Religionen-Weltanschauungen Gott ist tot?
[...]Und? Ich kann nur über das schreiben, was ich mal gelernt habe, bzw. woran ich mich noch erinnere. Wenn du meinst, daß ich etwas falsch sehe, dann bist du herzlich eingeladen, deine Sichtweise zu erläutern und mir zu zeigen, wo ich deiner Ansicht nach etwas falsch sehe. Du meinst doch sicherlich nicht, daß nur die über ein Thema schreiben oder überhaupt eine Meinung haben dürfen, die einen Mindeststandard an Wissen erfüllen, oder? Dann würde in manchen Bereichen nämlich Grabesstille herrschen.
@ Mausschupser @quilin @olga64 @teri @schorsch
Ich bin ja hier eher eine stille Leserin (wie in etlichen anderen Threads hier auch, muss nicht immer meinen Mund aufmachen - das hatte ich in meinem Leben lang genug- ,
aber ich bin schon erstaunt, dass Ihr Euch über christlichen Glauben unterhaltet, aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Quelle selber kennt.
(Und ganz ehrlich: über manches, was Ihr schreibt, z.B. Bekennen und sühnen/Gottesbild ect. u.a. muss ich schmunzeln - denn es ist alles den biblischen Prinzipien entnommen.
Gott fordert uns Menschen auf, IHN zu suchen, wahrhaftig, ernsthaft und ehrlich (nicht nur mal so`n bisschen..bei Bedarf oder Interesse.) ...und er wird sich finden lassen, oder dem Menschen begegnen - und zwar in Jesus Christus, der von sich sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, nur durch mich."
Das ist meine Erfahrung und Beobachtung in meinem Leben.
Das wünsche ich Euch "Interessierten"
Liebe Grüße Ane
Also gönne uns ruhig unsere Fehler oder kläre uns auf. Schweigend daneben zu sitzen und über vermeintlich falsche Sichtweisen anderer zu schmunzeln hilft niemandem.
det
Moni sIch wundere mich immer über diese Ambivalenz. Die Gnädigkeit und Barmherzigkeit wird immer besonders nach Katastrophen besungen (von den Überlebenden), das Richtersein wird wohl gebraucht für die ausgleichende Gerechtigkeit nach dem Tode: "Wenn es mir hier nicht so gut geht wie jenem, soll der doch wenigstens in der Hölle schmoren".
Aber unser so
lieber,gnädiger und barmherziger Gott kommt wieder,so wie es geschrieben steht und für viele kommt ER als Richter.
Ich finde, wir sollten Gerechtigkeit auf Erden suchen.
Karl
Hallo Mausschubser,
ich grinse oder belächele Euch nicht.
Ich muss darüber lächeln, dass hier ja mal mehr, mal weniger darüber
fast alle der Meinung sind, dass es Gott nicht gibt.
(Über eine Sache, die es für mich nicht gibt, brauche ich keine Gespräche mehr führen - das interessiert mich nicht. Oder?)
Begründet wird das dann mit dem vielen Falschen und Versagen und Irren in und durch die (kath + evang.) Kirchen.
Und da bin ich ganz bei Euch. Ich glaube nicht an diese Kirche(n) - bin sogar aus Glaubensgründen aus der evangelischen Kirche ausgetreten! (ist aber meine persönliche Einstellung - habe reichlich Freunde, die immer noch dort etwas "retten" wollen...)
Allerdings, die genannten Begriffe: bekennen und sühnen, die in den letzten Schreiben (wo es z.B. um Hexenverbrennung/-verfolgung oder Inquisition ging) genannt wurden, zeigen mir, wie doch die bibl. Wahrheiten/Normen tief in uns Menschen sind.
Es wurde ein Dazustehen, also das Bekenntnis der Schuld eingefordert oder angemahnt. Und an anderer Stelle fällt der Begriff "Sühne"... dazu.
(über dieses Verhalten/Gedanen musste ich schon lächeln - weil man Gott nicht wahrhaben will, aber die biblischen Normen fordert)
Ja, so sind wir Menschen angelegt, ein inneres Gleichgewicht muss hergestellt werden.
Und genau das gleiche steht in der Bibel.
Da ist an etlichen Stellen von der Schuld des Menschen/der Menschen die Rede.... es geht um persönliche Schuld, aber auch darum, dass wir alle Schuldner/Sünder vor Gott sind (z.B. Römer 3,23 oder Römer3,12 u. etliche andere Stellen - bitte selber nachschlagen)
Wir Menschen können unsere Schuld/Sünde nicht/niemals bei Gott abzahlen/bezahlen!
