Religionen-Weltanschauungen Ich bin Franziskus-Fan!
I
Klaro, Du hast geschrieben, dass Du zu diesen gelegentlichen Klapsen stehst. Weil Du glaubst sie waren gerechtfertigt und das Kind hatte sie "verdient"? Das ist es, was ich nicht verstehe. Sowas kann passieren und es gibt Gründe dafür, dass Eltern so handeln, aber die liegen nicht in dem Kind, sondern in dem Erwachsenen.
Gruß Mane
nein, Mane, ich habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, ich stehe dazu, dass ich es getan habe, nicht dazu, dass es so auch gut war. Ich bin keine, die beschönigt, sondern stelle mich meinen Unzulänglichkeiten.
Liebe Grüße
Klaro
Ein Kind ist in den ersten Jahren total ausgeliefert, es gibt kein Weglaufen, es gibt kein Schrei der gehört wird. Trotzdem liebt das Kind seine Eltern und wird aus Angst zum totalen Untertan um den Launen der Regierenden gerecht zu werden. Es würde alles tun um zu Gefallen keine Arbeit keine Aufgabe ist zuviel. Es ist ein Fliehen ein Wegrennen ohne Ziel ohne Sinn.
Auf der Strecke bleibt die persönliche Entwicklung, meistens aus Angst um wieder etwas falsch zu machen, schnell kommt es dann zum nächsten Akt, die Regierenden sind der Meinung daß dieses Kind zurückgeblieben ist und stellen sich auf das nächste Dilemma ein, anhand von Degradation, Niedermachen insbesonders bei den Geschwister Familie usw. usw. wird die sichere Grundlage der späteren Minderwertigkeitskomplexe gelegt
Irgendwann ist dann die Wanne voll man beginnt sich nach aussen zu orientieren, die Strasse ist in den guten Monaten sehr willkommen. Besonders bei Obdachlosen bzw. Gleichgesinnte findet man Gehör, das passiert ohne sich selbst dahin zu steuern, nein in Bezug des vernachlässigten Zustandes empfindet sich bei Gleichgesinnten Zuspruch, man sieht ja genau so aus
Abends kehrt man nach Hause, wann, wie was, keiner hat Interesse, was auch im Alter von circa 12 Jahren einem selbst nicht auffällt. In der Schule. wenn dann present die eintönige Aussage, ja, ja ist schon ok, man ist das gewohnt.
Soweit kann die Abwertung gehen und es ist der Weg in die Kriminalität, ausser man hat das Glück aus irgendeinem Umstand dieses Leben hinter sich zulassen, natürlich dann entwickeln sich Kräfte. Kräfte welche sich aus den Erfahrungen der Ängste manifestieren.
Darum, auch der kleinste Klaps ist einer zuviel.
Phil.
Auf der Strecke bleibt die persönliche Entwicklung, meistens aus Angst um wieder etwas falsch zu machen, schnell kommt es dann zum nächsten Akt, die Regierenden sind der Meinung daß dieses Kind zurückgeblieben ist und stellen sich auf das nächste Dilemma ein, anhand von Degradation, Niedermachen insbesonders bei den Geschwister Familie usw. usw. wird die sichere Grundlage der späteren Minderwertigkeitskomplexe gelegt
Irgendwann ist dann die Wanne voll man beginnt sich nach aussen zu orientieren, die Strasse ist in den guten Monaten sehr willkommen. Besonders bei Obdachlosen bzw. Gleichgesinnte findet man Gehör, das passiert ohne sich selbst dahin zu steuern, nein in Bezug des vernachlässigten Zustandes empfindet sich bei Gleichgesinnten Zuspruch, man sieht ja genau so aus
Abends kehrt man nach Hause, wann, wie was, keiner hat Interesse, was auch im Alter von circa 12 Jahren einem selbst nicht auffällt. In der Schule. wenn dann present die eintönige Aussage, ja, ja ist schon ok, man ist das gewohnt.
