Religionen-Weltanschauungen Gott ist tot?
Einige ernstgemeinte Fragen dazu.Zu 1. Jesus ist nicht der Erbprinz. Er selbst versteht sich, wie wir Menschen uns allgemein, als Gottes Kinder.
1. Was heißt das? Ist Jesus der Gott, oder ist er der Erbprinz seiner Gottesvaters oder was soll er darstellen?
2. Und von wem wurde das Gebot erlassen?
3. War Jesus kein Mann?
Diese von Menschen künstlich fabrizierte Metaporphose verschließt sich dem gesunden Menschenverstand.
teri
zu 2. Nach meinem Kenntnisstand von Jesus selbst.
zu 3. Er wurde als normales Baby geboren als Junge und war damit eindeutig später ein Mann.
Die Menschen haben so manche Metamorphose fabriziert und bei fast allen war der gesunde Menschenverstand gerade besoffen. Anders kann man es nicht verstehen das die Menschen einem A. Hitler aus Braunau zu gejubelt haben, anders kann man nicht verstehen das die Russen ihrem Stalin verehrt haben, anders kann man so einige Präsidenten der USA nicht verstehen, die der Welt jede Menge Kriege, Atombomben und zuzählige Tote eingebracht haben. Gestern noch bei Verstand und heute sowas..?
Jesus hat den Menschen nur erklärt, das sie Gott vertrauen sollen, ihn ehren und achten sollen. Und wenn wir mal ehrlich sind - allein die 10 Gebote ermahnen uns zu einem friedvollem Leben, Achtung unserer Nächsten und der Umwelt.
Bloß zuviele wollen in ihrer Gier (die wurde übrigens vom Teufel den Menschen gebracht) immer ihre Selbstsucht befriedigen, die Bedürfnisse ihrer Nächsten sind ihnen egal. Und das macht die Probleme, die Zwietracht, die Kriege....
Und wenn schon mal ehrlich - auch die anderen Religionen haben in ihren Kernaussagen das Friedvolle. Nur die Machtinteressen der Gierigen hören lieber dem Teufel zu.
Existiert eigentlich die Krippe mit dem Stroh noch, in die anno Null Maria Jesus gelegt hat?
RE: Gott ist tot?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Krippe soll, angeblich, schon von den Holzwürmern zernagt sein.
Aber vom Stroh ist noch genug in den Köpfen der Menschen vorhanden.....
Und wenn schon mal ehrlich - auch die anderen Religionen haben in ihren Kernaussagen das Friedvolle. Nur die Machtinteressen der Gierigen hören lieber dem Teufel zu.Sorry dicker, wozu brauchen wir dann eine Religion????
teri
Damit das Gute, Friedvolle gefördert wird, nicht die Gier.
Damit das Gute, Friedvolle gefördert wird, nicht die Gier.Nun ja, dann frage ich mich, wer denn das Gute und Friedvolle hier auf unserer Erde fördert. Derzeit sehen wir doch rundum, daß das Gegenteilige passiert.
Was sagt denn die liebe Wissenschaft dazu?
Im folgenden Gedicht wird die wissenschaftliche Anschauung der modernen Evolutionstheorie zugrunde gelegt, daß der Mensch nicht in fertiger Form und von heute auf morgen von einer Gottheit in die Welt gesetzt wurde, sondern sich - zumindest was seine körperliche Ausstattung betrifft - aus einer bestimmten Menschenaffenart heraus entwickelte: dem Bonobo, dem grazilen Schimpansen mit dem der Homo sapiens genetisch viel enger verwandt ist als mit dem Gorilla oder dem Orang-Utan.
Nicht nur der Körperbau und die genetische Ausstattung, sondern auch das Sozialverhalten des Bonobo bildete den Ausgangspunkt der Menschwerdung.
Deshalb das Gedicht von Erich Kästner, dem man gerne schmunzelnd zustimmen kann.
Die Entwicklung der Menschheit
Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
Behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
Und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
Bis zur dreißigsten Etage.
Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
In zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon,
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
Wie seinerzeit auf den Bäumen.
Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
Mit sehr viel Wasserspülung.
Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
Und bleiben zwei Wochen oben.
Was ihre Verdauung übriglässt,
Das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
Dass Cäsar Plattfüße hatte.
So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
Bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
Noch immer die alten Affen.
Gruß
teri
Hast ja Recht. Zwischen dem Wunsch und der Reealität steht mal wieder das Wörtchen "und"...
