Religionen-Weltanschauungen Gott ist tot?
Chapeau @Sirona sehr guter Erklärungsversuch! Du weißt vermutlich, dass ich überzeugter Atheist bin, das bedeutet aber nicht, dass ich gute Erklärungsversuche eines Mitmenschen nicht achte! Immerhin trug diese Thematik zur allgemeinen Volksbelustigung bei und das ist doch schon mal was, rauchen wir doch einfach all die frei erfundenen Götter in der Pfeife, trocken genug dürften sie ja zwischenzeitlich sein.
Heute habe ich mich noch einmal in dieses Thema eingeloggt und quer gelesen. Hierdurch habe ich erkannt dass sich jeder Beteiligte mit dem Gedanken um Gott beschäftigt hat ob als Atheist, Monotheist oder Gläubiger einer anderen Richtung. Dabei tauchte in mir die Frage auf welche Antwort wohl Jesus Christus zu all dem Geschriebenen geben würde.
Für mich ist nur Jesus Christus der Angelpunkt, der zu Gott führt bzw. Gott erkennen lässt. Er sagte ganz deutlich dass Gott GEIST ist! Punkt!
Alle Versuche der Künstler in der Vergangenheit und auch Gegenwart Gott darzustellen sind klägliche Abbilder von dem was verdeutlicht werden sollte. Deshalb auch der Hinweis sich kein Bild von Gott zu machen.
Natürlich hat die Frage nach Gott auch die Zeitgenossen Jesu beschäftigt. Und Jesus sagte kurz und bündig: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“. Damit meinte er nicht dass man sich Gott als Mensch vorstellen sollte, sondern er verwies auf das was er lehrte und vorlebte. Jesus stellte immer die Liebe in den Vordergrund seiner Botschaft und sagte auch dass Gott reine Liebe ist. Er hat das patriarchale Gottesbild des AT revidiert und gezeigt wer oder was Gott ist. Deshalb kann ich nicht verstehen dass viele Glaubensgemeinschaften das AT als Gottes Wort erklären wollen, denn was dort aufgezeichnet worden ist kann nicht von dem Gott stammen, von dem Jesus erzählt hat.
Salomo schrieb einmal (Prediger)
Und ich musste einsehen: Ein Mensch kann das, was Gott tut und geschehen lässt unter der Sonne, niemals in seinem Zusammenhang erfassen. Er mag noch so angestrengt danach suchen, den Zusammenhang der Dinge findet er nicht. Auch wenn ein Weiser behauptet, ihn zu kennen – gefunden hat er nichts.
Insofern wird niemand Gott beweisen können, man kann nur an seine Existenz glauben oder auch nicht. Um uns diesen Glauben zu erleichtern ist Jesus in die Welt gekommen. Oft habe ich mich über seinen Ausspruch „Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ geärgert, dieses Anspruchsdenken war mir zuwider. Doch im Laufe der Jahre habe ich festgestellt dass Jesus Recht hat. Nur durch das was er uns gelehrt und hinterlassen hat kann zur Erkenntnis Gottes führen.
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Um aber auf Nietzsches Zitat zurückzukommen bin ich der Überzeugung dass er Gott nicht verneinte oder für tot erklärte, sondern er uns anklagte, dass wir durch unser Verhalten Gott „getötet“, ihn für nichtexistent erklärt und ihn aus unserem Leben und Gesellschaft ausgeklammert haben. Er spielt keine Rolle mehr.
Und heute ist das sehr deutlich zu erkennen, der Glaube an Gott, der einmal eine große Rolle im Leben der Menschen gespielt hat, wird immer mehr in den Hintergrund gedrängt – Gott ist ja tot, und an seine Existenz zu glauben ist Torheit!
Was die Kirchen dazu beigetragen haben wäre ein anderes Kapitel.
Sirona
Eine sehr Gute Beschreibung. Wenn doch nur alle Religionen die Liebe in den Vordergrund stellen wollten. Haß kehrt sich um in Haß gegen einen selbst.Natürlich hat die Frage nach Gott auch die Zeitgenossen Jesu beschäftigt. Und Jesus sagte kurz und bündig: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“. Damit meinte er nicht dass man sich Gott als Mensch vorstellen sollte, sondern er verwies auf das was er lehrte und vorlebte. Jesus stellte immer die Liebe in den Vordergrund seiner Botschaft und sagte auch dass Gott reine Liebe ist. Er hat das patriarchale Gottesbild des AT revidiert und gezeigt wer oder was Gott ist. Deshalb kann ich nicht verstehen dass viele Glaubensgemeinschaften das AT als Gottes Wort erklären wollen, denn was dort aufgezeichnet worden ist kann nicht von dem Gott stammen, von dem Jesus erzählt hat.