Wir haben alle den Tod verdient - er ist in uns - als Folge unseres Fehlverhaltens.
Doch Gott, ist ein Gott der Liebe und Barmherzigkeit, aber auch der Wahrheit und Gerichtigkeit
(bitte sich selber kundig machen, was die Bibel alles über Gott aussagt oder nachfragen - sprengt hier jetzt den Rahmen)
Gott selber ist Mensch geworden in Jesus Christus... schon als Adam und Eva aus dem Paradies "mussten", bekamen sie diese Verheißung (1. Mose 3,15), dass ein Retter käme... und durch das ganze alte Testament zieht sich dieses wie ein roter Faden hindurch... Abraham ---Jesaja 53 u.v.a.
Sein Leben hat er gelassen, sein Blut ist für uns geflossen/an unserer Stelle hat Gott seinem Jesus die ganze Sünde der Menschen aufgeladen = er hat gesühnt/bezahlt!
Nun ist aber Gottes Vergebung nicht wie ein Gießkannenprinzip automatisch über alle Menschen ausgegossen.... aber es ist wie ein blanko-Scheck. Es gilt, dass jeder ihn persönlich einlösen muss/darf!
Johannes 3,16: So sehr hat Gott die Welt (Menschen) geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Wenn ich Jesus und seine Tat für mich annehme, löse ich den Blanko-Scheck ein und bezeuge gleichzeiitig, dass ich ihn nötig habe, weil ich von mir heraus zahlungsunfähig (nämlich ein Sünder bin) und als Schuldner und ewig verlorener Mensch vor Gott stehe -
Wenn einem Menschen das so richtig tief bewusst wird, ist das gerade nicht prickelnd oder nett oder so leicht und das einzusehen und für sich selber auszuhalten -da kann man innerlich und äußerlich nur vor Gott in die Knie gehen und die Schuld - auch die persönliche Schuld eingestehen, um Vergebung bitten und Christus als Retter annehmen.
(Jesaja 53,5 und Johannes 1,29 und 2. Korinther 5,21 und 1. Johannes 1,7 u.a. - bitte selber lesen...
wenn keine Bibel vorhanden - im Internet kann mans sicher nachschlagen)
Es geht darum dass die Schuld beglichen wird. Es muss immer ein Ausgleich geschaffen werden
(kenne ich auch aus der Psychotherapie (berufl.) ).
Dann erst ist Friede. Friede im Menschen. Friede zwischen Mensch und Gott. Friede zwischen Menschen.
Schuld erkennen und als solche bekennen (Bibl. Begriff: Buße)
sühnen = die Schuld muss ausgeglichen werden d. Bezahlung oder Wiedergutmachung (wenn mögl.)
: zum Gottesbild: Gott selber sagt, dass wir uns kein Bildnis von ihm machen sollen - können - können wir auch nicht...wir würden dann nämlich etwas eigenes schaffen... ein eigenes Gottesbild - das ist dann ein Götzenbild. (Bsp.alter Mann mit Rauschebart = harmlos/ Gott der Kriege will = Rachsüchtig ist oder o.ä.)
Wir können uns Gott nicht vorstellen. Er ist größer als unser Verstand erfassen könnte.
Mir wird Gott immer größer, herrlicher unfassbarer. Je länger ich ihn kenne und mit ihm spreche...
Ich weiß jetzt nicht, ob ich alles beantwortet habe. Hoffe ja.
(Sorry, ich habe immer die "Gabe der Länge" d.h. schreibe ausführlich und lt. zu lang - sorry)
Glaub nicht, dass ich auf alles eine Antwort habe. Manchmal erkenne ich es erst nach einiger Zeit, was Gottes Wort dazu sagt - aber ich befrage sein Wort(die Bibel - AT und NT), dass ist meine Lebensbuch!
Und sehr, sehr spannend ist, was ich immer wieder Neues entdecke oder durch längst Bekanntes gestärkt und getröstet werde.
Jesus kennen, ihn lieben und ihm folgen gibt dem Leben Sinn und Halt und eine ewige Perspektive.
Ich habe es immer als eine große und befreiende Stabilität für mich erlebt.
Und ich habe die Gewissheit, dass ich nach meinem leiblichen Tod ewig, ewig in der Herrlichkeit bei Gott sein darf.