Dein Gedanke:
---"Nun ja, dann frage ich mich, wer denn das Gute und Friedvolle hier auf unserer Erde fördert. Derzeit sehen wir doch rundum, daß das Gegenteilige passiert."
Liebe Terri,
da stimme ich Dir zu
(- auch habe ich mit Vergnügen das Gedicht von Erich Kästner wieder gelesen).
Es gibt in der Bibel die Aufforderung oder Ermahnung : "... ein jeder sei gesinnt, wie Jesus Christus war...." (dazu muss man sich natürlich informieren, wie er denn war...)
Mir ist für mich klar geworden, dass ich in allem bei mir selbst anfangen muss und hoffe und wünsche, dass mein Verhalten und Sein "Kreise" ziehen möge.
Ich bin nicht perfekt, aber ich möchte ECHT sein in allem!
Liebe Grüße
Ane
" Dein Gedanke:
---"Nun ja, dann frage ich mich, wer denn das Gute und Friedvolle hier auf unserer Erde fördert. Derzeit sehen wir doch rundum, daß das Gegenteilige passiert."
Liebe Terri,
da stimme ich Dir zu" Ane
@ Ane, das Zitat stammt von Dicker68
"Es gibt in der Bibel die Aufforderung oder Ermahnung : "... ein jeder sei gesinnt, wie Jesus Christus war...." (dazu muss man sich natürlich informieren, wie er denn war...)
Mir ist für mich klar geworden, dass ich in allem bei mir selbst anfangen muss und hoffe und wünsche, dass mein Verhalten und Sein "Kreise" ziehen möge." Ane
Vielen Dank für diesen Hinweis; er ist sehr wichtig, weil man wissen muss, worüber man redet. Jesus hat in der Bergpredigt dauf higewisen, dass man zuerst vor seiner eigenen Tür kehren sollte, bevor andere kritisiert werden. Er verwendet dazu Worte wie den Balken und Splitter im Auge. Er geht aber noch weiter, wenn er im Gespräch mit einem der Obersten der Juden, dem Pharisäer Nikodemus, sagt, dass wir neu geboren werden müssten. Das ist eine Forderung, die Nikodemus erstaunt, weil sie im batürlichen Sinn als unmöglich erscheint. Jeesu sagt an anderer Stelle, dass es unmöglich sei, das ein Reicher ins Reich Gottes kommen könne, dem Reich der Freiheit und Gerechtigkeit. Jesus ist eine historische Person, die aus ihrer Zeit heraus verstanden werden muss. Als er vo Pontius Pilatus steht, fragt dieser ihn, ob er der König der Juden sei, wie ihm die Oberste n der Juden es mitgeteilt haben. Jesus bzieht sich auf die Weissagungen des Alten Testamentes, in denen von dem Kommen des Christus berichtet wird, und bejaht die Frage des römischen Statthalters, fügt aber hinzu, dass sein Reich, nicht von diese Welt sei. Damit musste für den Römer klar sein. , dass er es nicht ,mit einem politischen Aufrührer zu tun hatte.
"„Die römisch kath. Christianisierung hat dann doch sehr viele Veränderungen durch den einzigen männlichen Gott und seiner alleinherrschenden Kultur gebracht, die sich einzig und allein auf die Männer bezog.
Die Frauen wurden zu "Dienerinnen" des Mannes degradiert und es wurde ihnen jegliche eigenständinge weibliche Geistes-Kultur und deren Weiterentwicklng untersagt.
