Religionen-Weltanschauungen Ist die derzeitige Ideologie ein Religionsersatz?
Ich wünschte, ich könnte das so sehen.
Aber allein der Gedanke, dass meine Frau vor mir stürbe, macht mich unruhig, traurig, manchmal sogar fast verzweifelt. Mit meiner eigenen Sterblichkeit kann ich relativ gut umgehen, das kann ich annehmen (aber wie es dann in der Stunde X wirklich sein wird, das weiß ich nicht). Aber mit dem Gedanken an Sterben/Tod meiner Frau und einiger ganz weniger, aber sehr sehr guter Freunde, leider kaum. Ich weiß, dass das egoistisch ist, aber ich kann mir einfach nicht ohne Angst und Trauer vorstellen, die liebsten Menschen zu verlieren.
War OT, sorry.
DW
minerva, gib den Affen Zeit und sie werden sich entwickeln. Wir sind auch erst vor ein paar Millionen Jahren vom Baum. Hatten keine Sprache, kein Werkzeug usw.
Nur die Katholiken haben ADAM und EVA. Waren daher weit voraus. 😂
Heute dreht es sich, meiner Ansicht nach, um 2 Dinge. China oder der Islam wollen die Weltherrschaft. China ist schon weit, aber der Islam holt mit ÜBERZEUGUNG, langsam auf. Dabei spielt Religion auch eine grosse Rolle. Von westlichen Politikern hört man zu diesem Thema nichts, da es eine rein Kapitale Angelegenheit ist.
Und ja ich habe nur ein Leben und das werde ich so bequem wie möglich leben.
LG Hubert
Ich finde beides wichtig, je nachdem worum es sich handelt.Wer zu viel denkt, hat keine Zeit, zu leben.....
Aber wer zu wenig denkt, folgt dann irgendwelchen absurden Ideologien und hat irgendwann mal keine Möglichkeit mehr, zu leben...
LG
z.b. zu dem folgenden Zitat:" solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken."
A Schoppenhauer
Manchmal sollte man etwas zu Ende denken und manchmal verhindert zu viel zu Denken, das Fühlen.
LG Michiko
Vielen Dank Michiko.
Na ja, man wird halt alt.😥 Es gehört zum Leben.
Geht es dir gut und bist du gesund?
Hab noch einen schönen Sonntag, obwohl für uns ist jeder Tag ein Sonntag.😂
LG von Kap
Hubert und Christine
Ja Hubert, mir und meinen Lieben geht's gut. Wir machen das Beste aus allem und freuen uns schon auf den Frühling und dass die Gartensaison wieder beginnt.
LG ans Kap ... Michiko
minerva, gib den Affen Zeit und sie werden sich entwickeln. Wir sind auch erst vor ein paar Millionen Jahren vom Baum. Hatten keine Sprache, kein Werkzeug usw.Ich denke nicht, dass die Evolution sich so weiter entwickelt, wie es in vergangenen Zeiten, seit der Entstehung von Leben war. Den überwiegenden Teil der Entwicklung hat ja die Natur selbst gesteuert. Das sind ja auf der Zeitschiene nahezu 100%. Mal haben die Stärksten überlebt und sich verändert, mal waren es die Anpassungsfähigsten. Aber es gab immer eine Veränderung, eine die sich frei entwickelt hat und am Überlebensnotwendigen orientierte.
Nur die Katholiken haben ADAM und EVA. Waren daher weit voraus. 😂
LG Hubert
Der Mensch ist aber seit einigen 100 Jahren immer mehr präsent. Es gibt ja heute keinen Flecken auf der Erde, auf dem noch kein menschlicher Fuß gestanden hat. Die paar Ausnahmen sind eher unbedeutend.
Wir haben die Medizin, haben den Humanismus und auch die Religion ... wir greifen also weit in die natürlichen Entwicklungsprozesse ein. "Der Schwache" muss nicht mehr in jedem Fall leiden oder sterben, oft kann man ihm helfen.