In diesem Sinne liebe Grüße von Ane
Die Biologie lehrt, dass es ohne den Tod keine Evolution geben würde. Neues kann nur entstehen, wenn das Alte Platz macht. Mit Fehlverhalten hat das nichts zu tun.Ane:
“Wir haben alle den Tod verdient - er ist in uns - als Folge unseres Fehlverhaltens.“
Mir graust es eher vor den Bestrebungen, das Leben der Menschen auf 200 Jahre oder mehr auszudehnen, denn die Gesellschaften, die dann entständen wären starr und wahrscheinlich extrem konservativ.
Karl
Dein Plädoyer für Gott - oder das, was du glaubst, dass er sei - ist rührend. Und nun glaube mir: Wenn es einen Gott gibt, dann verteilt er seine Noten nicht danach, wie viele Worte ein Mensch zu seinen Gunsten eingesetzt hat, sondern wie es in dessen Herzen aussieht!
Hallo Mausschubser,Die Frage, warum man nicht über etwas sprechen sollte, das es nicht gibt, die verstehe ich nicht. Man muß doch nicht selbst an Gott glauben, um sich dafür zu interessieren, warum es Religion gibt oder warum Menschen den Glauben für sich brauchen.
ich grinse oder belächele Euch nicht.
Ich muss darüber lächeln, dass hier ja mal mehr, mal weniger darüber
fast alle der Meinung sind, dass es Gott nicht gibt.
(Über eine Sache, die es für mich nicht gibt, brauche ich keine Gespräche mehr führen - das interessiert mich nicht. Oder?)
Begründet wird das dann mit dem vielen Falschen und Versagen und Irren in und durch die (kath + evang.) Kirchen.
Und da bin ich ganz bei Euch. Ich glaube nicht an diese Kirche(n) - bin sogar aus Glaubensgründen aus der evangelischen Kirche ausgetreten! (ist aber meine persönliche Einstellung - habe reichlich Freunde, die immer noch dort etwas "retten" wollen...)
[...]
Die Nichtexistenz Gottes mit den Fehlern der Kirchen zu vermischen machen nur Menschen, denen sonst die Argumente fehlen und die deshalb zwei völlig unterschiedliche Sachen vermischen. Da machst du es dir viel zu leicht, wenn in ähnlichem Stil die Menschen ohne Argumente anführst, als wäre sonst nicht eine Menge gesagt worden.
Sorry, ganz falsch. Willst du wirklich behaupten, die Vorstellung von Schuld und Sühne wäre allein auf die Bibel zurückzuführen? Das würde im Umkehrschluß doch bedeuten, daß es in vorbiblischen Zeiten oder in Gesellschaften, die die Bibel nicht kennen, Schuld und Sühne nicht existieren, bzw. existiert haben. Das kannst du nicht ernsthaft so meinen, oder?Allerdings, die genannten Begriffe: bekennenund sühnen, die in den letzten Schreiben (wo es z.B. um Hexenverbrennung/-verfolgung oder Inquisition ging) genannt wurden, zeigen mir, wie doch die bibl. Wahrheiten/Normen tief in uns Menschen sind.
Es wurde ein Dazustehen, also das Bekenntnis der Schuld eingefordert oder angemahnt. Und an anderer Stelle fällt der Begriff "Sühne"... dazu.
(über dieses Verhalten/Gedanen musste ich schon lächeln - weil man Gott nicht wahrhaben will, aber die biblischen Normen fordert)
Ja, so sind wir Menschen angelegt, ein inneres Gleichgewicht muss hergestellt werden.
Und genau das gleiche steht in der Bibel.
Da ist an etlichen Stellen von der Schuld des Menschen/der Menschen die Rede.... es geht um persönliche Schuld, aber auch darum, dass wir alle Schuldner/Sünder vor Gott sind (z.B. Römer 3,23 oder Römer3,12 u. etliche andere Stellen - bitte selber nachschlagen)
Wir Menschen können unsere Schuld/Sünde nicht/niemals bei Gott abzahlen/bezahlen!
Wir haben alle den Tod verdient - er ist in uns - als Folge unseres Fehlverhaltens.
[...]
Daß die Menschen so angelegt sind, daß sie für ein inneres Gleichgewicht immer einen Ausgleich brauchen, das mag in deiner Welt so sein. Meine Welt sieht da völlig anders aus. Es war eine große Befreiung, sich von diesen archaischen Vorstellungen trennen zu können.