Soweit kann die Abwertung gehen und es ist der Weg in die Kriminalität, ausser man hat das Glück aus irgendeinem Umstand dieses Leben hinter sich zulassen, natürlich dann entwickeln sich Kräfte. Kräfte welche sich aus den Erfahrungen der Ängste manifestieren.
Darum, auch der kleinste Klaps ist einer zuviel.
Phil.
Re: Der Papst hat einen Hau
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Um das zu tun, könnten sie zu Konsequenzen greifen, die sich aus dem Verhalten der Kinder ergeben. Trödelt es z.B. bei den Hausaufgaben, hat es eben später keine Zeit mehr, mit seinen Freunden zu spielen. Erfährt es eine sofortige Konsequenz seines Verhaltens und wird diese ihm von den Eltern erklärt, wird es daraus lernen können.
Das sollte doch das Ziel der Erziehung sein und nicht, dass es zu gehorchen hat, weil Eltern oder andere Autoritätspersonen die Stärkeren sind.
Gruß Mane
Liebe Mane,du sprichst sicher von den "natürlichen" Strafen((Ertragen der Folgen selbstverschuldeten Fehlverhaltens) ,drückst es nur positiver aus:Konsequenzen...
Finde ich gut,weil für die Kinder verständlich.
Gruß
Inga
Klaro, es freut mich, dass ich Deine Worte falsch verstanden hatte.
Ja Inga, es sollen die Folgen des Verhaltens verdeutlicht werden. Auch mag es für Kinder recht schmerzlich sein und auch als Strafe empfunden (nicht nur als logische Konsequenz) werden, wenn sie - ein anderes Beispiel - ihr Taschengeld z.B. für etwas hergeben müssen, was sie zerstört haben.
Ganz wichtig ist, zwischen dem Fehlverhalten des Kindes und dem Kind selber zu unterscheiden. Ihm klar machen, dass nur sein Verhalten falsch war, dass man es trotzdem noch lieb hat. Das Kind nicht "klein" machen und es abwerten, das kann, wie Philippe schreibt, den Grundstein für spätere Minderwertigkeitsgefühle legen.
LG Mane
Ja Inga, es sollen die Folgen des Verhaltens verdeutlicht werden. Auch mag es für Kinder recht schmerzlich sein und auch als Strafe empfunden (nicht nur als logische Konsequenz) werden, wenn sie - ein anderes Beispiel - ihr Taschengeld z.B. für etwas hergeben müssen, was sie zerstört haben.
Ganz wichtig ist, zwischen dem Fehlverhalten des Kindes und dem Kind selber zu unterscheiden. Ihm klar machen, dass nur sein Verhalten falsch war, dass man es trotzdem noch lieb hat. Das Kind nicht "klein" machen und es abwerten, das kann, wie Philippe schreibt, den Grundstein für spätere Minderwertigkeitsgefühle legen.
LG Mane
Moin-moin Ihr Lieben, Erstaunliches gibt es heute zu lesen, dem Papst wird Nachhilfeunterricht aus den eigenen Reihen angeboten, er hat nämlich zu Aufklärungszwecken der Mißbrauchsfälle innerhalb der KK eine Kinderschutzkomission ins Leben gerufen, und genau selbige hat ihn nun auch auf's schärfste kritisiert, und möchte ihm nun in Sachen Kinderschutz " nachsitzen " lassen!
Kinderschutzkommision will Papst beraten
Edita
Kinderschutzkommision will Papst beraten
Edita
Ich (ath.) nicht, weil dieser Papst seine "Mafia" im Vatikan auch nicht unter Kontrolle bringt!!
Klaro, es freut mich, dass ich Deine Worte falsch verstanden hatte.
Ganz wichtig ist, zwischen dem Fehlverhalten des Kindes und dem Kind selber zu unterscheiden. Ihm klar machen, dass nur sein Verhalten falsch war, dass man es trotzdem noch lieb hat. Das Kind nicht "klein" machen und es abwerten, das kann, wie Philippe schreibt, den Grundstein für spätere Minderwertigkeitsgefühle legen.