Wir Menschen reduzieren immer weiter die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Viele Arten sterben aus. Das Leben in Millionen-Städten ist ja auch alles andere als "natürlich".
Man kann nicht ausschließen, dass sich auch Schimpansen über die Zeit weiter entwickeln, die Evolution ist ja nicht beendet, doch greifen wir Menschen hier massiv ein. So etwas gab es ja bisher noch nicht.
MarkusXP
Für meine Identität ist es jedenfalls sinngebend, dass ich weiss, dass es die Dimension "Ewigkeit" gibt, dass die Materie unvergänglich ist, nicht so das physische Leben, das aber ohne Gefühle, ohne Liebe, ohne Erinnerung, ohne Verhaltenssteuerung usw. nicht auskommt. Dieses 'Zusammenspiel' macht doch - so verstehe ich es -die Identität eines Menschen erst aus.
Deshalb ist Dein Beitrag durchaus nicht OT, vielleicht im Sinne des Threads, der ja , wenn ich ihn und den lieben Professor richtig verstanden habe, mit 'Glauben' und Gottes-/Jenseits-/Diesseitsvorstellungen' wenig zu tun hat.
Fälschlicherweise sogar die "Idealisierung" der Politik, statt ihre "Ideologisierung" zur Debatte stellt. Möglicherweise ein Tippfehler.
Da geht es um die Kernfrage nach den Orientierungsgebern, die die Frage beantworten, welche die Menschen zunehmend verunsichert, wo geht es hin, wie können wir unseren Lebensstandard, unseren - auf einer brummenden Wirtschaft basierenden - Wohlstand, (der für den Geopolitiker Sandschneider das bzw sein 'Glück' darstellt) sichern ?
Die einen suchen Halt im Heil (ist dieser Begriff noch benutzbar ?) der AfD, andere im extremen, den 'Fortschritt' blockierenden Individualismus (dazu rechne ich auch die esoterischen Verschwörungsanhänger) , aber wenige nur in der "Politik", und auch nicht in den herkömmlichen Kirchen, eher schon im 'Fundamentalismus' wie von Sandschneider erwähnt. Es ist ja nicht die Ampel, die versagt, es ist die Politik ,die keine Antwort geben kann oder will. Die Ampel ist nur der Sack den man schlägt, aber den EDsel meint.
Die Frage, wer kann uns sagen, wie es weiter gehen soll, ist m.E. immer noch offen, d.h. das Spannungsverhältnis von dem Sandschneider spricht wird sich eher aufbauen, nicht auflösen. Das ist aber eher eine Spannung zwischen denen, die sich ihr "Glück" vorstellen können mit weniger materiellem Wohlstand (Akzeptanz von Verzicht) und denen, die in der optimistischen Hoffnung leben (wie der Professor , und ist er ja nicht allein) , das menschliche Genie , der technische Fortschritt wird es schon richten, das Wachstum wird weitergehen, der erreichte Wohlstand zumindest erhalten bleiben, eben nur mit anderen Dienstleistungen und Erzeugnissen.
Von "Gott" oder Religion ist dabei aber bislang nicht die Rede gewesen, lässt man die endzeitgläubigen Eschchatologen mal beiseite, die ja den Untergang dieser Welt als von Gott geplantes, und damit vom Menschen nicht beeinflussbares Ereignis sehen, folglich auch keine Veränderungen nötig sind.
So ist es Markus.
In der Milliarden Zeit unseres Planeten kann auch schon anderes Leben hier gewesen sein. Wir werden es nie erfahren.
LG Hubert
völlig ausschließen kann man eine weiterentwicklung auch bei den schimpansen nicht, aber es gibt bei den freilebenden null anzeichen dafür, während man bei den menschen schon vor extrem langer zeit z.b. anhand der höhlenzeichnungen entsprechendes feststellen konnte.
lg
minerva