Merke: Mit jeder Generation nach Christus wurden die Menschen vorsichtiger im Glauben. Irgend einmal merkten die Kleriker, dass man dem einen Riegel schieben musste. Also erklärte man dem staunenden Kirchenvolk, dass das Alte Testament nur noch teilweise Gültigkeit habe - und man daran sei, ein neues zu schreiben.Eine sehr Gute Beschreibung. Wenn doch nur alle Religionen die Liebe in den Vordergrund stellen wollten. Haß kehrt sich um in Haß gegen einen selbst.Natürlich hat die Frage nach Gott auch die Zeitgenossen Jesu beschäftigt. Und Jesus sagte kurz und bündig: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“. Damit meinte er nicht dass man sich Gott als Mensch vorstellen sollte, sondern er verwies auf das was er lehrte und vorlebte. Jesus stellte immer die Liebe in den Vordergrund seiner Botschaft und sagte auch dass Gott reine Liebe ist. Er hat das patriarchale Gottesbild des AT revidiert und gezeigt wer oder was Gott ist. Deshalb kann ich nicht verstehen dass viele Glaubensgemeinschaften das AT als Gottes Wort erklären wollen, denn was dort aufgezeichnet worden ist kann nicht von dem Gott stammen, von dem Jesus erzählt hat.
Fazit: Man denke vor seinem Tod beizeiten daran, sein altes Testament auf die aktuelle Richtigkeit zu überprüfen - und notfalls ein neues zu verfassen!
Ach @schorsch, du biegst dir deine Wahrheit so hin wie du es brauchst. Nur anderen ihre Wahrheit belassen ist anscheinend für dich nicht Möglich. Soviel Angst davor..? Ist doch bloß ein wenig Respekt.
Genau das hat Jesus getan. Deshalb gibt es ja auch das NT.
ich verstehe die Bibel so, dass Jesus uns mit dem Vater versöhnt hat. Man könnte sehr sehr lange über die teologischen Grundsätze diskutieren. Für mich ist Johannes 3, 16 ausschlaggebend: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahin gab, damit jeder der an ihn glaubt nicht verloren geht sondern das ewige Leben hat. Für mich ist alles darum: Ausübung der Religion. Es ist nicht schlecht aber nicht maßgebend zum Heil. Ich habe es erlebt, als ich Gott mich Leben gab und alles in seine Hand legte. seitdem hat mein Leben sich grundlegend geändert. Es gab ein Vorher und es gab ein Nachher.
Charlie Brown: „Eines Tages werden wir alle sterben.“
Snoopy: Ja, das stimmt. Aber an allen anderen Tagen nicht.“
Interessante Perspektiven in einem Thread, bei dem sich bisher alles um einen "Gott" dreht.
Gute Unterhaltung und
lg
teri
So sehr dieser Gedanke ermutigt, sein einmaliges Leben sinnvoll zu nutzen – ein Unbehagen bleibt. Immer weniger Menschen gehören einer der beiden großen Kirchen an. Da drängt sich eines Tages zwangsläufig die Frage auf: Wie damit umgehen, dass geliebte Menschen für immer gehen? Wie damit fertigwerden, dass man selbst in absehbarer Zeit für immer verschwinden wird?
Viele Menschen behaupten, nur Angst vorm Sterben, nicht aber vorm Tod zu haben. Doch niemand hakt sein Leben ohne weiteres ab. Wie ist Trost ohne Religion möglich? Die heutige Sterbe-, Bestattungs- und Trauerkultur befindet sich in einem dramatischen Umbruch.
Auf der Suche nach zeitgemäßen Erleichterungen bei der Bewältigung des Todes lässt sich der Referent weder auf religiöse Illusionen noch auf rationale Beschwichtigungen ein.
Prof. Dr. Franz Josef Wetz, geboren 1958, studierte Philosophie, Germanistik und Theologie in Mainz, Frankfurt/M. und Gießen. Seit 1994 ist er Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd. Seine Arbeitsschwerpunkte in Lehre und Forschung sind: Hermeneutik, Ethik, Rechts-, Kultur- und Naturphilosophie. Wetz ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung und Direktoriumsmitglied des Hans-Albert-Institut (HAI). Außerdem ethischer Berater des Anatomischen Instituts für Plastination („Körperwelten“).
Giordano-Bruno-Stiftung
Deswegen heißt es ja Glaube (obwohl Gläubige wissen, dass es Gott, Jesus und den Heiligen Geist gibt).Insofern wird niemand Gott beweisen können, man kann nur an seine Existenz glauben oder auch nicht. Um uns diesen Glauben zu erleichtern ist Jesus in die Welt gekommen. Oft habe ich mich über seinen Ausspruch „Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ geärgert, dieses Anspruchsdenken war mir zuwider. Doch im Laufe der Jahre habe ich festgestellt dass Jesus Recht hat. Nur durch das was er uns gelehrt und hinterlassen hat kann zur Erkenntnis Gottes führen.
Deine Ausführungen zu "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" ist mir noch nicht ausführlich genug.
Wer nicht an Jesus glaubt, wird den Vater niemals sehen. Wer nicht von Neuem geboren ist, wird das Reich Gottes auch niemals sehen. Der Weg zu Gott führt über Jesus. Jesus ist unser Fürsprecher bei Gott (nicht Maria und auch kein anderer).
Nach zu lesen unter anderem unter Johannes 3 (wer denn mag).
Friedrich Nietzsche
(1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Das was unten steht, stelle ich immer wieder fest
Glaube
Für den, der nicht glaubt, gibt es keinen Beweis.
Für den, der glaubt, sind alle Beweise nichts.
© Emine Yalcin
(*1972), kfm. Angestellte