Religionen-Weltanschauungen Halsketten mit Kreuz und der Spruch"Gott sei Dank"

Es ist schon merkwürdig und scheint wohl eine Eigenart der Menschen zu sein.
Da begründe ich warum ICH kein Kreuz tragen würde - und schon gibt man mir unterschwellig zu verstehen intolerant zu sein und es Gläubigen nicht zu gönnen. Das ist doch purer Unsinn!
Was andere tragen oder nicht ist deren Sache, das habe ich nicht zu bewerten und tue es auch nicht. 
Ich habe meine Ansicht dargelegt und nun ist gut.

Sirona


 

Es ist schon merkwürdig und scheint wohl eine Eigenart der Menschen zu sein.
Da begründe ich warum ICH kein Kreuz tragen würde - und schon gibt man mir unterschwellig zu verstehen intolerant zu sein und es Gläubigen nicht zu gönnen. Das ist doch purer Unsinn!
[…]
 

Vielleicht ist es ja so, dass sie ihre Ansicht zum Thema für allgemeingültig halten und infolgedessen dir unterstellen, das genauso zu sehen. Die absurde Aussage/indirekte Beschuldigung „[…] und ich hänge mir an den Hals, was ich möchte und lasse mir kein "schlechtes Gewissen" einreden“ sagt doch mehr als genug.

Vielleicht ist es ja so, dass sie ihre Ansicht zum Thema für allgemeingültig halten und infolgedessen dir unterstellen, das genauso zu sehen. Die absurde Aussage/indirekte Beschuldigung „[…] und ich hänge mir an den Hals, was ich möchte und lasse mir kein "schlechtes Gewissen" einreden“ sagt doch mehr als genug.

Weil es sich anbietet, Det.
In Darmstadt sind bis hoch in 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts noch alte Leute zu sehen gewesen, die von der Fensterbank ihrer Wohnungen aus, das Geschehen auf der Straße und die Vorübergehenden beobachtet haben; sich bei offenem Fenster kissengestützt mit manchen unterhielten.

"Guck", die Lisbeth (de Kall) hot sich heit widder es Haus um de Hals gehängt",
lautete ein gängiger Kommentar.

Es ist schon merkwürdig und scheint wohl eine Eigenart der Menschen zu sein.
geschrieben von Sirona

Liebe @Sirona,
es scheint mir so zu sein, bei einer rein schriftlichen Kommunikation so zu sein, dass ein Großteil, der Beteiligten, davon ausgehen, dass das, was dabei an eigenen Gedanken/Gefühlen ausgelöst wird, vom Sender auch so gemeint war ....

Da begründe ich warum ICH kein Kreuz tragen würde - und schon gibt man mir unterschwellig zu verstehen intolerant zu sein und es Gläubigen nicht zu gönnen.
geschrieben von Sirona

Wie wird unterschwellig etwas gesagt und/oder geschrieben. Insbesondere wie solch Weitreichendes wie "intolerant zu sein" und/oder "es [ ... ] nicht zu gönnen?

pace e bene
Bernd

Du bist also der Meinung, diese Aussage sei tolerant?
 

Sirona:

"Die Frage ist doch was bezweckt derjenige damit wenn er für alle sichtbar ein Kreuz trägt? Will der Träger eines Schmuckkreuzes damit zeigen wie christlich bzw. fromm er ist - seine Gläubigkeit zur Schau stellen? Mit Sicherheit ist damit ein Zweck beabsichtigt.
 

Nun, da habe ich wirklich eine andere Vorstellung von Toleranz. Zumal Du ausschließlich negative Zwecke unterstellst.

DW

 

Liebe @Sirona,
es scheint mir so zu sein, bei einer rein schriftlichen Kommunikation so zu sein, dass ein Großteil, der Beteiligten, davon ausgehen, dass das, was dabei an eigenen Gedanken/Gefühlen ausgelöst wird, vom Sender auch so gemeint war 
[…]

Meine Erfahrung ist ein wenig anders. Wenn ein Beitrag missverständlich ist und positiv, neutral wie auch negativ ausgelegt werden kann, dann werden die meinsten die negative Interpretation wählen und darauf eingehen. Warum auch immer.

Danke@Zwergohreule. Genau so empfinde ich das für mich auch.

Ein Kreuz kann nichts weiter als ein Talisman sein.
Und 'mein Gott', 'Gott sei Dank'  Redewendungen.
Für den Gläubigen ist das anders.
Und das ist gut so.
Gruss Val

Du bist also der Meinung, diese Aussage sei tolerant?
 

Sirona:

"Die Frage ist doch was bezweckt derjenige damit wenn er für alle sichtbar ein Kreuz trägt? Will der Träger eines Schmuckkreuzes damit zeigen wie christlich bzw. fromm er ist - seine Gläubigkeit zur Schau stellen? Mit Sicherheit ist damit ein Zweck beabsichtigt.
 

Nun, da habe ich wirklich eine andere Vorstellung von Toleranz. Zumal Du ausschließlich negative Zwecke unterstellst.

DW

 

Siehste, das ist das, was ich mit negativer Auslegung meinte. Ich hätte dazu gesagt, es sei vielleicht ein wenig ungeschickt formuliert, wäre aber nie auf die Idee gekommen, das als „ausschließlich negative Zwecke“ zu bezeichnen. 
Ganz sachlich betrachtet ist die Aussage von Sirona nicht völlig falsch. Nur dass man „zeigen wie christlich bzw. fromm er ist“ als Vorwurf interpretieren kann - wenn man denn wil. „seine Gläubigkeit zur Schau stellen“ ist sicherlich ungeschickt formuliert. Aber ich frage mich, warum denn Menschen ein Kreuz tragen, außer um dadurch zu zeigen, dass sie Christen sind. Für einen Gläubigen ist es doch wohl mehr als ein Schmuckstück, also bezweckt er etwas damit.

Um bei Einigen von Euch Klarheit zu schaffen: Ich trage das (kleine) Kreuz, um zu bekennen, dass ich Christ bin. Leider haben Menschen aus der Subkultur das (riesige) Kreuz für Zwecke missbraucht, die ich nicht kenne.