Religionen-Weltanschauungen In eigener Sache
Hast du schon mal von mir gelesen, ich würde eine Höhere macht (manche nennen sie Gott, manche Shiva, manche Allah) verleugnen? Ich verurteile nur jene, die ihn Kilo-weise an jene "Unchristen" - wie z.B. mich - verkaufen wollen, die sich weigern zu glauben, Gott sei imstande gleichzeitig alle zig Milliarden Menschen auf der Erde plus sämtliche Tiere,Pflanzen und Insekten plus sämtliche Gestirne zu lenken und zu überwachen.....
Aber genau das können hier Christen nicht nur einmal lesen. Es wurde schon x-Mal behauptet, die Gläubigen brauchen ihren Glauben als Krücke.
Von Herzenshärte wird im Glauben gesprochen, wenn sich jemand dem Glauben total verweigert, und sonst in keinem anderen Zusammenhang.
Zitat: "Ich wehre mich nur ganz entschieden dagegen,dass die gläubigen
Fanatiker überzeugt sind und auch so agieren, sich als einzig lebenswertes Geschöpf zu präsentieren!"
Ich bitte die Stelle zu zitieren, wo dies auf den Text eines Christen zutrifft. Diese Deine Aussage ist eine reine Unterstellung.
...war noch was?
Ja, mir fehlt der Hinweis, wo ein Christ das geschrieben hat, was Du oben behauptetest.
benito
Wo habe ich geschrieben, Du schimpfst über Shiva oder Allah?
Wenn ich über meinen Glauben schreibe, denke ich sicher normalerweise nicht an jene, die vom Christentum nichts wissen wollen. Ausgenommen sind jene Fälle, in denen ich auf Aussagen über das Christentum oder die Kirche reagiere, weil ich damit nicht einverstanden sein kann und daher auch nicht unwidersprochen stehen lassen will. Schließlich hat wohl jeder Anhänger eines Glaubens das Recht, auf die Innensicht zu verweisen.
Als Gesprächspartner über Dinge des Glaubens wären mir sicher Christen viel lieber als solche, die alles bloß ins Lächerliche ziehen wollen. Kennst Du nicht auch jemanden, der an Christen kein gutes Haar findet?
Oder solche die sich spottend einmischen, auch wenn sie gar nicht angesprochen wurden? Einfach weil sie hoffen zu erreichen, dass über ihren Ulk und nicht über sie gelacht wird. Und zusätzlich behaupten sie, sie würden mit unerwünschten Texten belästigt, selbst wenn sie sich auf einen Text beziehen, in dem sie nicht angesprochen wurden. Wenn Du keinen siehst, blicke doch in einen Spiegel, dann siehst Du einen.
@benito, du erinnerst mich irgendwie an einen Fanatiker.
Ich beteilige mich auch schon länger in diesem Forum und konnte bisher keine Beschimpfungen über Christen entdecken.
In einer Diskussion - und dies hier in ein Diskussionsforum und kein Gebethaus - sollte es normal sein, daß man auch über bestimmte Glaubensrichtungen und Kirchengeschichten differenziert diskutieren kann. Darüber gibt es auch seit Jahrhunderten unterschiedliche Aufzeichnungen.
Glaube und Wissenschaft können m.E.n. niemals zusammenkommen, weil der Glaube keine fundamentalen Beweisvorlagen für wissenschaftliche Erkenntnisse, die das widerlegen können, vorlegen kann . Es bleibt einfach nur ein Glaube.
BEIDE haben keine Beweise, ob es einen Gott gibt oder einen Gott nicht gibt.
Doch Glaube kann auch für manche Menschen eine gute Grundhaltung für persönliche Lebenserkenntnisse sein. Für andere eben nicht. Das sollte man akzeptieren.
teri
PS.: Ich frage mich nur, warum du dich deshalb so aggressiv aufregst.
Wo habe ich geschrieben, Du schimpfst über Shiva oder Allah?Du weichst meiner Frage aus: hast du schon mal gelesen, dass ich einen Gott verleugne?
……...
Jeder, der an einen Gott glaubt, bastelt diesen für sich selber so, dass er - der Bastler - möglichst gut wegkommt!
Jeder, der an einen Gott glaubt, bastelt diesen für sich selber so, dass er - der Bastler - möglichst gut wegkommt!
Und wenn Du nicht anfäßt bleibst Du auch nicht am "Leim" kleben - darfste ruhig glauben. Beißt nicht und Aua macht es auch nicht...
Jeder, der an einen Gott glaubt, bastelt diesen für sich selber so, dass er - der Bastler - möglichst gut wegkommt!
Das ist aber eine ganz kühne Behauptung, Schorsch! Mich kannst Du damit nicht meinen. Weder "bastele" ich, noch will ich bei Gott "gut wegkommen". Sorry; aber über diesen Satz kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln.
@teri, erstmals treffe ich auf etwas Gemeinsames bei uns.
Du schreibst: "Glaube und Wissenschaft können m.E.n. niemals zusammenkommen, weil der Glaube keine fundamentalen Beweisvorlagen für wissenschaftliche Erkenntnisse, die das widerlegen können, vorlegen kann . Es bleibt einfach nur ein Glaube."
Das Gemeinsame beschränkt sich allerdings auf "Glaube und Wissenschaft können m.E.n. niemals zusammenkommen".
Die Begründung dafür sehe ich aber anders.
Die Naturwissenschaften fragen in erster Linie nach dem Wie, sie beschreiben also in erster Linie, wie Naturvorgänge ablaufen. Die Frage Warum hat Nachrang und ist häufig überhaupt nicht beantwortbar.
Oder kannst Du mir beantworten, warum sind Elektronen negativ geladen und warum Protonen postiv? Warum ist das nicht umgekehrt? Oder warum gab es den Urknall? Woher kam die Singualarität?
Die Naturwissenschaften haben aber eines für sich, nämlich sie sind dem Menschen nicht ohne Mühe in den Schoß gefallen, er musste die Erkenntnisse teils unter großen Mühen gewinnen.
Der Glaube, ich spreche jetzt über das Judentum und das Christentum, befinden sich auf einer völlig anderen Ebene. Er thematisiert einen unseren Sinnen nur bedingt zugänglichen Bereich, nämlich das Jenseits, von dem wir nur durch göttliche Offenbarung erfahren haben. Beginnend mit dem AT, welches schildert, wie Gott das Jüdische Volk zum Monotheismus führt. Und das NT, welches uns mit der Lehre Jesu vertraut machen. Beide Offenbarungen sind innig miteinander verbunden, das NT ergibt sich zwingend aus dem AT, weil Inhalte vom NT im AT vorgegeben sind.
Die Naturwissenschaft kann nicht in den Bereich des Jenseits eindringen, und analog sollten Vertreter des Glaubens aus der Geschichte gelernt haben, dass sie gut beraten sind, wenn sie nicht den Naturwissenschaften dreinreden, denn Inhalte naturwissenschaftlicher Erkenntnisse sind sicher kein Teil einer göttlichen Offenbarung. Klingt eine Bibelstelle so, als ob sie eine naturwissenschaftliche Aussage machte, dann geht es um ein Wortspiel, geschuldet dem Weltbild des Autors dieser Bibelstelle. Was diese
Bibelstelle aussagen will, ist nicht das urtümliche Weltbild, sondern der religiöse Gehalt der Stelle.
benito