Religionen-Weltanschauungen Gott - Mensch - Computer
Das Bild ist mir sympathisch...
() qilin
Kaiser Wu fragte den Bodhidharma:
"Was ist der höchste Sinn der Heiligen Wirklichkeit?"
Bodhidharma sagte: "Offene Weite - nichts von heilig."
() qilin
Kaiser Wu fragte den Bodhidharma:
"Was ist der höchste Sinn der Heiligen Wirklichkeit?"
Bodhidharma sagte: "Offene Weite - nichts von heilig."
Wenn ich nun desweiteren davon ausgehe, dass ich diesem Ebenbild
entspreche: "Offen, nichts von heilig" und dies mit dem Computer vergleiche, welcher nicht heilig aber auch nicht offen ist -
er ist nützlich, es ist ein Gut, worüber verfügt wird, (werden kann) und welches irgendwelche Bedürfnisse erfüllt - dann wird doch klar, wo der Denkfehler liegt:
Widerstand braucht ein konkretes Gegenüber.
Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen.
Jetzt könnte man noch über Selbst-Vertrauen und Gott-Vertrauen sinnieren..
Mareike
entspreche: "Offen, nichts von heilig" und dies mit dem Computer vergleiche, welcher nicht heilig aber auch nicht offen ist -
er ist nützlich, es ist ein Gut, worüber verfügt wird, (werden kann) und welches irgendwelche Bedürfnisse erfüllt - dann wird doch klar, wo der Denkfehler liegt:
"Es ist schon komisch (für mich), wie man sich einem unsichtbaren, ungreifbaren 'Gebilde Gott' einfach anvertrauen kann. Aber einem selbst geschaffenen 'Gebilde Computer' Widerstand entgegenbringt."
Widerstand braucht ein konkretes Gegenüber.
Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen.
Jetzt könnte man noch über Selbst-Vertrauen und Gott-Vertrauen sinnieren..
Mareike
Widerstand braucht ein konkretes Gegenüber.Hmm - das würde doch bedeuten dass ich Gott keinen Widerstand entgegensetzen kann http://www.clicksmilies.com/s1106/fragend/confused-smiley-008.gif[/img]
Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen.Das sehe ich eigentlich nicht so - wenn ich an das [i]Urvertrauen bei kleinen Kindern denke - ist vielleicht aber auch eine Sache der Definition...
() qilin
Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen.
Jetzt könnte man noch über Selbst-Vertrauen und Gott-Vertrauen sinnieren..
Mareike
@Mareike,
Vertrauen ist eigentlich kein so großes Phänomen, wenn ich es einer Freundschaft, einer wirklichen Freundschaft impliziere.
Vertrauen ist etwas derart kostbares, dass es immer seltener gibt, in der heute von Hetze (Eile) geleiteten Welt.
Ein Computer aber kann kein wirkliches Vertrauen aufbauen; Dazu muß er Emotionen zeigen können, die eine Maschine nicht haben wird.
...
slash
Hmm - das würde doch bedeuten dass ich Gott keinen Widerstand entgegensetzen kann
Ich kann das/mein Bild von ihm zerreißen.
Urvertrauen = „Vertrauen in Vertrauen“?
Mareike
Ja, Vertrauen beruht auf Erfahrungen, es ist eine Art von hoffnungsvoller Zuversicht und vermittelt im besten Fall ein Gefühl der Sicherheit.
Mareike
Mareike
@karl,
ja, Vertrauen hat man eigentlich nur zu richtigen Freunden...
Ich hatte bereits an meinen Worten gezweifelt, als ich mich hier bezüglich der Trolls - beide Namen dürften jedem hier bekannt sein - weit, beinahe zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Doch ein menschliches Gehirn entschied, dass ich weiter an der Gemeinschaft Seniorentreff. de teilhaben kann.
Dieses Beispiel zeigt, wie weit ein menschliches Gehirn einem Computer überlegen ist und sein wird.
Karl, ich danke dir für dein Vertrauen.
...
slash
ja, Vertrauen hat man eigentlich nur zu richtigen Freunden...
Ich hatte bereits an meinen Worten gezweifelt, als ich mich hier bezüglich der Trolls - beide Namen dürften jedem hier bekannt sein - weit, beinahe zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Doch ein menschliches Gehirn entschied, dass ich weiter an der Gemeinschaft Seniorentreff. de teilhaben kann.
Dieses Beispiel zeigt, wie weit ein menschliches Gehirn einem Computer überlegen ist und sein wird.
Karl, ich danke dir für dein Vertrauen.
...
slash
In meinem Leben war und ist es immer so gewesen, dass ich mir das Vertrauen der anderen erarbeiten musste und umgekehrt bei mir galt und gilt dies ebenso. Die Ansprüche sind hoch - bei mir und den Personen, mit denen ich es gerne zu tun haben möchte.