LG Mane
Gewalt gegen ein Kind kann nie richtig sein denn das Kind kann sich nicht wehren, es ist schutzlos der Gewalt ausgeliefert.
Wichtig ist das ein Kind weiß das es mit all seinen Sorgen u. Problemen ohne Angst auf die Eltern zugehen kann. Man sollte als Eltern bereit sein über alles mit dem Kind zu reden, auch wenn manches nicht passt. Das trifft vorallem dann für die älteren Kinder zu. Nur so kann man sein Kind erreichen und es beraten wie man das Problem gemeinsam mit dem Kind lösen kann ohne das es eskaliert. M. E. ist es auch wichtig das Kinder ihren Eltern vertrauen können, sie also wissen das sie bedingungslos geliebt werden. Über viel Gespräche mit meinen Kindern und das bis heute habe ich viel mehr erreicht wie meine Eltern bei mir wo es keinerlei Gespräche gab sondern nur Abstrafung. Das gleiche machen wir jetzt bei unserem Enkelsohn und man staunt wie vernünftig er reagiert wenn man ihm erklärt das das absolut falsch ist was er gerade tut.
Tina
Ich (ath.) nicht, weil dieser Papst seine "Mafia" im Vatikan auch nicht unter Kontrolle bringt!!
Ich bin und war auch nie in der Kirche, meine Kinder auch nicht, mein Mann war evangelisch, aber nicht praktizierend, aber.......ich bin das erste Mal in meinem Leben Fan von einem Papst, nämlich Franziscus! Innerhalb der Vatikan-Mafia hat er schon kräftig aufgeräumt, aber nicht nur da, und ich freue mich jetzt schon auf seine " persönliche Korrektur " zum Thema Kinderschlagen!
Edita
Ich hänge mich mal an Edita.
Die deutsche Gesellschaft ist dem Papst, und den Glaubensinstitutionen überhaupt, voraus und überlegen. Kinder zu schlagen ist verboten. Und die Gesellschaft erklärt auch warum: Kinder sind schuld- und strafunfähig. Auch Eltern werden geschützt, indem sie nur bei Verschulden für ihre Kinder haften, also so gut wie nie.
Im sicheren Schoß der Familie sollen Kinder das Leben lernen. Die Familie soll sie vor schweren Fehlern und deren Konsequenzen schützen. Kinder haben und sind mehrere Chancen wert, auch aus Fehlern zu lernen. Durch Schläge wird die sichere Welt von Kindern zerstört, ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen und sie verbringen ihr junges Leben in ständiger Angst, die später auch ins Erwachsenenleben strahlt und psychologisch verarbeitet werden muß.
Mit Interesse habe ich die Beiträge von Karl und Phil gelesen, denn ich habe mit meinem prügelnden Vater die Harcoreversion erlebt. Mit Sonnenbrille, die blaue Augen verdeckte (die ich offiziell wegen Kopfschmerzen tragen mußte, weil meine Augen empfindlich gegen helles Licht seien) und anderen Lügen über blaue Flecken am ganzen Körper. Mit 16 stand ich mit einem Strick im Wald. Die Hilflosigkeit, die Auswegslosigkeit tat körperlich weg, aber zu diesem Schritt fehlte denn doch etwas, nicht der Mut, aber es kam Trotz auf. Mit 18(!) habe ich dann zurückgeschlagen, mit der Faust und volle Pulle und habe die folgende Schägerei gewonnen. Dann war Schluß mit der Prügelei in der feinen Upperclassfamilie, auf deren Erscheinungsbild nach außen immer größter Wert gelegt wurde.
Der Papst weiß nicht von was er redet, aber geistliche und körperliche Gewalt gegenüber Menschen, bis hin zum Mißbrauch von Kindern, gehört da zum Konzept der Macht und dieses Konzept muß abgesichert werden. Franziskus soll mir mal erklären, wo Schläge und Würde ihre Gemeinsamkeiten haben. Doch wohl nur in einem mittelalterlichen Menschenbild von Herrschaft und Gehorsam.