Ihr altes Kulturschaffen wurde in die Versenkung beförtert - verboten und bestraft, wenn sie nicht der patriarchalen Vorherrschaft entsprach.“ teri
Historische Vorgänge oder Aussagen sollten aus ihrer Zeit heraus verstanden werden. Wenn teri in Übereifer unsere heutige Zeit mit ihren Problemen bei der Umsetzung von Gleichheitsforderungen nach dem Grundgesetz mit der Existenz einer Vielzahl von Göttinnen der Zeit und die Schuld auf die Geschlechtszugehörigkeit Jesu zurückführt, geht das zu weit. Der Untergang des römischen Reiches und die blutigen Wirren der Völkerwanderungszeit sind nicht auf das Chrtistentum zurückzuführen. Die Kirche genauer: die Päpste, traten nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches das Erbe der Caesaren an. Der Zivilisationsbruch ist nicht dem Patriarchat anzulasten sondern dem Eindringen von Völkerschaften aus Innerasien, die die Germanenstämme Schutz im röm. Reich suchen ließ. Dieser Zivilisationsbruch ist eine Umschreibung eines kultuerllen Niedergangs, der erst nach rund 700Jjahre in etwa wieder die gleiche Zivilsiationsstufe erreichte. Die Antike hatte Techniken, die in Europa erst im 19. Jahrhundert wieder allegmein in Bebrauch kamen. Dass in germanischen Teile europas heute häufig gut erhaltene Moorleichen gefunden werden, wird u. a. von manchen Archäologen auf Menschenopfer zurückgeführt. Schriftliche Zeugnisse der Germanen stämme gibt es nicht. Dass Frauen zu Dienerinne ndes Mannes wurden lag daran, dass wandernde Stämme ihre Anführer unter den kraftigsten und brutalsten Kämpfern wählten. Der Verlust einer Schlacht brachte für den wandernden Stamm Sklaverei oder Tod.
Ob Jesus ein Patriarch, dessen Wort als Herrscher immer mit Gewalt durchgesetzt wurde, lässt sich aus seinen Äußerungen im Neuen Testament nicht belegen.
Die Urchristen bemaßen den Zeitpunkt der Wiederkunft Christi in Tagen, Wochen Jahren. Als der Herr nicht erschien, um sein Reich der Gerechtigkeit aufzurichten, mussten die Gemeinden eine Regelung finden. Die Institutionen der Kirche enrstanden, mit einem Statthalter Christ auf Erden. Die Gläubigen hoffte nauf das Reichg Gottes, stattdessen kam die Kirche. Ale Gläubigen sind aber Sünder.
Was bei der Diskussion über Göttinnen bzw Matriarchat übersehen wird: Die Stellung der Frau wurde in der Kirche maßgeblich durch die Aussagen von Paulus festgelegt, dem einzigen Intellektuellen unter den Aposteln, der mit der griechischen Philosophie vertraut war. Mutterrechtliche Gesllschaften gab es im Mittelmeerraum in Ägypten, in Kleinasien. Mutterrechtliche Strkturen finden sich bei Stämme nin Indonesien, Mexiko. Die griechische Kultur ist geprägt vom Patriarchat, die Philosophie gegenüber Frauen ablehnend. Die Frauenverachtung kam über die gr. Philosophie nach Europa.
c
Was bei der Diskussion über Göttinnen bzw Matriarchat übersehen wird: Die Stellung der Frau wurde in der Kirche maßgeblich durch die Aussagen von Paulus festgelegt, dem einzigen Intellektuellen unter den Aposteln, der mit der griechischen Philosophie vertraut war. Mutterrechtliche Gesllschaften gab es im Mittelmeerraum in Ägypten, in Kleinasien. Mutterrechtliche Strkturen finden sich bei Stämme nin Indonesien, Mexiko. Die griechische Kultur ist geprägt vom Patriarchat, die Philosophie gegenüber Frauen ablehnend. Die Frauenverachtung kam über die gr. Philosophie nach Europa.Danke carlos für deine geschichtllichen Ausführungen, die du vielfach richtig interpretierst.c
Leider ist mir das Ganze viel zu lang um es zu beantworten, obwohl es sicher spannend wäre. Deshalb gehe erst einmal nur kurz auf den Aspekt der Frau in der Kirche ein.
Stimmt, im NT hat Paulus Frauen sowohl den Respekt als auch klerikale Eigenrechte und autonome Ansprüche verweigert und sich sehr patriarchal aufgeführt. Er wird auch gerne als der absolute Frauenfeind gesehen.
Doch das absolut konservative religiöse Patriarchat begann bereits lange vor Jesus Geburt, das sich nach und nach durchsetzte. Jesus selbst wird heute von zahlreiche Theologinnen und Tehosophinnen eine besonders positive und respektvolle Beziehung zu Frauen attestiert.
In der Praxis der Katholischen Kirche haben sich jedoch leider die absoluten Patriarchen durchgesetzt - und das bis heute.
Über die geschichtliche Entwicklung des Matriarchats und Patriarchats schrieb ich bereits früher in diesem Thread und bitte dich, dir das durchzulesen. Anschließend können wir gerne weiter diskutieren, doch wäre dies im Stenogramm-Stil nicht möglich, vielleicht in kleinen Häppchen ?
Gruß
teri