Ist das Vertrauen dann stabil, kann die Beziehung so leicht nichts mehr stören. Dies sollte aber nicht missverstanden werden: es hat nichts mit Eigentum am anderen zu tun oder irgendwelchen überzogenen Vorstellungen, was der andere (oder ich) hier zu leisten haben. Auch hier soll Ratio das Mass der Dinge sein - zu viele Emotionen stören oft die REalität. Olga
Ist das Vertrauen dann stabil, kann die Beziehung so leicht nichts mehr stören. Dies sollte aber nicht missverstanden werden: es hat nichts mit Eigentum am anderen zu tun oder irgendwelchen überzogenen Vorstellungen, was der andere (oder ich) hier zu leisten haben. Auch hier soll Ratio das Mass der Dinge sein - zu viele Emotionen stören oft die REalität. Olga
Re: Gott - Mensch - Computer
Menschen haben sich zu allen Zeiten einen Gott
erschaffen, der Gott meiner Kindheit war für mich universal,
er sah alles, wußte alles, verstand alles, tröstete und verzieh alles,
es war auf ihn Verlaß. Eben: ein lieber Gott.
Als Erwachsene begann ich an ihm zu zweifeln, kann so ein
Überwesen überhaupt existieren, wie muß ich es mir zurechtbiegen,
um das Gefühl des Behütetsein wie in Kindertagen wieder entstehen
zu lassen, bleibt es mein Beschützer auf allen meinen Wegen?
Im Zeitalter von intelligenten Robotern und Computern besteht m.M.n.
die Gefahr, diese (noch) "seelenlosen Maschinen" zu neuen
Göttern zu stilisieren, sie zu Götzen zu erheben, ihr Können
geradezu anzubeten ..............
Diese Gedanken kamen mir mal so gerade zum Thema.
M.
erschaffen, der Gott meiner Kindheit war für mich universal,
er sah alles, wußte alles, verstand alles, tröstete und verzieh alles,
es war auf ihn Verlaß. Eben: ein lieber Gott.
Als Erwachsene begann ich an ihm zu zweifeln, kann so ein
Überwesen überhaupt existieren, wie muß ich es mir zurechtbiegen,
um das Gefühl des Behütetsein wie in Kindertagen wieder entstehen
zu lassen, bleibt es mein Beschützer auf allen meinen Wegen?
Im Zeitalter von intelligenten Robotern und Computern besteht m.M.n.
die Gefahr, diese (noch) "seelenlosen Maschinen" zu neuen
Göttern zu stilisieren, sie zu Götzen zu erheben, ihr Können
geradezu anzubeten ..............
Diese Gedanken kamen mir mal so gerade zum Thema.
M.
Schön, Medea, da leitest Du ja wieder zum ursprünglichen Thema zurück
Die Gefahr besteht durchaus, denke ich mal - wenn man sich von 'seiner Hände Arbeit' Wunderdinge erhofft,
die man selbst nicht zu leisten imstande ist. Ganz spontan ist mir dazu jetzt diese Geschichte eingefallen:
In dem Medraschim, den Erzählungen zur Torah, wird von Abraham berichtet:
Abrahams Vater Terach fertigte Götzen an und verkaufte sie. Einmal kam eine Frau und brachte eine Schüssel mit Semmelmehl für die Götzen. Abraham stellte die Schüssel vor die Götzen, nahm einen großen Stock und zerbrach alle Figuren. Nur die größte Figur ließ er stehen und legte ihr den Stecken in die Hand. Als sein Vater Terach nach Hause kam und ihn fragte; »Was hast Du getan?« antwortete Abraham: »Eine Frau hat Semmelmehl als Opfer gebracht, und die Götzen begannen miteinander zu streiten. Jeder wollte zuerst essen. Da nahm der größte Götze den Stock und zerbrach die anderen« Da sagte Terach zu Abraham: »Haben sie denn Verstand oder haben sie Leben in sich?« Abraham antwortete: »Wenn die keinen Verstand und kein Leben haben, warum sollen wir ihnen dann dienen?«
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Die Gefahr besteht durchaus, denke ich mal - wenn man sich von 'seiner Hände Arbeit' Wunderdinge erhofft,
die man selbst nicht zu leisten imstande ist. Ganz spontan ist mir dazu jetzt diese Geschichte eingefallen:
In dem Medraschim, den Erzählungen zur Torah, wird von Abraham berichtet:
Abrahams Vater Terach fertigte Götzen an und verkaufte sie. Einmal kam eine Frau und brachte eine Schüssel mit Semmelmehl für die Götzen. Abraham stellte die Schüssel vor die Götzen, nahm einen großen Stock und zerbrach alle Figuren. Nur die größte Figur ließ er stehen und legte ihr den Stecken in die Hand. Als sein Vater Terach nach Hause kam und ihn fragte; »Was hast Du getan?« antwortete Abraham: »Eine Frau hat Semmelmehl als Opfer gebracht, und die Götzen begannen miteinander zu streiten. Jeder wollte zuerst essen. Da nahm der größte Götze den Stock und zerbrach die anderen« Da sagte Terach zu Abraham: »Haben sie denn Verstand oder haben sie Leben in sich?« Abraham antwortete: »Wenn die keinen Verstand und kein Leben haben, warum sollen wir ihnen dann dienen?«
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