--
adam
Die deutsche Gesellschaft ist dem Papst, und den Glaubensinstitutionen überhaupt, voraus und überlegen. Kinder zu schlagen ist verboten. Und die Gesellschaft erklärt auch warum: Kinder sind schuld- und strafunfähig. Auch Eltern werden geschützt, indem sie nur bei Verschulden für ihre Kinder haften, also so gut wie nie.
Im sicheren Schoß der Familie sollen Kinder das Leben lernen. Die Familie soll sie vor schweren Fehlern und deren Konsequenzen schützen. Kinder haben und sind mehrere Chancen wert, auch aus Fehlern zu lernen. Durch Schläge wird die sichere Welt von Kindern zerstört, ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen und sie verbringen ihr junges Leben in ständiger Angst, die später auch ins Erwachsenenleben strahlt und psychologisch verarbeitet werden muß.
Mit Interesse habe ich die Beiträge von Karl und Phil gelesen, denn ich habe mit meinem prügelnden Vater die Harcoreversion erlebt. Mit Sonnenbrille, die blaue Augen verdeckte (die ich offiziell wegen Kopfschmerzen tragen mußte, weil meine Augen empfindlich gegen helles Licht seien) und anderen Lügen über blaue Flecken am ganzen Körper. Mit 16 stand ich mit einem Strick im Wald. Die Hilflosigkeit, die Auswegslosigkeit tat körperlich weg, aber zu diesem Schritt fehlte denn doch etwas, nicht der Mut, aber es kam Trotz auf. Mit 18(!) habe ich dann zurückgeschlagen, mit der Faust und volle Pulle und habe die folgende Schägerei gewonnen. Dann war Schluß mit der Prügelei in der feinen Upperclassfamilie, auf deren Erscheinungsbild nach außen immer größter Wert gelegt wurde.
Der Papst weiß nicht von was er redet, aber geistliche und körperliche Gewalt gegenüber Menschen, bis hin zum Mißbrauch von Kindern, gehört da zum Konzept der Macht und dieses Konzept muß abgesichert werden. Franziskus soll mir mal erklären, wo Schläge und Würde ihre Gemeinsamkeiten haben. Doch wohl nur in einem mittelalterlichen Menschenbild von Herrschaft und Gehorsam.
--
adam
Ohh Adam, was ist das für eine schreckliche Kindheit, wenig schöne Erinnerungen. Ich lese "so etwas" immer fassungslos, denn in meiner Kindheit kenne ich keine "Elterliche Gewalt" und als ich selber Vater war habe ich mich an die gewaltlose Erziehung meiner Eltern gehalten. Es ist dann schön wenn heute die erwachsenen Kinder, die selber Eltern geworden sind, bei mir am Tisch sitzen und gemeinsam sagen, wir wurden nie von unseren Eltern geschlagen..... und das so auch bei ihren eigenen Kindern übertragen.
Es mag jetzt etwas arrogant klingen, aber meine "Autorität" reicht immer ohne Schläge aus zu kommen. Ich zählte dann bis drei (oft merkte ich, dass die Zeit nicht reicht und erweiterte auf 2 1/2 und 2 3/4 (was die Kinder wieder witzig fanden) und dann war meist "Ruhe".
Und sie sind auch alle drei ohne Schläge brauchbare Menschen geworden
Hafel
Es mag jetzt etwas arrogant klingen, aber meine "Autorität" reicht immer ohne Schläge aus zu kommen. Ich zählte dann bis drei (oft merkte ich, dass die Zeit nicht reicht und erweiterte auf 2 1/2 und 2 3/4 (was die Kinder wieder witzig fanden) und dann war meist "Ruhe".
Und sie sind auch alle drei ohne Schläge brauchbare Menschen geworden
Hafel