damit nicht gleich auf Dauer so umgehen wie es hätte sein müssen. Mir fehlte schlichtweg die Kraft. Ihre Erkrankung dauerte da schon ein Paar Jahre und sich ständig zusammen reißen, ihr die Kraft zu geben, hinter ihr zu stehen bei den Behandlungen saugt einem selber die Kraft aus der Sehle. Wer schon mal "ausgebrannt" war kann es verstehen.
Diese ältere Frau konnte zuhören und verstehen. Und sie gab mir mein Gleichgewicht zurück. Nicht mit nur einem kurzen Gespräch, es waren einige. Sie nahm ihre Kraft aus ihrem Glauben. Sie hat dabei auch erreicht das ich die Kraft ganz allein gefunden habe das Rauchen aufzugeben, ohne irgendwelchen psychologischen Programme, ohne Medikamente - nur aus der Kraft für mich selbst. Und meine Frau konnte ich bei der Genesung weiter zur Seite stehen.
Gewiß, Glaube kann nicht allein heilen, aber die innere Ruhe finden hilft er. Und das kann so sehr wichtig sein, damit die Behandlung vieleicht erfolgreich sein kann.
dicker68
danke für Deine Ausführungen, JA so kann man es auch betrachten, das ist Dein Weg.
Deine Auslegung meiner vorigen Worte ist mir aber ein bißchen zu einseitig - nur mit Autogenem Training usw....
Ich versuch nochmal meine Erklärung:
Man geht ja aus der Wirklichkeit heraus in den Glauben hinein (Selbsthypnose, Fremdbestimmung usw.).
Im Glauben erfährt man den Trost, die Hilfe, Freude - kann sein wirklich oder eingebildet (Imagination).
Jetzt bleibt man drin im Glauben und kehrt in die Wirklichkeit nicht zurück.
Mit "Zurückgeghen" meine ich, raus aus der Hypnose oder in alle Sinne der Wirklicheit (des Alltags) zurückgehen.
Beim Autogenen Ttaining bezeichnet man das als "Zurücknahme"; wenn man im Schlaf bleiben will (auch einschlafen) macht man keine Zurücknahme.
Die Frage des threads kann also mit JA und mit NEIN beantwortet werde.
Deiner Aussage stimme ich aber auch zu:
" Glaube kann nicht allein heilen, aber die innere Ruhe finden hilft er. Und das kann so sehr wichtig sein, damit die Behandlung vieleicht erfolgreich sein kann."