Religionen-Weltanschauungen Kann man der Bibel heute noch glauben?
Natürlich möchtest Du es nun wieder mal ganz anders sehen, ist mir klar.
Monika entspanne dich, ich glaub ich bin dichter bei dir als Du erahnst....
ws genau glaubst du nicht, denn wer etwas ablehnt, befasst sich stärker mit diesen Inhalten, als derjenige, der das nicht tut.
Hallo schorsch,
mit Deinem Beitrag vor 7 Std. beweist Du, dass Du meine Beiträge hier vom 10.08.19 00:08 Uhr und insbesondere auch vom 09.08.19 22:26 Uhr wohl gar nicht gelesen hast. Oder Du willst bzw. kannst meinen Gedanken einfach nicht folgen.
Wenn Du aus dem bisherigen "Kästchen-Denken" zum Glauben an einen Gott und zur Entstehung des gesamten Weltalls rausgekommen bist, dann kannst ja vielleicht Du mir die Fragen beantworten, die ich gestern an Kettwiger gestellt habe.
Bin schon sehr neugierig, was dabei herauskommt...
LG von kahate64
Vielleicht hast du mich ja missverstanden? Ich kopiere mein Votum nochmals hierher:
Ob Gott, als er die Welt in 7 Tagen erschuf, wohl gewusst hat, dass das All nicht nur aus Erde, Sonne, Mond und Sternen besteht, rep, dass es im gesamten Weltall noch Milliarden von "Erden" gibt, die auch noch zu bewirtschaten gewesen wären?
O.K., vielleicht hat er die ja inzwischen auch mit Lebewesen besiedelt - und hat darum keine Zeit mehr, sich um die bösen, dummen, ignoranten und leichtgläubigen Erdenmenschen zu kümmern?
Und ich füge noch an: Wer hat Gott erschaffen?
Ich habe doch an deinen Gedanken gar nichts auszusetzen!.
Und ich füge noch an: Wer hat Gott erschaffen?
schorsch, die Grundidee des Göttlichen ist nicht, wer es erschaffen hat. Das Göttliche ist das Genie des Schöpferischen, es ist omnipotent. So schuf sich der altägyptische Ur- und Schöpfergott selbst. In der altägyptischen Vorstellung "war" Atum vor Erschaffung der Welt. Er saß auf einem Hügel inmitten des Urwassers. Erstaunlicherweise hat diese Vorstellung viel von einer Singularität, z.B. vor dem Urknall.
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adam
Hallo schorsch,
dadurch, dass Du Dein Votum nochmal kopiert hast, wird es für mich nicht verständlicher. Du trägst damit nicht dazu bei, dass Deine Gedanken klarer rüberkommen. So dargelegt wirken sie wohl eher ziemlich zynisch. Aber bleiben wir beim Thema.
Was die Bibel für mich ist habe ich in meinen Beiträgen vom 9. und vom 11.8. bereits geschrieben (ich kopiere absichtlich nicht). Da kann man auch herauslesen, welche Vorstellung von Gott ich ganz persönlich habe. Auch meine Erkenntnisse zum Gottesbild sind mit absoluter Sicherheit nur eine unbedeutende Kleinigkeit zu dem, was GOTT insgesamt wirklich sein muss: Für uns Menschen unvorstellbar.
Und doch finden sich in der Bibel auch Gedanken und Texte (der Verfasser), die sich auch mit meinem persönlichen Gottesbild decken. Die Bibel sieht die Dreifaltigkeit Gottes in Vater, Sohn und Hl. Geist.
Ich sehe die "Dreifaltigkeit Gottes" in der Gesamtheit von Materie (Vater von dem alles kommt), Energie (Sohn, der alles in Bewegung hält) und Geist (Sinn und Geist in allem und unendlich darüber hinaus).
Was ich als Gesamtheit Gottes sehe war immer schon vorhanden und wird auch in Ewigkeit vorhanden sein.
Diese gesamte Existenz befindet sich nur in einer ständigen, ewig fortlaufenden Formveränderung (Werden, Bestehen und wieder Vergehen = Schöpfung), angefangen beim kleinsten subatomaren Teilchen bis hin zum größten, für uns Menschen nicht mehr erfassbaren Universum (Kosmos).
Und da kann ein sog. Urknall "stattgefunden" haben; aber genauso kann auch die ens-These zutreffen.
Ich denke, wir können der Bibel insofern glauben, als die gesamten Aufzeichnungen die Überlegungen von Menschen widerspiegeln, wie sie in ihrer Zeit und mit ihrem Zeitgeist "Gott und die Welt" gesehen haben.
Über hierzu ernstgemeinte Kommentare würde ich mich sehr freuen...
LG von kahate64
Du schreibst:
"Ich denke, wir können der Bibel insofern glauben, als die gesamten Aufzeichnungen die Überlegungen von Menschen widerspiegeln, wie sie in ihrer Zeit und mit ihrem Zeitgeist "Gott und die Welt" gesehen haben."
Ich finde es gut, daß Du schreibst "ich denke", ich finde weniger gut, daß Du schreibst "insofern glauben".
Natürlich kann man alles glauben, aber denken aus einer entsprechenden Exegese heraus ist was ganz anderes.
Ich fände die Überschrift "Kann man die Bibel heute noch so denken" besser.
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Zur Zeit muß ich alle 4 Wochen in ein großes Krankenhaus in einer großen Stadt, stationäre Chemo wegen Leukämie, für jeweils 5 Tage.
Da hängt in dem jeweiligen Zimmer eine Bibel an der Wand in einem Schaukästchen - zum herausnehmen und lesen gedacht.
Ich frage mich, angesichts der Überschrift hier und auch Deiner Ausführungen - wer von den Krebskranken macht sich die Mühe und hat auch insoweit noch die Kraft die Bibel so zu lesen (zeitnah umzudeuten!) wie Du es beschreibst?
Gerdd
Ein Glaube der unter anderem auch darauf begründet war 1946 bis 1950 noch Kinder zu schlagen die am Sonntag drei mal NICHT die sogenannte "heilige Messe" besuchten, ist für mich eine verbrecherische Organisation. Heutzutage säßen diese Götterschergen allen hinter Gitter. Ich musste mich wohl oder übel an dieser Schule, die streng katholisch ausgerichtet war, mit diesem Lügenroman befassen um meinen Notendurchschnitt gut zu halten. Das dieser Götterverein ganze Kulturen in Lateinamerika nahezu ausgerottet hat wird immer noch schamvoll verschwiegen und an die sogenannte "unbefleckte Empfängnis" von Madame Maria glaubt noch nicht mal ein Esel. Der ganze Schmöker ist eine einzige Farce !
Das frage ich mich auch @dicker :-)))