Zum Rest deines Beitrags kann ich nicht viel sagen. Für mich ist die Bibel kein Maßstab für irgendetwas, deshalb interessieren mich Verweise auf Bibeltexte nicht so besonders. Ich diskutiere gern mit Menschen die eigene Gedanken haben und nicht alles was sie zu sagen haben auf die mystischen Vorstellungen eines Hirtenvolks von vor 3000 Jahren zurückführen. Damit kann ich nichts anfangen.
det
Du liebe Zeit, Ane .. geht es auch NOCH ein bisschen selbstgerechter und selbstgefälliger?
Deine "gottgefälligen" Schwärmereien und das durchklingende Mitleid mit den "Ungläubigen" übertrumpft ja geradezu noch das bis zur Schmerzgrenze reichende Salbadern der Themeneröffnerin.
Deine Texte erinnern schon sehr an die Salven der hirngewaschenen und fremdgesteuerten Evangelisten der neuen Generation, die in den USA und Lateinamerika auf dem Vormarsch sind und den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen.
ich bin schon erstaunt, dass Ihr Euch über christlichen Glauben unterhaltet, aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Quelle selber kennt.
(Und ganz ehrlich: über manches, was Ihr schreibt, z.B. Bekennen und sühnen/Gottesbild ect. u.a. muss ich schmunzeln - denn es ist alles den biblischen Prinzipien entnommen.
Hallo Ane,
ich bin, wie Du richtig schreibst, durchaus interessiert an Religion, schließlich beschäftige ich mich schon etliche Jahrzehnte damit - und über den christlichen Glauben denke ich doch gültige Aussagen machen zu können, ich war ja lange Zeit dessen gläubiger Anhänger. Die Vermutung, dass jemand der darüber redet, die Quelle (womit vermutlich die Bibel gemeint ist) nicht kennt, scheint mir etwas abenteuerlich - die wird doch hier alle Naselang zitiert... 'Bekennen' und 'sühnen' sind allerdings für mich keine 'biblischen Normen' - die sind in allen Religionen zu finden; das Gottesbild ist natürlich grundverschieden - selbst innerhalb der Bibel (ein ehemaliger Schulkollege hat darüber ein m. E. recht umfassendes - und kritisches - Buch geschrieben, 'Einiges über den lieben Gott'). Die wörtlich als 'Gottes Wort' oder zumindest 'von Gott inspiriert' zu sehen, ist natürlich eine Glaubensaussage - für Nichtgläubige also wenig überzeugend.
() qilin
Du hast Recht, WoSchi ein bißchen selbstgefällig und auch überheblich ist das Lächeln über die Meinungen anderer, vor allem angesichts der vorgebrachten Argumente, die schon bei einem Windhauch umfallen. Ich habe dieses Lächeln über andere, das so völlig frei von jeder Selbstkritik ist, schon öfters bei Gläubigen erlebt, die meinen, die allein selig machende Wahrheit in ihrem Besitz zu haben. Da frage ich mich dann, ob der intensive Glaube nicht auch dazu dient, endlich einmal ein Überlegenheitsgefühl entwickeln zu können.
det
@Quilin
An den unterschiedlichen Stellen und Foren habe ich Dich schon gelesen und schätze Deine Kenntnisse und Deine Aufrichtigkeit achte ich sehr.
Ich weiß, dass es in anderen Religionen auch "Schuld und Sühne/Wiedergutmachung u.ä." geht.
In meiner Antwort wollte ich deutlich machen, wie dieses sehr klar und deutlich die Bibel durchzieht
(ich nenne es für mich: biblisches Prinzip) und wie wir als Menschen in Deutschland (im sog. christl. Abendland) dieses in uns tragen.
Mit "Quelle" meine ich nicht die christlichen Religionen, sondern die Bibel und Gott selbst.
Wenn Du so willst, habe ich ein biblisches Gottesbild in meinem Kopf
Dieser Gott hat unterschiedliche Facetten - eben nicht nur ein lieber Gott, (wohl aber ein liebender).
Die Menschen der Bibel haben ihn jeder in anderen Situationen erlebt und ihn anders kennengelernt
Wir haben die Bibel als Ganzes - und können oder dürfen das Umfassende sehen.
Wobei wir IHN sicherlich nie ganz erkennen werden! Unser menschl. Denken ist eben menschlich und damit begrenzt.
Ich hoffe, ich habe jetzt erstmal Dir eine Antwort gegeben.
@Mausschubser, @Karl @ Schorsch @ Woschi
ich werde auch Euch antworten
- nur mein Garten "schreit" (und ich war etliche Wochen zu "Oma-Diensten" bei meiner Tochter
- und muss jetzt zu einem angemeldeten Geburtstagsbesuch)
LG Ane